Bei wieviel Bft. fahrt ihr MoBos noch raus ?

[Schlitzi]

mich würde interessieren bis zu welchen Windstärken ihr noch ruhigen Gewissens und auslauft ?

vor allem bei Gleitern zwischen 23 und 29 Ft.

[Rauti]

Verdränger 5 bft

Gleiter 4 bft

aufgrund eigener Erfahrung. 7 mit dem Verdränger war schxxxx.

[divefreak]

Zitat von Schlitzi

mich würde interessieren bis zu welchen Windstärken ihr noch ruhigen Gewissens und auslauft ?

vor allem bei Gleitern zwischen 23 und 29 Ft.

Fjord 21 Flensburger Aussenförde NW auf NO drehen 10-11 in Böen bis 12.
Das Wetter war so nett das sogar der Sea King wegen Versalzung zwischenlanden mußte.

Gleiches Boot bei Fehmarn NW 9 in Boen über 10 Wellenhöhe + 4m (Das waren die Sprünge aufm Echolot.

MFG René

http://dlrg-flensburg.dyndns.org/gal...php?image_id=2

[Rauti]

Zitat von divefreak

Fjord 21 Flensburger Aussenförde NW auf NO drehen 10-11 in Böen bis 12.
Das Wetter war so nett das sogar der Sea King wegen Versalzung zwischenlanden mußte.

Gleiches Boot bei Fehmarn NW 9 in Boen über 10 Wellenhöhe + 4m (Das waren die Sprünge aufm Echolot.

MFG René

ruhigen Gewissens?

[Don P]

Zitat von divefreak

Fjord 21 Flensburger Aussenförde NW auf NO drehen 10-11 in Böen bis 12.
Das Wetter war so nett das sogar der Sea King wegen Versalzung zwischenlanden mußte.

Gleiches Boot bei Fehmarn NW 9 in Boen über 10 Wellenhöhe + 4m (Das waren die Sprünge aufm Echolot.

MFG René

Daß Fjord ein gutes Rauhwasserboot ist,sei unbestritten.
Bei meiner 725 SE hatte ich aber das Gefühl,daß bei 3 m Wellen
die Grenze des zumutbaren erreicht war.
Sollte denn die kleinere 21-er mehr vertragen können?

[Rauti]

Mit der Faustformel: max. Wellenhöhe (m) = Bootslänge x 0,5 (m) ist man meiner Meinung nach schon sehr "aufgeräumt " unterwegs.

Zitat von Schlitzi

mich würde interessieren bis zu welchen Windstärken ihr noch ruhigen Gewissens und auslauft ?

vor allem bei Gleitern zwischen 23 und 29 Ft.

Hallo Schlitzi,
der Wind spielt hier nicht so die Rolle sondern eher der Seegang.
Ostwind 8Bf vor Schleimünde und es wird kaum einer schaffen da rauszukommen. Bei West 8Bf merkt man nichtmal den Übergang von der Schlei in die Ostsee
Beim der Törnplanung ist die Windrichtung wichtiger als die Windstärke!

[Don P]

Zitat von VirginWood

Hallo Schlitzi,
der Wind spielt hier nicht so die Rolle sondern eher der Seegang.
Ostwind 8Bf vor Schleimünde und es wird kaum einer schaffen da rauszukommen. Bei West 8Bf merkt man nichtmal den Übergang von der Schlei in die Ostsee
Beim der Törnplanung ist die Windrichtung wichtiger als die Windstärke!

Grundsätzlich hast Du Recht,was den Seegang anbelangt.
Es geht aber um Mobos,da kommste auch bei Seegang von vorne
raus.Nur ob man das möchte?

Obwohl, wenn man es genau betrachtet ist es ja gar nicht so unmöglich… Ich erinnere mich da an ein Erlebnis vor ein paar Jahren hier im Hamburger Hafen. Klar werden jetzt viele sagen der Hamburger Hafen, Phaa, ist doch alles Binnengewässer, aber seid nicht zu sicher, dieses Gewässer birgt mannigfaltige Gefahren.

Aber zurück zur Welle des Jahre. Wir befanden uns gerade auf Ausflugsfahrt von Tiefstack Richtung Schweinesand, es war ein ganz normaler Tag, die Sonne stand hoch am Himmel das Wasser war ruhig und es gab keinerlei Anzeichen, auf das was da heute noch passieren sollte.

Irgendwann lagen wir vor Anker und liessen es uns gut gehen, als meine Begleitung feststellte, das es sehr dunkle, ja fast schon schwarz die Elbe hochkam, dieses mit einer ziemlichen Geschwindigkeit und man konnte in der Ferne schon sehen, wie sich die Elbe langsam aufschwang um etwas ungemütlich zu werden. Strolch zog schon recht merkwürdig an der Ankerleine. Naja, noch ein paar Minuten, dann sollte es nach Hause gehen.

