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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 06.12.2015, 11:48
chromofish chromofish ist offline
Fleet Captain
 
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Standard photovoltaik anlage mit warmwasserspeicher in bestehendes System einbinden

Hallo,
sicher gibt es hier Experten, die Ratschläge geben können.
Konkret handelt es sich um folgendes:
Vor kurzem wurden die hohen Bäume vor dem Haus von der Stadt gefällt. Das Dach ist nach Süd (30°) ausgerichtet und hat nun den ganzen Tag Sonne.
Ideal also, eine PV-Anlage zu installieren.
Ich trage mich mit dem Gedanken, einen Teil der Warmwasserbereitung im Sommer durch PV-Strom abzudecken. Bislang wird WW und die Heizungswärme mit einer Gasbrennwerttherme erzeugt. Model Vaillant, Kompaktgerät mit leider nur kleinem Wasserspeicher für das WW.
Ich habe etwas gegen die Installation von thermischen Kollektoren, die im Sommer einen wahnsinnigen Überschuss produzieren, den ich nicht abrufen kann. PV erscheint mir da sinnvoller, auch weil die Dachfläche nicht für beides ausreicht.

Nun meine Frage:
Kann ich die Brennwerttherme drin lassen, mir jedoch einen Standspeicher dazustellen, der nur durch PV aufgeheizt wird und somit das WW vor allem im Sommer liefert? Schließt man dieses System einfach nach der Therme an die WW-Leitung an? Gibt es Ventile, die temperaturgesteuert arbeiten und dann die Regelung übernehmen?

Noch einmal: Natürlich ist ein Kollektorsystem günstiger, aber auch für die Heizungsunterstützung brauche ich es nicht. Ich will die ganze Dachfläche mit PV-Modulen zupflastern (35qm).
P.S. Die Brennwerttherme will ich auch nicht rausreißen, da erst vor 8 Jahren eingebaut.

Vielen Dank für eure Meinungen

Bert
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  #2  
Alt 06.12.2015, 12:04
uli07 uli07 ist offline
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Mit dem Überschuß im Sommer mußt du leben. Egal ob zur Stromerzeugung oder für warmes Wasser. Vorteilhaft wäre wenn du nur im Sommer die Waschmaschine und den Trockner betreiben könntest oder du nur im Sommer sehr viel warmes Wasser benötigen würdest. Wenn es sich rechnet würde ich den "Eigenstrom" verkaufen.
Es gibt unmengen von Meinungen zu diesem Thema.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #3  
Alt 06.12.2015, 12:11
chromofish chromofish ist offline
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Einen Überschuss im Sommer wird es sicherlich geben, da man dann auch wesentlich weniger heiß duscht. Trockner haben wir auch nicht, der den Strom dann abnimmt - Wäsche hängt ja eh draußen.

Frage ist so zu verstehen:
Priorität liegt auf der PV-Anlage, wenn eine WW-Unterstützung im Sommer dazukommt, ist es gut. Allerdings ist mir die techn. Einbindung in das bestehende System eben nicht klar.

Bert
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  #4  
Alt 06.12.2015, 12:24
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Hallo Bert,

die Idee, über den Strom einer PV-Anlage Wasser zu erwärmen, ist grundsätzlich falsch. Bei der Umwandlung von Strom in Wärme entstehen Energieverluste, die es zu vermeiden gilt. Die richtige Lösung wäre vermutlich:

1. Ein großer Warmwasser-Pufferspeicher - der lässt sich auch relativ einfach an Dein vorhandenes Heizungssystem anschließen.
2. Eine Isothermie-Solaranlage, die so bemessen sein sollte, dass sie den großen Speicher gut bedient.
3. Eventuell ergänzend - falls noch Platz und Geld - eine zusätzliche PV-Anlage - ebenfalls mit einem Speicher (Akku), damit Du den erzeugten Strom auch selbst nutzen kannst. Nur Einspeisen bringt heute in der Regel nicht mehr genug Ertrag, um die Anlage in angemessener Zeit zu amortisieren.

