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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 18.10.2015, 18:26
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Standard Räuchert beim Starten sehr stark

Moin,
eine Winterlagerarbeit an der Bayliner ist es das Kaltstar-Qualmen zu beseitigen.
Ausgangssituation: Ich habe die Bay im Frühjahr in Kroatien übernommen. Bei der Probefahrt im Juni und dem dreiwöchigen Urlaub im Juli war das Startverhalten immer erste Sahne.
Kurz vor dem Einwintern habe ich noch ein Wochenende auf der Weser verbracht. Die Temperaturen waren Morgens um die 6 Grad. An beiden Morgen hat die Bay sehr stark dunkel gequalmt. Sehr unschön. Ich habe den Motor danach eingewintert da Frost angesagt wurde. Als Ursache vermute ich den Vergaser und da wiederum die Chokeautomatik.
Meine Fragen:
Wie kann ich die Automatik überprüfen?
Was kann noch die Ursache sein?
.
Motorenhersteller: Mercruiser
Modell: 4.3L A WPS
Antrieb: Alpha One Gen.2 Z-Antrieb
Leistung: 190 PS
2- oder 4-Takter: 4-Takter
Anzahl der Zylinder: 6 Zyl
Modellcode für: MCM 4211015N1
Bj: 10/07/2000
Serial Number: 0L686xxx
Ölverbrauch: Nicht messbar
Der Vergaser:

.


.

Was ist das für ein Anschluss?
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  #2  
Alt 19.10.2015, 00:30
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Standard

wegen dem Rauch bei Kälte würde ich mir keine Gedanken machen
auf dem Bild das ist der Plusanschluß für den Choke, wenn da Spannung anliegt schließt die Klappe wenn eine bestimmte Temperatur in der Dose erreicht ist, öffnet die klappe wieder
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 19.10.2015, 04:34
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du kannst ja ganz einfach überprüfen ob die Choleklappe funktioniert,wenn der Motor warm wird muß die Chokeklappe aufmachen,wenn der Motor mal auf Temeperatur gekommen ist müßtest du sehen daß die Klappe ganz offen ist.
Raucht es nur bei kaltem Motor?
Rauch schwarz oder blau?
Wenns nur schwarz und nur bei kaltem Motor ist dann kannst du wirklich unbesorgt sein,im kaltem Zustand braucht der Motor überfettetes Gemisch um einen runden Motorlauf zu gewährleisten
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  #4  
Alt 19.10.2015, 07:14
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Der Rauch ist nur schwarz bzw. grau, definitiv nicht blau und der Motor macht es nur bei Kälte. Verbrauch liegt bei 14 Liter die Stunde (gemessen mit Motorstundenzähler und Tankbelegen) ich würde sagen nicht immer zu fett.
Allerdings ist mir die Menge des Rauchs schon unangenehm, der Nachbarn wegen. Das ist nicht nur ein wenig. Bei Gasstößen kann ich hinter mir kaum durchschauen.
Kann ich die Funktion der Klappe überprüfen indem ich 12v anlege und dann die Zeit messe bis die Klappe offen ist?
Die Choke-Klappe ist nicht ganz geschlossen, bei meinem AB (40PS Yamaha) ist sie das schon.
Er sprang auch bei Kälte nicht allzu gut an.
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  #5  
Alt 19.10.2015, 07:26
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Zitat:
Zitat von Aze Beitrag anzeigen
Der Rauch ist nur schwarz bzw. grau, definitiv nicht blau und der Motor macht es nur bei Kälte. Verbrauch liegt bei 14 Liter die Stunde (gemessen mit Motorstundenzähler und Tankbelegen) ich würde sagen nicht immer zu fett.
Allerdings ist mir die Menge des Rauchs schon unangenehm, der Nachbarn wegen. Das ist nicht nur ein wenig. Bei Gasstößen kann ich hinter mir kaum durchschauen.
Kann ich die Funktion der Klappe überprüfen indem ich 12v anlege und dann die Zeit messe bis die Klappe offen ist?
Die Choke-Klappe ist nicht ganz geschlossen, bei meinem AB (40PS Yamaha) ist sie das schon.
Er sprang auch bei Kälte nicht allzu gut an.
Lieber eine nicht weit genug geschlossene Choke Klappe als eine zu geschlossene oder gar eine nicht nicht ganz öffnende.

Ich würd genau gar nix machen.

