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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ladegerät - Frage an die Elektrospezialisten
Hab eine Frage zur Ladesituation in meinem Boot.
Der Stand war 3 Batterien a´100 Ampere wobei 2 gekoppelt sind als Verbrauchsbatterien und eine als Starterbatterie betrieben wird. Das ganze läuft über den Schalter 0/1/2 Both. Es hängt ein MPPT Lader mit einem 140 Watt Paneel auf den Verbrauchsbatterien. Jetzt ist im Urlaub mein Strerling Ladegerät abgeraucht, laut Werkstatt nach 3 Jahren Benutzung altersschwach und irreparabel bei dem Preis mehr als enttäuschend. Ich hab mir vorgestellt mindestens 2 Ladegeräte zu verbauen eins für die Startbatterie und eins für die Verbrauchsbatterien. Ich hab hier gerade ein Ctek 10a Lader (MXS 10) probiert der mir gutv gefällt und für die Starterbatterie sicher reichen würde. Jetzt ist meine Frage wie lade ich die beiden Verbrauchsbatterien die parallel geschaltet sind kann ich die irgendwie trennen und separat mit einem je einem Ladegerät laden oder soll ich die einfach gekoppelt lassen und ein stärkeres Ladegerät dran hängen? Ich werde auf Grund der Betriebssicherheit auf jeden Fall mindestens auf 2 Geräte gehen das war nämlich nicht wirklich prickelnd im Urlaub ohne Ladegerät nur mit Solar und Motor.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
Geändert von Stephan123 (19.10.2015 um 10:31 Uhr) |
#2
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Für eine Starterbatterie, die hauptsächlich zum Starten benutzt wird, brauchst du eigentlich kein 10A-Ladegerät.
Wenn es überhaupt nötig ist (die LiMa des Motors dürfte dazu normalerweise schon reichen), reicht da ein halb so leistungsfähiges Gerät vollkommen aus. Wenn du es allerdings schon besitzt, ist das natürlich etwas anderes und du kannst es im Notfall auch für die Verbraucherbatterien benutzen. Für die 2 parallel geschalteten Verbraucherbatterien ist dagegen 10A auf Dauer etwas mickrig. Die fest parallel geschalteten Verbraucherbatterien kannst du so lassen, wie sie sind. Wenn du keine besonderen Ansprüche an Wasserdichtigkeit hast, würde ich zum gemeinsamen Laden dieser Batterien ein günstiges Fraron 20A-Ladegerät empfehlen. Ansonsten, irgend ein wasserdichtes IUoU-Ladegerät mit ca 20 bis 30A Nennstrom.
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#3
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wir haben dieses hier,und sind zufrieden
http://www.awn.de/bootsausrustung/bo...5a-211758.html mfg der Bootspeti |
#4
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...etwas wasserfester, aber auch etwas weniger Leistung, wenige Einstellmöglichkeiten und daher in meinen Augen etwas zu teuer.
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#5
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Ich schließe mich an. Lass die Verbraucherbatterien unbedingt als Block zusammen.
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#6
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Zitat:
Fällt dann der Netzstrom aus (jmd. steckt am Steg kurz aus etc.) wird der Ladevorgang nicht fortgesetzt...
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#7
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Zitat:
Ist doch aber trotzdem irgendwie so "hab ich auch in der Garage für schlechte Zeiten" nur ein bissle besser beworben und mit dem Branding "Marine" gleich viel teurer. Ohne Tasten, ohne Dipp-Schalter für Ladekennlinien, ohne Schalter / Taster usw....., Wasserdicht, massives Alu-Gehäuse und Elektronik vergossen, und ohne Lüfter: Ich hab gerade dieses gekauft: http://www.victronenergy.de/upload/d...T-PT-ES-SE.pdf Gleich als "V8" mit 25 Amp. Und dann noch genau für 2/3 des AWN Preises für das CTek. (Immer noch zuviel, ich weiss, aber ist halt so.). Ein zweites Ladegerät für die Starterbatterie halte ich für Spielerei, die wird vom Motor geladen (im Auto lädt man ja nachts auch net noch nach). Spasshalber kann man ja ab und an den Schalter auf 2 (Starterbatt.) oder Both schalten. Nur so, für´s gute Gefühl Für den wirklich unwahrscheinlichen Fall das der Lader einen im Urlaub verrät kann man ja immer noch irgendwo so ein "mobiles" Ladegerät für die gesparten 70€ in´s Boot legen, wenn man so sehr mit "der Himmel könnte mir auf den Kopf fallen" rechnet. m.M.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (20.10.2015 um 11:05 Uhr) |
#8
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Hab ein Ctek MXS 25A gekauft für 234,--€ dazu kommt noch ein Ctek MXS 10A für 118,--€
für die Starterbatterie oder als Notladegerät bei erneutem Ausfall. Vielen Dank für die Beratung ich denke damit fahre ich nicht schlecht.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#9
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diese Victornenegy: Ist das auch passend für AGM-Batterien? Es steht ja, für Bleisäure Batterien. Gehört da eine AGM auch dazu?
