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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Generatoreinbau Kawasaki GD 700 in Bayliner 3255
Hallo Technikfreaks,
ich möchte in meinen frisch erstandenen Bayliner 3255 einen bereits vor längerer Zeit zugelegten Generator des Typs Kawasaki Gd 700 einbauen. Das Teil soll mittig vor die beiden Maschinen (merc.5,7) auf eine vorhandene Plattform plaziert werden. Da der Generator über einen eigenen Anlasser verfügt bot sich der Einbau an dieser Stelle an. Probleme sehe ich in der Integration ins Bordnetz! Ich habe mal gehört das es schwierig ist,einen Generator ins Netz eines Bayliners "einzuschleifen..... Wie verfahre ich mit dem 220Volt Ausgang ? Benutze ich den zweiten Ausgang des Generators (12 V 8,5 Amp.)zum Batterieladen ?! Fragen über Fragen !!! Wer von Euch hat Erfahrung mit diesen Dingen und kann mir weiterhelfen.... Mit sportlichen Grüßen Michael |
#2
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Hallo Michael !
Zu deinem Problem kann ich folgendes sagen: - wenn der Generator läuft muss der Landanschluss getrennt, werden, dass du nicht die 230 Volt vom Landanschluss auf den Generator bekommst. Das gleicht gilt auch für den 12 Volt Ladestromkreis. Generell gilt, dass bei einer Parallelschaltung das schwächere Gerät überlastet wird und kaputt geht, also dein Generator ! Außerdem ist es bei vielen Generatoren, so dass du die 12 Volt und 230 Volt Anschlüsse gleichzeitig benutzen kannst. Vorteilhafter wäre es ein 230 Volt Ladegerät zu benutzen, da du einen höheren Strom hast und die Ausbeute besser ist. Du musst auch noch auf die Gesamtleistung deines Schiffes achten, da du schnell die Gesamtleistung des Generators überschreiten kannst, z.B durch einen Warmwasserboiler ... etc. Nun zu der Lösung deines Problems: Du musst ein Relais / Schütz an deinen Generator schalten. Liegt keine Spannung am Relais an (Generator aus), so ist der Landanschluss auf dein Schiff geschaltet. Schaltest du den Generator ein, so zieht das Relais / Schütz an und die Anschlüsse wechseln von Generator => Schiff Du musst also ein Kabel vom Generator zur Landanschlusseinheit ziehen und dort den Stromkreis auftrennen / Relais einbauen. Ich weiß das hört sich an, aber bei Fragen kann ich dir gerne versuchen zu helfen MfG Steffen |
#3
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Hallo Michael,
pass bitte auf das, wenn der Generator läuft, die Steckdose für den Landstrom wirklich Spannungsfrei ist. Da dieses Teil Stifte hat die man berühren könnte. Also: alle Pole der "Landanschlußdose" mit einem Relais auftrennen. Der PE kann drannbleiben, aber nur (!!) wenn er im Boot nicht mit dem "N" zusammengeschaltet ist. Die PE's werden normal alle an den Galvanic Isolator angeschlossen, auch der Generator. Gruss Peter |
#4
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Hallo Peter und Steffen,
so schnell hatte ich mit einer antwort nicht gerechnet.... Ich bin angenehm überrascht!!! Da ich eher der mechanischen "Fakultät" angehöre muss ich zugeben,daß ich zwar auch eine Trennung vom Bordnetz mittels Relais im Kopf hatte! Allein die Verwirklichung bereitet mir als "Nichtelektriker" üble Kopfschmerzen. 1.Ich denke die Trennung sollte unmittelbar hinter der Landanschlussdose erfolgen!? 2. Was für ein Relais ist notwendig? 3. Wo bekomme ich einen leicht verständlichen Schaltplan ? Hiiilllfffeeee... :?: Michael |
#5
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Hallo Michael !
1.Ich würde das Relais auch direkt hinter der Landanschlussdose einbauen. 2. Du benötigst ein Relais 230 Volt / 16 Ampere mit 2 Wechslern oder 2 Relais mit je 1 Wechsler 3. Ich habe einen Plan gezeichnet, kann ihn aber nicht posten (bin zu dumm dazu) Schreib mir einfach ne PN mit deiner Mail-Addy und ich sende dir die Zeichnung MfG Steffen |
#6
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Michael,
da Du wie selbst beschrieben eher der mechanischen Fraktion angehörst rate ich Dir davon ab 220 V an Bord selbst zu verlegen. Insbesondere die Spannungsfreischaltung des eigenlichen Landanschluß ist von enormer Wichtigkeit. Guck doch mal in Deinem Bekanntenkreis ob Du nicht einen Elektriker hast der Dir helfen kann. Scheint mir die bessere Lösung als wenn jemand am Ende neben Deiner Steckdose liegt. Bei Bordmontagen ist unbedingt auf rüttelfestigkeit der Verbindungen zu achten, haben die mir während der Lehre auf der Werft eingebleut.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#7
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So könnte Deine Umschaltung zwischen Bordnetz und Generator aussehen.
