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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Tiefenmesser nachrüsten. Stahlboot
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe es getan und mir mein erstes Boot gekauft. Es ist ein Stahlboot geworden und ich freue mich wie Bolle Leider hat das Boot keinen Tiefenmesser. Da ich aber viel an den Küsten lang schippern möchte, würde ich so einen gerne nachrüsten. Normalerweise wird dieses ja durch ein Loch im Stahl montiert. Haben die Profis hier Alternativen? Gruss Sammy |
#2
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Hallo Sammy,
du kannst beispielsweise einen Fischfinder mit Geber hinten ans Heck ankleben / anschrauben. Gruß Robert
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#3
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Hi Robert....
vielen Dank. Ich hatte sowas auch im Hinterkopf, wußte nur als Laie nicht so genau ob das geht. Und bevor ich hier vor Ort einen Fachmann frage, da nutze ich doch lieber die Profis hier.... Vielen dank Gruss Sammy |
#4
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Wenn Du kein Loch in den Rumpf bohren willst, kannst Du auch eine dicke Kunststoffplatte ans Heck kleben und da den Geber dran schrauben.
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#5
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Es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Ich kann Roberts Idee nur unterstützen. Der Geber von meinem Garmin ist mit einer Schelle an einer Strebe der Badeplattform angeschraubt und das Kabel über der Wasserlinie nach innen geführt. Du musst halt immer berücksichtigen, dass du über die Tiefe, die das Lot anzeigt, schon hinweg bist. Es empfiehlt sich übrigens, bei jedem Bad den Geber von Muscheln zu befreien. Wenn das Boot aus dem Wasser ist, kannst du ja mal gucken, ob nicht doch ein Extra-Borddurchlass vorhanden ist. Ich habe auch erst später einen eingebauten Geber entdeckt. Seitdem habe ich zwei Lote.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#6
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danke werde ich machen.
wenn es an der Badeplattform montiert ist, dann muss ich quasi meinen Tiefgang einfach abziehen gelle? So ungefärt lg |
#8
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Direkt unter der Plattform ist nicht so geschickt, mein Geber hängt schon ziemlich weit unten (so weit die Streben eben runter reicht). Dann ist der Offset Tiefgang - Tiefe des Gebers.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Alles klar Vielen Dank
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#10
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Moin
Den Schwinger nicht im Verwirbelungsbereich des Schraubenwassers anbringen,manche Echolote(meines zu Beispiel)neigen zu Fehlanzeigen wenn zu viele Luftblasen im Wasser sind.Wenn ich durch das Schraubenwasser eines Frachters segel und der Tiefenalarm auslößt weiß ich ja das es für mein Bötchen locker tief genug ist wenn allerdings das eigene Schraubenwasser hin und wieder die Ursache ist würde mich das nerven. Modernere Anzeigegeräte als meines können das meine ich kompensieren. Bei einem Stahlverdränger würde ich wegen der geschützteren Leitungsführung aber immer eine passende Aufnahme in den Bootsboden schweissen,so am Ende des vorderen Drittels des Unterwasserschiffes.Einfach nur ein Loch zu machen und dann mit vorstehendem Schwinger durch die Gegend zu schippern ist eine schlechte Lösung dann doch lieber an der,so weit vorhanden,Badeplattform anbringen. gruss hein |
#11
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Hallo Hein,
vielen Dank für deine ausführliche Nachricht. Werde ich bedenken danke Gruss Sammy |
#12
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Eigentlich kannst du den Geber des Echolot auch auf den Boden der Bilge kleben.
Mit Acryl oder ähnlichem Klebezeugs. Dann brauchst du kein Loch bohren oder den Geber hinten anschrauben. Das funktioniert laut Forum ganz gut bei GFK und ich denke auch bei Stahl. Verbessert mich wenn ich hier Blödsinn erzähle. Habe heute meinen Geber eingeklebt, mal sehen wie es morgen aussieht... Wenn du an den Küsten vorbeischipperst, benötigst du ja auch nen ordendlichen Plotter oä. Da gibt es ja auch schon schöne Sachen, die können auch die Tiefe anzeigen.
