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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Fertiggaragen umsetzen
Hi,
aufgrund einer anderen Grundstücksnutzung möchte ich zwei Fertiggaragen aus Beton 'einfach' um 180 Grad drehen, damit dieselbe Position auf den Fundamenten erreicht wird und nur die neue Zufahrt notwendig macht. Diese Aktion soll eine an die Garagen gekoppelte Baulast ersetzen, da die Zufahrt nun zur neuen Position über ein anderes Grundstück erfolgen kann. Die beiden Garagen sind an die jetzige Position vor 20 Jahren ohne Schwierigkeiten verbracht worden, Hersteller ist mir leider nicht bekannt, steht aber vielleicht an den Toren. Geht sowas ohne viel Stress/Kosten? Danke vorab! Gruß Bernd
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#2
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Da rufst du einen Krandienst an und erkundigst dich nach dem Preis.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Ich würde überlegen, ob sich nicht besser die Tore versetzen lassen.
Das Risiko von Rissbildungen und der Aufwand wäre erheblich geringer und Fenster lassen sich auch noch unterbringen. |
#4
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Kran wird die billigste Variante sein. Rechne mal mit ganz grob 500€ für die Aktion.
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Gruß Ingo |
#5
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Danke für die Antworten!
Unterwegs ist mir auch die Idee gekommen, 'einfach' die bisherigen Tore abzunehmen, eine neue Öffnung schneiden oder stemmen lassen und dann die beiden Tore an der neuen Stirnseite einzusetzen. Wahrscheinlich sind aber neue Garagen fast billiger. Das Gelände befindet sich in demselben Zustand, Boden, Fläche etc. wie beim Erstaufbau. Ich rufe mal einen mir bekannten Krandienst an, dem habe ich früher die dicken Pellen für seine Kräne verkauft…..
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#6
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Der Einsatz eines Kranes ist nur dann sinnvoll möglich, wenn die oberen Ösen noch vorhanden oder mindestens eingeschraubt werden können. Leider ist dies meist nicht mehr der Fall.
Alternativ und erheblich eleganter wäre es, wenn Du ein spezielles Garagenfahrzeug orderst, was die Garage innen an der Decke sachgerecht sowie beschädigungsfrei anhebt und von der anderen Seite und späteren Zufahrt rückwärts wieder heranfährt und absetzt. Manchmal kann sogar das Tor montiert bleiben und insgesamt keine große Sache.
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Gruss Wolfgang |
#7
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Genau so ist das.
I.d.R. werden Garagen nicht mit Kranhaken versehen. Und wenn, dann muss die Statik so berechnet sein, dass die Garage auch nur an zwei Punkten schadenfrei angehoben werden kann, da die Geschirre nie gleich lang sein können. Ansonsten bricht das Ding beim Anheben in zwei Stücke. Das müsste aus den Bauunterlagen hervor gehen. Im Normalfall haben die Garagen keine Punkte für Kranhaken. Dann braucht man ein Spezialfahrzeug. Am besten vom Hersteller. Irgendwo muss eine Plakette zu finden sein. Am Tor findet sich nur der Torhersteller (Hörmann?). Kumma hier: http://www.garage-bauen.info/kesting-garagen/
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#8
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Garagen mit nur zwei Krananschlagpunkten sind mir allerdings noch nicht untergekommen. Diese hatten bisher immer vier.
Wie sind die Garagen denn seinerzeit gesetzt worden? Auch mit Kran ?
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Gruss Wolfgang |
#9
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In der Nachbarschaft haben wir letztes Jahr eine Garage gedreht - zwar bloß 90grad - aber es ging auch ohne Kran. Bloß ein kleiner Radlader mit Palettengabel war dabei.
An den Stirnseiten wurden jeweils zwei Löcher gegraben, um zwei Stockwinden (>10to wegen der Auflagefläche) anzusetzen - die Torseite wurde soweit unterhölt, dass man ein 10er Kantholz unterlegen konnte (der Stabilität wegen, die Rückseite ist wg. der Wand robuster). Dann wurde möglichst synchron angehoben und insgesamt 6 Kanthölzer quer unter die Garage geschoben. Anschließend wurden x Rundhölzer quer auf die Kanthölzer gelegt und die Garage darauf abgesetzt. Auf die Palettengabel des Radladers wurde ein Stück Antirutschmatte gelegt und dann unter die Bodenplatte geschoben. Der Fahrer hatte die Gabel grad soviel unter der Bodenplatte angehoben, dass er die Garage schieben /führen konnte. War relativ einfach - und in knapp drei Stunden erledigt. Das schwierigste war, hinterher mit ner langen Stange die Rundhölzer wieder rauszupuhlen.