Wenn´s bei 6° und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit am Wasser ein bissle Nebelt weil eh alles kondensiert für eine Minute oder so halt ich das für undramatisch. Und: sind da überhaupt noch "Nachbarn" da

War letztens beim Boot und da hat ein "Nachbar" (auf Durchreise, weil die Häfen ja jetzt Platz haben) morgens nen flammneuen Honda 100PS AB angemacht. Das war auch ne Sauerei, nicht nur vom Nebeln, sondern vor allem vom Gestank her........

Aber ist halt so.......... (frei nach "Otto W.: "freilich raucht meine Maschine, ich rauch ja auch")
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #6  
Alt 19.10.2015, 08:52
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
wegen dem Rauch bei Kälte würde ich mir keine Gedanken machen
auf dem Bild das ist der Plusanschluß für den Choke, wenn da Spannung anliegt schließt die Klappe wenn eine bestimmte Temperatur in der Dose erreicht ist, öffnet die klappe wieder
Hallo Ralf,

sicher??? Ich kenne es eher so das die Klappe zu ist, wenn die Bimetallfeser nicht bestromt ist. Schaltest Du die Zündung ein wir das Bimetall bestromt,wird somit auch warm und öffnet dann die Klappe. Das heist wenn du nach de´m einschalten der Zündung nicht gleich startest ist nach etwa 2 min die Klappe ganz geöffner bis du wieder die Zündung ausschaltest und sich das Bimetall wieder abgekühlt hat.

Griß Micha
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  #7  
Alt 19.10.2015, 09:06
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Ist auch so, .... mit Strom geht's offen.


Gruß Alex
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  #8  
Alt 19.10.2015, 21:17
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also ich würde da auch genau nichts machen,wenn er kalt gut anspringt,14l pro Stunde ist sehr sparsam,was willst du noch mehr,etwas das gut funktioniert sollte man nicht verändern,ist zwar vielleicht nicht ganz vergleichbar aber als ich meine alte Harley erst kurz hatte mußte ich auch Vergaser magerer stellen weil Kerzen immer schwarz waren und etwas schwarz rauchte,danach kein Rauch hellbraune Kerzen und das Ding ging nicht richtig,ein alter Harley Spezialist sah sich das dann an und fragte gleich welcher ahnungslose Mechaniker den Veragaser so mager gestellt hat,als ich dann meine Beweggründe sagte erklärte er mir,-Mensch das ist eine Harley und kein japanischer Reiskocher,die muß fet eingestellt sein sonst geht die nicht.
Und recht hatte er,seither weiß ich daß nicht jeder Motor auf gewisse Normen einzustellen ist,ähnlich wird's auch bei dir sein.
Mein 470er Mercruiser raucht beim Kaltstart auch,allerdings wenn er warm wird macht der Choke auf und weg ist mit Rauch.
Allerdings sollten die Kerzen nach längerer Fahrt wenn der Motor mit etwas höherer Drehzahl gelaufen ist nicht schwarz sein,sonst ist der Vergaser zu fett.
Wenn er natürlich mit offenem Choke immer noch schwarz raucht ist er möglicherweise zu fett eingestellt oder Schwimmerniveau zu hoch
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  #9  
Alt 19.10.2015, 22:19
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Zitat:
Zitat von herzbube Beitrag anzeigen
Hallo Ralf,

sicher??? Ich kenne es eher so das die Klappe zu ist, wenn die Bimetallfeser nicht bestromt ist. Schaltest Du die Zündung ein wir das Bimetall bestromt,wird somit auch warm und öffnet dann die Klappe. Das heist wenn du nach de´m einschalten der Zündung nicht gleich startest ist nach etwa 2 min die Klappe ganz geöffner bis du wieder die Zündung ausschaltest und sich das Bimetall wieder abgekühlt hat.

Griß Micha
da habt ihr natürlich recht, ich glaube ich sollte nach 1 Uhr nichts mehr schreiben
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  #10  
Alt 20.10.2015, 17:46
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Ich werde mal schauen wir die Chokeklappe sich verhält.
A) wenn ich Zündung einschalte ( messen ob 12 V anliegen)
B) ob das Bimetall den Choke komplett öffnet.
Magerer werde ich ihn nicht einstellen, der läuft warm wirklich sehr gut.
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  #11  
Alt 20.10.2015, 20:18
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Zitat:
Zitat von Aze Beitrag anzeigen
Ich werde mal schauen wir die Chokeklappe sich verhält.
A) wenn ich Zündung einschalte ( messen ob 12 V anliegen)
B) ob das Bimetall den Choke komplett öffnet.
Magerer werde ich ihn nicht einstellen, der läuft warm wirklich sehr gut.
mit magerer stellen muß man auch vorsichtig sein,zu mager kann der Motor zwar eventuell mehr Leistung haben aber auch zu stark erhitzen bis zu Kolbenfressern bzw Kolben durchbrennen
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  #12  
Alt 20.10.2015, 21:38
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Zitat:
Zitat von oldtimersammler Beitrag anzeigen
mit magerer stellen muß man auch vorsichtig sein,zu mager kann der Motor zwar eventuell mehr Leistung haben aber auch zu stark erhitzen bis zu Kolbenfressern bzw Kolben durchbrennen