Zitat:
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#11
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Diese Victron-Geräte sind fest auf 14,4V Ladeschlußspannung eingestellt und damit für viele, aber nicht alle, Ladegeräte geeignet.
Gruß, Jörg |
#12
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Zitat:
Im Ernst: laut den techn. Daten sind das eher schon Primitiv-Ladegeräte. Sie haben keinerlei Einstellungsmöglichkeiten der Schlussspannungen und sie haben keine Temperaturkompensation (zumindest keinen Sensor für die Batterie). Ihre Absorptionszeit beträgt bis zu 8 Stunden, wobei nicht gesagt wird, was die effektive Absorptionszeit letztendlich beeinflusst. Bei 14,4V können 8 Stunden und weniger in jedem Fall zu wenig sein. Einzig die zwei unterschiedlichen Erhaltungsspannungen finde ich ganz gut. |
#13
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Ich habe eine Batteriebank aus 2x280Ah=560Ah als Verbraucherbank und eine weitere Bank aus 2 einfachen Bleisäure Starterbatterien mit 2x100Ah=200Ah zum starten und für hochtstromige Versorger (Inverter 1000W)
Geladen wird die Versorgerbank durch 2x100W Mono Module, durch die paar A, die mein alter Außenborder einspeist und durch ein 10A Ladegerät via Landstrom. Auch wenn viele jetzt behaupten würden, das 10A viel zu wenig ist, in zwei Tagen ist die Bank wieder voll, wenn sie zu einem Drittel entladen wird und das reicht mir völlig zumal ich der Ansicht bin, das geringere Ladeströme gesünder für die Batterie ist, als wenn ich da zig A reinpeitsche, nur um die schnell wieder voll zu bekommen. An meinem Solarregler habe ich am Verbraucherausgang einen zweiten einfachen 10€ 4A Solarregler, der dann die 200Ah Bank auflädt. Via Schalter am ersten Solarregler kann ich bestimmen, wenn ich die Bank nachladen möchte. Also bei genug Sonnenschein, oder wenn die Verbraucherbank voll aufgeladen ist bzw. Landstrom anliegt. Wenn ich am We raus komme, hat meine Versorgerbank 13,8V und meine Starterbank zwischen 13,6-13,8V |
#14
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Zitat:
Miss doch mal ca. 2 Std. NACH dem laden. Hast du dann immer noch 13.8V? Wohl kaum... |
#15
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Zitat:
Schreib doch mal Sterling direkt an und schildere den Fall. 8 Wassage Way, Hampton Lovett Industrial Estate, Droitwich, Worcestershire WR9 0NX, Vereinigtes Königreich Telefon:+44 1905 771771 Ich weiss zwar nicht ob Chefe noch an bord ist, aber wie meinte meistershimself auf der Messe: "ein Sterlingloader geht genauso wenig kaputt, wie ein Rolls ne Achsenbruch hat" oder so ähnlich. Ist zwar irgentwie verschroben, aber ich hab das als weitreichende Kulanzzusage aufgefasst. wenn die noch immer so arbeiten....
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#16
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Da durch die Solarpanele ständig eine Erhaltungsladung durchgeführt wird ist die Spannung so hoch. Sicher wird die Ruhespannung weniger sein.