Eine andere, sehr sinnvolle Variante wäre, Dein vorhandenes Brennwertgerät gegen eine Wärmepumpe zu tauschen, die - auch zur Warmwasserbereitung - mit Strom aus einer PV-Anlage betrieben werden kann.

Was in Deinem Fall wirklich sinnvoll ist, kann nur ein qualifizierter Energieberater vor Ort feststellen und Dir entsprechende Vorschläge machen. Es gibt zu viele, individuelle Parameter, um über eine "Ferndiagnose" zu einer optimalen Lösung zu kommen.

Gute Vorab-Infos findest Du unter anderem hier:

https://www.moderne-heizung.de/


https://www.zukunftsheizen.de/techni...oel-solar.html


http://www.intelligent-modernisieren...FcaVGwodK1YIWQ


http://www.waermepumpe.de/waermepump...raucherportal/


http://www.energieberater-2020.de/


Außerdem empfehle ich Dir das Magazin ENERGIESPAREN zu lesen:
Es erscheint 2 x jährlich und gibt einen für Laien verständlichen Überblick über den Stand der Technik und die am Markt erhältlichen Systeme.

Gruss


Gerd
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  #5  
Alt 06.12.2015, 12:47
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vargtimmen vargtimmen ist offline
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Wie groß ist den die Fläche für die PV?
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  #6  
Alt 06.12.2015, 13:36
chromofish chromofish ist offline
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Zitat:
Zitat von vargtimmen Beitrag anzeigen
Wie groß ist den die Fläche für die PV?
35 qm.
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  #7  
Alt 06.12.2015, 13:47
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Ok die Frage war nicht sonderlich gut... Länge mal Breite ist interessant
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  #8  
Alt 06.12.2015, 13:54
chromofish chromofish ist offline
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Höhe 5m, Breite 7m
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  #9  
Alt 06.12.2015, 14:11
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Das bedeutet also im besten Fall 21 Module mit zusammen ca 5 kW.
Wahrscheinlich eher 18 Module-je nach Platz an Rändern und Bebauungsvorschriften
Also ca 4,5 kW.
Das würde ich für Eigenbedarf nehmen und den Rest einspeisen. In Sommer wirst Du davon viel warmes Waser erzeugen können. Zu dieser Jahreszeit wird das aber nicht viel werden. EIne 4,5 kW Anlage hätte gerstern in der Kölner Region ungefähr 3 kWh abgeworfen..
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  #10  
Alt 06.12.2015, 16:23
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Spüli Spüli ist offline
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Moin!
Eine PV Anlage macht Sinn, zumal wenn Dein Dach jetzt keinen Schatten mehr hat.

Die Fläche möglichst voll belegen und dann zum Beispiel mit einem Fronius WR mit 70%-weich einspeisen. Richtpreise liegen bei etwa 1300-1500€/kWp schlüsselfertig montiert.

Wenn Du warmes Wasser haben möchtest, kannst Du Dir mal die Ariston Nuos angucken. Gibt da Varianten mit 80-120L Speicher. Einige haben so etwas zum Beispiel vor dem Gaskessel angeschlossen. So bekommt dieser bereits warmes Wasser und braucht dann nicht oder nur wenig nachhelfen. Die Wärmepumpe kann man dann auch ganz einfach per Zeitschaltuhr steuern.
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Gruß Ingo
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  #11  
Alt 07.12.2015, 11:51
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Das
Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
die Idee, über den Strom einer PV-Anlage Wasser zu erwärmen, ist grundsätzlich falsch. Bei der Umwandlung von Strom in Wärme entstehen Energieverluste, die es zu vermeiden gilt.
ist grundsätzlich falsch. Der Heizstab arbeitet praktisch verlustfrei, weil die Verluste Wärme wären, die eingespeichert wird. Und das
Zitat:
Die richtige Lösung wäre vermutlich:
ist nicht viel besser, weil es ein Widerspruch ist: entweder ist es die beste Lösung oder vermutlich

