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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bei den derzeitigen Lichtverhältnissen bekomme ich mit meinen 2x100W Panelen nur noch auf 12,6V Spannung, bei Sonnenschein max. 13,6V
Die Ladeschlusspannung liegt aber bei Blei-Säure Batterien bei 14,2V bzw 14,4V. Ich habe einen Steka 3030 Solarregler und kann in der Dokumentation nichts finden, ob dieser Regler nun die Spannung herauf transformieren kann oder nicht. Falls nicht, wird die Batterie ja nie voll geladen werden, da die Ladeschlussspannung fehlt. Meine Idee wäre nun vor dem Eingang am Regler der Zuleitungen von den Solarmodulen einen Step Up Down Converter zu schalten, der die Spannung auf konstant 14,4V anhebt, damit immer die benötigte Spannung bereit steht, damit die Batterien auch voll geladen werden können. Der hier kann nur max 2A ab, aber ist auch nur als Beispiel zu verstehen: http://www.amazon.de/gp/product/B00IID9ROQ?keywords=step%20up&qid=1447675255&ref_= sr_ph&sr=1 (PaidLink) Eingangsspannung: DC 5.0 -25V Ausgangsspannung: DC 0,5 V -25V (einstellbar) Habe ein ähnliches Teil vor meinem INTEL NUC PC auf dem Boot, da der PC nur bis 13V startet. Liegt eine Spannung oberhalb 13V an, schützt eine Schutzschaltung den PC und er schaltet ab. Egal, was für eine Spannung anliegt (11,8-14,3V) habe ich immer konstant 12V am Ausgang für den PC. Funktioniert super... Ist meine Idee nun technisch Blödsinn oder in meinem Anwendungszweck sinnvoll? |
#2
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Wo hast du die Spannung gemessen?
Die Leerlaufspannung eines Solarpanels hängt nur geringfügig vom Lichteinfall ab. Dh. bereits bei geringem Sonnenlicht wäre bereits beim abgeschlossenen Solarpanel die Leerlaufspannung messbar. Für mich hören sich diese Werte an, als wären Solarpanele / Regler an den Batterien angeschlossen und die Batterien einfach vollgeladen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#3
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Ich habe ein kl. justierbares Digitaldisplay im Amaturenbrett, was mir die SOlarspannung anzeigt. Bei vollen Batterien, schließt der Regler die Panele kurz und das Display flackert und geht aus.
Sobal ich wieder Strom verbrauche, schaltet der Regler wieder auf Ladung und das Display zeigt mir die Spannung der Panele an. Im Sommer ist das kein Problem, da geht es bis 17V hinauf, aber bei der derzeitigen Witterung komme ich nicht mal auf 14V. Die derzeit niedrige Spannung der Panele hat also nichts mit dem Ladezustand der Batterien zu tun. |
#4
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Der Steca 3030 ist lt. Beschreibung ein "normaler" Shunt-Regler, die Laderegelung erfolgt nach dem PWM-Verfahren.
Wenn die Bestrahlungsstärke deutlich unter 200W/m² fällt, fällt die Leerlaufspannung ggf. tatsächlich unter einen Wert, der eine verwertbare Ladespannung hergibt. Dann ist aber aufgrund des Wirkungsgrads eines Step-Up-Wandlers bei einer Kleinstanlage mit 200W-Panel-Leistung sinnlos, da der Ladestrom nur mehr im mA-Bereich liegt. Aber theoretisch machbar ist das.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#5
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Naja, die wenigen mAh bis 1-2A bei dieser Witterung liegen ja an. Warum die brach liegen lassen...