In diesem Fall kann man die Trennung von Boiler und Lader vergessen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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Hallo Leute,
vielen Dank für Eure Tipps u. Mühe!!! Das mit der 220 V Gefahr sehe ich genauso. Dafür gibt es Leute die sowas gelernt haben. Ich persönlich hatte ein Problem damit,daß der 220V Generatorausgang nur 2polig ist(Schukodose),der Landanschluss jedoch über 3 Pole verfügt! Das automatische Ladegerät sollte wie Kühlschrank u. Licht vom Generator versorgt werden(hoffe die 800 Watt Leistung reichen). Der Boiler bleibt ausgeschaltet wenn der Generator läuft(würde eh nich funktionieren),da Warmwasser auch über Motorwärme möglich ist! MFG Michael |
#9
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Zitat:
Den Boiler so anschliessen das er NUR vom Landanschluss bedient wird, wenn du nämlich ausversehen den Boiler anlässt/schaltest und den Generator anwirfst kannst du ihn gleich ausbauen und über Bord werfen, dann ist der nämlich hin Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#10
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Hallo mal wieder !
Jeder Generator hat unten eine Erdungsschraube, die mit einem Schutzleitersymbol (komische Pyramide) versehen ist. Normalerweise schließt man dort einen Erdspieß an, um den Generator zu erden. Aber man kann auch an diesem Anschluß die Erdung direkt anschließen. Ich probiere mal kurz die Funktion des Schutzleiters PE = Protection Earth = Schutzerde zu erklären: Der Hausanschluß zu Hause wird von einem Trafohäuschen eingespeist, das eine Hochspannung auf die gebräuchliche Spannung von 400 und 230 Volt runtertransformiert. (Mit was ? Natürlich einem Trafo ) Dabei ist der Sternpunkt des Trafo's (Schaltungsart: Stern) geerdet, sprich mit der Erde verbunden. Zu Hause ist die Erdung mit dem Fundamenterder des Hauses verbunden. Wenn man jetzt ein Gerät mit angeschlossenem Schutzleiter, z.B ein Bügeleisen benutzt passiert folgendes : Die Sohle des Bügeleisens ist geerdet und da ist dann auch durch den Defekt "Strom" drauf. Nun fließt der Strom aber über die Erde => Fundament => zum Trafohäuschen Diese Erdschleife hat einen niedrigen Widerstand (ein hoher Fehlerstrom fließt) , wodurch dann die Sicherung zu Hause auslöst, ohne dass man(n) einen elektrischen Schlag bekommt. So funktioniert das ganze PS: Ich wollte kein Klugscheisser sein, aber vielleicht wollte wirklich mal jemand wissen, wie das funzt MfG Steffen |
#11
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Zitat:
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#12
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Hallo Leute ! (mal wieder *g*)
Ich habe was gezeichnet : Gruss Steffen |
#13
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Soweit ganz klar. Interessant wäre nur die Verdrahtung des Schutzleiters und die Installation von FI Schaltern. Gehören, meiner Meinung, zur Grundausstattung bein 220V Anschlüssen "im Wasser", die verdrahtung, dass die auch noch funktionieren, ist jedoch sehr komplex.
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#14
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Wenn das Relais vor dem FI-Schutzschalter geschaltet ist und die PE's verbunden sind dürfte es eigentlich funktionieren.
Es darf nur nicht PE und Neutralleiter nach dem FI verbunden werden (sprich keine klassische Nullung), da sonst der FI immer auslöst und nicht "hält". Normalerweise müsste die Summe der hinein und herausfließenden Ströme gleich Null sein, sprich der FI löst nicht aus. MfG Steffen |
#15
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Hallo Steffen,hallo restliche Water Sport Maniac's,
den Erdanschluss des Generators habe ich gefunden!!!! Er liegt am Minuspol des 12 V Ausgangs!(komische Pyramide) Zu Deinem "Wechslerkoffer" noch folgender Tip: Leg noch ein paar Tüten mit Trocknungsgranulat hinein,dann gibts auch keinen Ärger mit Kondenswasser. So long.... Michael |
#16
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Hallo Steffen,hallo restliche Water Sport Maniac's,
den Erdanschluss des Generators habe ich gefunden!!!! Er liegt am Minuspol des 12 V Ausgangs!(komische Pyramide) Zu Deinem "Wechslerkoffer" noch folgender Tip: Leg noch ein paar Tüten mit Trocknungsgranulat hinein,dann gibts auch keinen Ärger mit Kondenswasser. So long.... Michael |
#17
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Hallo Steffen,hallo restliche Water Sport Maniac's,
den Erdanschluss des Generators habe ich gefunden!!!! Er liegt am Minuspol des 12 V Ausgangs!(komische Pyramide) Zu Deinem "Wechslerkoffer" noch folgender Tip: Leg noch ein paar Tüten mit Trocknungsgranulat hinein,dann gibts auch keinen Ärger mit Kondenswasser. So long.... Michael |
#18
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Hallo malepartus,
tu das nicht! Die 12V Masse mit dem Schutzleiter verbinden! Die sollte man getrennt halten. Darüber gibts auch jede menge Diskussionen Liegt auf der 12V Masse der PE, ist alles was im Wasser liegt, auch der Antrieb, sozusagen "direkt" mit PE verbunden, der "galvanic-Isolator" wird dann hinterrücks umgangen. Da kann galvanisch dann einiges passieren Gruss Peter |
#19
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Zitat:
Und der Generator hat doch einen potentialfreien Schutzleiter. Nur der Landstrom Schutzleiter braucht einen Isolator.
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