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Wat mutt dat mutt!!! |
#13
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Hi Wolfgang,
ich habe mehrfach gelesen, dass es bei GFK geht, aber Stahl eben nicht :-( Sonst wäre das natürlich die einfachste Lösung Gruss Sammy |
#14
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Zitat:
(Die Physik lässt das nicht zu )
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#15
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Hallo Sammy,
von innen kleben geht nicht, am einfachsten ist es ein Loch bohren und den Geber von aussen her durch schieben. Den am Rumpf überstehenden Teil vom Geber kann man mit einem "Schiffchen" schützen welches als Abweiser von aussen angebracht wird. Hier kannst Du so ein Teil sehen https://www.svb.de/media/2640/images...d6bcb3ed91.jpg Du kannst es auch selber aus Holz herstellen, ist ganz einfach, habe ich übrigens vor rund 40 Jahren mir auch mal selber gebaut und an meinen damaligen Kahn aus Stahl angebaut Gruss Detlef |
#16
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Moinsen
Wenn einbauen, dann richtig. Mit Eibauhülse einschweißen. Gelegentlich den Geber zwecke Reinigung ziehen (Gerade an Küsten), willst du bestimmt, und mit ner einbauhülse hält sich da die Sauerrei schwer in Grenzen. Der Geber am Heck ist bei Küstenfahrt Nonsens. Zu Navi nach Tiefenliene geht das ja noch, aber nicht als Warner. Im Küstenbereich zb Schären, Watten, Kanal, Biskayaküste (Flussmündungen, Races)..... steigen die Sände so steil an, das du bei einem Lot im vorderem drittel mit viel Glück nen aufbrummen verhindern/verlangsamen kanst. Mit dem Geber am Heck sitzt du vorne schon auf dem Trockenem währen dein heck noch über 3-4 m Wasser liegt. Richtiger montageoert ist soweit vorne wie möglich, aber im ruhigem Wasser, zb Vorderkannte Kiel falls vorhanden. Je nach möglicher normaler krängung des Bootes so nah wie möglich an die Mittschiffslinie.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#17
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Danke für die Info zum einkleben des Geber in die Bilge beim Stahlpott.
Hatte ich mir fast gedacht. Man lernt nie aus...
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Wat mutt dat mutt!!! |
#18
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danke danke für weitere Hinweise
Ich komme einfach mit dem Gedanken nicht klar ein Loch zu bohren Aber scheint ja ganz normal zu sein (bzw. es fachmännisch verbauen zu lassen) Nur der Gedanke, dass man irgendwo ein Loch rein bohrt, wo keins hin gehört, ist halt komisch Mange tak Christian |
#19
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Moin Christian
Wie ausser mir auch noch aunt beschrieben hat ist nur Loch bohren (12mm)und dann son Schiffchenteil über den Geber stülpen und anbacken für Stahlboote nur eine Notlösung.Ob man nun für ein Echolot die gleiche aufwendige Einbauhülse wie für einen Log-Paddelradgeber benötigt weiß ich nicht,habe ich bei meinem Boot nicht gemacht sondern eine Einbauhülse aus starkwandigem Rohr mit verschweisstem Deckel gebaut in das der Geber mit etwas Spiel(1mm)im Durchmesser und planbündig hineinpasst,das Teil habe ich dann senkrecht zur Schwimmwasserlinie leicht vorstehend (3-5mm) im vorderen Drittel des Bodenganges 20cm vor dem Ballastkiel plaziert und von aussen und innen verschweisst.Das war auch so ein Bisschen eine Notlösung weil ich damals nur selten Zugang zu einer Drehmaschine hatte,heute würde ich das aus einem Vollmaterial passend zurechtdrehen. Da die Kunstofffläche der schwinger ziemlich glatt ist hat man da mit Bewuchs meiner erfahrung nach fast nie Probleme. Na ja und "Löcher"hat man auf fast jedem Boot so einige unter der Wasserlinie(Ruder,Spüle,Pumpklo,Lenzrohre,Motorküh lwasser),die müssen eben nur alle passend und fach gerecht"versorgt"sein dann ist das nicht weiter bedenklich. gruss hein gruss hein |
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