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#6
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![]() Zitat:
Aber man kann ja das Rad mehrfach erfinden, auch in leicht eckigen Abwandlungen. ![]() Du lässt hier nichts "brach" liegen, die Selbstentladerate liegt aller Voraussicht nach über dem, was nach dem Step-Up-Wandler übrigbleibt. Aber man muss basteln, was man basteln muss, und du lässt dich ja eh nicht vom Gegenteil überzeugen. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#7
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ich MUSS immer basteln. Ein Wochende ohne Bau/Bastelarbeiten am Boot geht garnicht. Nur fahren ist doch langweilig
![]() Eigentlich dachte ich, das ich einen guten Laderegler habe. hat vor ca. anderthalb Jahren 130€ dafür hingelegt. Dachte eigentlich auch, das der Regler nicht ein einfacher PWM Laderegler ist. War damals noch Solaranfänger und er wurde mir empfohlen... Aus der Beschreibung: Die neuesten Ladetechnologien verbunden mit einer nochmals deutlich verbesserten Steca-AtonIC-Ladezustandsbestimmung ergeben... Der Votronic MPP 165 Duo wäre heute meine erste Wahl, zumal er auch zwei Batterien gleichzeitig laden kann. Aber mit Controllpanel sind das auch mal eben locker 160€... |
#8
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Der Steca-Regler ist ja nichts Schlechtes, aber er ist kein MPP-Regler, sondern eben das, was er ist:
Aus der Bedienungsanleitung: 5.2. Laderegelung Der Regler führt eine Konstantspannungsladung der Batterie durch. Bis zum Erreichen der Ladeendspannung wird der gesamte durch die Ladequelle zur Verfügung stehende Strom zur Ladung der Batterie verwendet. Im Bereich der Laderegelung wird der Ladestrom durch pulsweitenmoduliertes Kurzschließen (PWM) des Moduleingangs abgeregelt (Shunt-Laderegler). In Abhängigkeit des Batterieverhaltens werden automatisch verschiedene Ladeverfahren, Normalladen, Boostladen und Ausgleichsladen durchgeführt. Die Einstellungen zum Batterietyp und zur Steuerungsart werden dabei berücksichtigt. Die Ladeendspannung ist temperaturkompensiert. Alle 30 Tage wird automatisch geprüft, ob ein Ausgleichsladen durchgeführt werden muss. Ein MPP-Regler arbeitet nach einem anderen Prinzip und bietet daher eine bessere Ausbeute. Das macht aber - wie gesagt - bei 100 oder 200 Wp noch keinen großartigen Unterschied. MPPT bietet Vorteile, wenn die bestenfalls 20% Mehrertrag auch in absoluten Zahlen einen Unterschied hergeben. Wenn ich einen Ladestrom von druchschnittlich 8 Ampere über einen Zeitraum von 10 Stunden annehme, dann habe ich am Ende des Tages mit einem PWM-Regler 80 Ah Ertrag, mit einem MPP-Regler bestenfalls 95 Ah Ertrag, falls wir den 20% Mehrertrag aus der Werbung Glauben schenken wollen. ![]() Jetzt nimm mal konkret deine Anlage und halte dir vor Augen, wie lange du pro Tag 8 A Ladestrom am Batteriemonitor überhaupt zu sehen bekommst. Je nach Gegend werden es im Durchschnitt wohl eher 6A sein. Da sind 20% mehr einfach irrelevant. 10 A sehe ich bei 300 Wp grade mal in HR zu Mittag für 1 oder 2 Stunden. Denn entweder stimmt die Ausrichtung des Panels am Boot nicht optimal, oder es wird einfach zu heiß, denn die "Idealwerte" siehst du - falls überhaupt - bei 20° warmen Modulen. Hochpreisige Regeleinheiten machen IMHO allenfalls am Haus- oder Almhüttendach wirklich Sinn, wo eine optimierte Ausrichtung der Panele machbar ist. Ich habe einen MPP-Regler, der auch unter der Straßenlaterne 0,06A Ladestrom liefert (hab ja schon mehrfach darüber berichtet), aber mal ehrlich: Das ist ein Messwert, der für die praktische Ladung oder Ladungserhaltung keinerlei Sinn und Nutzen ergibt. ![]()
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#9
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Wie sind die Moduldaten?
Wenn da max. 15 rauskommen, kannst du auch mit nem mpp tracker wenig ausrichten hast du aber ein Modul mit 20v aufwärts, so holt dir der mpp was raus indem er die Spannung runtergeschraubt kann. Sorry tablet spinnt
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#10
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Meine beiden Panele liegen flach fest auf dem Dach. Klar das ich dadurch nicht immer den optimalen WInkel habe, aber welches Boot hat das schon, es sei denn es ist ein stationäres Boot
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#11
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Wie viele Winter hast du schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht reicht?