Plötzlich hörten wir ein Donnergrollen, wie es vorher noch nicht von uns vernommen wurde, also, den Motor angeschmissen und raus ins Fahrwasser, dort sahen wir schon was uns hier erwarten würde. Die Elbe vor Teufelsbrück glich einer gleichnamigen Höllengruft, überall brodelte das Wasser und die Wellen hatten eine Höhe von ca. 2 Metern. Für ein Boot mit 1.30 Freibord war das schon sehr beachtlich, aber egal, wir mussten da durch. Also Schwimmwesten an und Richtung Heimat. Im Bereich des Hafens, auch bedingt durch den ganzen Schlepper und Frachterverkehr herrschte eine regelrechte Dünung von ca. 3,5 – 4 Metern Höhe. Es war die Hölle, doch wir mussten hier durch, koste es was es wolle und dann sah ich sie, die Welle die genau auf mich zuhielt, ca. 4 Meter hoch und schauerlich.

Mein Aussenbordmotor gab alles und er quälte sich die ganze gigantische Wellenhöhe von 4 Metern hinauf. Teilweise glaubte ich wir würden es nicht schaffen, doch irgendwann siegte die reine schiere Kraft des Mercury über die Kraft der Natur.

Tja, das war schon ein denkwürdiger Tag........

[e-rau]

...und dann bin ich aufgewacht

[divefreak]

Zitat von TomHH

Klingt eher, sagen wir mal, sehr unwahrscheinlich!
Aber der Urahn, der Herr Münchhausen, hat ja auch so einiges geschafft!

Tja, das erste war ne Suche nach nem Surfer, zusammen mit dem WSP-Boot Steinburg und der damals nagelneuen Werner Kuntze.
Interesanterweise lag die Fjord bei der achterlichen See besser als der Dletarumpf der 9,5m Klasse.

Das Zweite war beim Fehmarn Rund. von den Teilnehmern haben damals 5 Rot geschossen (Mastbruch, Ruderbruch, Besatzung verloren)

MFG René

[divefreak]

Zitat von Don P

Daß Fjord ein gutes Rauhwasserboot ist,sei unbestritten.
Bei meiner 725 SE hatte ich aber das Gefühl,daß bei 3 m Wellen
die Grenze des zumutbaren erreicht war.
Sollte denn die kleinere 21-er mehr vertragen können?

Alles ne Frage der Besatzung, bei der Zweiten Tour ist mir eines der Besatzungmitglieder auf halben weg zwischen Flügge und Westermarkelsdorf so mit Seekrankheit zusammen gebrochen(Frühstück+Rest füllte gut nen 10l Eimer!), das wir (Dh die Einsatzleitung und ich überlegt haben was schneller geht Heli anfordern oder zurück nach Orth und den Jungen austauschen.

Man muß eben die Wellen ausfahren, dann geht es. Den größten Teil der 12h tour habe ich damals auch zwischen Staberhuk und der Sundbrücke verbracht, dh in Landabdeckung. Am weitesten Raus mußten wir als wir einen Cat bei der Ansteuerungstonne Fehrmansund aufgepickt haben.

MFG René

[divefreak]

Zitat von Rauti

ruhigen Gewissens?

wenn du nen Sea King über dir hast ist das schon recht beruhigend aber die erste Tour muß ich nicht nochmal haben und bei der 2. hätten es 6h auch getan. 12h war etwas dolle.

MFG René

[Don P]

Zitat von divefreak

Alles ne Frage der Besatzung, bei der Zweiten Tour ist mir eines der Besatzungmitglieder auf halben weg zwischen Flügge und Westermarkelsdorf so mit Seekrankheit zusammen gebrochen(Frühstück+Rest füllte gut nen 10l Eimer!), das wir (Dh die Einsatzleitung und ich überlegt haben was schneller geht Heli anfordern oder zurück nach Orth und den Jungen austauschen.

Man muß eben die Wellen ausfahren, dann geht es. Den größten Teil der 12h tour habe ich damals auch zwischen Staberhuk und der Sundbrücke verbracht, dh in Landabdeckung. Am weitesten Raus mußten wir als wir einen Cat bei der Ansteuerungstonne Fehrmansund aufgepickt haben.

MFG René

Ich war allein und hätte noch wesentlich mehr vertragen können.
Nur war es MEIN Boot,und es war mir zu kostbar,um irgendetwas
zu beweisen.
Aber meine Frage hast Du mir nicht beantwortet.

[Don P]

Zitat von divefreak

wenn du nen Sea King über dir hast ist das schon recht beruhigend aber die erste Tour muß ich nicht nochmal haben und bei der 2. hätten es 6h auch getan. 12h war etwas dolle.

MFG René

Wie groß war denn der Tank bei der 21-er?

[divefreak]

Zitat von Don P

Nur war es MEIN Boot,und es war mir zu kostbar,um irgendetwas
zu beweisen.
Aber meine Frage hast Du mir nicht beantwortet.

Beweisen mußte ich mir auch nix, nur hätten wir die Segler da draußen absaufen lassen sollen?

Den Tritt hatte die Regattaleitung verdient unsere Einsatzleitung hat dann ja auch später einen Abbruch der Regatta erzwungen.


Zu deiner Frage: ne vernünftig gefahrene 21er kann extrem viel ab.

