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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Was tun
![]() Boot - GFK, Wellen/starre Wellen und Propeller sind durch Elektrolyse zersetzt und müssen ausgetauscht werden. Wie werde ich diesem Problem habhaft ? |
#2
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Ursache: Landstromanschluss mit Schutzleiter auf Motormasse??? (auch beim Stegnachbarn), falsches (kupferhaltiges) Antifouling, fehlende Opferanoden... Wirkung: k.A. (=keine Ahnung), evtl. beim freundlichen Schrauber? Gruss Michael |
#3
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Hallo Superpapa,
danke für die Antwort, gern würde ich die Ursache kennen und natürlich den Umstand aufheben. Ist denke ich günstiger als ständig neue Wellen und Propeller zu kaufen. Anoden sind vorhanden, Antifouling YACHTCARE-Antifouling/PTFE Naja wenn der Vorbesitzer nicht zu jedem Stromkreislauf 3 weitere hinzugefügt hätte, könnte ich die andere Frage auch beantworten, aber in meinem Motorraum sieht aus wie in einer Kupfermine |
#4
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dann nimm doch einfach mal ein Multimeter und messe die Spannungsdifferenz (oder den ohmschen Widerstand im isoliertem Winterlager) zwischen landseitigem Schutzleiter und Motor- bzw. Propellermasse. Wenn die Spannungswerte bei eingestecktem und ausgestecktem Landanschluss ungefähr gleich sind, ist alles in Ordnung. Bei Differenzen wird wohl der landseitige Schutzleiter an Motormasse anliegen, damit hast Du die Erklärung. Dann kommst Du um eine vernünftige Elektrik nicht herum. Pass aber auf, nicht jeder Elektriker kennt sich damit aus. Interessant ist Martin Reincke, wenn Du das dort beschriebene TNS-Netz hast, kommt es unweigerlich zu Elektrolyse-Schäden. Die Ursache liegt im immer vorhandenen Spannungsgefälle zwischen Kraftwerksmasse und "Wasser"-Masse, dass bei geerdeten Booten sich den Ausgleich via Propeller sucht. Auch hier im BF wurde schon viel zum Landanschluss geschrieben. Gruss Michael |
#5
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Hallo,
aus welchem Material sind denn Welle und Propeller? Wassergeschmiert?
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Charly |
#6
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@ Charly
die Wellen sind V4a und Fett geschmiert, die Propeller Magan-Bronze |
#7
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ist zwiischen den beiden eine Kunstoffbuchse dann wirken die beiden schon wie eine eigene Batterie. |
#8
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Nutz Die zeit einer Fehlersuche für nen vernünftigen Neuaufbau. MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#9
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.... die Lösung deines Problems so: Seitenschneider und raus mit dem Dreck.
![]() will ich vielleicht die Saison Anno 2006 noch nutzen, zum fahren ![]() Werde in 14 Tagen, Ankunft der neuen Wellen, den Vorschlag vom Superpappa nachgehen, erscheint mir der kürzere Weg zu sein. Habe die Suchfunktion grad reichlich genutzt, wenn ich es richtig gelesen habe, würde mir ein galvanischer Isolator in dieser Sache auch helfen ? |
#10
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![]() Zitat:
Erst wenn die Ursache klar ist, haben Reparaturen/Neuaufbau einen Sinn, sonst ist es schade um die Arbeit. Als Ursache kommen neben eigenen Elektrik-Problemen noch mehr Faktoren in Frage: falsche Opferanoden, falsche Stegelektrik(Schutzleiter von Schalttafeln/Lampen ins Wasser geführt), Landstromanschlüsse von Stegnachbarn, energiereiche Funkwellensender in der Nähe, Antifouling draufgestrichen(es ist kupferhaltiges!!!) u.s.w. Gibt es Fotos? Von galvanischen Isolatoren halte ich nicht viel, wenn die kaputtgehen(Gewitter), merkste das nicht! Gruss Michael |
#11
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[quote="SuperpapaGibt es Fotos?
Gruss Michael[/quote] Foto's ? Die Wellen und Propeller habe gleich zur Entsorgung beim Händler gelassen. |
#12
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Hallo red,
ich stimme meinen Vorrednern in einem Punkt zu. Nur mit einer strukturierte Anaylse kann man dein Problem finden und eventuell lösen. Das empfielt sich vor dem Einbau der neuen Welle zu klären, sonst brauchst du eventuell bald eine Neue. Woher weißt du, das es sich um Elektrolyse handelt? Kann es auch einfach Korrosion sein? Zu diesem Thema wird hier im Forum viel durcheinander geworfen. Hast Du eine Zinkanode auf der Welle. Ist die deutlich angegriffen? Bist du im Süß- oder Salzwasser? War längere Zeit eine Elektro-Landverbindung angeschlossen?