Wie nutzt du das Boot im Winter? Ich habe ganzjährig keinen Landstrom angeschlossen (hab nicht mal ein Ladegerät) und alles ist fein. Die Batterien sind immer hinreichend geladen, auch wenn es mal ein paar Wochen trübe ist. Schnee auf den Modulen stört wenig. Im Winter laufen bei mir nur "Erhaltungsverbraucher", aber zB kein Kühlschrank. Der Strombedarf ist vielleicht 3 Ah pro Tag. Dh nach 2 Wochen Scheißwetter fehlen grad mal 40-45 Ah, worst case. Habe ich aber bis jetzt noch NIE gesehen solche Werte. Das nehme ich nicht weiter ernst. Normalerweise sind meine Batterien lt. Monitor praktisch gesehen immer voll. Hast du einen Batteriemonitor? Auch im tiefsten Winter scheint mal die Sonne. Ich würde mich kratzen, wenn's mich juckt, und nicht schon vorab. ![]()
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#12
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Nochmal, was sind die moduldaten?
Gehe mal auf oeko-energie und lese dir die punkte solarfakten und solarnonsens durch. P.s. diese schxxx tablettastatur
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#13
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Die Moduldaten:
Module Type MP100-12V Max. Leistung (Pm) 100 W* Max. Spannung (Vmp) 18 V Max. Strom (Imp) 5,56 A Leerlaufspannung (Voc) 22,32 V Kurzschlußstrom (Isc) 5,9 A Operation Temperature -40℃ bis +85℃ Zelle Type Mono-Kristallin Max. Netzspannung DC 1000V Toleranz +3% Gewicht 9,0 kg Abmessung 1190*540*35mm |
#14
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![]() Zitat:
Radio, Beleuchtung (LED) Wasserpumpe der Spüle, diverse Ladegeräte für Akkus und Smartphone, TV, Antennenverstärker usw. und vor allem nachts für das Heizungsgebläse eines Petroleum Inverters der an einem 1000W Sinus Inverter läuft, der selber sich schon im Leerlauf 1,5A genehmigt mit Gebläse habe ich nachts einen Verbrauch zwischen 3,8 und 7A, je nach Außentemperatur. Das blöde an dem Petroleum Heizung ist, das er ca 2-3 min zum zünden sich locker 650W genehmigt. Danach verbraucht er max. 38W. Ich könnte ihn an einem kleinen vorhandenen 300W inverter betreiben, aber die Zündung verbraucht zu viel Strom... Mit meiner 560Ah Bank komme ich gut 2 Tage aus, dann ist sie auf 12V runter, wenn ich nicht am Tage fahre und/oder ordentlich die Sonne scheint und ich solar ernten kann. Als Batteriemonitior setze ich den NASa Clipper BM-1 ein, von dem ich garnicht überzeigt bin und sehr unzufrieden, aber das ist ein anderes Thema... Die Frage ist nach wie vor, bekomme ich die Solarspannung auf 14,4V sinnvoll hoch oder muss ich mit der niedrigen Spannung leben und das dann meine Batterien nicht voll geladen werden können? |
#15
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Ja, das halte ich für eine intensive "Winternutzung".
![]() Ohne jetzt den Taschenrechner auszupacken meine ich, empirisch betrachtet, lässt sich aus der Anlage nicht rausholen, was nicht reinkommt. Nur so Daumen mal Pi: Du hast 200 Wp am Dach. Nehmen wir an, die leisten bei ungünstigen Wetterbedingungen grade mal 50W, das vielleicht 6 Stunden pro Tag im Winter bei ungünstigem Winkel, macht also 300 Wh, diese entsprechen 25 Ah pro Tag bei einer 12V-Anlage. Wenn du aus deinen 560 Ah die Hälfte entnommen hast (gerundet 250 Ah), dann dauert das 10 Tage, bis die Batterien wieder voll sind, also länger als von einem Wochenende zum nächsten. Auch ein Step-Up-Wandler macht aus 50 Watt Leistung nicht mehr. Mehr Modulfläche oder optimierte Aufstellungsbedingungen bringen mehr Leistung. Die vorhanden Volt "hochtransformieren" reduzieren bei 50 Watt "Input" die gelieferten Ampere. Damit ändert sich der Ladestrom also nicht, sondern du verlierst durch den Step-Up-Wandler, der ja nicht 100% Wirkungsgrad hat, sondern vielleicht 80 oder 90.
