Motorisierbares Schlauchkanu

[Ceozwo]

Hallo,

schon seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken, für mich und meine Familie ein Paddelboot anzuschaffen.

Das Boot soll gelegentlich als "Bade-Beiboot" zu unserer Varianta auf der Talsperre eingesetzt werden. Vornehmlich ist es aber gedacht als ohne großen Aufwand mitzunehmendes Urlaubsboot oder für den Wochenendausflug zur Weser oder Elbe, oder mal in die mecklenburger Seenplatte. Wir würden max. mit drei Leuten fahren, wobei neben mir (95 kg) meine beiden Söhne (9 und 16 Jahre) als Mitfahrer in Frage kommen. Da ich zur Not auch allein fahren möchte, scheiden die klassischen Zweierkajaks in allen Variationen eher aus. Ein Kanadier kommt dem Einsatzbereich schon am nächsten. Wegen des Transports dann wohl eher ein Schlauchkanadier.

Allerdings habe ich auf der Weser das Problem, daß man in die eine Richtung hervorragende Touren paddeln kann, aber zurück ist eine logistische (oder leistungssportliche...) Herausforderung.

Nachdem ich mich vom Einsatzprofil her einem Gumotex Palava genähert hatte, bin ich nun auf das Gumotex Ruby http://www.bergsport-welt.de/Gumotex...FdEy0wodqhYLww gestossen. Das ist ein Dreier-Kanu mit 430 cm Länge und 108 cm Breite, das einen Motorspiegel für max 4 kW-Aussenborder hat. Für unsere Varianta haben wir einen Mercury 4 PS mit Einbautank, der nur auf Urlaubstörns mit dem Segelboot eingesetzt wird und sonst nichts zu tun hat.

Das wäre doch die Idee. Mit Motorkraft erst stromauf, dann zurück mit der Strömung paddeln. Für Ausflüge auf Seen dann ganz ohne Motor.

Mir ist klar, dass so ein Boot irgendwie ein Kompromiss darstellt. Aber wäre das realistisch einsetzbar? Macht einer von Euch gar solche Touren?
Oder ist das eher ein Frustkandidat, weil das Boot beim Paddeln zu unhandlich und für den Motorantrieb zu wackelig ist? Gumotex baut ja eigentlich gute Boote, also sollte das doch funktionieren.

Gruß

Ralf

[Brummer]

Moin,

warum nicht ein normaler (Spiegel)-Kanadier der zum Transport aufs Autodach kommt ?


Torsten

[Ceozwo]

Hallo, Torsten,

das Problem ist die Lagerung und die Tatsache, dass ich für Touren nicht immer ein Auto zur Verfügung habe, auf das der vorhandene Dachträger passt.
Und alleine stelle ich mir die Handhabung an Land mit einem festen Boot schwer vor.

Gruß

Ralf