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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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PRM Getriebe
Moin,
Mein PRM 302 leckt an der Schaltung. Ganz genau kann ich die Leckstelle nicht lokalisieren, denn es leckt ca ein 20cl auf 30 std. Vom Gefühl her würde ich aber sagen dass das Getriebe direkt aus der Umschsltung leckt. Hat jemand von euch so ein Getriebe schon mal geöffnet und weiß ob dort überhaupt öl hinkommt ? LG Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#2
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Hallo Michael,
ich hab mit dem PRM260 das gleiche Problem. Hab schon 2x den Dichtsatz gewechselt. Half aber nicht. Bei mir tritt nur minimal Öl aus, aber nicht im Betrieb, nur wenn der Motor steht.Ich muß aber kein Öl nachfüllen. Der Umschalthebel verändert die Durchflußrichtung des Öls (vorwärts-rückwärts) Bei Dintra kannst du dir Sprengzeichnungen herunterladen. Gruß Jürgen
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#3
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Sehe ich das richtig das dort nur 1 Dichtung für die Umschsltwelle ist? Was für ein öl fährst du auf dem getriebe? Habe momentan 15w40 drauf.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#4
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Nein, 3 Dichtungen.
15W40 hab ich auch erst gefahren, da ging aber der Öldruck bei warmen Motor runter von 25 auf 20 bar. Seit Wechsel auf 20W50(Werksvorschrift) bleibt der Öldruck konstant bei 25bar. Gruß Jürgen |
#5
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Moin Jürgen,
Du hattest damals geschrieben, dass Du an Deinem PRM 302 die Dichtungen am Schalteingang zwei mal gewechselt hast. Und auch, dass es nicht viel genützt hat. Mit dem Wechsel zu dem 20W50er Öl - war das Tropfen damit auch abgestellt oder sehr viel weniger? Bei mir kommt doch recht viel heraus, noch nicht am Peilstab zu merken, aber es sammelt sich deutlich Öl in der Bilge. War es bei Dir auch so viel? Hat das Wechseln der Dichtungen GAR nichts gebracht, oder war es danach wenigstens etwas besser? Ging das Wechseln leicht von der Hand? Ich habe das Workshop Manual und die Explosionszeichnung vor mir...: Es tröpfelt direkt an der Schaltwelle entlang, müsste also nur ein Problem des O-Rings sein (C8 in der Zeichnung)? Hast Du das ganze "Valve Block"-Gehäuse demontiert (Ölkühlerleitungen, 5 Schrauben, 1 Mutter), oder nur den Deckel hinter dem Umschalthebel (2 Schrauben)? Läuft einem viel Öl entgegen, aus den Schläuchen, bzw. aus dem Deckel? Springen einem die federbelasteten Teile entgegen, oder sind sie leicht abzufangen? Wo hast Du die Dichtungen bekommen? Viele Fragen - wäre prima, wenn Du mir die eine oder andere beantworten könntest. Danke schon mal, Tschüs, Knut |
#6
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Pardon, natürlich freue ich mich auch über jeden anderen, der mir die eine oder andere Antwort geben kann...
Knut |
#7
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Moin Knut
Bei Dintra Marine in den Niederlanden habe ich für PRM-Getriebe Ersatztele(Lamellen und Dichtsätze)bekommen. gruss hein Geändert von hein mk (24.06.2020 um 22:36 Uhr)
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#8
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Hast Du das ganze "Valve Block"-Gehäuse demontiert (Ölkühlerleitungen, 5 Schrauben, 1 Mutter), oder nur den Deckel hinter dem Umschalthebel (2 Schrauben)?
Hallo Knut, ist alles schon länger her.Ich hab 2x gewechselt.es müssen nur die 2 Schrauben gelöst werden, dann kannst du die Welle ziehen. Merk dir die Einbaulage für die Welle, was oben ist. Ich glaube, beim 1. Mal hab ich einen neuen O-Ring eingebaut. Beim 2.ten Mal hat Dintra mir Wellendichtringe geschickt. Ölaustritt ist minimal, 2-3 Tropfen, auch nur wenn der Motor aus. Bei laufendem Motor mit Druck auf die Schaltwelle ist alles dicht. Gruß Jürgen
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#9
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Erfahrungsbericht und Frage: Wie herum gehört der Zylinder??
Moin die beratende Runde,
heute habe ich (nach langer Irrfahrt des Paketdienstes...) den Reparatursatz von Dintra erhalten. Ich habe nur die Schaltwelle und den Deckel mit den zwei Schrauben ausgebaut und den O-Ring getauscht. Der neue von Dintra hat keinen runden Querschnitt, sondern eher eckig mit lippig hervorgehobenen Ecken. Legt sich vielleicht besser an!? Insgesamt ist die Dichtung ja ganz schön mickrig, kein Wunder, dass das irgendwann mal leckt, ein richtiger Wellendichtring gefiele mir da besser, aber Dintra wusste von so einer Alternative nichts. Der Aus- und Einbau war nicht all zu schwierig, der Kolben, der einem entgegen kommt, wird zwar von einer kräftigen Feder herausgedrückt, aber die Federkraft endet, bevor die beiden Schraubengewinde herausgedreht sind, so dass einem nichts entgegenspringt. Hinter dem großen Kolben sitzt ein innerer, kleinerer, der ein Stück mitkommt, aber nicht herausgefallen ist - erst hinter dem sitzt die kräftige Feder, die beide Kolben nach vorn gegen den Deckel drückt. Vom Gehäuse in den zu öffnenden Deckel drückt noch eine kleine Feder eine im Deckel sitzende Kugel Richtung Schalthebel, die Kugel rastet den Hebel in den drei Stellungen ein. Diese Feder fällt einem entgegen, und die Kugel fällt aus dem Deckel, wenn man ihn ab hat und umdreht. Nicht schlimm. Aaaaber - jetzt obacht: Ich war ja schon gewarnt, dass man den Kolben auf jeden Fall wieder genau so herum einsetzen muss, wie er eingebaut war, nicht etwa entgegengesetzt, weil dann die Bohrungen im Kolben nicht mit den Ölkanälen im Zylinder übereinpassen. Im meinem Handbuch gibt es dazu ein Bild. Auf diesem Bild ist die Kolbenseite mit der runden Bohrung OBEN und die Seite mit den zwei kleinen Abflachungen dementsprechend UNTEN. Bei mir war es genau umgekehrt eingebaut!! Bohrung unten!! Was ist nun richtig? Funktioniert hat die Schaltung ja bis auf die leichte Leckage immer. Tut sie das auch, wenn der Zylinder falsch herum eingesetzt ist, und es gibt dann nur z.B. Schmierungsprobleme? Oder kann ich sicher sein, dass, wenn die Schaltung sauber arbeitet, auch der Zylinder korrekt sitzt? Ich habe, soweit das ging, in den Zylinder geschaut, mir schien, dass die vorhandene Einbaurichtung zu den Bohrungen passen müsste, deshalb habe ich das auch so wieder eingebaut, wie es war. Sicher bin ich aber nicht... Kann sich hier jemand erinnern, der das schon mal in der Hand hatte, wie herum der Kolben gehört? Danke für's raten, Tschüs, Knut |
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