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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen!
Ich bräuchte mal eine kurze Meinung von Experten für GFK Rümpfe. Bei mir war gerade der Sachverständige zur technischen Überprüfung meines Bootes. Grundsätzlich verlief die Überprüfung reibungslos der Sachverständige meinte das Boot sei in einem sehr guten Zustand. Er hat auch eine Osmosemessung durchgeführt, diese verlief zum Glück auch negativ. Allerdings meinte er am Spiegel des Bootes einen leicht erhöhten Feuchtigkeitsgehalt gemessen zu haben. Jetzt stellt sich die Frage, woher kommt so etwas, was kann man dagegen tun? ![]() Lg Markus Geändert von Markus_95 (03.12.2015 um 17:24 Uhr) |
#2
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Achso ja, derzeit ist kein Antifoulinganstrich sondern nur ein Epoxidanstrich vorhanden. Das Boot hat beim Vorgänger nie im Wasser gelegen.
Bei mir wird das Boot allerdings die nächste Saison permanent im (Donau-) Wasser liegen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob ein Antifoulinganstrich gleich notwendig ist, oder ob's eine Saison auch ohne geht. So könnte man halt die Wasserlinie besser feststellen...... ![]() |
#3
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Im Spiegel Feuchtigkeit?
Der ist in aller Regel aus Holz, welches einlaminiert ist - hießt dann wohl: Spiegel raus und neu machen, da einlaminiertes Holz wenn es feucht wir, langsam aber sicher verrottet. Und so ein aufgeplatzter Spiegel im Wasser ist jetzt nicht gerade wie Weihnachten .... |
#4
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Hmm, ok hört sich aufwendig an
![]() Der Typ meinte, da es sich um einen Aussenbordantrieb handelt, könnte es sein, dass da eine Stahlplatte im Heck mit einlaminiert wurde und diese zu diesen leicht erhöhten Werten führt. Laut ihm soll ich das einfach ignorieren... ![]() |
#5
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Am Spiegel gibt es so viele Möglichkeiten für den Eintritt von Feuchtigkeit. Da ist ggf. der AB angeschraubt, die Badeleiter, der Geber vom Tiefenmesser u.s.w. Ich habe am Spiegel auch einen leicht erhöhten Feuchtigkeitswert, weil die Kabeldurchführung vom Schwinger des Fischfinders nicht ordentlich ausgeführt war, allerdings nur an einem eng begrenzten Bereich um diese Stelle. Welche Feuchtigkeitswerte wurden denn gemessen?
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#6
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Das kannst du doch ganz einfach raus kriegen wenn der AB mit bolzen verschraubt ist.
ein, zwei schrauben raus und mal schauen, was dir so entgegen kommt, wenn du die raus ziehst. Aber wie dick ist denn dein Spiegel? wenn da "nur" eine Stahlplatte "drin ist" sieht das von der Stärke anders aus wie wenn da Holz ..... Die Verschraubungen der Bolzen sind da auch gerne mal der Wassereinlass wenn die nicht vernünftig abgedichtet werden - gelobt sein Sika ..... |
#7
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Die Spiegeldicke muss ich noch messen, sollte so etwa 5-7 cm sein. Feuchtigkeitswerte am Bootskörper selber waren zwischen 103 und 105. Kurioser weise waren die Werte auf einer exakt rechteckigen Fläche (dort wo der AB montiert ist) auf 115 erhöht. Eben weil die Fläche ja nicht den ganzen Spiegel betrifft, sondern nur einen exact rechteckigen Teil beim AB, meinte er das sei eine Metallplatte..
Aber ich werde mal ein zwei Bolzen rausschrauben und schauen... |
#8
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Ich hatte eher an Prozentangaben gedacht. Bei meinem Boot liegt die Feuchte (gemessen mit dem Greisinger GMK 210) ziemlich durchgängig bei 0,8%, nur am Spiegel auf einer sehr eng begrenzten Fläche geht der Wert bis 2,4%. Ich mache mir deshalb keinen Kopf, die älteren Modelle rings herum zeigen Werte bis 8% an.
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#9
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Ja Prozentwerte wären mir auch lieber gewesen....ich habe ihn leider vergessen zu fragen in welcher Einheit seine Werte sind...vielleicht sind das Gramm pro Kubikmeter?
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#10
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Das waren bestimmt Digits.
Der Gutachter hat bestimmt mit einem Kugelkopf auf der Oberfläche gemessen, oder? Bei uns in der Fa. nennen wir diese Kugel " Schätzeisen". Schau mal bei der Fa. Trotec online vorbei. Da kannst du dich ein wenig einlesen vermutlich. Diese Werte , gemessen mit der Kugel, sagen nämlich nix aus! Man sollte die Werte im Wiederstandsmodus messen, da gibt es Vergleichstabellen, die sagen dann auch etwas aus, aber so...
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Wat mutt dat mutt!!!
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#11
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Ja richtig, das war so ein Ding! Hahahah "Schätzeisen" könnte zutreffen, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das an ein und der selben Stelle mal so mal so angezeigt hat. Aber das beruhigt mich. Werde aber trotzdem mal beim Aussenborder einen Bolzen entfernen und schauen... ;)
LG Markus |
#12
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Hallo .Ich kann die Aussage von Wolfgang nur bestätigen. Ich messe fast Täglich Holz oder Fussböden auf Feuchtigkeit Das Gann kugelmessgerät benutze ich nur um am Estrich die Feuchteste stelle zu lokalisieren die richtige Messung wir dann mit Messonde oder CM ausgeführt. Geht beides nicht Material Zerstörung frei .Sollte die Spiegel aus Multiplex Platte bestehen ist eine genau Feuchte Messung nur mit der so genanten Darr Methode möglich .Kan man sich Sparen weil Mann dann so oder so einen neuen Spiegel braucht.
Gruß Uli
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#13
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Ok, danke für eure Einschätzungen! Ich werde mich dann wohl auf das optische verlassen. Solange keine Bläschen oder sonstige Beschädigungen erkennbar sind, wird das Boot gefahren und der Antifoulinganstrich alle zwei Jahre erneuert.
Ist es glaubt ihr sinnvoll zusätzlich zum Antifouling auch noch einen Osmoseschutz in Form eines Epoxidlackes aufzubringen? Meine Werft meinte ein Antifouling mit Grundierung würde genügen... Lg Markus |
#14
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Wenn du einen Bolzen vom Aussenborder raus ziehst, musst du das aber beim Einbau auch wieder richtig abdichten.
LG
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