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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Restauration einer Silentcraft 400 GLS
Hallo liebe Forumsgemeinde,
da ich mich erst angemeldet habe möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin der Andreas und komme aus Thüringen. In unmittelbarer Nähe liegen 2 Talsperren (Bleiloch- und Hohenwarte Talsperre). Allerdings habe ich da kein Boot liegen und habe dies auch nicht vor. Wie komme ich nun dazu eine Silentcraft zu restaurieren? ... ja diese Frage stelle ich mir nach angefangener Arbeit auch öfters. Wie so häufig wird die anstehende Arbeit von Anfängern wie mir unterschätzt. Aber der Reihe nach. Mein erstes Schlauchboot für unseren Stausee habe ich mir 2002 gekauft. Es war eine Wiking 330RL. Ich fand gefallen am Boot fahren und beschloss mit einem Freund eine Bootstour auf der Havel mit diesem Boot zu machen. Dies war das sogenannte Schlüsselerlebnis und setzt sich bis heute fort. Da wir für unsere Touren immer mehr Gepäck nutzten, kaufte ich 2008 ein 4,80 Aluboot von Lorsby. Ist ein tolles Allround Boot. Kann man auf jedem Hänger transportieren und in verschiedenen Längen zusammenschrauben (2.30m;3,50m;4,80m). Dieses Jahr verkaufte ich mein geliebtes Aluboot und wollte eigentlich nur noch Paddeln.... Bis ich bei einem Internetportal eine rot-weiße Silentcraft entdeckte. Nach einiger Zeit kontaktierte ich den Verkäufer und nach einem sehr chaotischen und nervenaufreibenden Kauf steht das Boot nun hier. Erst wollte ich gar nix daran machen, dann evtl nur die Scheibe, dann evtl nur das Unterwasserschiff und nun möchte ich doch einiges mehr machen. Dabei fallen wie immer viele Fragen an, man liest im Internet und fragt bei Firmen an... zum Ende bleiben immer viele Fragezeichen ... eben Anfänger. (Wie bei einem Hausbau, wir erst das 3. ordentlich.) Nun mal zum Ablauf meiner Restauration. Ziel ist es, recht kostengünstig, ein schönes Boot für gelegentlich Fahrten auf dem Stausee und natürlich der jährlichen Bootstour zu haben. Als erstes habe ich alle Teile, die abzuschrauben gehen, entfernt. Im Anschluss ging es an die Farbe. Da es 1K Lack ist muss natürlich alles runter. Also massig Schleifpapier, ordentlicher Atemschutz und Schutzanzug gekauft. (Kosten ca. 100 Euro) Anstrengend ist es trotzdem. Eine neue Scheibe habe ich mir auch anfertigen lassen. Hier hatte ich Glück, da wir im Ort ein Plexiglas Firma haben. (Kosten knapp 250 Euro). Nachdem das Überwasserschiff geschliffen ist, mussten 2 Nachbarn ran und das Boot umdrehen. Hier habe ich mir ein Möbelroller für 25 € gekauft, in vier Teile zersägt und aus alten Bretten ein Rollgestell gebaut. Boot vom Trailer auf Paletten gestellt, angehoben und auf das gebaute Gestell andersherum gelegt. Nun geht es an das Unterwasserschiff. Hier waren viele kleine Blasen sichtbar und die Angst einer Osmose kam auf. Es ist scheinbar aber nur in dem alten Lack, denn bis auf das Laminat geht nix. Hier habe ich gleich 2 Rückschläge erhalten. 1. eine unsauber geflickte Stelle die sich auf ca. 3m erstreckt 2. Schwingschleifer und Deltaschleifer kaufte ich bereits nach, da meine alten Geräte ausgestiegen sind (Kosten 120 Euro). Einziger Vorteil.. nun habe ich ja Garantie falls sie wieder aussteigen Als Motor habe ich bewusst nur einen 5 bzw. 6 PS Motor gesucht. Warum? Wie meine Nickname verrät, bin ich zum Wasserwandern auf dem Wasser. Der Motor ist sparsam und die Wartung mache ich bis auf Ventilspiel selber (Kosten Wartungssatz mit Schmiermittel, Motoröl, Getriebeöl, Impreller, Zündkerze und Dichtungen ca. 70 Euro). An der Wiking hatte ich einen 5PS 2T und am Aluboot hatte