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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vorbereitung für Owatrol D1 / D2 auf bestehendem Lack ?
guten Morgen, auc nach einigem Suchen im Archiv habe ich noch folgendes Lackier-Problem:
1. Es geht um die Teakholz Aussentüren meines Bootes, die also einen Innen und eine Aussenseite haben. 2. Ich will mit Owatrol D1/D2 arbeiten 3. Aussen war der Lack hin, so dass ich bis aufs rohe Holz alles runtergezogen und geschliffen habe. Hier wird es also mit D1/D2 ganz klassisch weitergehen (für mich das erste mal, aber wird schon klappen). 4. Innen ist 1K Klarlack seidenmatt Marke? drauf. An einigen Stellen ist auch dieser Lack hin, an anderen wieder grossflächig völlig ok. FRAGE: Muss ich auch innen alles bis auf rohe Holz wegschleifen/abziehen, oder soll ich den vorhandenen Lack auf grösseren gute Flächen lassen und lediglich anschleifen? Wie soll ich bei der "teilweise Lack drauflassen" - Lösung mit D1 / D2 verfahren? Zusatz: Da der Rest des Bootes innen auch Teak seidenmatt lackiert ist, sollte die Tür auch innen seidenmatt werden. Aussen aber Hochglanz wegen der Beständigkeit. Gerne würde ich dieses Wochenende mit Lackieren anfangen, die Schliffe sind bis morgen Mittag fertig . . . Deshalb vielen Dank für Antworten
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Gruss, Peter |
#2
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Hallo Peter,
wir haben letztes Jahr den kompletten Aufbau mit D1/D2 behandelt. Die Verarbeitung ist kein Problem. D1 kriecht sehr tief in das Holz hinein (bei uns tropfte es auf der anderen Seite wieder ab), es wäre also kein Problem eine Seite lackiert zu lassen. Ich persönlich würde allerdings alles runterschleifen (schon wegen der Optik). Achte darauf, das Du ausreichend viele Schichten aufbringst. Bei trockenem Holz sind 20 Schichten garnichts. Wenn Du lackierte Flächen überstreichst brauchst Du natürlich weniger. Nach einem Jahr auf dem Boot sieht bei uns alles noch schick aus (bis auf zwei Stellen an denen es schnell gehen mußte )
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Gruß Oscar |
#3
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Hallo,
da der Lack innen seidenmatt sein soll, würde ich den alten Lack komplett entfernen und neu aubauen. Ich selbst habe mit seidenmattem Parkettlack für die Inneteile sehr gute Erfahrung gemacht. Ist leicht zu verarbeiten und sehr robust. D1 macht für die Innenseite der Tür keinen Sinn, da bei lackierten Flächen die Durchtränkung nicht gewährleistet wird. Zudem ist D2 hochglänzend. Würde also nicht passen. Unsere Teaktüren sind auch außen mit D1/D2 und innen mit Parkettlack von Sigma lackiert. Hera |
#4
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Hallo Peter,
da D1 ein Öl ist wird es von alten noch haftenden Lackresten abperlen und nicht ins Holz eindringen, eigendlich auch logisch. Da man im LEBEN eines Holzes D1 nur einmalig verwenden muß, solltest du dir die Arbeit machen und alles einmal gründlich runterschleifen. Ich habe mein ganzes Boot so behandelt und es nicht bereut. Gruß Ralf |
#5
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Ralf, ein wunderschönes Boot mit einem tollen Finish Ich habe alles runtergeschliffen, aber
Zitat:
Facit: Kann mir jemand kurz auf die Frage antworten, ob ich bei augenscheinlich trockenen Türen die 3 vorgeschriebenen Tage warten soll, oder darf ich mit D2 anfangen?
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Gruss, Peter |
#6
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Hallo Peter,
wenn die Teile aus Sperrholz sind, kann es schon sein, dass Du weniger benötigst, da D1 dann nur bis zur ersten Leimschicht vordringt, also nur die oberste Furnierschicht getränkt wird. Gruß Günter |
#7
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ist aber Teakholz massiv, ca 40mm dick.
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Gruss, Peter |
#8
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Hallo Peter,
ich hatte das selbe Problem! bin dann hinterher draufgekommen, dass der Vorbesitzer bereits mit Öl gearbeitet hat und dass das Holz nichts mehr aufnimmt, weil die Poren bereits zu sind. Beim Schleifen war das nicht ersichtlich. Ich habe dann trotzdem noch einige Schichten aufgetragen und ich kann sagen, dass es hält. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#9
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Verunsicherung ???
Hallo Peter,
siehst du, jetzt läßt du dich doch schon wieder verunsichern. 1. ist Teakholz bekanntermaßen ein von Hause aus öliges Tropenholz mit den gerade für den Bootsbau wichtigen Eigenschaften Flüssigkeiten eben nicht wie ein Schwamm aufzusaugen. 2. kann es ja durchaus sein das es schon mal behandelt wurde - denk dran ... nur einmal im Leben... Fazit: Wenn nichts mehr rein geht, bei den jetzigen Temperaturen, D2 rauf wenn D1 trocken ist. Heute D1 - Morgen D2 - in diesem Fall ignoriere die Produktbeschreibung. Gruß Ralf |
#10
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Hallo Peter,
vertraue Deinem Gefühl, wenn das Holz nichts mehr aufnimmt hast Du genug gestrichen. Wir haben zwei Tage gewartet und dann mit D2 gestrichen (nach Gefühl eben). Sollten sich (wie bei uns) in einem Jahr trockene Stellen zeigen, kurz anschleifen und D1 rauf.
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Gruß Oscar |
#11
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Bezugsquelle?
danke! hat sich erledigt.
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#12
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@peterhubertus: Möchtest Du Dein restliches Owatrol loswerden, ich bräuchte da noch etwas. Schick mal ne PN
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Grüsse Ulli |
#13
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danke noch für die letzten beiden Tips von Windibira und Oscar, die ich erst heute gelesen habe.
Genau so eine Hilfestellung braucht man, wenn die Produktbeschreibung nicht vollständig ist. Am liebsten würde man D1 ja mit Hilfe einer Vakuumkammer in das Werkstück einbringen. Dann wüsste man, dass wirklich nicht mehr reingeht.
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Gruss, Peter |
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