Wenn du einen zusätzlichen Speicher aufstellst, dann schalte den vor den Speicher der Therme. Dann läuft die Brennwerttherme im Sommer erheblich weniger. Wasser hat eine Wärmespeicherkapazität von 1,16 Wh/(kg K), heißt für einen 100l-Speicher, den du auf 60°C aufheizt: 1,16 * 100 * 50 = 5,8 kWh die du einspeichern kannst.
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  #12  
Alt 07.12.2015, 13:56
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Gerd-RS Gerd-RS ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostsee2015 Beitrag anzeigen
Dasist grundsätzlich falsch. Der Heizstab arbeitet praktisch verlustfrei, weil die Verluste Wärme wären, die eingespeichert wird. Und dasist nicht viel besser, weil es ein Widerspruch ist: entweder ist es die beste Lösung oder vermutlich

Wenn du einen zusätzlichen Speicher aufstellst, dann schalte den vor den Speicher der Therme. Dann läuft die Brennwerttherme im Sommer erheblich weniger. Wasser hat eine Wärmespeicherkapazität von 1,16 Wh/(kg K), heißt für einen 100l-Speicher, den du auf 60°C aufheizt: 1,16 * 100 * 50 = 5,8 kWh die du einspeichern kannst.
Da kann ich Dir nicht zustimmen: Strom in Wärme umwandeln kostet einfach Energie. Auch wenn die Wärme in einem Heizstab erzeugt wird und der diese Wäre dann ans Wasser abgibt. Direkt in einer Isothermie-Anlage erwärmtes Wasser ist energetisch einfach günstiger, als der "Umweg" über Stromerzeugung. Soweit zum Grundsätzlichen.

Die "vermutlich beste Lösung" bleibt auch nach Deinem Einwand die vermutlich beste Lösung und das ist kein Widerspruch in sich:

Solange ich die Gegebenheiten vor Ort nicht genau kenne, kann ich nur vermuten, was die beste Lösung sein könnte. Ich habe nicht ohne Grund darauf hingewiesen, dass der TE am besten beraten ist, wenn er sich vor Ort einen qualifizierten Energieberater sucht und gemeinsam mit diesem die für ihn tatsächlich beste Lösung sucht und findet.

Gruss


Gerd
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  #13  
Alt 07.12.2015, 14:19
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Da kann ich Dir nicht zustimmen: Strom in Wärme umwandeln kostet einfach Energie. Auch wenn die Wärme in einem Heizstab erzeugt wird und der diese Wäre dann ans Wasser abgibt. Direkt in einer Isothermie-Anlage erwärmtes Wasser ist energetisch einfach günstiger, als der "Umweg" über Stromerzeugung. Soweit zum Grundsätzlichen. Lösung sucht und findet.
Ostsee2015 hat recht, die Umwandlung von Strom in Wärme ist praktisch verlustfrei.
Aber: Der Verlust entsteht schon früher, und zwar bei der Umwandlung von Sonnenlicht in Strom.
__________________

https://freie-rede-jetzt.de
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  #14  
Alt 07.12.2015, 14:38
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Stimmt Tagedieb, der Wirkungsgrad von PV-Modulen ist nicht überragend. Aber der TE hat Solarthermie explizitzt ausgeschlossen. Und vor allem - wenn der Speicher geladen ist, kannst du den Strom anderweitig verwenden. Die Wärme aus einem solarthermischen Kollektor nicht. Es gibt hier einen langen Thread von einem User, dem dauernd die Anlage leerkocht, weil er die Wärme nicht los wird ... Das nächste Thema ist dann die Speichergröße.
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  #15  
Alt 07.12.2015, 17:21
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Spüli Spüli ist offline
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Eine ST kann nur warmes Wasser machen. Und zwar genau dann, wenn Du es nicht brauchst weil Du im Büro oder auf dem Wasser bist. Dazu brauchst Du auch noch einen großen Speicher damit die Anlage nicht überkommt und damit null Ertrag im Hochsommer bringt.