ich einen neuen 15 PS 4T Mercury gekauft. Aus diesem Grund der Vergleich zum Aufwand und Nutzen beim Wasserwandern. Viele werden das anders sehen, aber dazu möchte ich keine Diskussionsrunde führen. Ich versuche mal einige Bilder einzustellen. Wenn das klappt habe ich natürlich auch einige Fragen an die Gemeinde. Frage 1: Was sind das für offene Klampen auf dem Bug? (Bild: Silentcraft_9) Frage 2: Im Bild Silentcraft_10 ist so eine schwarze Auflage zu sehen (beim Gestänge von Verdeck zu sehen)... wozu ist diese? Ist auf beiden Seiten verbaut, aber keine Ahnung wozu. Frage 3: Im Bild Silentcraft_7 ist eine Klampe. Hat jemand noch genau den selben Typ? Benötige noch 2 Stück. Frage 4: Im Bild Silentcraft_17 ist die Gummischutzkante zu sehen. Da ist noch ein Gummiartiger Schutz auf dem Boot. Was ist das? Muss ja wieder drauf. Frage 5: Wer hat Informationen zu diesem Boot? Mein Herstellerschild ist nämlich nicht mehr da. Habe ich nun eine "Silentcraft 400GSL" oder eine "Silentcraft Junior". Ich nehme alle Infos gerne an, denn das Boot ist im Internet sehr wenig vertreten. Auf den anderen Bildern sind die Schleifarbeiten und die geflickte Stelle zu sehen. Wie geht`s weiter: Es wird weiter geschliffen, dann verspachtelt (wenn es nicht zu kalt ist) und im Frühjahr (ab 15-20°C) kommt Epoxy Grund und Farbe (2k) wie im Ursprung drauf. (ca. 500€) Hier muss ich wirklich mal den "bootsservice-behnke" loben. Wirklich ein toller Ansprechpartner der auch Laien wie mich trotz mehrfacher Anfragen berät. Prima und DANKE an dieser Stelle. Außerdem werden die Sitze und das Amaturenbrett mit neuem Kunstleder überzogen. Bleibt noch der Schriftzug "Silentcraft"... aber hier möchte -Rhein363- aushelfen. Wäre nett wenn du die Vectorgrafik zur Verfügung stellst. Vielen Dank auch an dich für deine Unterstützung. Eigentlich soll noch ein neues Persenning drauf, aber nach mehreren Anfragen liege ich da zwischen Gut (900€) und Böse (1800€). Ja die Preise sind so, aber für meine 15 Tage im Jahr auf dem Wasser?... da wir wohl erst einmal das alte bleiben. Über Antworten auf meine Fragen würde ich mich freuen. Über nachfolgende Arbeitsschritte werde ich weiter berichten. MfG Andreas Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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#2
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Frage 1: Was sind das für offene Klampen auf dem Bug? (Bild: Silentcraft_9)
das ist eine Lippklampe damit kann man eine Leine führen Frage 2: Im Bild Silentcraft_10 ist so eine schwarze Auflage zu sehen (beim Gestänge von Verdeck zu sehen)... wozu ist diese? Ist auf beiden Seiten verbaut, aber keine Ahnung wozu. das sind Trittflächen damit man nicht ausrutscht Frage 3: Im Bild Silentcraft_7 ist eine Klampe. Hat jemand noch genau den selben Typ? Benötige noch 2 Stück. genau die gleichen Klampen ist immer schwierig, da die Form einer Gewissen Mode unterliegt, am Besten 4 neue einbauen wenn du zuwenig hast an meiner Vieser Bora waren ähnliche, die sind sicherlich noch bei Bootsbau Vieser in Jüchen zubekommen wenn du in Katalogen nichts passendes findest Frage 4: Im Bild Silentcraft_17 ist die Gummischutzkante zu sehen. Da ist noch ein Gummiartiger Schutz auf dem Boot. Was ist das? Muss ja wieder drauf. kann ich nicht erkennen diente vermutlich als Dichtung
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Hallo und willkommen Im Forum!
Schönes Projekt, viel Spaß bei der Resto, ich werde gespannt mitlesen. |
#4
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Danke für die Beantwortung der Fragen. Mit den Trittflächen wäre ich nie drauf gekommen. Jetzt macht das Sinn.
