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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schaum: Woher, oder was anderes....?
Moin,
da ich gestern mit den Entkernen begonnen habe, stellt sich mir die Frage ob ich den Bereich zwischen Rumpf und Deck wieder ausschämen sollte oder ob es noch andere Möglichkeiten gibt... Der Gedanke den Bereich einfach leer zu lassen gefällt mir nicht so sehr. Es handelt sich dabei um ein offenes Sportboot der 5m-Klasse aus den Anfängen der 70er Jahre. Wenn Schaum: Wer hat eine günstige Bezugsquelle?
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe Geändert von AG31 (27.03.2016 um 16:44 Uhr) |
#2
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Moin Matthias,
erstmal frohe Ostern. Warum möchtest du den Zwischenraum wieder füllen? Nach dem entkernen stellte ich mir die selbe frage und ich weiß das es hier gefühlt tausend unterschiedliche Antworten gibt. Meine Entscheidung den Schaum nicht wieder zu verbauen und spannten/stringer als Holraum und damit als Auftriebskörper zu verbauen ist häufig zu finden. LG Jan
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Wenn du Frauen nicht verstehst dann beschäftige dich mit leichteren Dingen
z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit!
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#3
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Hallo Matthias,
die Frage nach dem Schaum ist hier im Forum zigfach sehr ausführlich debattiert worden. Hier nur mal eine Suche hier im Restaurationsbereich. https://www.boote-forum.de/search.php?searchid=25435980 Ich schließe mich Jan an, Schaum ist Mist. Viel Erfolg bei deiner Restauration. |
#4
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Moin,
ich weiss, habe schon zig Beiträge zu dem Thema gelesen. Zum einsetzen von Spanten fehlt mir die Zeit, die Muse und die Werkstatt. Wird eher eine Reparatur als eine Restauration....
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#5
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Naja das war bei mir einfach nicht mehr drin. Stringer
und Spiegel mussten eh raus da es nur noch Humus war. Klar sind die spannten nen größerer Aufwand aber wenn du das machst solltest du gerade an den Spannten nicht sparen. Die 5 Teile mehr sind nun auch nicht der Aufwand aber ein richtiges plus an Stabilität und spart den Schaum. Was konkret willst du denn machen und hast du Bilder?
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Wenn du Frauen nicht verstehst dann beschäftige dich mit leichteren Dingen
z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit! |
#6
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Hallo zusammen,
viel meinen Bauschaum, wenn Sie von Schaum reden. Es gibt wasserfest und nicht saugenden Schaum für den Bootsbau. Es handelt sich dabei um Epoxyschaum. Schau mal hier http://www.timeout.de/sicomin-pb250-...___store=admin |
#7
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So,
gerade wieder reingekommen.... man hab ich nen Muselkater, son alter Mann ist das gar nicht mehr gewohnt auf Boden rumzukrabbeln Ich habe zwischen dem Schaum bisher keine (Reste von) Stringern gefunden. Ich habe auch nicht den ganzen Boden geöffnet sondern bisher nur 3 Ausschnitte gemacht durch die ich arbeite. Morgen muss ich wohl noch einen 4. in Richtung Bug machen. Wenn alles raus und trocken ist geht es erstmal ins Wasser um zu sehen obs auch trocken bleibt. Ich habe mich mittlerweile mit den Gedanken angefreundet wieder auszuschäumen. Da ich im Herbst wieder 4 Wochen Mittelmeer eingeplant habe, sehe ich den Schaum doch irgendwie als eine Art Sicherheit. Wie schon erwähnt: der Gedanke den Raum leer zu lassen behagt mir nicht. Dass ich da keinen Bauschaum reinsprühen sollte ist mir schon klar. Eigentlich war das alles gar nicht geplant und jetzt geht es darum das Boot in einen Zustand zu versetzen mit dem ich persönlich gut leben kann und in dem ich es ohne schlechtes Gewissen zum Kauf anbieten kann.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#8
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Hier beginnt ein Glaubenskrieg!
Die Einen sagen: Niemals. (Das sind meist die Nachplapperer und die, die falschen Schaum zum Schäumen verwendet haben). Die Anderen sagen: Mit richtigem Schaum, OK. Vorteile des Ausschäumens: Strukturverstärkung, Schallschutz, kein Schwitzwasser in Hohlräumen, Temperaturisolation ... ect. Meine Erfahrung (Jahrzehntelang erprobt/überwacht), ausschäumen JA, aber mit dem richtigen Mittel. Stichwort : Brunnenschaum. Ich persönlich kann von Brunnenschäumen nur positives berichten. In Booten verbaut und auch in Stegschwimmern. Fabrikatbeispiel: http://www.bostik.de/uploads/tx_appr...nschaum_01.pdf Es gibt auch noch andere Firmen ... |
#9
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Zitat:
Warum nimmst du nicht einfache Plasteflaschen (PET). Zugeschraubt reinstecken soviel wie möglich, Vorteil die vergammeln nicht sind leicht entfernbar und da sie kein geschlossen Einheit sind kann selbst eindringendes Wasser problemlos mit der Bilgenpumpe rausgepumpt werden. Und ein Mindestauftrieb bleibt auch noch eventuell. mfg andreas |
#10
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Zitat:
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#11
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Es wird dann wohl auf Brunnenschaum hinauslaufen, die Datenblätter lesen sich gut, preislich bleibt es im Rahmen und ist direkt aus der Dose zu verarbeiten.
