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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bei Honda Generator leuchtet Phasenprüfer auf beiden Polen??
Hallo!
Ein Frage an alle Elektrik-Spezialisten. Bei meinem voll funktionsfähigem Honda Stromgenerator EU20i leuchtet der Phasenprüfer in jedem Pol in den ich ihn stecke. Was soll das sein und wie funktioniert das? Dadurch leuchtet dann auf meinem Schaltpanel im Boot die rote "Reversed Polarity" Lampe auf, egal wie ich anstecke. Polung vertauschen bringt dadurch nichts. Gibt es so was und ist das in Ordnung? Schöne Grüße Richard |
#2
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das kommt davon dass das netz des honda generators nicht geerdet ist, sondern floatend. auf die funktion der angeschlossenen geräte hat das keinen einfluss. die wechselspannung zwischen den beiden leitern beträgt 230v bei 50hz
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#3
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Zitat:
Wie du in dem Bild sehen kannst, hat der Generator auch noch einen Anschluß für eine Erdung. Sollte ich die vielleicht diese auf die Bootserde (Batterie Minus) legen um das Problem mit der Polarität zu beheben? Gruss Richard |
#4
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Wie schließt du ihn an??
Ans 230 Netz oder 12??
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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zibl3 hat recht.
holger
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jack of all trades - master of none |
#6
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Zitat:
Gruss Richard |
#7
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Hallo Richard-S,
ich würde den Generator nicht Erden. Du hast jetzt einen Zustand, der einem Betrieb über Trenntrafo entspricht. So hast Du keinerlei Probleme mit Masseströmen und kannst auf Sicherheitsmassnahmen wie z. B. einen Fehlerstromschalter verzichten mfg Günther |
#8
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Wenn du nur einen Verbraucher betreibst, könntest du die Erdung weglassen.
Wenn du allerdings an Bord mehrere Verbraucher hast, mußt du die Erdung auf deine Bordinstallation führen (Erdungsschraube am Generator). Sonst wird es bei einem 2. Fehler (Gehäuseschluß) an Bord "spannend".
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Zitat:
Der Inverter hat Bootserde, der Landstrom hat Schutzleiter auf Bootserde (Batterie Minus) gelegt, nur der Generator hat nichts. Gesteuert wird das Ganze von einem Victron Phoenix Multiplus kompakt, welches das Ladegerät und den Inverter beinhaltet und eine spezielle Steuerung, die den Inverter zuschaltet, falls die aktuelle ext. Quelle (Land/Generator) zu schwach ist. Da ich mehrere 230V Steckdosen habe und auch den Kühlschrank über 230V betreiben kann, ist die Möglichkeit jederzeit gegeben, dass mehrere 230V Verbraucher anliegen. Gruss Richard |
#10
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Also ist die Erde vor dem FI nicht auf den N geklemmt, oder??
Wenn nicht, dann solltest du den Generator beim Betrieb mit der Erdschraube an deinem Netz anschließen. Es könnte sonst sein, daß der FI nicht wirksam werden kann (2 Gehäusefehler, der Strom fließt dann u.U. zwischen 2 Geräten ganz normal wieder über den N-Leiter ab. Der FI löst hierbei nicht aus!!).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#11
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Zitat:
Das Victron mit dem Inverter (vor FI) hat einen eigenen Erdungsanschluß vom Gehäuse der auf Batterieminus gelegt ist. Also glaube ich, daß der Generator ebenfalls seine eigene Erdung auf Bootminus erhalten sollte. Gruss Richard |
#12
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Ich habe mir mal das manual auf der HP des Inverterherstellers angesehen.