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#16
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Das der Step up Wandler eine Verlustleistung hat ist schon klar und das ich bei der derzeitigen Witterung mir einen Bart wachsen lassen kann, bis die Batterien voll sind ist mir auch klar. Im Sommer ohne Heizungsnutzung, dafür mehr Kühlschrank, der nicht so viel verbraucht, habe ich nur SOlar genutzt und am Wochenende stets volle Batterien gehabt.
Mir geht es doch nur darum, das die Solarspannung weit unter der Ladeendspannung liegt, mal ganz unabängig von den Amperleistung. Bei normalen Wetter kommen so um die 1-2A rein, wenn die SOnne raus kommt etwas mehr (bei derzeitiger Witterung) Nur auch wenn 2A reichen würden in d XX Tagen die Batterien zu laden, würden diese aber nie voll werden, da die Spannung zu niedrig. Mir geht es garnicht um die Ausbeute, die natürlich gesteigert werden kann, sondern um die geringe Spannung der Module... |
#17
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Du kannst Module verbauen die eine Spannung von 37 V haben. Dazu nen MPP Regler. Dazu die entsprechende Ausrichtung und Neigung.
Aber im Winter hast Du nicht jeden Tag Sonne
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#18
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![]() Zitat:
![]() Aber es ist eben nicht so trivial "Ich lese bei angeschlossenem Regler und angeschlossene teilentladenen Batterien mittels Voltmeter an den Modulkabeln 12,xy Volt. Das reicht nicht zum Laden. Wenn ich die 'hochtransformiere' auf 14,4, dann habe ich zwar weniger Ampere, dafür aber eine Spannung, die ausreicht um überhaupt zu laden." Um zu wissen, was über die Panele grade wirklich reinkommt, müsstest du die Panele abklemmen und die Leerlaufspannung messen. Dann würdest du sehen, dass die Leerlaufspannung auch bei diffusem Licht und ungünstigem Winkel über 14,4 V liegt. Hier extra für dich schnell eine Versuchsanordnung:
Ich behaupte, wenn du die Solarmodule abklemmst und misst, wirst du feststellen, dass die Spannung nicht dein Problem ist. Auch bei schlechtem Wetter nicht. Sobald aber am Modul Regler usw. hängen, misst du an den Eingangsklemmen des Solarreglers nur mehr Mist. ![]() Ich weiß aber auch, dass dich das nicht beeindruckt, weil du einen Step-Up-Wandler installieren möchtest, um scheinbar die gemessene Klemmenspannung auf 14,irgendwas zu erhöhen, in der Hoffnung, dass da an den Batteriepolen dann etwas besseres als derzeit ankommt. Also machs und diskutier nicht rum. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#19
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Nimm einen MPP-Regler und gut ist. Der MPP165 von Votronic ist übrigens bis zu einer Modulleistung von 165W gut, Du bräuchtest den MPP250. Dafür kannst Du auf das Display verzichten, eigentlich zeigt ein Batteriemonitor doch alle wichtigen Parameter?
