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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercury Motor läuft nicht?
Hallo,
ich hoffe das mir jemand einen guten Tipp für mein Motorproblem geben kann der nun schon längere Zeit in der Werkstatt ist. Mercury Bigfood 50 PS 4 takt Baujahr 1998 , 50 ELPT 4S , Typ S/N. Der Motor gibt ein langen Signalton ab. Bei einer zwischenzeitlichen Probefahrt ( ca. 3 Km ) ging der Motor auf Notaus ( Weis / Blaue Qualmwolke reduzierte Drehzahl ). Es sind folgende Arbeiten schon gemacht worden. Wasserpumpe komplett , Öldruckschalter, Ölpumpe, Ölüberdruckventil , 4xVergaser komplett gereinigt eingestellt, Vergaserreparatursatz und Zündkerzen gewechselt. Dichtungen von der Adapterplatte zum Ölbehälter und auch zum Motor hin auch neu gewechselt. Kompressionsdruck der Zylinder ist bei 12,8 bar. Der Öldruck ist jetzt bei 2,8 bar. Unter Umständen könnte es vieleicht die Elektronik sein??? Vieleicht ist jemand so etwas bekannt??? mfg Haff Laus |
#2
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Das hört sich nach der Adapterplatte zwischen Motoblock und Unterwasserteil an. Dort setzt sich gerne der Dichtring von der Kühlwasserleitung zu, bzw. der Sitz wo der Dichtring drin sitzt korrodiert auf und der Motor bekommt nicht genug Kühlwasser. Ist ein häufiges Problem bei diesem Baujahr. Musst mal die Suchfunktion nutzen - ist schon mehrfach behandelt worden. Ist ein teurer Spass und die Reparatur übersteigt meistens den Wert des Motors.
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#3
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Die Adapterplatte war komplett Ausgebaut und der Gummidichtring in der Kühlwasserleitung wurde gewechselt und ist auch voller Durchgang. Die Werkstatt tippt jetzt auf die Elektronik, kann ich mir nicht richtig vorstellen. Die Werkstatt hatte den Öldruckgeben abgeklemmt und sagte ich könne erst mal damit fahren. Der Dauersignalton war zwar weck aber bei der Fahrt 2000 Umdrehungen ( Langsam Fahrt ) schaltete der Motor auf Notaus. Vorher bei der schnellen Fahrt und hohen Umdrehungen war der Motor nicht auffällig. Auf alle fälle der Motor spring sehr gut an. Aber kurz nach dem Start pipt er Dauerton. Der Motor kann da aber noch nirgends Warm geworden sein? Vieleicht hängt es ja doch irgendwie mit dem Öldruck zusammen? Ich weiss ebend nicht ob der Öldruch von 2,8 bar in Ordnung ist?
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#4
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2,8 Bar hört sich wenig an, das sollte die Werkstatt aber Wissen oder nachsehen können die sollten jeden Falls alles an Daten haben
unter dem Link findest du Rep.Anleitungen evtl. findest du da was passendes http://boatinfo.no/lib/library.html
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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...hat der Bigfoot nicht dieses blöde Alu-Rohr das den Einlauf der Wasserpumpe mit einem Sieb über dem Propeller verbindet?
Das läuft durch den Auspuffkanal und gammelt gerne mal durch; so kommen Abgase mit ins Kühlwasser.
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#6
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Hallo,
das mit dem Alu Rohr kann es glaube ich nicht sein, da geht seitlich ein Cu Rohr raus und das war in Ordnung. Das mit dem Öl Druck macht mir auch Sorgen, aber ich habe die Werkstatt darauf hin angesprochen und man sagte das sei ein guter Öldruck??? In den Werstattbücher auf der angegebenen Internetseite ist bei den kleineren 9ps /4 Taktern ein Öldruck von 2,5 bis 5 angegeben. Ich habe versucht dazu noch eine andere Werkstatt zu kontaktieren habe aber noch keine Antwort mal sehen ob ich überhaubt eine bekomme? Dann versuche ich noch mal mich dierekt an Mercury in den USA zu wenden. Vieleicht noch eine Info zu dem Stöhrungsablauf. Ich glaube das durch ein vorhergehenden Defekt an der Abgasanlage das Motoröl vieleicht überhitzt wurde. Weil seit dem ist das mit dem Dauerton? Vieleicht hat dazu auch noch Jemand eine Idee??? Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten Gruss Eugen |
#7
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Fehler gefunden! Ganz einfach aber sehr teuer.Mache Heute 2 Probefahrt. Danach gibt es Info.
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#8
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Das könnte für viele wichtig sein.
Da der Motor nach 10 Wochen und zwei Rechnungen heil ist, kann ich jetzt den Motorfehler benennen, welchen die Mercury-Werkstatt in Usedom repariert hat, die mir durch die Mercuryinternetseite empfohlen wurde. Als erstes möchte ich mitteilen, dass die Leute der Werkstatt sehr, sehr Höfflich zu mir waren. Im Auftrag wurde festgehalten, die Zündkerzen sind schwarz und ein Dauerpiepton soll beseitigt werden. Auf Grund eines Auspuffschaden, teilte ich mit, dass das Motoröl wahrscheinlich überhitzt war. Es wurden folgende Arbeiten ausgeführt: der kompl. Wasserreparaturset gewechselt, Vergaser gereinigt, eingestellt und 4 mal Vergaserreparaturkit gewechselt. Öldruckschalter, Öldruckregler, Ölpumpe und zwei Motordichtungen gewechselt dabei viermal den Motorkopf abgenommen. Kein Teil wurde auf Funktionsweise geprüft. Diverse Kleinteile, Zündkerzen Filter usw.. All diese Arbeiten beseitigten nicht den Dauerpiepton und ich kündigte die Arbeit letztendlich auf und wollte den Motor kommenden Tag abholen. 4 Stunden Später sagte der Monteur telefonisch der Motor ist heil und hat den erforderlichen Öldruck. Ich fragte wie das? Er teilte mit, das er mit Druckluft die Ölkanäle ausgepustet habe und daraufhin war der Öldruck so wie er sein muss. Vielleicht trifft dieser Fehler auch für viele Andere zu, dann kann man unheimlich viel, viel Geld sparen. Ich glaube, ich sollte die Info über das Ausblasen der Ölkanäle durch den Monteur nicht bekommen. Bevor ich noch einmal mein Motor in einer empfohlene Werkstatt durch Mercury bringe, werde ich mich in meinem Bekanntenkreis umhören und auf deren Empfehlung hören. Das hätte mit sehr, sehr viel Geld und Nerven erspart.