Die Idee mit den PET-Flaschen finde ich lustig, wobei ich nicht wüsste wo ich so viele Flaschen herbekommen (es sollten schon pfandfreie sein)soll. Ausserde. müssten die ja irgendwie befestigt und zusammen gehalten werden, damit es nicht klappert. Ich überlege gerade ob es nicht Sinn machen würde in den Schaum z.b. 5l-Einwegkanister zu legen. Das spart etwas Schaum, Gewicht habe ich noch nicht nachgerechnet. Mal sehen was mir noch so alles einfällt um das Nötige mit dem Nützlichen zu verbinden. Zumindest will ich schon mal 2 Leerrohre mit den den Boden legen und wahrscheinlich den 40-Liter-Kraftstofftank in den Bug versetzen. Für einen zusätzlichen Stauraum halte ich den Boden nicht für tief genug.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#12
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zumindest sind die Einwegkanister deutlich stabiler, dafür gehen sicherlich deutlich weniger rein
PET Flaschen haben das Problem das sie bei Temperatur Änderungen sich zusammen ziehen oder aufblähen und dadurch nicht ewig halten, es sei denn man füllt sie mit Schaum Möglichkeiten gibt es da viele, erwarte aber nicht zu viel, mit dem bisschen Auftrieb kannst du eh kein vollgelaufenes Boot an der Oberfläche halten, da man durch den Motor das größte Gewicht am Heck hat wird das Boot mit dem Heck voran sinken, wenn du Glück hast bleibt deine Bugöse Überwasser, mehr verlangen die Vorschriften auch nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#13
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Hallo AG31
Es geisterte auch schonmal die Idee durchs Form, Hohlräume mit Pingpongbällen aufzufüllen... Finde ich persönlich gar nicht so schlecht. Lg, Alex 😊 |
#14
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Das und ähnliches (Flaschen z.B.) hat halt den Nachteil, daß es immer feucht im Hohlraum sein wird.
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#15
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Das mit den PingPong-Bällen finde ich toll. Wenn da der Rumpf mal so leck schlägt, so dass die Bälle raus können, brauchen die Seenotretter nur der Ballspur nach Luv zu folgen
Angefangen hat es übrigens mit dem runden Ausschnitt für eine Wartungsluke Mit dem Ausräumen des Schaumes begann dann das Elend. Heute mal wieder etwas weitergemacht Der Kern des Kernes scheint entkernt Mal sehen wie lange ich brauche um den Rest rauszupopeln
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#16
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Ich möchte ja keine schlechte Laune verbreiten ...aber die dunklen Flecken sehen aus wie Feuchtigkeit am oder unterm Schaum ...und am ersten Bild von Beitrag 15 ist eine "schöne" spur (Wasser ?) von den Motorbefestigunsschrauben nach unten zu sehen ...
Viel spass noch beim Instandsetzen mfg.Fritz |
#17
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Moin Fritz,
klar ist das Wasser, sonst hätte ich den Schaum ja nicht rauspopeln müssen. Das an den Motorbolzen mal Wasser runtergelaufen ist stimmt, aber da habe ich dann die Bolzen noch einmal neu eingesetzt. Zudem läuft es von den Bolzen ja in die Bilge und nicht unters Deck. Aprpo Deck: was mache ich mit den Deck wenn ich es wieder zugemacht habe... wieder diesen "Teppich" da rein (weiss gar nicht wie sich das Zeug nennt) oder eher was praktisches, was sich nicht vollsaugen kann.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#18
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Wie sieht es denn mit dem Spiegel aus? Hast du mal geschaut, nicht das der innen rott ist.
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#19
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Ein kleines Loch und Bilge /unter Deck sind das gleiche ...