Mit einer PV-Anlage kannst Du feinsten Strom selber herstellen. Mit diesem Strom kannst Du alles machen. Nicht nur TV gucken und Handy aufladen, sondern auch so feine Sachen wie Elektroauto aufladen oder eben eine Wärmepumpe betreiben. Damit kann man dann aus 1kWh Strom mit dem Faktor 3 bis 4 warmes Wasser oder warme/kalte Luft erzeugen. Wenn man das alles nicht machen kann oder möchte gibt es vom Versorger auch noch 12ct/kWh dafür. Diese Preis ist für 20 Jahre fixiert, es gibt also eine sichere positive Rendite.
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Gruß Ingo
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  #16  
Alt 09.12.2015, 16:53
chromofish chromofish ist offline
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Danke mal für alle Antworten!
Klar ist die elektrische WW-Lösung die teure Variante. Aber imSommer fällt soviel Sonnenenergie an, dass die thermische Lösung ein Overkill ist. Wenn man da jetzt wieder mittels Stirlingmotor Strom erzeugen könnte, würde es ja auch Sinn machen. Aber da ist der Wirkungsgrad zu schlecht.
Hilfreich war besonders der Tipp einen kleinen Speicher mit Heizspirale vorzuschalten. Das könnte gehen. Auf jeden Fall gibt es vor einer Investition eine qualifizierte Beratung vor Ort.

Bert
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  #17  
Alt 09.12.2015, 17:02
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Hilfreich war besonders der Tipp einen kleinen Speicher mit Heizspirale vorzuschalten. Das könnte gehen. Auf jeden Fall gibt es vor einer Investition eine qualifizierte Beratung vor Ort.
Dafür haben wir uns auch entschieden und so ein Teil vor den Pufferspeicher gesetzt: http://www.ebay.de/itm/381284978091?...%3AMEBIDX%3AIT (PaidLink)
So kann ich mit dem wasserführenden Kamin oder mit der (zukünftigen) PV Anlage warmes Wasser machen.
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Grüße Mario

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Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit
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  #18  
Alt 09.12.2015, 17:15
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Ich trage mich mit dem Gedanken, einen Teil der Warmwasserbereitung im Sommer durch PV-Strom abzudecken. Bislang wird WW und die Heizungswärme mit einer Gasbrennwerttherme erzeugt. Model Vaillant, Kompaktgerät mit leider nur kleinem Wasserspeicher für das WW.
Ich habe etwas gegen die Installation von thermischen Kollektoren, die im Sommer einen wahnsinnigen Überschuss produzieren, den ich nicht abrufen kann. PV erscheint mir da sinnvoller, auch weil die Dachfläche nicht für beides ausreicht.
Ich denke, mit ganz wenigen Quadratmetern kannst du eine sinnvolle thermische Variante installieren, mit der du auch im Nichtidealfall das Wasser auf 20 bis 30 Grad fast immer heizen kannst.
Ich habe bei tageszeitabhängig teilweise beschattete 4 thermische nach Westen ausgerichtete Module am Dach und möchte die nicht mehr missen.
Wenn diese nicht gerade mit Schnee bedeckt sind, liefern sie mir auch im Winter immer mindestens 20 Grad im Wasserspeicher.
Den "überflüssigen" Strom ohne Bedarf in Wärme umzuwandeln halte ich für Energieverschwendung, besser ist es direkt bei Bedarf die Wärme erzeugen.
Ohne unmittelbaren Bedarf macht die thermische Solaranlage die Wärmeerzeugung etwa um den Faktor 4 besser.
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  #19  
Alt 13.12.2015, 10:16
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Das
Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Den "überflüssigen" Strom ohne Bedarf in Wärme umzuwandeln halte ich für Energieverschwendung
halte ich für Unsinn³
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  #20  
Alt 13.12.2015, 10:41
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Stephan123 Stephan123 ist offline
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Die Idee mit PV ist schon ok da sich Strom deutlich einfacher transportieren lässt als warmes Wasser besonders wenn die Entfernungen größer sind.
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer Steuerung die mir mit selbst erzeugtem Strom Wasser erwärmt, einmal aus einem BHKW das lohnt nicht mehr wirklich einzuspeisen und ebenfalls aus unserer PV Anlage.
Der 1000 Liter Pufferspeicher ist schon eingebunden.
Als PV Anlage haben wir 72 Module auf verschiedenen Dächern.