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#9
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man kann es kaum glauben
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#10
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Hallo,
habe im letzten Monat noch ein paar Fahrten gemacht. Motor läuft bei hohen Geschwindigkeiten sehr gut. Langsamfahrt kommt der Motor ins Stottern. Aber nicht immer. Alle vier Zündkerzen sind schwarz verrusst, Vergaser wurden aber wohl alle eingestellt und synkronisiert. Werde noch mal selber den Motor spülen im Ölbereich, soll ja was bringen. Es kommt mir auch vor als ob aus dem Luftfilter etwas Öl kommt? Drehzahl geht bei Warmen Motor auf 500 Umdrehungen, ich glaube das ist zu wenig? (Motor schüttelt sich) Ab 1500 Umdrehungen läuft der Motor aber sehr gut. Vieleicht kann mir noch jemand einen Rat geben? |
#11
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500 U/min ist in der Tat sehr niedrig, wichtig ist das der Motor nicht ausgeht wenn du aus langsamer Fahrt in den Leerlauf gehst
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#12
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Zitat:
UND DIESES TRAURIGE ERGEBNIS ZEIGT WIEDERMAL DIE WICHTIGKEIT DIESES FORUMS !!! Nicht nur die Zweitakterfahrer sind betroffen. Man fragt sich immer wieder: Ist es gewollte Unfähigkeit, Vorsatz oder einfach nur Gleichgültigkeit, eher Gewinnsucht???? Durch die Gemeinschaft der Bootsfahrer mit unendlichen Selbsterfahrungen sind die praktischen Tips schon mal die halbe Miete. Ich behaupte mal, 90% der Probleme,Fehler etc. sind durch die Kompetenz des Forums vorab zu beseitigen. Es kann aber auch so weit gehen, daß jemand der absolut unbedarft ist (bin ich auch in einigen Abschnitten des Lebens) kein Werkzeugt hat etc. zum Service gehen muß und grundsätzlich einen gezielten Auftrag erteilen kann. Beim Auto geht das eigenartigerweise schon ewig.........(Ich war bei VAG) In unserer Familie wurde von Jugend an selber montiert, repariert. Nur so war auch in finanziell schlechten Zeiten eine Ausübung des Bootssports möglich. Und immer wieder gibts sogenannte Fachfirmen die uns diesen teuren Sport versauen und für viele schon unbezahlbar machen, und das schon Jahrzehnte, es wird nie aufhören. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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#13
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Vielen Dank für Eure Antworten.
Bei 500 Umdrehungen ging er manchmal aus. Wenn ich es rechtzeitig gemerkt habe, habe ich etwas Gas gegeben ( 1000 UD )und dann ging es. Heute habe ich die Motorspülung durchgeführt. Ablauf: Altes Öl raus,neues Öl reingemacht und 10 min warmlaufen lassen( 1500 UD ). Dann den Zusatz 300 ml reingegeben und 20 min laufen lassen zwischen 1500 und 3000 UD ). Öl dann wieder raus und neues rein gemacht. Nach 10 min Motor wieder gestartet im Standgas und die Umdrehungen blieben konstant bei 1000 UD und kein Stottern mehr. Zündkerzen wurden nicht schwarz. Die Kosten für diese Aktion ca. 50 Euro. Vieleicht hilft es ja jemanden, würde mich freuen. Vielen dank auch Dir Modelbootsfahrer.
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#14
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Ich finde das schon erstaunlich, daß diese Fehler durch einfaches Spülen des Ölkreislaufes behoben werden können, an das hätte ich nie im Leben gedacht.
Der Zusammenhang erschließt sich mir auch nicht wirklich, wie die Ölseite den Leerlauf beeinflusst... Greift hier der Ölruck/Öldruckregler über die Elektronik so gravierend ein? Man lernt nie aus
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#15
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Hallo Topi,
nach dem was ich kennen gelehrt habe bin ich der Meinung das die Elektronik da einen wichtige Rolle spielt. Dieses hat mir auch eine Werkstatt aus Rostock bestätigt. In mehreren Foren habe ich dieses auch nachlesen können. In Fachliteratur habe ich nachgelesen, dass die einzelnen Komponenten ÖL Seitig eines 4 Takt Bootsmotor sehr sehr selten kaputt gehen und man solle eine Reinigung in betracht ziehen. Ich dachte ja auch das die Fachwerkstatt in Usedom dieses Wissen haben sollte, was leider nicht der Fall war, ist. Na, ja und dann habe ich ja auch noch das tief schwarze spezial Öl welches mir die Werkstatt beim Ölwecksel einfüllte rausgenommen, weil ich so ein Öl nicht kenne. Wenn es interessiert kann ich auch noch mal die einzelnen Öldrücke mitteilen die ich dann so mitgeteilt bekommen habe. mfg |
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