Gruß, Jörg P.S.: Du könntest auch die beiden Module in Reihe schalten, wenn Dein derzeitiger Regler 45V verkraftet... |
#20
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@ apiroma: Danke für deine Mühe
![]() Es ist wahr, das ich mein LCD Spannungsanzeigedisplay nur an die Solarleitungen angeklemmt habe. Die Leistungen der Module abgeklemmt vom Regler habe ich noch nicht gemessen. Du meinst also, das diese dann höher sind und der Regler diese herunter transformiert. Das würde aber doch bedeuteten, das doch ausreichend Spannung vorhanden ist. Die Frage, die sich mir jetzt stellt, warum geht die Spannung weiter runter, als sie benötigt wird? Habe jetzt am Wochenende 12V also quasi leere Batteriebank gehabt. Das LCD Display (Voltmeter, geeicht) zeigt mir 13,4V Solarspannung an. Wenn diese aber höher ist und vom Regler an den Eingängen heruntertransformiert wird (oder was auch immer...) dann versteh ich das nicht. Die Batterien sind leer, also müsste der Regler volle 14,4V an die Batterie schicken unabhängig wieviel Ampere nun zur Verfügung stehen. macht er aber nicht, oder im Regler selber wird die Spannung wie gebraucht wieder hochtransformiert. Letzteres würde bedeuten, das ich auch mit z.B. 12V gemessene Spannung an den Solarmodulen die Batterien voll bekomme, wenn genügend Ampere zur Verfügung stehen. Hab ich da jetzt einen Denkfehler drin und gibt es eine möglichkeit die Panelspannung dauerhaft zu messen, bevor sie der Regler wie auch immer herunter transformiert? Ich könnte jetzt die Leerlaufspannung ohne angeklemmten Regler messen und dann die Differenz .z.b. 3V mittels poti an der LCD Anzeige nachjustieren. Aber ich weiß natürlich nicht, ob die Regeleung des Reglers linear zur anliegenden Spannung ist, von daher wäre es in dem Moment vieleicht die richtige Spannung, nicht aber wenn sich die Lichtverhältnisse verbessern oder verschlechtern. |
#21
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![]() Zitat:
Wenn Batterien voll, zeigt er gerne mal 109% Ladezustand ein obwohl er schon über ein halbes Jahr rund um die Uhr angeschlossen ist und auch die richtige Batteriekapazität eingestellt ist (560Ah [2x280Ah als 12V Bank]) Bei hoher Last z.B. 3 min 800W geht er gerne auf 40% Ladezustand runter um danach wieder innerhalb einer halben Stunde auf 80% zu klettern. Das die batterie etwas zusammenbricht bei hoher Entladung und sich dann wieder etwas erholt ist klar, aber das ist etwas zu krass. Anscheinend misst er nur die Spannung und der Rest ist Blödsinn. Wenn er wirklich die Ah messen würde die reingehen und entnommen werden, würde die Anzeige nicht ioder nicht derart einbrechen. Angebl. macht er das ja, aber für mich sieht das nach einer simplen Spannungsmessung=Kapazitätsberechnung aus. Keine Anzeige der echten Ladesträöme in Ampere. usw. Nur wenn wirklich 0,0A Verbrauch, dann lässt sich der Ladestrom exakt ablesen, aber jedes Mal alles auf dem Boot alle verbraucher auszumachen nur um den richten Ladestrom ablesen zu können ist fern jeglicher Machbarkeit. Weiß nicht, warum die hochbezahlten Ingeniere es nicht geschafft haben, wenigstens via Tastendruck den reinen Ladestrom anzeigen zu lassen. Reinfall das Teil und das für die Kohle... Werde wohl später auf den Votronic LCD-Batterie-Computer 100 S nebst Votronic MPP Duo Solar Laderegler umschwenken. Dann fliegt der Nasa Clipper raus und der mir so wärmstens empohlene Steca 3030 raus. Aber erst kommen noch zwei zusätzliche Panele. Das ist wichtiger... Module zu 2V verschalten. Der Steca 3030 macht 12V und 24V, aber ich weiß nicht, ob er bei 24V auch eine 24V Batterie(bank) erwartet. Dann hätte ich eine höhere Spannung, aber auch nur 50% Ertrag... |
#22
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![]() Zitat:
Denn der PWM-Regler schaltet einfach nur ein und aus und nutzt so nur einen Bruchteil der Energie wenn die Batt. fast voll ist. Beim Mpp wird der optimale Leistungspunkt modulseitig gesucht und gehalten. Was dahinter kommt, hat so optimale Versorgung ()auch wenn intern nach dem PWM-Verfahren feingereglt wird.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#23
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Die geringe Spannung messe ich ja nur bei derzeitiger Witterung. Im Sommer war die Spannung bis 17V hinauf.