Mir geht's nur um eine Steuerung die den Strom den ich nicht selbst verbrauchen kann in einen modularen Heizstab einspeist.
Ich denke sowas gibt's nicht von der Stange müsste sich aber doch bauen lassen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #21  
Alt 13.12.2015, 11:37
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So eine Steuerung kannst Du Dir mit SPS zusammenbauen.
Du muss messen wieviel Strom aus dem Netz kommt. KOmt keiner und es wird eingespeist, heisst das für Dein System, daß die Heizung angeschaltet wird...
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  #22  
Alt 13.12.2015, 11:43
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Stephan123 Stephan123 ist offline
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  #23  
Alt 13.12.2015, 12:01
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vargtimmen vargtimmen ist offline
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Hier ein Link:

http://www.datacomm.ch/elabor/dumploadcontroller.htm

Vielleicht kann er Dir helfen
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  #24  
Alt 13.12.2015, 12:20
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Spüli Spüli ist offline
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Moin!
Mit SMA sollte es auch gehen. Der HomeManager kann dann zum Beispiel über Steckdosen auch eine Ariston Nuos (250-300w) schalten.

Sonst kann man mit einem Powerdog auch einiges machen. Meiner regelt zum Beispiel die Ladeleistung des Autos. Andere Steuern damit Heizstäbe im Pool.
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Gruß Ingo
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  #25  
Alt 14.12.2015, 07:48
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Fraenkie Fraenkie ist gerade online
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Die Wärmeerzeugung aus direkt vor Ort erzeugtem Strom hat den sensationellen Wirkungs grad von nahezu 100%.

Trotzdem ist der Strom "zu schade" um ihn zu verheizen.

Du bekommst etwa 12 cent pro kWh wenn du ihn "einspeist".
Und musst "Strafe" zahlen für Eigenverbrauch (EEG Umlage).
-Bin nicht mehr voll im Thema, meine PV Anlage läuft schon 6 Jahre oder so (ich kriege 52 cent/kwh).

Für 12 cent kriegst heute 1/4 ltr. Heizöl (z.Bsp.) mit 2,5 kWh Heizwert (gut, da muss man den Wirkungsgrad berechnen, aber der ist ja heute auch eigentlich klasse).

Zudem kommt, dass die Steuerungstechnik heute (gilt ja auch für Warwasser Module auf dem Dach) immer nuch dumm (dumb) ist.

Du duscht morgens, der Speicher geht zur Neige, die Heizung springt an und pumpt den Speicher voll.....woher soll die wissen dass in 2 Stunden volle Kalotte Wärme oder Strom vom Dach kommen......umgekehrt schaltet evtl. mittags der Heizstab ein, obwohl es grade ein Scheisstag ist und mal etwas, mal nix vom Dach kommt, das heisst er zieht teuersten Strom aus dem Zähler. So ein Heizstab kennt halt nur an oder aus.............

Mein Plan ist also: Die Solaranlage bezahlt sich und verdient etwas Geld indem sie 20 Jahre in´s Netz einspeist. Dann muss ich meinen Strom selber verwurschteln und ich hoffe bis dort hin gibt´s gscheite Speicherlösungen (http://www.sma.de/newsroom/aktuelle-...emtechnik.html) usw.......

lies dich mal ein und rechne: http://www.solaranlagen-portal.com/p...eiseverguetung.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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