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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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China-Schlauchboot importieren, rechtliche Bedingungen?
Hallo!
Ich möchte ein China-Schlauchboot importieren. Es ist so, dass ein ähnliches Produkt hier in Deutschland das 3-fache kosten würde. Ich möchte hier keine Diskussion darüber führen, ob dies generell sinnvoll ist wegen Garantie oder Qualität oder was auch immer, sondern folgendes: Ich weiß, dass ich ein CE-Zeichen brauche, damit das Boot hier in Deutschland zugelassen werden kann. Nun bin ich mir aber nicht sicher, was noch alles benötigt wird bzw. auf mich zu kommt? Ich weiß, dass ich natürlich noch Zoll zahlen muss. Es ist kein Plagiat, also es sollte nicht hängen bleiben. Was braucht man noch alles um hier in Deutschland alle rechtlichen Bedingungen zu erfüllen und das Boot erfolgreich zulassen zu können? Ich habe ein Bootsführerschein und das Schlauchboot soll dann mit 25 PS Motor betrieben werden (ja das geht, bitte darüber keine Diskussion, vielen Dank). |
#2
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Das Boot braucht nicht das "CE Zeichen" sondern eine "CE-Konformitätserklärung".
Link: http://www.boot.de/cipp/md_boot/cust...t/local_lang,1 Dann sollte es eigentlich keine Probleme geben. Bei 25 PS sollte es um die 380-400cm lang sein ? Ist es für 25 PS ausgelegt ? Ein solches Boot bekommt man hier, neu für ~1179.- http://zeepter.de/Schlauchboote/Schl...boden::25.html Ich glaube kaum, das man ein 400cm Boot für € 400.-, incl. Fracht und Zoll, aus China nach Deutschland geliefert bekommt...
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#3
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Moin,
erstmal vernünftig, dass Du von der "mindestens 50 PS"-Schiene runtergekommen bist - da hättest Du alleine wenig Spaß mit gehabt. Probleme, die ich bei einem importierten Boot sehe:
Ansonsten würde ich entweder eine der Hausmarken der großen Händler hier kaufen (sind auch alles "Chinapellen" zu humanen Preisen) oder eher noch zu einem gebrauchten Zodiac, Bombard oder meinetwegen auch Honwave oder Suzumar raten, daran hätte ICH mehr Freude. Beste Grüße, Marius |
#4
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Das CE Zeichen heißt eigentlich "China Export"
Haha!!!! Guten Rutsch! Manfred
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"Bootfahren ist ein SUPER Hobby, Mann muss nur schauen dass der Motor lauter als die Frau ist" Zitat: Roooobert Geiss Baja ... Speed Changes you! http://www.youtube.com/watch?v=56ZCB...layer_embedded |
#5
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Kurzform: Vergiss es!
Langform: Du scheiterst an der EU Richtlinie 2013/53/EU, nachzulesen hier: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/...90:0131:DE:PDF Du kannst zwar ein Boot, das keine CE-Kennzeichnung hat, einzeln zertifizieren lassen, aber du musst das dann auch bezahlen! |
#6
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Zitat:
Nach ca. 3 Monaten schauen und mitbieten hatte ich Glück : China-Schlauchboot, in DE gekauft, CE und alles weitere vorhanden, 400cm lang / 180cm breit, Luftkiel, Alu-Innenboden, bis 30PS zertifiziert. Gezahlt habe ich knapp über 400.- €. Wurde im Sommer viel genutzt, ich bin echt zufrieden. Deshalb weiß ich nicht, warum der Threadersteller unbedingt etwas aus China selbst importieren will. Na ja, er will ja auch nicht diskutieren ... LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#7
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Dem kann ich nur zustimmen! Habe ebenfalls ein China-Schlauchboot, 3,8m mit Aluboden bis 30 PS zugelassen und mit Komformitätserklärung. Anmeldung problemlos, Kosten knapp 500.- EUR. Also warum so ein Stress?
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Gude aus Kölle!