Es geht nur um die Kaltlaufphase, wenn die bimetallgesteuerte Klappe zu lange zu weit zu bleibt, dann rußt die Maschine. Zu mager wäre dann ggf. zu schnell auf, die mager laufende Maschine nimmt kein Gas an, verschluckt sich, oder geht beim Gas geben aus. Es gilt einen brauchbaren Kompromiss zu finden.

Bimetall alleine ergibt auch keine befriedigende Ansteuerung. Eine Kombination von Wassertemperatur - durch Beaufschlagung des Bimetallgehäuses mit Kühlwasser - und elektrischer Heizung funktioniert besser.

Man könnte vorsichtig vorgehen und das Bimetallgehäuse lockern, dann ein wenig in die Öffnungsrichtung der Chokeklappe drehen und dann wieder festschrauben. Somit öffnet die Klappe früher.

Bis das Optimum gefunden ist, kann es schon ein wenig dauern, weil für jeden Versuch der Motor (!) komplett auskühlen muss. Zur Sicherheit die Ausgangsstellung am Vergasergehäuse markieren. Mit dieser Methode wurden früher so manche Vergasermotoren in Autos vom Rußen befreit.

BoN
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  #13  
Alt 24.10.2015, 18:00
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Hallo,
ich habe heute eine Batterie ins Winterlager geschleppt, ich wollte das Verhalten des Choke überprüfen.

Also habe ich die Batterie angeklemmt, Zündung angemacht, und mal gemessen ob am Choke Spannung anliegt.
Liegt nicht an, ..., evtl. liegt die Spannung ja nur an wenn der Motor läuft, das kann ich jetzt aber nicht testen, da eingewintert.

Dann habe ich mal den Gashebel betätigt und siehe da, der Choke spring ganz zu, komisch. Das Verhalten ist durch einen Hebel begründet der den Choke im Standgas offen hält, auch wenn der Motor aus und kalt ist. Beim ersten Gasgeben löst sich dieser Mechanismus, was haben die Entwickler des Vergasers dabei bloß gedacht ??

Als nächstes habe ich die Bimetallfeder überprüft.
Dafür habe ich 12 V angelegt und die Zeit gemessen bis der Choke aufgeht.
Umgebungsparameter:
- Spannung 11,8V am Choke
- Temperatur 12 Grad
Messung:
- Anfangsstrom 1,4A
- Zeit bis ein kleiner Schlitz geöffnet ist (erste Bewegung): 3min 30 sek
- Strom jetzt bei 1,2A
- Zeit bis zum kompletten öffnen des Chokes: 4 min 50sek
- Strom bleibt jetzt bei 1,1 A

Sind die Werte typisch?
Eigentlich muss es doch darüber Einstellvorschriften geben.

Kann einer der einen nicht so stark qualmenden Motor, aber ähnlichen Vergaser/Motor hat seine Daten posten?

Zusätzlich habe ich noch die Vergasernummer gefunden, es ist ein 807764n

Geändert von Aze (24.10.2015 um 18:08 Uhr)
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  #14  
Alt 24.10.2015, 18:49
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Zitat:
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Hallo,
ich habe heute eine Batterie ins Winterlager geschleppt, ich wollte das Verhalten des Choke überprüfen.

Also habe ich die Batterie angeklemmt, Zündung angemacht, und mal gemessen ob am Choke Spannung anliegt.
Liegt nicht an, ..., evtl. liegt die Spannung ja nur an wenn der Motor läuft, das kann ich jetzt aber nicht testen, da eingewintert.

Dann habe ich mal den Gashebel betätigt und siehe da, der Choke spring ganz zu, komisch. Das Verhalten ist durch einen Hebel begründet der den Choke im Standgas offen hält, auch wenn der Motor aus und kalt ist. Beim ersten Gasgeben löst sich dieser Mechanismus, was haben die Entwickler des Vergasers dabei bloß gedacht ??