Klampen sind schon alle vorhanden. Solche Klampen habe ich auch schon hier http://arcmarine.eu/d/beschlag/klampen/ entdeckt, aber leider verchromt und nicht aus Alu. Ich möchte nur auf Höhe der vorderen Bank noch was setzen um einen zusätzlichen Fender zu befestigen. Dann wird es entweder eine versenkbare Klampe oder eben ein klappbarer Ring. Gruß Andreas
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#5
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So, heute bin ich nach endlosen Stunden mit dem Schleifen fertig. Im Anschluss wurde wieder das Boot gedreht und auf den Trailer zurück transportiert. Die neue Scheibe habe ich vorgestern geholt, muss aber noch angepasst werden. Dazu werde ich wohl das ganze Boot hinbringen. (ist ja nur 500m weg).
Montag werde ich mich mal wegen einer Cabriopersenning erkundigen. Weiterhin habe ich noch eine gebrauchte Ladespule mit Gleichrichter bekommen. Die wird noch fix eingebaut. Ich berichte dann weiter. Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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#6
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Um die Ladespule einzubauen habe ich vergebens im Internet nach Berichten gesucht. Aus diesem Grund eine kleine Fotoserie.
1. Schaltgestänge aushängen 2. Starterleine mit den 3 Schrauben lösen und abnehmen 3. Schwungrad abziehen. Hier liegt das eigentliche Problem, weil man keinen einfachen Abzieher ansetzen kann. Geholfen habe ich mir folgt: Den Mitnehmer der Starterleine als Schablone für die Bohrlöcher genommen und diese auf eine große starke Unterlegscheibe angezeichnet. Dann die Löcher gebohrt und statt des Mitnehmers aufgeschraubt. Zwischen Welle und Unterlegscheibe nach was unterstecken und dann langsam und gleichmäßig die 3 Schrauben anziehen. So geht das Schwungrad einfach ab. 4. Spule einbauen und Kabel verlegen 5. Alles wieder zusammenbauen Fertig! Evtl. hat jemand so eine MercurySail Modell und kann mal ein Foto hochladen ob der Gleichrichter an der richtigen Stelle sitzt! MfG Andreas Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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#7
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Hallo Andreas,
auch ich werde deine Restauration mitverfolgen. Auch wenn sie relativ unbekannt sind, lohnt es sich die Silentcraft Boote wieder zu reaktivieren. Das Platzangebot ist im Vergleich zu anderen kleinen Booten sehr gut und die Rumpfform / Wasserlage ist (zumindest bei meiner Silentcraft 360GS) genial. Selbst auf dem Rhein mit Wellen liegt es sicher im Wasser.. Das Logo werde ich diese Woche noch vektorisieren und hier bereitstellen. Die Klampen aus Bild 7 gibt es von Fa. Sprenger aus Alu in fast allen Größen. gutes Gelingen Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#8
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Silentcraft Logo
anbei für alle Silentcraft Freunde das Logo vektorisiert als SVG (gezipt) und PDF.
viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 ---
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#9
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Zitat:
Wie geht`s nun bei mir weiter. Meine Scheibe habe ich wieder bekommen. Dazu hatte ich mein Boot zur Plexiglas - Firma hingestellt. Das war auch nötig, da die alte Scheine aus Markolon war und diese sich bei Ausbau wieder "entspannt" hatte. Aus diesem Grunde war doch noch ein ganzes Stück Arbeit von dem Team zu leisten. Danke an das freundliche Team von "GöLi" Nach dieser Erfahrung kann ich nur jedem empfehlen immer mit Boot zum Scheibenhändler zu fahren. Nun baue ich heute die Scheibe an und sobald es aufhört mit dem "Regen/Schnee" geht es zur Autosattlerei um das Verdeck anzufertigen. MfG Andreas |
#10
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Scheibe
Guten Morgen Andreas,
aus welchem Grund hast du kein Makrolon mehr verwendet? Makrolon wird in der Automatisierungstechnik verwendet, weil es so robust ist. Welches Material hast du nun für die Scheibe verwendet? LG, Chris
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LG, Chris |
#11
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Zitat:
Makrolon ist wohl robuster und hält mechanischen Widerständen besser stand, aber soll wohl nicht sehr UV stabil sein. Habe da keinerlei Ahnung, aber die Firma bei uns fertigt in großen Mengen mit Plexiglas und Makrolon. Sie hatten mir zu Plexiglas geraten mit dem Hinweis das es eben nicht sehr kratzfest, dafür UV stabil ist. MfG Andreas