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....und immer eine handbreit... Kai --------------------------------- Lächle - du kannst sie nicht alle töten |
#10
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Schönen guten Morgen,
eine Fertiggarage auf den vorhandenen Fundamenten um 180° drehen geht nicht. 1. Hat der Garagenboden und das Dach jeweils ein eingebautes, gegenläufiges Gefälle und die Fundamente sind unterschiedlich hoch. 2. Ist die Entwässerung des Daches normalerweise auch im Fundament vorgesehen. Gruß Klaus |
#11
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Das "Fundament" von Fertiggaragen besteht i.d.R. aus 2-3 Streifenfundamenten, die quer zur Garagentiefe vorne, (mittig) und hinten verlaufen.
Deshalb würde dann die Radlader-Stockwinden-Rundhölzervariante nicht funktionieren. Außerdem sollen hier zwei Garagen gedreht werden. Die Entwässerung kann dann dazwischen (bei Innenbohrung) oder äußerlich verlegt und an ein ohnehin vorhandenes Entwässerungsrohr angeschlossen werden. Oder es wird einfach in die Landschaft entwässert. Ich bleibe dabei, dass die Variante mit originalem Garagenfahrzeug die sinnvollste ist, wenn die Örtlichkeiten der Verkehrswege das hergeben.
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Gruss Wolfgang |
#12
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... je nach Hersteller können die Garagen schon an Kran gehängt werden.
Bei uns in der Gegend ist eine Fertiggaragenhersteller und da fliegen die Dinger öfters am Kran über das Gelände Du benötigst aber wie schon von Wolfgang erwähnt die passenden Streifenfundamente die Du hier sehen kannst.
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Markus es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit |
#13
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Okay- bei Streifenfundamenten geht die von mir beschriebene Methode nicht - logisch!
Die betreffende Garage steht auf verdichtetem Mineral - die Dachentwässerung stellte wegen aussenliegendem Fallrohr auch kein Problem dar. Wie die Gründung beim TE ist, weiss hier noch keiner
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....und immer eine handbreit... Kai --------------------------------- Lächle - du kannst sie nicht alle töten |
#14
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Danke für die weiteren Vorschläge und Infos! Leider ist der Eigentümer der Garagen momentan nicht erreichbar, die Dachentwässerung werde ich mir genauer ansehen….
Fundament? - Keine Ahnung, da Auskünfte über Hersteller, Bodenbearbeitung etc. aus obigen Gründen nicht erhältlich sind. Trotzdem Danke für die Infos! Um möglichst 'geschmeidig' aus der Nummer zu kommen, könnte man auch diese Garagen zum Kauf/Abtransport anbieten, oder? Gruß Bernd
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#15
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Ich ging davon aus, es seien Deine Garagen auf Deinem Grundstück und lediglich die aktuelle Zufahrtstuation verlief über ein externes, mit Baulast behaftetes Grundstück. Und das wolltest Du jetzt durch eine 180* Drehung ändern.
Egal, wie auch immer. Die Vorgehensweise bleibt die gleiche. Fertiggaragen lassen sich sehr gut und meist auch schnell verkaufen, weil das Angebot an gebrauchten Garagen sehr rar ist und die Neupreise gesalzen sind. Die Preisfindung orientiert sich i.d.R. am Aufwand für die Umsetzung, also Aufladen, Transportieren und Setzen. Der Aufwand ist bei jedem Interessenten subjektiv zu bewerten. Wenn sie in gutem in etwa mit einer Neugarage vergleichbaren Zustand sind und die Substanz und Dichtigkeit ok ist, spielt das Alter keine grosse Rolle und man kann als Preis 50-60% der Kosten einer Neumassnahme inklusive Transport und Montage ansetzen. Ich würde die mal Gewerbetreibenden in Industriegebieten anbieten. Die brauchen oft einfache Lagerfläche, haben Platz und weniger Probleme mit der Baugenehmigung.
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Gruss Wolfgang |
#16
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Das ist doch mal eine gute Idee um das Hobby Boot zu finanzieren. Einfach mal die Fertiggarage vom Nachbarn verkaufen .
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