Sup-Bord selbsgebastelt

[Snackman]

Ich gedenke mir ein Sup-Bord selbst zu bauen, dazu ein paar Fragen.
Als Kern möchte ich gern Styropor nehmen, das Ganze dann mit Epoxy einwickeln.
Wird wohl ein etwas größeres Bord, bin ja nicht gerade ein Fliegengewicht
In welchen Verhältnis baut man? 1 zu 2 oder nur 1 zu 1,5?
Und müssen unten unbedingt Finnen ran oder langen durchgehende Sicken von vorne bis hinten?
Was sollte noch beachtet werden?
Grüße

[epoch]

Zitat von Snackman

Wird wohl ein etwas größeres Bord, bin ja nicht gerade ein Fliegengewicht
In welchen Verhältnis baut man? 1 zu 2 oder nur 1 zu 1,5?
Grüße

Wenn schon denn schon!
Das unten dargestellte Board sollte auch mit etwas mehr Gewicht nicht gleich untergehen und du ersparst dir das lästige Paddeln.

Gruss Tom

[Snackman]

Nee, so einen Krawallmacher hab ich hinterm Boot.
Ich will ja paddeln...
Grüße

[epoch]

Zitat von Snackman

Nee, so einen Krawallmacher hab ich hinterm Boot.
Ich will ja paddeln...
Grüße

... hab´ich mir gedacht! ´war auch als kleiner Scherz gemeint.
Da Styro nun gar nicht mein Werkstoff ist, kann ich dir da auch nicht weiterhelfen.
Aber vielleicht lässt du dich ja noch zu einem Bau in Holz überreden.
Guck mal:http://www.jemwatercraft.com/proddet...p?prod=PB14-32

Gruss Tom

[Flip]

Servus Snackman,

schau mal hier: http://www.freshsurf.de/2012/01/28/s...ruberlegungen/

da gibt es einige Hinweise zum Material und entsprechenden Vorüberlegungen. Weitere Literatur z.B. hier: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_nos...oard+selbstbau (PaidLink)

Der Selbstbau von Surfboards war in den achtzigern wohl mal voll im Trend.
Zur Verarbeitung von Glasfaser und Harz finden sich hier im Forum schon viele Hinweise, die Verträglichkeit zum Kern solle gegeben sein. Den Shape des ganzen ganz du dir mal so bei den bestehende Boards von den Eckdaten her holen (Länge/Breite/Dicke), je weniger Scoop (Aufbiegung vorne) und Rocker (Aufbiegung hinten), desto besser schnell, und umgekehrt. Finne ist auf jedenfall wichtig, ohne haste nur ein Planschboard.

[FunkelfeuerHB]

Ahoi,

jep, in den 80er hat mein Cousin auch mit sowas experimentiert...

Ich weiß noch das er auch als Kern Styropor genommen hat, allerdings würde ich mit XPS arbeiten.
Auch Polystyrol aber feinzelliger und dadurch fester.
Gibt's im Profibaumarkt.

- Form ausarbeiten
- Gfk drüber
- usw.

Schreibt sich leichter als getan

Gruß von der Weser und viel Spaß
Stephan

[Snackman]

So ist es gedacht, nur die Form ins Styropor einarbeiten und einpacken.
Okay, dann halt noch die Finnen hinten ran, die mach ich dann aus Alu und klebe die.
Bleibt noch die Frage nach der Tragkraft...
Grüße

[JoKei]

Moin Marko ,

hast du schon einmal überlegt ein altes Surfbrett als Ausgangsbasis zu nehmen und es einfach zu "pimpen"?
Das war schon mal meine Idee zum Bau eines Angelkajaks. Dann ist die Form schon etwas vorgegeben und spart Material.

Gruß John

[Snackman]

Das wird nix bringen, zu klein.
Grüße

[frimeur]

Nimm einen entsprechend langen Styroporklotz, schneide mit einer 12 V Batterie und Konstantandraht in Bügelsäge die äußere Form seitlich und auch horizontal auf dem Deck aus, bzw. ab.
Schön die Oberseite schleifen, die Kanten (rails) ebenso und ein wenig V in's Unterwasserschiff.
Jetzt kommt der Trick:

Da wo der Scoop in der Unterseite aufhören soll, klebe einen Holzdübel ein der etwas länger sein muss als die vorhandene flache Arbeitsplatte dick ist. Bohre in diese ein Loch und stecke den Dübel durch und fixiere ihn.
Du kannst nun den Bug anheben bis zur gewünschten Höhe der Bugspitze. Der Verlauf des Scoops wird sehr harmonisch biegen, das bekommst du als Anfänger so nicht hin mit schleifen in so kurzer Zeit…..
Zum Heck hin den Blank ebenfalls etwas anheben. (Rocker)

Nun die Oberseite mit Epoxy und Glas laminieren. Laminierte Seiten (rails) bei anziehendem Härten sauber schneiden vor dem Endhärten. Über Nacht aushärten lassen…
Wichtig: der Scoop und Rocker etwas mehr anheben als gewünscht, da der Blank etwas rückspringt und die beiden Höhen etwas zurückgehen.
Blank von der Arbeitsplatte lösen und Unterseite laminieren. Rails überlappen lassen und sauber abschneiden das Glas.

Board ist fertig und nun einkleben der Inserts und Finnenkästen. Dabei unbedingt Thixotropiepulver beimengen, da sonst das heisse Epoxy durch den Blank wütet. Man kann auch die Finnenkästen in den nackten Blank kleben und den Kastenschlitz einfach komplett überlaminieren und später aufschneiden. Ist stabiler, der Finnenfuß muss nur um die Stärke des Laminats abgetragen werden.

Unbedingt vorher SUPs ansehen und Positionen ausmessen, auch die der Tragemulde, damit man das Board nicht nur überkopf tragen muss.

SUPs haben wir schon vor 40 Jahren benutzt, das waren stinknormale Windsurfer mit nacktem Mast gepaddelt wenn Flaute herrschte.

Achtung: Epoy ist nicht ganz ohne, speziell der Härter.

Hang Loose!

[JoKei]

stinknormale Windsurfer mit nacktem Mast gepaddelt wenn Flaute herrschte.

Eben, das meinte ich , die alten, selbstschwimmenden Bretter .(Hab sogar noch eins )die bekommst du für unter 50,-Euro EBay Kleinanzeigen.

Gruß John

[René]

Man bekommt viel um ein paar Geld fuffzig, aber selber bauen macht mehr Spaß als den Geldbeutel aufzumachen.

Gruß René

[Snackman]

Surfbretter finde ich nur unt3r 120 Liter, das langt nicht...
Grüße

[JoKei]

selber bauen macht mehr Spaß

Weiß ich doch ... , meine Überlegung ging in die Richtung einfach ein altes Surfbrett als Kern zu nehmen und darauf aufzubauen . Damit wäre schon mal eine Form vorgegeben und ist stabil .


Viele Grüße von der Elbmündung

John