Da steht folgendes: 3.5 Wechselstrom-Kabel anschließen Dies ist ein Gerät der Sicherheitsklasse I (Gehäuse geerdet). Die Schutzerde an den Wechselstrom-Ein- und Ausgängen darf aus Sicherheitsgründen nicht unterbrochen werden. Alternativ kann der außenliegende Erdungspunkt am Gehäuse benutzt werden. Folgen Sie den Hinweisen: a) Der Phoenix Inverter Compact arbeitet mit einem s.g. schwebenden Wechselstromausgang. Der außen am Gerät befindliche Erdanschlusspunkt muss geerdet werden. Der N-Leiter-Ausgang muss immer geerdet sein, damit ein Fehlerstrom-(FI)-Schutzschalter einwandfrei arbeiten kann. b) Phoenix Multi/Multi Plus Compact : Der N-Leiter-Ausgang wird automatisch mit dem Gehäuse verbunden (mithilfe des Erdungsrelais s. Anhang 2), wenn keine Netzspannung anliegt (Rückstromschutzrelais ist abgefallen, und das Gerät arbeitet im Inverter-Betrieb, s. Anhang 2). Liegt Netzspannung an, öffnet das Erdungsrelais, bevor das Rückstromschutzrelais schließt. Hat das Rückstromschutzrelais geschlossen, wird der geerdete N-Leiter des Netzes durchgeschaltet. Das gewährleistet ein sicheres Arbeiten des in den Wechselstromausgangskreis des Phoenix Multi Compact/MultiPlus Compact zu schaltenden Fehlerstrom-(FI)- Schalters. - In einer Festinstallation (z.B. Hausinstallation) kann der unterbrechungsfreie Erdanschluss am Gerät durch den Erdleiter des Netzanschlusses gewährleistet werden. - In einer ortsveränderlichen Installation (Netzanschluss über ein Landanschlusskabel) geht die Erdung verloren, wenn das Landanschlusskabel nicht eingesteckt ist. In diesem Fall muss das Gehäuse des Gerätes oder der an Bord befindliche Teil des Erdleiters vom Netzeingang am Chassis (eines Fahrzeugs) oder an der Erdungsplatte oder dem Rumpf (eines Bootes) angeschlossen werden. - Marine-Anwendung: Aufgrund der Gefahr galvanischer Korrosion ist es eigentlich unerwünscht, die Landerde mit der Erdungsplatte oder dem Rumpf eines Bootes zu verbinden. Eine gute und sichere Lösung ist der Einbau eines Trenntrafos. Der Netzeingangs- und Ausgangsanschluss mit den den Steckern G-ST18i befindet sich am Boden des Multi Compact (S. Anhang 1). Das Netz wird mit einem flexiblen Kabel 3 x 1,5 mm² (600VA) oder 3 x 2,5 mm² (1600VA) an den Stecker G-ST18i angeschlossen. Vorgehensweise Gehen Sie beim Anschließen der Kabel wie folgt vor: Das Kabel für den Wechselstromausgang kann direkt mithilfe der G-ST18i-Stecker angeschlossen werden. Die Anschlusspunkte sind deutlich gekennzeichnet. Von links nach rechts: "N" (Neutral) "PE" (Erde), und "L1" (Leiter). Normalerweise sollte also die Gehäuse-Erde auf dem internen Erdungsnetz angeschlossen sein. Ich würde wenn möglich den Landanschluß über Trenntrafo führen. Wäre Folgendes durch das Relais des Inverters möglich?? Das beidseitige Glimmen bei angeschlossenem Generator (Stillstand) wird anscheinend durch den Inverterbetrieb verursacht, da der Inverter im Betrieb den N auf Masse legt (Ausgangsseite).
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#13
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Wenn du den Generator am Landanschluß ansteckst, mußt du also 3-Phasen führen (Generatorsteckdose 3-polig, ok). Wenn du eine 2 polige Generatorsteckdose hast, benötigst du also noch die Erdung.
Spielst du mit dem Gedanken den Generator parallel zum Inverter zu betreiben, benötigst du einen Umschalter. Also ist der direkte 3-polige Anschluß des Gen. hier die beste Lösung (kein Trenntrafo vorh.).
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#14
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Hallo @apiroma
Das beidseitige Glimmen kann man feststellen, wenn der Generator nirgends angeschlossen ist (Alles abgesteckt!). Phasenprüfer in die Steckdose des Generators, beide Ausgänge leuchten. Generatorsteckdose 3 polig ist vorhanden! Zitat:
Der Parallelbetrieb von Inverter und Land/Generator wird von dem "Victron Phoenix Multiplus kompakt" intelligent selbst gesteuert. Man kann nämlich am der Remotebedienung den max. Strom (Ampere) einstellen, der von Land/Generator genommen werden darf. Wird dieser Wert überstiegen, schaltet Victron automatisch den Inverter dazu um die geforderten Ampere zu liefern. Das Gleiche natürlich auch in umgekehrter Richtung. Das habe ich in der Praxis alles schon ausprobiert und es funktioniert wunderbar. Mein einzige Sorge ist jetzt, dass sämtliche Erdungen richtig angeschlossen sind. Beim Victron ist das genau nach Herstellervorgaben, Landanschluss bringt den eigenen Schutzleiter mit und der Generator ist 3-polig und hat noch am Gehäuse eine extra Erdungsklemme. Nochmal zur Erinnerung, der Landstromeingang und Generatoreingang sind durch eiene Umschalter nur wechselweise benutzbar und niemals gleichzeitig. Mein Bootselektriker ist der Meinung, die Erdungsklemme des Generators müsse man nicht noch zusätzlich an BatterieMinus legen. Gruss Richard |
#15
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Du läßt aber doch den Gen und den Landanschluß auf den Inverter laufen oder (beide auf den Eingang des Inverters).
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#16
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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#18
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@Bernd
ich wollte nur sichergehen.
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#19
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@richard
wenn das Kabel vom Gen. 3-adrig und intern auf die Erdungsschraube geschalten ist, kann ich nur empfehlen, mal bei Honda nachzufragen. möglicherweise enthält der Gen eine spezielle Schaltung (für das Parallelschalten von mehreren Aggregaten??, Frequenz/Spannungsregelung).
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