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  #1  
Alt 24.04.2006, 20:19
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Schmitzi Schmitzi ist offline
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Standard Von Oudenbosch nach Lingen/Hanekenfähr

Hallöle !!!

ich will mir demnächst ein Stahlschiffchen anschauen. Das steht im holländischen Oudenbosch, ziemlich im Süden Hollands 250 km hinter der Grenze. Kann mir jemand sagen, wie die Überführungsfahrt aussehen könnte? Welche Wasserstrassen müsste man nehmen? Wäre das etwas für einen Anfänger? Wie lange sollte man für die Fahrt einplanen? Oder wäre eine Spedition angesagt?

Ich glaube, ich würde mich bei den holländischen Kanälen total verfahren.
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Christian
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  #2  
Alt 24.04.2006, 23:11
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Standard Re: Von Oudenbosch nach Lingen/Hanekenfähr

Zitat:
Zitat von Schmitzi
Hallöle !!!

ich will mir demnächst ein Stahlschiffchen anschauen. Das steht im holländischen Oudenbosch, ziemlich im Süden Hollands 250 km hinter der Grenze. Kann mir jemand sagen, wie die Überführungsfahrt aussehen könnte? Welche Wasserstrassen müsste man nehmen? Wäre das etwas für einen Anfänger? Wie lange sollte man für die Fahrt einplanen? Oder wäre eine Spedition angesagt?

Ich glaube, ich würde mich bei den holländischen Kanälen total verfahren.
Hallo Christian,

lass es in Oudenbosch liegen. Ist ein ganz idyllisches Städtchen mit einer Kirche die ein Nachbau vom Petersdom ist.

Du hättest bei dieser Überführung die Wahl zwischen 2 Problemzonen:

1. ab Nijmwegen über den Waal/Rhein bis Wesel

oder

2. von Groningen über den Dollart in die Ems, es sei denn Du kannst über den Stadtskanal und den Haaren-Rütenbrockkanal fahren.

Bei Version 2 kann man so fahren, dass man die sehr großen Flüsse / Kanäle (Waal oder Amsterdam-Rhein-Kanal) nur kurz befahren muß.

Insgesamt für Boote ab ca. 8 m Länge keine sehr große Herausforderung.
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Charly
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  #3  
Alt 25.04.2006, 22:43
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Schmitzi Schmitzi ist offline
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Wie lange muß man für diese Touren einplanen?
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Christian
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  #4  
Alt 25.04.2006, 23:05
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Hi Christian,

die Törns via Groningen kannst du bei mir nachlesen, wenn du über Delfzijl fährst hast du nur das Stück über den Dollart, bei gutem Wetter kein Problem, dann kommen Ems und DEK - das ist ja deine Hausstrecke - du bist Herr der Zeit und kannst fahren, wann und solange du willst. Müsste eigentlich in drei Tagen zu schaffen sein (Sommertörn 2004). Einzig kritischer Abschnitt: Überquerung des Dollart - und da kannst du einfach warten, das würde ich nicht bei mehr als 4 Windstärken machen, dauert nur eine gute Stunde und daher kann dich das Wetter auch nicht überraschen.

Die kleinen Kanäle Stadskanaal, Musselkanaal und Haren-Rütenbrock usw. haben wir im Sommer 2005 befahren - Nachteil: Du brauchst Tage wegen der Betriebszeiten auf diesen Strecken - allerdings auch sehr schön. Bei Haren kommst du raus und da gibt es gar keine kritischen Strecken.

Rhein stromauf würde ich dir nicht raten, habe ich gemacht, beschrieben im Überführungstörn!

Wenn du noch Fragen hast, her damit....
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Kalle
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  #5  
Alt 26.04.2006, 12:10
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Moin Christian,

Kalles Tipp:

Zitat:
Zitat von Kalle
Einzig kritischer Abschnitt: Überquerung des Dollart - und da kannst du einfach warten, das würde ich nicht bei mehr als 4 Windstärken machen, dauert nur eine gute Stunde und daher kann dich das Wetter auch nicht überraschen.
hängt natürlich stark von Deinem Boot und Deinen Erfahrungen an. Es kann durchaus sein, dass Du auf dem Dollart bei 5 immer noch glatte See hast, bei 4 aber auch schon nicht mehr (Wind vs. Strom beachten!). Wir kamen im letzten Jahr bei 5 von Borkum rüber (Wind gegen Strom) und wenn Du da keine Revierkenntnis, das richtige Boot und die nötige Erfahrung mitbringst, zerlegt es Dich sehr schnell auf den Sänden.

Sobald Du Knock Radar achteraus hast (für Dich nur also ein relativ kurzes Stück), wird es ruhiger. Auf dem dann folgenden Abschnitt solltest Du allerdings gerade bei einem unbekannten Boot den Anker klar zum fallen haben. Der Geise-Leitdamm mit seinen Buhnen verzeiht keinen Maschinenausfall.

Plan genug Zeit ein und breche nichts übers Knie. Was jetzt noch auf der Aussenems bedrohlich aussieht (und meist dann auch ist), kann in 2h schon absolut platt sein - und umgekehrt natürlich.

Und solltest Du in Emden Quartier machen: Melde Dich!
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #6  
Alt 26.04.2006, 12:27
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Zitat:
Zitat von Schmitzi
Wie lange muß man für diese Touren einplanen?
Falsche Frage!

Sie müßte lauten: Wie lange kann ich so eine Überführung ausdehnen, damit es richtig Spaß macht!

Ich würde vor Eilfahrten warnen, gerade wenn man das Schiff nicht so gut kennt. Nimm die Fahrt doch als ersten Urlaub auf dem Schiff!

Wir haben 2004 unsere Nessie von Giethoorn ins Ruhrgebiet überführt und uns 2 Wochen Urlaub dafür genommen, hätte ruhig noch eine Woche mehr sein können.

Fahr keinesfalls über den Rhein und meide möglichst den Dollart. Die Strecke über Groningen und den Haren-Rütenbrock Kanal würde ich empfehlen, dann kommst Du gleich zuhause an. Bei uns war der Haren-Rütenbrock leider gesperrt...

Keine Angst vor den holländischen Kanälen! Es gibt gute Karten und den Wateralmanak, die Leute sind nett und freundlich und die Berufsschiffahrt hält sich in Grenzen. Gerade die ersten Kilometer mit dem neuen Boot sind da unproblematisch. Auch die Schleusen sind klein und schnuckelig, wir bekamen unsere ersten Kriesen in den Schleusen des DEK.

Grüße

Kanalskipper
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  #7  
Alt 01.05.2006, 19:57
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Hallo Schmitzi,

wie stehen die Dinge denn jetzt?

Wird überführt?

Grüße

Kanalskipper
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