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#17
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Zitat:
Gruß, Jörg |
#18
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Was mag das Wort wohl bedeuten, muss ich, soll ich, brauche ich nicht, geht das Teil dann kaputt,
also wenn ich meine Frau langsam auflade, hat die das auch lieber als wie ne Schnellladung, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#19
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Du hast ja auch einen Kurzen!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#20
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Große Ladeströme bedeuten immer größeren Streß für Akkus. Ergo bedeutet langsames Aufladen eine geringere Belastung für die Batterie, die sich dann durch längere Lebenszeit auszeichnet. Was die Hersteller empfehlen.... Schon klar... Die wollen ja auch zufriedene Kunden, die ruck zuck ne volle Batterie haben wollen und die Batterien sollen ja auch nicht lange halten, sonst kann man ja weniger verkaufen.
Ich handel gewerblich u.a. seit Jahren mit 3,6/3,7V Li-IO Akkus und da gilt um so weniger mAh um son weniger wird der Akku belastet. Lade ich meine teuren Akkus mit 1A, dann werden die richtig warm und das bedeutet Streß. Lade ich sie gemächlich mit 250mAh bleiben sie kalt, werden auch genauso voll, nur dauert es länger. Ob das nun 1:1 auf Bleigel oder Blei-Säure Batterien umzuwandeln ist, weiß ich nicht genau. Der gesunde Menschenverstand sagt mir aber ja. Jedes Ladegerät bekommt jede Batterie (irgendwann) voll, wenn der Ladestrom größer ist als die Selbstentladung der Batterie. Klar macht das kein Sinn mit 5A eine 800Ah Batteriebank aufzuladen, aber ich habe insgesamt 660Ah, die mit einem Ladestrom von max. 10A innerhalb von 2 Tagen wieder voll sind, bei einer vorherigen Entnahme von einem Drittel der Kapazität. Ein 20A Ladegerät würde dafür einen Tag benötigen. Ein 30A Ladegerät dann 12h. Ich bin nur am WE draußen und theoretisch hat das Ladegerät 6 Tage Zeit. Sicher gibt es Anwendungsfälle, wo die Batterien schnell wieder voll werden müssen, aber das ist ja nicht die Regel und wir reden hier von privater Stromentnahme auf Freizeitbooten. |
#21
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@Marno:
Zitat:
Zum Thema: Die Geschichte mit einem empfohlenen Minimalladestrom hat bei IUoU-Bleibatterie-Ladegeräten oftmals schon einen Sinn, bei den meist primitiven Li-Ion-Einzellen-Ladegeräten dagegen nicht. Bei den IUoU-Ladern gibt es fast immer auch eine zeitliche Begrenzung für die Hauptladephase (und auch für die Absorptionsphase), so dass einige IUoU-Ladegeräte mit, in Relation zur Batteriekapazität, sehr geringem Nennladestrom eine größere Batterie gar nicht, in einem einmaligen Ladevorgang nach Beendung der Absorptionsphase, vollladen können. Deswegen geben Ladegerätehesteller auch i.d.R. eine Batteriemaximalkapazität an, für die ihr Ladegerät geeignet ist. |
#22
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Zitat:
Ich finde die Lebensdauer auch absolut indiskutabel hab mich jetzt für ein anderes Produkt entschieden. Das ein Ladegerät nach 3 Jahren Nutzung Altersschwäche zeigt finde ich schon beachtlich. [emoji15] [emoji15] [emoji15]
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#23
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Wie ist es denn zu der Diagnose "Altersschwäche" gekommen? Ich habe in den letzten 10 Jahren viele hundert Sterling Ladegeräte verkauft und keine derartigen Erfahrungen gemacht oder gehört.
Im Übrigen solltest Du dich selbst an Sterling wenden. Gruß, Jörg |
#24
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Zitat:
Gerät auf Funktion Prüfen Artikeldaten | Bemerkungen zum Problem 1 St. Sterling Netzladegerät ProDigital Range 12V50A - Serien NR. B001762 -------------------------- Test: - bis einer Last von 22A arbeitet das Ladegerät ganz normal, - über eine Last von 22A bricht es zusammen und macht Geräusche, - Gerät hat im oberen Bereich Leistungs-Verlust, dieses ist aber nicht Reparabel (alter),
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
Geändert von Stephan123 (22.10.2015 um 19:48 Uhr) |
#25
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Sterling Deutschland lehnt auch ab, gibt aber großzügig 10% auf ein neues Gerät.
Das Gerät wäre schon seid 6 Jahren nicht mehr auf dem Markt und da gäbe es keine Kulanz und Garantie eh nicht, da ich auch keinen Kaufbeleg nachweisen kann. Danke Sterling.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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