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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Themen-Optionen |
#1
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Berlin - Stettin - Stralsund u. zurück
16.06.
Gegen unseren eigentlichen Vorhaben, starten wir schon heute Nachmittag, anstatt morgen früh erst. Um 17 Uhr sind wir mit allem fertig und legen ab. Schon dabei bemerken wir, dass das Heckstrahlruder nicht richtig funktioniert. Kai untersucht alle Kabel, an die er herankommt, kann aber leider nichts finden. Wir beschließen aber, trotzdem zu fahren. Die erste Schleuse ist die Mühlendamm, welche ohne Vorkommnisse und sehr schnell passiert wird. Wir haben auf der Spree das Fahrgastschiff "Alexander von Humboldt" vor uns, was gut ist, da wir ihr nur hinter her fahren brauchen und dadurch den Stadtverkehr Trubel nicht so ausgesetzt sind. Leider ist die Querfahrt zum Westhafen gesperrt und wir müssen weiter die Spree bis Charlottenburg und dann in Richtung Plötzensee Schleuse. Diese ist jetzt um 20.30 Uhr schon zu und wir müssen zurück nach Charlottenburg. So langsam wird die Zeit knapp. Schleuse Charlottenburg sind wir fix durch und hoffen, dass wir Spandau noch schaffen. Dort erwischen wir noch die letzte Schleusung und suchen uns auf der Havel einen schönen Ankerplatz. Geändert von wehmy (08.08.2016 um 14:52 Uhr)
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#2
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17.06.
Wir werden morgens vom, schon angekündigten Starkregen, geweckt. Das kann uns aber im Moment noch nicht die Stimmung verderben. Wir frühstücken ganz in Ruhe und machen uns gegen 11 Uhr auf den Weg nach Liebenwalde. Schleuse Lehnitz müssen wir fast eine Stunde warten, dafür hatte in der Schleuse der Regen sich nur noch auf Nieseln reduziert. Weiter geht’s auf dem Oder - Havel - Kanal und dem Malzer Kanal bis Schleuse Liebenwalde. Gegen 17 Uhr erreichen wir die Marina Liebenwalde, legen dort an und verbringen einen schönen Abend. Geändert von wehmy (08.08.2016 um 14:54 Uhr)
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#3
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18.06.
Um 8.45 Uhr geht das erste Mal die Hubbrücke hoch, da dies nur alle 3 Std. Passiert, beschließen wir früh aufzustehen und diese Öffnung zu nehmen. Der Alte Trödel ist sehr schön und erinnert an die Elde. Es ist aber sehr viel Totholz auf dem Grund und wir bekommen häufig einen ganz schönen Schreck, wenn unser Boot dies berührt und es ordentlich knallt. Es folgen noch 2 Hubbrücken und die Schleuse in Zerpenschleuse. Stellenweise wird es sehr flach, wirklich nur 1,40 m. Am Ufer in den Orten sind wir die “Attraktion”, weil wir das erste Boot auf dieser Stecke sind. Immer wieder werden wir fotografiert und überall gegrüßt und bestaunt. Vom Schleusenwärter bekommen wir eine Urkunde für “Erstdurchfahrung Finowkanal” verliehen . Es folgen die Schleusen Ruhlsdorf., Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurth, Heegermühle, Wolfwinkel und Drahthammer. Wir werden von jedem Schleusenwärter bei der nächsten Schleuse angemeldet und somit sind die Tore immer schon offen. Nach Drahthammer ist leider Schluss für heute, da die Schleuse Kupferhammer um 16.45 Uhr schon nicht mehr besetzt war. Ist aber nicht schlimm, wir legen hinter der Schleuse an einem Holzsteg nahe dem Familienpark Eberswalde an. Wir haben jetzt Zeit noch schnell zu Netto zu laufen. Später verbringen wir einen schönen Abend, werden von einem Live-Konzert (eines ortsbekannten Rappers ) aus dem Familienpark beschallt.
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#4
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19.06.
Gegen 9 Uhr von der Sonne geweckt, frühstücken wir in Ruhe und machen gegen 10.30 Uhr die Leinen los. Es wird wieder, wie gestern ein Schleusenhopping. Wir passieren die Schleusen Kupferhammer, Eberswalde, Ragöse, Stecher und Liepe. Nun sind wir wieder auf dem Oder-Havel-Kanal und fahren bis zur Marina Oderberg. Diese kennen wir schon, waren vor 3 Jahren zwei mal hier. Wir können Wäsche waschen und gehen im Restaurant richtig gut essen. Das Stahlwerk ist Gott sei Dank nicht mehr im Betrieb und wird uns also, nicht wie damals um den Schlaf bringen. Es ist ein schöner, sonniger Abend und wir lassen uns es gut gehen.
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#5
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20.06.