Und es war eine 21DC dh keine Scheiben iin der Kajüte die nach vorne gerichtet waren nur die schmalen an der Seite.

MFG René

[divefreak]

Zitat von Don P

Wie groß war denn der Tank bei der 21-er?

170l + 60l in Kanistern.

Motor war ein AQAD30/DP. Reingekommen bin ich mit nem Rest von ca 30l. Und wir hatten von den 12h gut ne Stunde Pause in dem Yachthafen unter der Brücke (Inselseite)

MFG René

[Don P]

Zitat von divefreak

Zu deiner Frage: ne vernünftig gefahrene 21er kann extrem viel ab.

MFG René

Hm,jetzt komme ich ins grübeln.
Da die Fjord mein 14-tes Boot war,dachte ich eigentlich,
jede Situation gut einschätzen zu können.

Schade,daß ich das Boot nicht mehr habe.
Sonst hätten wir unter Deiner Anleitung vielleicht doch mal
die Grenzen erforscht.
Nordsee im Herbst oder so ähnlich.

[Kanzler]

Na gut, dann liefere ich mal den "weicheierigen" Gegenpool zu divefreak.

Ostsee, Bereich Eckernförder Bucht, bis max. 4 bei Ostwind, bei West bis max. 6 Windstärken.
Fairline Carrera 24 Fuß, prima Rauwassereigenschaften für die Länge.

Kanzler

P.S.:

Mein Boot könnte sicherlich mehr ab, ich aber nicht, genauer gesagt es bringt mir dann einfach keinen Spaß mehr!

[Cooky-Crew]

Zitat von Kanzler

Na gut, dann liefere ich mal den "weicheierigen" Gegenpool zu divefreak.

Ostsee, Bereich Eckernförder Bucht, bis max. 4 bei Ostwind, bei West bis max. 6 Windstärken.
Fairline Carrera 24 Fuß, prima Rauwassereigenschaften für die Länge.

Kanzler

P.S.:

Mein Boot könnte sicherlich mehr ab, ich aber nicht, genauer gesagt es bringt mir dann einfach keinen Spaß mehr!

und warum biste voriges Jahr net zur Damper Regatta gekommen

Gruß
UWE

[jumon42]

Letztes Jahr auf dem Ijsselmeer 3-4 Windstärken.
Welle von der Seite hat keinen Spass gemacht. Da glaubt man das Boot kippt um und man muss permanet aufpassen nicht vom Lenkrad zu fliegen.
Nach ner Stunde sind wir abgedreht mit Welle von hinten. Das war dann gar kein Problem mehr.

[Kanzler]

Zitat von Cooky-Crew

und warum biste voriges Jahr net zur Damper Regatta gekommen

Gruß
UWE

Hatte ich ja angeboten, aber trotz mehrmaliger Nachfrage nix mehr gehört!

Kanzler

Überings, fast jeder, und da schließe ich mich nicht aus, neigt dazu, Wind immer stärker und Wellen immer höher einzuschätzen !!!
Stehe ich in der Plicht meiner 27 Fuß VirginWood habe ich eine Augenhöhe von ca. 1,8 - 2m. Erst wenn ich dann nicht über die nächste Wellen sehen kann sind es mal grade erst 2m Seegang!!!

Sonntag bin ich von Kappeln nach Kiel...mit Ministurmfock und 2.Reff im Großsegel und immer Rumpfgeschwindigkeit draufgehabt. Abends habe ich mir die Aufzeichnung vom Kieler Leuchtturm angeschaut. Hätte schwören können das Böen von 8Bf dabei waren...waren aber nur 6Bf

[divefreak]

Zitat von jumon42

Letztes Jahr auf dem Ijsselmeer 3-4 Windstärken.
Welle von der Seite hat keinen Spass gemacht. Da glaubt man das Boot kippt um und man muss permanet aufpassen nicht vom Lenkrad zu fliegen.
Nach ner Stunde sind wir abgedreht mit Welle von hinten. Das war dann gar kein Problem mehr.

Flasche Geschwindigkeit, falscher Kurs.

Kommen die Wellen genau querab dann muß man eben kreuzen, so das man die Wellen vorlicher oder achterlciher als Querab bekommt.

MFG René

Zitat von divefreak

Gleiches Boot bei Fehmarn NW 9 in Boen über 10 Wellenhöhe + 4m (Das waren die Sprünge aufm Echolot.

MFG René

Zitat von divefreak

Den größten Teil der 12h tour habe ich damals auch zwischen Staberhuk und der Sundbrücke verbracht, dh in Landabdeckung. Am weitesten Raus mußten wir als wir einen Cat bei der Ansteuerungstonne Fehrmansund aufgepickt haben.

MFG René

Das meine ich mit "man neigt dazu alles windiger und höher zu empfinden"
Bei NW 9...laß 10er Böen dabei sein, dann hast du an der Ansteuerungstonne Fehmarnsund keine 4m Welle Das geht nicht weil es dort zu flach ist. Laß es ein paar Tage aus Ost wehen...mit strammen 10, dann könnte es klappen