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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 14.09.2015, 11:47
Surfer.Jan Surfer.Jan ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 30.06.2011
Ort: Heimathafen Malchow
Beiträge: 15
Boot: Bayliner 1952 oder Charter
2 Danke in 2 Beiträgen
Standard Galvanisches Problem an 1952 Bayliner?

Liebes Forum,

ich brauche mal Eure Hilfe. Am Bootsrumpf meines 1952 Bayliner habe ich nachfolgendes Schadensbild. siehe Foto. Das ist nicht angefressen, nicht weich, eher wie eine Ablagerung...

Eckdaten
Fahrgebiet Müritz
Bayliner 1952
Mercruiser 3.0
Anoden Magnesium
die Stahldraht Potenzialsusgleichskabel waren in Ordnung und angeschlossen
an der Steuerbordseite ist ein Kabel vom Trimmsender mit defekter Isolierung
ca. 30 Betriebsstunden in 2015
Hauptschalter zur Batterie, der wird nach der Fahrt ausgeschaltet
keine Batterieladung vom Bootssteg aus
keine weiteren technischen Probleme in diesem Jahr
der Antrieb sebst ist wohl unansehnlich aber da hat sich noch kein Alu "geopfert"
Edelstahlprop
Baujahr 1997
UWaseranstrich in 2015 erneuert, übergestrichen
das Fehlerbild hatte ich in all den Jahren noch nie

Wer kann helfen und Tipps für die Beseitigung geben?
Vielen Dank schon mal.
Grüsse vom Jan
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  #2  
Alt 14.09.2015, 12:24
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 12.02.2009
Beiträge: 4.008
Boot: Bayliner 2052LS 4,3LX Crownline250cr
3.023 Danke in 1.808 Beiträgen
Standard

Hallo,

bis 5cm um den Antrieb herum darf kein Antifouling gestrichen werden.
Steht extra im Bayliner Handbuch.

Gruß Mani
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #3  
Alt 14.09.2015, 12:39
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 07.02.2005
Ort: Niederbayern
Beiträge: 6.407
3.897 Danke in 3.073 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
Hallo,

bis 5cm um den Antrieb herum darf kein Antifouling gestrichen werden.
Steht extra im Bayliner Handbuch.

Gruß Mani
Und:
Mit Edelstahl Prop: wäre halt ne Mercruiser „Merkathode“ empfehlenswert.
Bemühe mal die Suche: „Merkathode“ „Mercathode“
__________________
Grüße von Herbert
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  #4  
Alt 14.09.2015, 23:53
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.804 Danke in 14.367 Beiträgen
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die Farbe scheint sehr viel Kupfer zu enthalten, anders kann man solch einen Schaden kaum erklären,
was ist denn mit dem Isolationsschaden kann da Strom über den Antrieb geflossen sein ?
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 15.09.2015, 07:57
Benutzerbild von chewbaka
chewbaka chewbaka ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.10.2013
Ort: Nähe Rosenheim
Beiträge: 2.332
Boot: Sea Ray 170CB
3.417 Danke in 1.304 Beiträgen
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Was mir Komisch vorkommt:

Daß sich die Anoden verabschieden ist ja richtig so und gewollt. Aber warum löst sich die Kupferhaltige Farbe auf? Das sollte eigentlich nicht gehen, da ja das Kupfer sehr viel edler ist... +0,5V zu -2,3V...

Der Trimsender ist prinzipiell ein Poti, das mit einem Bein auf Masse hängt, die andere Seite wird von der Anzeigenseite her wohl irgendwie Pluspotential abkriegen, sonst geht das nicht mit messen. (Bezugspotential)
Jetzt wird´s dann kompliziert (bitte korrigiert mich, falls das Blödsinn ist, denke aber, daß es nicht unplausibel ist...):
Wenn die 12V-Seite den Isolationsfehler hat, verschiebt sich das Spannungspotential der Masse, von 0V in Richtung positiv. Kommt man nun über die 0,5V des Kupfers, wird das auch oxidiert, vor allem über die enorme Oberfläche, die da zur Verfügung steht.

Wenn vorher ein AF ohne Kupfer drauf war, wird das so nicht zustande kommen, sondern nur die Anoden stärker aufgelöst.

Nur ne Theorie....
__________________
Grüße, Tobi

Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229791
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