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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Galvanisches Problem an 1952 Bayliner?
Liebes Forum,
ich brauche mal Eure Hilfe. Am Bootsrumpf meines 1952 Bayliner habe ich nachfolgendes Schadensbild. siehe Foto. Das ist nicht angefressen, nicht weich, eher wie eine Ablagerung... Eckdaten Fahrgebiet Müritz Bayliner 1952 Mercruiser 3.0 Anoden Magnesium die Stahldraht Potenzialsusgleichskabel waren in Ordnung und angeschlossen an der Steuerbordseite ist ein Kabel vom Trimmsender mit defekter Isolierung ca. 30 Betriebsstunden in 2015 Hauptschalter zur Batterie, der wird nach der Fahrt ausgeschaltet keine Batterieladung vom Bootssteg aus keine weiteren technischen Probleme in diesem Jahr der Antrieb sebst ist wohl unansehnlich aber da hat sich noch kein Alu "geopfert" Edelstahlprop Baujahr 1997 UWaseranstrich in 2015 erneuert, übergestrichen das Fehlerbild hatte ich in all den Jahren noch nie Wer kann helfen und Tipps für die Beseitigung geben? Vielen Dank schon mal. Grüsse vom Jan |
#2
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Hallo,
bis 5cm um den Antrieb herum darf kein Antifouling gestrichen werden. Steht extra im Bayliner Handbuch. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#3
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Zitat:
Mit Edelstahl Prop: wäre halt ne Mercruiser „Merkathode“ empfehlenswert. Bemühe mal die Suche: „Merkathode“ „Mercathode“
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Grüße von Herbert |
#4
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die Farbe scheint sehr viel Kupfer zu enthalten, anders kann man solch einen Schaden kaum erklären,
was ist denn mit dem Isolationsschaden kann da Strom über den Antrieb geflossen sein ?
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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Was mir Komisch vorkommt:
Daß sich die Anoden verabschieden ist ja richtig so und gewollt. Aber warum löst sich die Kupferhaltige Farbe auf? Das sollte eigentlich nicht gehen, da ja das Kupfer sehr viel edler ist... +0,5V zu -2,3V... Der Trimsender ist prinzipiell ein Poti, das mit einem Bein auf Masse hängt, die andere Seite wird von der Anzeigenseite her wohl irgendwie Pluspotential abkriegen, sonst geht das nicht mit messen. (Bezugspotential) Jetzt wird´s dann kompliziert (bitte korrigiert mich, falls das Blödsinn ist, denke aber, daß es nicht unplausibel ist...): Wenn die 12V-Seite den Isolationsfehler hat, verschiebt sich das Spannungspotential der Masse, von 0V in Richtung positiv. Kommt man nun über die 0,5V des Kupfers, wird das auch oxidiert, vor allem über die enorme Oberfläche, die da zur Verfügung steht. Wenn vorher ein AF ohne Kupfer drauf war, wird das so nicht zustande kommen, sondern nur die Anoden stärker aufgelöst. Nur ne Theorie.... |
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