Um 10 Uhr heißt es wieder Leinen los. Wir schleusen in Hohensaaten talwärts auf die Friedrichsthaler Wasserstrasse (Westoder). Nach den letzten Tagen auf dem Finowkanal, ist es hier richtig entspannt und ruhig. Wir haben immer genug Wasser unterm Kiel und viel Platz nach rechts und links . Die Orte Lunow, Stolzenhagen, Stolpe, Criewe, Schwedt und Gatow durchfahren wir und legen gegen 17 Uhr in der Marina Gartz an. Hier geht alles per Kassenautomat. Der Hafenmeister erklärt uns alles sehr freundlich und nett. Man muss eine Karte am Automaten ziehen, etwas Geld drauf laden und damit kann man dann die Stromsäule aktivieren und die Toiletten bzw. Duschen benutzen. Gefällt uns sehr gut, alles sauber und ordentlich. Sogar Wlan gibt es hier... Hier gehen wir noch in den Konsum bzw. Tante Emma Laden, bekommen alles was wir noch brauchen. Der Abend hier ist sehr schön, sonnig und ruhig
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#6
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21.06.
Wir frühstücken in Ruhe und starten gegen 10 Uhr bei sehr bedeckten Himmel. Das Rausfahren aus den Stand gestaltet sich wegen Strömung und Wind recht schwierig, aber es gelingt ohne Schaden. Wir fahren die Westoder in Richtung Polen weiter, passieren Mescherin und befinden uns im polnischen Hoheitsgebiet. Zwischendurch nieselt es immer mal wieder. Kurz vor Stettin ist eine Brücke mit 2,60 m, welche wir auf Grund unserer Höhe nicht fahren können. Also umkehren und über den Goedhardkanal auf die Ostoder. Dort haben wir Riesenglück, die Klappbrücke (auch nur 3,00 m im ungeöffneten Zustand), wird gerade gehoben und wir können direkt hindurch fahren. Wir machen in der Marina Hotele fest, bunkern Diesel und gehen abends einfach, aber gut und preiswert essen. Als Kai abends duschen ist, entscheidet Kater Frazer mal einen Ausflug ins Schlauchboot zu machen und springt dort hinein. Mir bleibt fast das Herz stehen. Ich kann nur da sitzen und aufpassen, dass er drin liegen bleibt, bis Kai zurück ist. Er macht das auch, genießt die Sonne und als Herrchen auftaucht, kommt er zurück gesprungen :-0 . Der Abend wird total schön und sonnig und wir lassen es uns gut gehen.
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#7
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22.06.
Wir schlafen aus, frühstücken in Ruhe, vereiteln einen Ausbruchversuch von Kater Frazer und fahren gegen 9.30 Uhr los. Es geht auf den Dammschen See, Dammschen Strom, Papenwasser auf das Stettiner Haff. Das ist schon ein beeindruckend großer “Teich”. Wir beschließen unterwegs, gleich bis Ueckermünde durch zufahren. Hier sind wir wenigstens wieder in Deutscheland, wo man uns versteht. Unsere Buffel rennt wie ein Uhrwerk und das 8 Stunden ohne Pause. Wir kommen gegen 17.45 Uhr in der Marina Lagunenstadt an, finden gleich ein tollen Liegeplatz und werden vom Hafenmeister nett empfangen. Die Marina ist zugleich auch eine Feriensiedlung mit vielen Ferienwohnungen. Eine tolle Anlage, mit sauberen sanitären Anlagen. Auf Empfehlung gehen wir im benachbarten Strandbad-Restaurant essen. Es ist wirklich ausgezeichnet. Ein schöner, aber auch anstrengender Tag geht zu Ende und wir genießen den schönen warmen Sommerabend. Geändert von wehmy (08.08.2016 um 15:06 Uhr)
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#8
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23.06.
Wir werden mit der Sonne wach und es ist früh schon sehr warm. Nach dem Frühstück tanken wir noch in der Marina und fahren gegen 10 Uhr wieder auf das Kleine Haff (klein ist aber auch irgendwie anders). Dann gehts auf den Peenestrom und gegen 16 Uhr erreichen wir unser heutiges Tagesziel Wolgast. Hier legen wir im Hafen gegenüber der Peene-Werft an. Das Anlegemanöver war aufgrund des auffrischenden Windes recht schwierig, aber wir bekommen es trotzdem hin. Der Hafenmeister ist gerade Vorort und informiert uns über das Wichtigste. Dann gehen wir noch in die kleine Stadt, finden einen Netto und können uns mit Lebensmittel versorgen. Zurück an Bord muss Kai erstmal ins Wasser um sich abzukühlen. Er stellt dabei fest, dass das Wasser schon leicht salzig ist. Unsere Bootskatzen haben auch sehr unter der Hitze zu leiden. Der Abend ist warm, sonnig und schön.
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#9
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24.06.