Als nächstes habe ich die Bimetallfeder überprüft.
Dafür habe ich 12 V angelegt und die Zeit gemessen bis der Choke aufgeht.
Umgebungsparameter:
- Spannung 11,8V am Choke
- Temperatur 12 Grad
Messung:
- Anfangsstrom 1,4A
- Zeit bis ein kleiner Schlitz geöffnet ist (erste Bewegung): 3min 30 sek
- Strom jetzt bei 1,2A
- Zeit bis zum kompletten öffnen des Chokes: 4 min 50sek
- Strom bleibt jetzt bei 1,1 A

Sind die Werte typisch?
Eigentlich muss es doch darüber Einstellvorschriften geben.

Kann einer der einen nicht so stark qualmenden Motor, aber ähnlichen Vergaser/Motor hat seine Daten posten?

Zusätzlich habe ich noch die Vergasernummer gefunden, es ist ein 807764n

Moin,

ich Weiss gar nicht was du wirklich willst!? Funktioniert doch alles super! Mach doch nicht aus einer Mücke einen Elefanten.

Mach was Sinnvolles! Spiel mit den Kindern, mach Antifouling neu...........

Aber lass dir eins gesagt sein!

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  #15  
Alt 24.10.2015, 18:53
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Zitat:
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Dann habe ich mal den Gashebel betätigt und siehe da, der Choke spring ganz zu, komisch. Das Verhalten ist durch einen Hebel begründet der den Choke im Standgas offen hält, auch wenn der Motor aus und kalt ist. Beim ersten Gasgeben löst sich dieser Mechanismus, was haben die Entwickler des Vergasers dabei bloß gedacht ??



im Standgas darf der Choke nicht komplett geschlossen sein, da der Motor sonst sehr schnell absäuft und ausgeht. Das gleiche gilt beim Starten. Durch den Unterdruck im Motor würdest du dir bei komplett geschlossener Chokeklappe sehr schnell sehr viel Sprit in den Motor pumpen. Das ist auch der Grund für die Qualmerei bei kalt. Der Motor überfettet dann extrem.
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Alt 24.10.2015, 23:46
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Hallo,
ich habe heute eine Batterie ins Winterlager geschleppt, ich wollte das Verhalten des Choke überprüfen.

Also habe ich die Batterie angeklemmt, Zündung angemacht, und mal gemessen ob am Choke Spannung anliegt.
Liegt nicht an, ..., evtl. liegt die Spannung ja nur an wenn der Motor läuft, das kann ich jetzt aber nicht testen, da eingewintert.

Dann habe ich mal den Gashebel betätigt und siehe da, der Choke spring ganz zu, komisch. Das Verhalten ist durch einen Hebel begründet der den Choke im Standgas offen hält, auch wenn der Motor aus und kalt ist. Beim ersten Gasgeben löst sich dieser Mechanismus, was haben die Entwickler des Vergasers dabei bloß gedacht ??

Als nächstes habe ich die Bimetallfeder überprüft.
Dafür habe ich 12 V angelegt und die Zeit gemessen bis der Choke aufgeht.
Umgebungsparameter:
- Spannung 11,8V am Choke
- Temperatur 12 Grad
Messung:
- Anfangsstrom 1,4A
- Zeit bis ein kleiner Schlitz geöffnet ist (erste Bewegung): 3min 30 sek
- Strom jetzt bei 1,2A
- Zeit bis zum kompletten öffnen des Chokes: 4 min 50sek
- Strom bleibt jetzt bei 1,1 A

Sind die Werte typisch?
Eigentlich muss es doch darüber Einstellvorschriften geben.

Kann einer der einen nicht so stark qualmenden Motor, aber ähnlichen Vergaser/Motor hat seine Daten posten?

Zusätzlich habe ich noch die Vergasernummer gefunden, es ist ein 807764n
bei einem Analogen Choke ist alles möglich an Werten, wichtig ist der Spalt der offen bleibt, den kann man an der Dose verstellen in dem man die 3 Schrauben löst, am besten vorher die Anfangsstellung makieren
ich würde es mal mit 5mm versuchen und dann mit 10mm das erfordert natürlich etwas Geduld
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Danke für die Antworten, mit dem Spalt werde ich probieren.
Ich komme aus der Elektrotechnik, da misst man und justiert dann anhand der Messergebnisse.
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