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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen
Ich muss die Ventilschaftdichtungen der Einlassventile austauschen. Nach dem Demontieren des Ventildeckels und der Nockenwelle kam die Überraschung - der gesamte Ventilmechanismus ist in den Kopf eingelassen - . Ergo mit meinem Standardwerkzeug (Federnspanner) komme ich erst gar nicht an die Feder um sie zu spannen. Nun meine Frage: Gibt es einen bekannten Trick oder muss das Spezialwerkzeug beschafft bzw. etwas selber konstruiert werden? Gruss Dory
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#2
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Druckluftadapter für Zündkerzengewinde ist zu empfehlen.
Man kann die einzelnen Zylinder jeweils mit Druckluft über die Zündkerzenlöcher mittels eines Adapters beaufschlagen,damit die Ventile nicht in den Brennraum fallen. Dazu den Motor durchdrehen,bis an dem jeweiligen Zylinder beide Ventile geschlossen sind. Hat der Motor eine oder mehrere Kipphebelwellen,diese einfach abbauen - dann sind alle Ventile geschlossen und du kannst arbeiten. Aber Vorsicht!! Bevor die Druckluft reindarf bitte die Kurbelwelle blockieren - der Motor könnte durchdrehen und die Finger sind dann irgendwo dazwischen...Unfallgefahr!! Gruss Andreas |
#3
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und wie bekommst Du die Federn runter? Gruss Micha |
#4
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Mit einem Hebel - notfalls selber was bauen.
Gruss Andreas |
#5
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Hallo,
kennst Du den Motor, bzw hast Du den Kopf schon mal gesehen ![]() Gruss Micha |
#6
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Ich würde da nicht lange basteln
Ich würde mir eine neue Zylindkopfdichtung besorgen, ca 50€. Dann auch noch einen neuen Zahnriemen. Den Zylindekopf abbbauen, dann kann man verünftig arbeiten und gleich die Ventile neu einschleifen. Dann wieder drauf. Zahnriemen wechseln. Alles sauber einstellen, darauf auchten das die Nockenwellenstellung wieder genau passt. Ist etwas mehr Arbeit. Dafür kennst zu dann auch den Zustand der Zylinder laufbahnen und Kolben. Hast wieder volle Kompression und und einen sauber arbeitenden Motor.
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#7
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Muss ich auch nicht,weil die Zylinderköpfe sich fast alle ähneln. Entweder hast du alte Motoren mit untenliegender NW und Stößelstangen oder was moderneres mit obenliegender NW oder mit Kipphebelwellen. Wenn du das Geraffel ausgebaut hast,gibt es immer eine Möglichkeit irgendwo einen Hebel anzusetzen um die Ventilfedern zusammen zu drücken. Besser ist es natürlich den ZK abzunehmen. Du wolltest Tips und Anregungen zur Reparatur - hast du von mir bekommen. Nimm meine Tips an oder lass es,es ist deine Entscheidung Gruss Andreas |
#8
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Hallo Andreas, ich meinte nur , weil der Motor keine Kipphebel hat. man muss die Nockenwelle auf jeden Fall ausbauen. Pauschal für alle Motoren usw bringt auch keinen weiter. Gruss Micha
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#9
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Hallo zusammen
Danke allen für die guten Tipps. Leider führen sie mich nicht an das Ziel. Auch wenn ich den ZK ausbaue bin ich gleich weit. ![]() Ich muss mich, so glaube ich, etwas genauer ausdrücken. Nockenwelle und Zahnriemen sind demontiert, da die Nockenwelle direkt über die Stössel mit Ausgleichsscheibe arbeitet, gibt es auch keine Kipphebel. Die Vetile inkl. deren gesamter Federmechanismus sind in den gegossenen ZK eingelassen. Sprich für jedes Ventil ist ein Loch im ZK, welches, ~3mm im Durchmesser grösser ist weder die Federn. Wenn die Stössel entfernt sind, befindet sich der obere Federteller ca. 1mm im Loch. Ich habe inzwischen herausbekommen, dass es sich um beim Volvo Penta AQ 125 B um einen modifizierten B 230 M Motor mit einem 531 ZK handelt. - Jetzt wird mir auch langsam klar warum dieser Typ immer noch zusätzlich separiert wird, bei den Teilelieferanten. - Ich versuche mich weiterhin schlau zu machen. Sobald ich wissenswertes gefunden habe, werde ich es mitteilen. Bin aber weiterhin an Hinweisen interessiert. Schliesslich möchte ich diese Saison auch noch etwas ins Wasser und nicht nur schrauben. Gruss Wolfi
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#10
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Hallo,
mach den Kopf runter, so kommst Du nicht viel weiter. Wenn die Nockenwelle schon raus ist, bist Du mit ein paar Zylinderkopfschrauben rausdrehen am Ziel. Du solltest eine Tischbohrmaschine , oder zumindest einen Bohrmaschinenständer haben, Ein Holzbrett mit einem aufgeschraubten Klötzchen in Brennraumgrösse zum Unterlegen. Ein Stück Rohr in Grösse des Aussendurchmessers des Ventilfedertellers wird seitlich auf 40% längs aufgeschnitten. Jetzt kann es losgehen. Die Ventiltassen und die Einstellscheiben hast Du ja bestimmt ordentlich numeriert und zugeordnet aufbewahrt. Brett auf den Bohrmaschinentisch, Zylinderkopf darunter positionieren, gebasteltes Rohr auf den Federteller positionieren und mit der Bohrpinole herunterdrücken. Mit Telefonzange oder Magnetstab die Sicherungskeile durch die seitlich eingebrachte Öffnung entnehmen und den Ventilteller langsam entlasten. Dann kannst die Ventile nach und nach herausnehmen. Murkser und Grobschlosser nehmen eine Schraubernuss in 22mm und setzen diese auf den Federteller. Mit einem beherzten Schlag, des für diese Spezies gerne benutzten Präzisionswerkzeugs , dem Schlosserhammer der Kiloklasse, springen die Keile auch raus. Für Teile nimm Volvo B 230 . Frohes Gelingen. Gruss Micha
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#11
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Aber spätestens bei der Montage merken die Murkser dann das die 22er Nuss nicht die Lösung war.
Gruß Karsten
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#12
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Anbei ein paar infos
Teil 1
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint ![]()
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#13
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Teil 2
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#14
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Teil 3
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#15
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Teil 4
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#16
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Teil 5
Und jetzt an die 22 er Nuss.....
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#17
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![]() Zitat:
Wenn man dann auch noch die Keile alle wieder findet.. ![]()
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Grüße von Herbert |
#18
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Der schlaue Grobmechaniker nimmt ja dafür auch eine Zündkerzennuss mit Magneteinsatz
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Gruß Ecki ![]() |
#19
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![]() Zitat:
Aber deshalb sind die Ventile noch nicht wieder eingebaut. Deshalb lieber gleich eine geeignete Vorrichtung bauen. Einmal habe ich eine grosse Schraubzwinge genommen, eine Holzscheibe für den Brennraum , als Gegenlager für den Vetilteller und ein aufgeschnittenes Rohr für den Federteller. War gerade nix anderes in der Nähe. Gruss Micha |
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