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#24
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![]() Zitat:
Denn bei vollem Licht im Sommer muss die Leerlaufspannung lt. deinen Angaben bei ca. 22 V liegen. Da "fehlen" also auch schon 5 Volt auf die gemessenen 17. ![]() Diese Messung ist typischer "Mess-Müll", sie liefert eine Schein-Information ohne Informationswert, du solltest einfach das Voltmeter für was anderes nuzten. ![]() Der Steca-Laderegler hat wie jeder Solarregler ab 9 Euro Ladenpreis zumindest eine LED oder sonstige Minimum-Anzeige, die sagt "ich lade gerade" oder "ich lade gerade nicht". Das sagt ja schon viel, jedenfalls mehr als dein "vorgeschaltetes" V-Meter. Ob der Ladestrom, der ggf. grad kommt, den aktuellen Systemverbrauch übersteigt (die Batterien also geladen werden) oder nicht, sagt dir sogar das "Schätzeisen" Nasa BM-1. Aber bleiben wir bei deiner Annahme: Mal im Kopf überschlägig durchgerechnet: Es ist nun mal so, dass eine Solarzelle nach der u.a. Kurve Spannung liefert. Diese Kurve kann man nicht viel anderes interpretieren als "entweder sie liefert 0 Volt oder gleich mal 0,4 Volt (also bei 36 Zellen 0 Volt oder 14,4 Volt). Generalisiert kann man sagen: Entweder kommt Strom, dann bei voller Spannung, oder es kommt kein Strom. Der schmale Bereich, wo die Spannung von 0 Volt auf 0,4 Volt pro Zelle hinaufgeht, findet bei einer Bestrahlungstärke 0 bis ca. 4% der "Normbestrahlungsstärke" von 1kW/m² statt (also von 0 bis 40 W). Bereits bei 40W pro m² liefert die Zelle also 0,40V, macht bei 36 Zellen bereits 14,4 V. Wenn du (angeblich!) 12,6 V Leerlaufspannung misst, dann heißt das (gerundet): Bestrahlungsstärke nicht 4%, sondern (schwer abzulesen bei den div. Diagrammen) ~2,5% oder 25W/m². Dein Modul misst etwa 0,5 m² => 12,5 Watt. Davon werden gutgemeint 20% in Strom verwandelt => 2,5 Watt. Das wird nun mittels Step-Up-Wandler auf irgendeine Ladespannung gebracht. Der Wandler hat einen Wirkungsgrad von zB 85% => 2,13 Watt. 0,13 Watt ziehen wir noch ab für Eigenbedarf des Solarreglers, Leitungs- und Übergangsverlust, damit wir einfacher Kopfrechnen können. Bleiben 2 Watt. Diese 2 Watt entsprechen bei 12V-Systemspannung 0,167 A Ladestrom. Effektiv (bei 14,4 V) sind das 0,139 A Ladestrom. Nicht mal ein MPP-Tracker (der einen Wandler praktisch eingebaut hat) würde daran was großartig ändern. Sollte ich mich nun um den Faktor 10 - aus welchen Gründen immer - geirrt haben (das ist meine "Kopfrechnungs-Knautschzone", die ich immer einbaue, für den Fall, dass ich Blödsinn rede ![]() ![]() ![]() ![]() (Ich sehe das so wie Woody und apiroma: Der beste Solarregler ist gerade gut genug, wenn man das Letzte rausholen möchte, weil am Boot aufgrund der kleinen Flächen nun mal bei 200Wp oder bestenfalls 300Wp Modulfläche Schluss ist. Daher verwende ich einen nicht ganz günstigen Morningstar-MPP-Regler. Weiters halte ich viel von großzügig dimensionierten Leitungen, also eher 10 oder 16 mm² statt 2,5 oder 4 mm², um nicht auf ein paar Metern gleich zB 0,2 V zu verschenken. Aber man sollte die Kirche eben im Dorf lassen, finde ich. ![]() ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#25
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![]() Zitat:
Nutze bei deinem Fall daher einen guten MPP-Regler mit geringem Leerlaufstrom.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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