Bei mir war Teppich mit Noppen ...jetzt habe ich erst mal "Rasenteppich" (nicht grün) reingelegt... Es gibt/gab mal ? Teppich in Stabdeckoptik ...bei einem reinen Spassboot mit Wassergarantie würde ich keinen Teppich nehmen ...eher Farbe mit Quarzsand . mfg.Fritz |
#20
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So,
ich bin heute beim Schaumkratzen bis zum Heckspiegel durchgedrungen. Von innen sieht das eigentlich ganz gut aus, komplett GFK, kein Holz zu sehen, die Lenzschraube war gut mich Dichtmittel eingesetzt. Bei nächster Gelegenheit wird die Lenzöffnung erweitert. Derzeit ist ein ein Lock mit 12mm Durchmesser, der neue Lenzstopfen hat 25mm Durchmesser. Zum Einbau werde ich wohl erst nächstes Wochenende kommen. @ Fritz: Bilge ist für mich die Wanne im Heck so ich auch die Pumpe drin habe. Darunter befindet sich dann der "Kielbereich" bzw der Schiffsboden. Ich bin gerade am schauen vom "Teppich" wegzukommen und etwas zu nehmen wo das Wasser richtig ablaufen kann.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#21
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Moinsen,
ich wollte nur mal ein Lebenszeichen bezüglich der Arbeiten von mir geben. Ich bin noch voll dabei (soweit es die Zeit erlaubt), vergesse aber immer ein paar Bilder zu machen um euch mal etwas an den Fortschritten teilhaben zu lassen. Vor einigen Wochen habe ich erstmal die alte Kuchenbude vom Speicher geholt und kann jetzt wenigstens auch bei Regen was schaffen, zudem wird es, wenn die Sonne etwas rauskommt, gleich gemütlich warm im Boot Was ich bisher so gemacht habe: - Den Schaum entfernt - Luckendeckel inkl -rahmen besorgt und die Ausschnitte im Deck entsprechend angepasst - eine passende Platte für den Bug angefertigt, so dass dort der Tank reinpasst - eine Halterung für die kleine Verbraucherbatterie gebaut. die kann man jetzt in die vordere Luke setzen und dann so weit nach hinten schieben, dass der Stauraum dort wieder leer ist und die Batterie unter Deck steht - zwei 32er Leerrohre vom Heck- bis in den Bugbereich unter Deck eingezogen - eine Runde Wartungsluke für die Öffnung in der Batterievertiefung angepasst - die Öffnung für die untere Lenzschraube mit einen ordentlichen Gewindeeinsatz versehen. Das Gewinde war einfach in das Holz vom Spiegel geschnitten und von innen kann man sehen, dass die Bohrung schief eingebracht worden ist. das lässt mich vermuten: Da hat mal jemand ein Loch reingebohrt und dort war nie eine Lenzöffnung Wenn das Wetter mitspielt, dann werde ich das Boot das nächste Wochenende mal ins Wasser schmeissen, damit ich sehen kann ob der Rumpf wirklich dicht ist. Wenn dabei nicht eine neue Überraschung an Licht kommt, dann kann ich endlich anfangen alles wieder zusammenzusetzen, mich um den AB und die Elektrik zu kümmern. Wo ich mir noch nicht ganz schlüssig bin ist: - Wo setze ich am besten einen Tankstutzen hin... Ich dachte die Schräge über der Scheuerleiste nutzen zu können, aber das ist wahrscheinlich unpraktisch wenn ich im Wasser mit Kanister nachtanken muss (wird im Urlaub kaum ausbleiben). Tankdeckel aufs Deck zu setzen, da mache ich mir etwas sorgen wegen Wassereintritt... - Für die neuen Sitze muss ich mir wohl auch noch etwas ausdenken. Ich hoffe dass jeweils eine Holzplatte unters Deck passt. In die würde ich dann Einschlagmuttern setzen und die Sitzkonsolen durch das Deck mit diesen verschrauben. Anders wird man die Konsolen am Sandwich-GFK wohl nicht fest bekommen.... oder gibt es dafür spezielle Dübel? So, gerade noch ein Handybild von der Vorderen Luke gefunden. Soviel wie ich die letzten Wochen im Boot rumgekrochen bin kann ich jetzt wohl sagen "Ich kenne mein Boot wie meine Westentasche"
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#22
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Moin,
ich lebe noch (obwohl ich eigentlich in Arbeit ersticken könnte) Heute habe ich im Boot mal etwas Ordnung geschafft und die Fortschritte der letzte Wochen sortiert. - 2 Staukästen gebaut, in dem vorderen kann die kleine Verbraucherbatterie verschwinden. - Das Deck ist soweit fertig, dass ich mit den Feinheiten für einen Bodenbelag beginnen kann - Platte im Bug für den Tank kann auch demnächst befestigt werden - Im Heck eine Revisionsöffnung eingebaut. Da müsste eigentlich der Schwinger vom Fishfinder bestens reinpassen (mal sehen ob der da noch ein ordentliches Signal liefert) Offen sind jetzt noch: - Das Deck schick machen - Die richtige Position für die Stühle finden und befestigen (werde die Konsolen wohl noch um ca 2-3 cm einkürzen können) - Treibstoffleitung einziehen, 3-Wegehahn und Wasserabscheider einbauen - Das leidige Thema Elektrik angehen, momentan ist es ein Provisorium, damit das Radio, der Trimm geht (Hab zwischendurch mal den Impeller und das Öl gewechselt) und das Solarmodul laden kann. Oppps, da fehlt ja noch der Tankstutzen und die Entlüftung. Das wird eine kleine Herausforderung, da ich so etwas noch nie platziert habe..... Wo ich das jetzt so lese: was habe ich eigentlich die ganzen Wochen gemacht? Das klingt nach einen Nachmittag Arbeit
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#23
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So,
noch mal schnell ein paar Gedanken zum Thema Elektrik gemacht....
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