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#12
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Hallo an alle,
kann mir jemand eine Quelle für einen Scheibengummi geben. HAbe schon einiges im Forum entdeckt, aber nix passendes gefunden. Anbei mal das Profil. Die Scheibe ist 4mm. Ich habe derzeit eine schwarze U Profil Dichtung gekauft, ist aber nicht das richtige. Bei Ebay habe ich mal so ein Profil gesehen http://www.ebay.de/itm/321870014695?...xe=exe,ext=ext (PaidLink) leider für Scheiben von 6-7mm. Bin für jeden Hinweis DANKBAR!. MfG Andreas Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr) |
#13
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das hat Gründel im Katalog, ob in 4 mm weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf
etliche Bootbauer z.B. Vieser in Jüchen benutzen die Dichtung auch wenn du so nichts findest, schadet fragen in aller Regel nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#14
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Zitat:
habe es gefunden. Ist auf Seite 287. Sogar in meiner Wunschfarbe- weiß. MfG Andreas |
#15
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Liebe Mitleser
Der Scheibengummi kam vor einiger Zeit und die Scheibe ist angepasst. Mein großes Problem ist meine "Wunschpersenning". Wie ich schon geschrieben habe, wollen viele Sattler entweder nicht auf meine Wünsche eingehen oder der Preis übersteigt den Wert des Bootes enorm. Einzig in Berlin gab es einen Anbieter der alles für 1100 Euro übernommen hätte. Aber nach unzureichender Kommunikation bin ich mir nicht mehr sicher ob ich das Boot dort einfach abstelle. Bei anfallenden Fragen und Problemen finde ich eben keinen Ansprechpartner. Nun gut... nach einigen Recherchen und Test-Nähversuchen werde ich mir meine Traum vom "Bimini mit Cabriopersenning" selber anfertigen. Da ich das Boot ja nur einige Male im Jahr als Trailerboot bewege, ist der Qualitätsanspruch nicht auf der höchsten Stufe anzusetzen. Wie werde ich es angehen: Die Suche nach einem preiswerten Gestänge erfolgte über ein 3 teiliges Bimini Top. Somit ist das Problem mit dem Bimini gelöst. Sollte es nun mal auf Tour regnen, soll wie bei einem Überzelt die Cabriopersenning über das Bimini gelegt werden. Mittels Klettverschluss wird es Cabriopersenning am Bimini Gestänge befestigt und mittels Druckknöpfe an Scheibe und am Bootsrumpf geschlossen. Seitenteile und Heckteile werden zum öffnen ausgelegt. Dies erfolgt mit Reißverschlüssen. Ob ich diese zum "rausnehmen" , oder nur "aufrollen" fertige, kann ich noch nicht sagen. Sichtfenster werden an allen vier Seiten eingearbeitet. Für alles zusammen liege ich derzeit bei ca. 250 Euro für meinen Materialeinsatz (Bimini, Persenningstoff, Klarsichtfolie, Reißverschluss, Druckknöpfe und Nähzubehör.) Mit einer Haushaltsnähmaschine wird das zwar nix, aber die alte Pfaff schafft die Nähte spielend. Viele haben sicherlich Angst beim nähen, aber so etwas kann auch Spaß machen. Fachliche Hinweise zur Fertigung findet man bei "Sailrite". Perfekt wird es bestimmt nicht, aber für meine Zwecke wird es reichen und ohne Selbstversuch keine Erfahrung. Ich werde weiter berichten. Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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Nun habe ich mit dem Verdeck angefangen. Wird sicherlich nicht perfekt, kostet jedoch nur 10% eines angefertigten und wird meinen Zweck als "Überwurf" sicherlich erfüllen. Weiterhin macht die Arbeit viel Spaß..... und wie beim Haus ... wird die 3. Persenning die Beste werden.
Nach dieser werde ich die Vorhandene ebenfalls erneut fertigen. Alle weiteren Fortsetzungen werde ich auf meine Wasserwander Blog http://wasserwandern.jimdo.com/2015-...n-silentcraft/ schreiben. So viele Leser gibt es bei meiner Restauration ja nun auch nicht ... so muss ich es nur einmal schreiben. Vielen Dank an alle die mir bis hierher geholfen haben. Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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#17
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786 klicks auf deinem Beitrag würde ich nicht gerade als wenig betrachten
deinen Blog werden sicherlich weniger Leute lesen, ich zum Beispiel nicht
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#18
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Kleines Update von der Erstellung des Verdecks. Mittlerweile geht es recht gut von der Hand und ich bin zufrieden. Ich werde mal ein paar Bilder von der Erstellung hochladen.