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#13
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@sailor0646
Der Befund wurde vom Lieferanten der neuen Wellen und Propeller erstellt, habe die alten Sachen dort vorgezeigt. Fahrgebiet : Süsswasser, Ölteppiche etc. kurz Binnengewässer Landstrom : tägl. ca 2Std. Zeitschaltuhr Anoden : noch i.O. knapp an Grenze, Bewertung Lieferant Anoden : sitzen auf den Wellen, jeweils eine |
#14
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Hallo red,
wenn deine Anoden noch relativ gut sind, aber die Welle, auf der die sitzen, stark korrodiert sind, haben sie nicht funktioniert. Die Anoden sind eventuell ein falscher Typ. Im Süßwasser braucht man, glaube ich, Magnesium- und nicht Zink-Anoden. Es könnte auch sein, dass die Anoden keine leitende Verbindung zur Welle hatten. Bei der neuen Welle mit Ohmmeter messen (muss nahe 0 Ohm sein). Wenn du einen Landanschluß mit Zeitschaltuhr betreibst, ist dein Stromkabel immer angeschlossen. Wenn der Schutzleiter mit dem Minuspol deiner Batterie also auch dem Motor verbunden ist, fließt ein Ausgleichsstrom des 230 Volt Netzes über deine Welle ins Hafenwasser und frißt dir die Welle weg. Du musst unbedingt alle ! Verbindungen zwischen dem Schutzleiter und dem Motor (Minus Batterie) unterbrechen und durch eine Messung sicherstellen dass dies so ist. Einfach das Landanschlußkabel ausstecken, und mit dem Ohmmeter vom Schutzkontakt einer Steckdose aus zum Batterieminus messen - Widerstand muss "unendlich" sein.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#15
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@Superpapa
Beim schnüffeln im Forum bin ich auf die Trenntransformatoren gestossen, würdest Du diese eher empfehlen ? Und wo könnte ich diese beziehen, gibt dazu leider keinen Hinweis. |
#16
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Trenntrafos wären die beste Lösung (ich glaube, hier wurden auch Adressen gepostet, suche mal).
Vorsicht mit Anoden, es gibt die Billigversionen mit unbekanntem chemischen Verhalten. Aber im Süßwasser würde ich auch Magnesium einsetzen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#17
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MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#18
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Außerdem mit ein bischen Vorbereitung sollte sich das mit 2 Personen an einem Wochenende erledigen lassen. MFG René
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MFG René ![]() ![]() |
#19
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Hallo red,
Trenntransformatoren sind gut für die Sicherheit und lösen möglicherweise auch das Problem mit den Ausgleichströmen. Sie sind aber teuer und bei GFK Schiffen überflüssig. Du hast doch geschrieben, dass deine elektrische Anlage nicht ordentlich gemacht ist. Bevor du etwas an deiner Anlage änderst, wäre es erstmal sinnvoll deine elektrische Anlage zu ordnen und zu verstehen. Warum löst du nicht erst dein Hauptproblem mit der Elektrolyse bevor du dir eine neuen Komplexität auflädst.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#20
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![]() Zitat:
Gruß pininfarina
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#21
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3 Bilder mit Kabelsalat, woher wohin ??? Dieses sind nur die leicht zugänglichen stellen
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#22
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Hallo Red,
so einen "Drahtverhau" habe ich noch auf keinem Boot gesehen. Das scheint ja ein echter "Profi" gemacht zu haben! Ein Wunder, dass der Kahn noch nicht abgebrannt ist. Mein Tip: Alles neu verkabeln (mit Schutzschläuchen) und hochwertiges Installationsmaterial verwenden. Gruß pininfarina |
#23
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so, hat etwas gedauert
![]() habe nun die wellen mit und ohne landstrom gemessen, es liegt jeweils eine gleichbleibende spannung von 0,44 volt an. da sich auch die batterien entladen, kann die ladeeinheit das problem sein ? das strom zurück fließt ? |
#24
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![]() Zitat:
Geniesse den Sommer und plane für den Winter eine Neuverkabelung der Elektrik. Soll heißen: 1. vorhandene Leitungen durchmessen und beschriften, 2. Plan machen wie es werden soll 3. und 4. Seitenschneider frei 5. strukturierte Neuverkabelung mit einem Verteilpunkt oder alternativ (so habe ich es gemacht es sah bei mir noch schlimmer aus ![]()
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Gruß Oscar |
#25
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@ Oscar
warum gefällt mir deine antwort so gar nicht ![]() ![]() ![]() ![]() |
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