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#8
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Mein Bruder hatte vor 3 Jahren auch 5 Boote aus China gekauft, da war bei jedem Boot die CE-Konformitätserklärung dabei. Mußt du mit dem Verkäufer absprechen.
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#9
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Einzel Zertifizierung eines Schlauchbootes kann gerne mal 15-1700,00€ kosten!
So schlau wollten andere auch schon sein und sind mit Ihren Eigenimporten auf die Nase gefallen! |
#10
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Hi,
der Hersteller in China ist meist Weihai Noha Yachts. Wird hier in D unter zig verschiedenen Firmennamen vertrieben. CE - Konformitätserklärung also ohne Problem möglich Ich persönlich würde von einem Händler in D kaufen. Ich hatte mal so eines. Qualität war für meine Zwecke ausreichend.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#11
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Der Eigenimport aus China macht doch nur Sinn wenn Du die Boote hier als Händler oder Generalimporteur in Europa verkaufen willst.
Für ein Einzelboot wäre mir der Aufwand viel zu groß. Gruß Jörg |
#12
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Beim Eigenimport von RIB-Boot 720 cm aus China es war am Anfang eine Lotterie (Gewinn / Verlust), aber klappte das ganz einfach. Hergestellt von gleiches Material (Hypalon) als Zodiac. CE-Konformitätserklärung dabei. Registrierung problemlos.
Netto-Ersparnis war 10.000 €. Andere Firma als Noah. Geändert von copy (29.01.2016 um 22:57 Uhr) |
#13
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als eigenbau deklarieren
kein ce oder was weiß ich nötig. darfst es nur so...,. viel jahre nicht verkaufen. alles kann angemeldeldet werden wenn es treibt. |
#14
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Für ein einzelnes Schlauchboot kann allein der Transport und du.e Nebenkosten nicht sinnvoll sein, wenn Du die Kosten betrachtest.
Selbst wenn der Verkäufer Dir unterschreibt das er frachtkostenfrei nach Hamburg liefert, es sind so erbarmungslose Nebengebühren, das Du hier mit Zollabgaben und EUST die 300 Euro schnell übersteigst. Willst Du es professionell machen, kaufe eine Containerladung voll mit dem Zeug. Sage ich hier als Spediteur mit mehr als 20jähriger China Erfahrung. Chefs, Guido |
#15
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Doch, für ein einzelnes Schlauchboot kann es finanziell schon Sinn machen. Das Problem ist für mich nur die Zulassungs-Geschichte und ob alles problemlos beim Zoll durchläuft.
Ich weiß, dass ich einmal Import Steuer und dann noch allgemein Steuer zahlen muss. Die allgemeine Steuer von 19% ist wie sie ist. Aber der andere Teil ist je nach Produktkategorie variabel. Also z.B. für Schuhe was weiß ich 5% und für tablets z.B. 0%. Maximal wird hier wohl 17,5% verlangt. Weiß jemand wie das bei Booten ist? |
#16
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Hallo hast du mal einen link von dem China Schlauchboot
Zitat:
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Gruß Armin www.restaurantschieferturm.de Es muss nicht immer der Wind sein, wenn das Boot schaukelt... |
#17
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Ein Import macht nur begrenzt Sinn.
Die Bezugsnebenkosten sind ja schon erwähnt worden. Was beim Schlauchi riskant ist, LCL Verladung. Du weißt nie, was drüber oder drunter in den Container gepackt wurde und die Sendung beschädigen kann. Und dann lauf mal los und versuche einen Blöden für den Schaden aufkommen zu lassen, wenn schon alles per Vorkasse bezahlt hast. Zum Thema CE. Das ist nicht ganz ungefährlich. Sobald die Ware die EU erreicht, erlangst Du als Importeur Herstellerstatus und bist für die CE verantwortlich. Zuerst nicht schlimm, solltest Du das Schlauchi aber weiter veräußern, da gibt es eine Frist einzuhalten, hast Du nichts in der Hand und darfst zum Germanischen Lloyd zur Zertifizierung marschieren. Es könnte Dir eine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt werden und schon ist es gewerblich... Mal ausprobieren und berichten! Gruß Mike |
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