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Bilder
So... hier nun die Bilder...
Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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Weiter geht es im Bau mit der Fahrer-Persenning.
Alle Teile sind fertig. Nun geht an die geliebte Kleinarbeit..... Versäubern, Abdeckungen für Reißverschlüsse, Halterungen usw. Zum Ende noch die Seitenteile einpassen... und dann ist es fertig. Der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen. Den Kostenfaktor hatte ich ja schon weiter oben beschrieben. Arbeitszeit geht natürlich viel drauf, aber die hat man ja eh bei dem Wetter. Alles in allem... ich würde es jederzeit wieder machen. Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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Wenn man es kann, und du kannst es, eine super Sache!
Sehr schöne Arbeit. |
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Am Verdeck ist alles fertig.
Das ein oder andere würde ich beim nächsten Male verändern, aber im Ganzen bin ich doch recht zufrieden. Der nächste Schritt ist der evtl. Umbau von Seilzug auf Teleflex Lenkung. Lohnt sich der Umbau oder was ist der Vor bzw. Nachteil einer Seilzuglenkung? Bei mir sind die Halterungen der Umlenkrollen doch sehr angegriffen. Sollte ich den Aufwand an den unzugänglichen Stellen betreiben oder doch lieber die ca. 300 Euro für Teleflex investieren? Geändert von Wasserwandern (05.07.2016 um 07:49 Uhr)
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besser die auf Teleflex umbauen ist sicherer,
oder ja nach Zustand Seile und Rollen tauschen, die Rollen brechen gerne schon mal wenn sie schon älter sind und das Seil gammelt mit der Zeit durch oder reißt ohne Vorwarnung bei Last
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#24
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Hallo,
ich habe am Condor (noch) eine Seilzuglenkung und an der Wellcraft eine Teleflex. Das Lenkgefühl ist nicht zu vergleichen, die Seilzug viel direkter, ein Seil eben. Bei der Teleflex ist der Gegendruck deutlich geringer, möchte mir nicht vorstellen die Wellcraft per Seil lenken zu müssen. Wenn ich den Condor auf Außenborder umbaue, werde ich definitiv auf Teleflex umbauen, ist letztendlich doch einfach besser. Die Lenkradumdrehungen bei Seilzug in dieser Bootsgröße meist geringer als bei Teleflex, im Prinzip wirst du die Teleflex nicht vermissen, wenn du sie nie probiert hast, andererseits vielleicht den Unterschied zur Seilzug mögen. Außerdem hast du dann nur noch auf einer Seite des Bootes Lenkkabel, da das umlaufende Seil entfällt. Sowas muss auch keine 300€ kosten, klick
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#25
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So die Teleflexlenkung ist da und wird mit Spritzwannenhalterung verbaut. Vielen Dank für die Hinweise. Beides zusammen hat ca. 200 Euro gekostet (136€ Lenkung+62€Halterung).
Nun beschäftigt mich noch eine andere Frage. Da ich mit dem Motor (Mercury F6 4Takt NS) nur Wasserwandern betreiben möchte und ich mit Ausrüstung eh nicht in Gleitfahrt kommen werde, stellt sich mir die Frage, ob ein Schubpropeller vom Sailpower-Modell sinnvoll wäre. (diesen könnte ich recht günstig bekommen) Hauptanliegen ist die Fahrt Stomaufwärts. Bei meinem Aluboot mit 5 PS musste ich mal die Elbe ein paar km Stromaufwärts fahren (Schleuse zur Havel war geschlossen). Bei Vollgas waren es nur noch 2-3 km/h. Soll ja nicht der Normalzustand sein, sondern als Reserve dienen. Würde hier ein Schubpropeller bei diesem Boot etwas besser funktionieren als der Standard Propeller? Daten: Standardpropeller: 7,8 x 8 Schubpropeller: 8,4 x 6 Über ein paar Meinungen wäre ich froh. Geändert von Wasserwandern (21.12.2015 um 17:09 Uhr) |
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