Wir werden recht unsanft gegen 7.30 Uhr durch das Klopfen vom Hafenmeister geweckt. Dieser möchte die Liegegebühr von uns, obwohl er das eigentlich gestern Abend abkassieren wollte, aber nicht mehr erschienen ist. Wir nutzen aber das frühe Wecken, machen uns fertig und legen gegen 8.30 Uhr ab. Es wurden Gewitter für den Nachmittag und Abend voraus gesagt und da wollen wir nicht mehr auf dem Wasser sein. Also geht es wieder auf den Peene Strom und dann auf den Greifswalder Bodden. Das Wetter ist traumhaft, über 30 °C und Sonne pur. Aber zwischenzeitlich frischt der Wind mächtig auf und die Buffel muss meterhohe Wellen schlucken. Das macht sie ohne zu zucken und bravourös. Nach ca. 1 Std. beruhigt sich die See wieder und das Wasser ist spiegelglatt. Kurz vor Stralsund frischt der Wind wieder etwas auf. Der Rügendamm kommt in Sicht. Wir steuern den Hafen an, finden einen Platz und machen fest. Es folgt ein kleiner Bummel durch die Stadt zum Marktplatz, was sehr angenehm ist nach über 6 Std. Boot fahren. Zum Ausklang gehen wir heute auf Kai's Wunsch in ein Staekhaus (Black Bull). Das Essen ist lecker und sehr üppig. Kai ist glücklich und freut sich wie ein kleiner Junge, dass sein Kindheitstraum, hier mit dem eigenen Boot herzukommen, wahr wird. Wir geniessen den schönen sonnigen Abend auf unserem Achterdeck, im Hafen spielt eine Live-Band. Später kommt noch ein kräftiges Gewitter mit starken Windböen, aber wir sitzen ja im Trockenen. Geändert von wehmy (09.08.2016 um 14:45 Uhr)
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#10
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25.06.
Nach einigen Hin und Her und Abwägen aller Eventualitäten, bezüglich der Wetter- und Windvoraussagen für die nächsten Tage, beschließen wir hier in Stralsund noch mindestens 2 Tage zu bleiben und nicht nach Zingst und Wieck zu fahren. Unsere Buffel ist mit ihren 42 PS einfach nicht kräftig genug, um das gut zu meistern. Da bleiben wir lieber auf der sicheren Seite und verbringen noch ein paar schöne Tage hier. Wir werden dann wetter- und windabhängig die Rückfahrt antreten. Nach dem diese Entscheidung getroffen wurde, fällt auch die Anspannung von Kai ab. Wir besuchen das Ozeanuem, was uns sehr gut gefällt. Danach noch einen Stadtbummel und wieder zurück zum Boot. Dort kühlen wir uns mit einem leckeren Eiskaffee etwas ab. Am späten Nachmittag kommen wieder sehr kräftige Wind / Sturmböen und es zieht wieder ein Gewitter auf. Zum Abendbrot haben wir uns frisch geräucherten gefüllten Lachsstremel und einen Lachsspieß für 21 € gegönnt.
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#11
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26.06.
Wir schlafen gut aus, frühstücken in Ruhe. Ich mache im Boot etwas sauber und Kai tankt Diesel und Wasser auf. Das Wetter ist heute nicht mehr so heiß, wie die letzten Tage und auch bedeckt, aber kein Regen. Besserung wird versprochen. Wir setzen uns auf unsere Draht-Buffel und erkunden Stralsund per Fahrrad. Unser Ziel ist erst einmal der Rügendamm, dort finden wir aber nichts, wo wir mit Rad oder zu Fuß heraufkommen würden. Also zum nächsten Ziel, die Marienkirche. Ein schönes Evangelisches Haus mit einem 104 m hohen Kirchturm. Wir besteigen die 366 !!! Stufen. Der Ausblick von oben entschädigt für die Anstrengung. Einfach traumhaft. Heute wird auf dem Boot gekocht und zu 18 Uhr das EM-Fußballspiel Deutschland gegen Slowakei im Achtelfinale geschaut.
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#12
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27.06.
Pünktlich stehen wir auf und fahren gegen 7.30 Uhr los. Gefrühstückt wird unterwegs, weil wir das Wetter mit wenig Wind ausnutzen wollen um über den Greifswalder Bodden zu kommen. Alles läuft wie geplant, bis wir auf einen Segler treffen, der auf Grund sitzt und unsere Hilfe benötigt. Der zweite Versuch gelingt auch, mit einigen Verletzungen und der Segler kann weiter fahren. Den Dank mit einer Flasche Wein lehnen wir ab und hoffen, dass sie gut weiter kommen. Wir legen gegen 15 Uhr in Wolgast an und erfahren im Hafen, dass alle Anleger reserviert sind. Also wieder Leinen los und einen Hafen suchen. Finden diesen in der Marina Horn Werft. Hier treffe ich mich nach ca. 15 Jahren mit Doreen (geb. Reichert) jetzt Kracke. Es ist ein tolles Wiedersehen mit einigen Erinnerungen der Vergangenheit. Am Abend zur Krönung, müssen wir noch einmal einen Segler helfen. Dieser schafft es nicht im Hafen allein anzulegen und wir müssen ihn in die Box treideln. Mittlerweile ist mir so kalt, dass ich einen Glühwein brauche.
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#13
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28.06.
In der Nacht ticken unseren Katzen mal wieder aus. Ein Gefauche, Gehaue und Gekreische. Raubt uns den halben Nachtschlaf. Abby ist am Ende völlig verängstigt unter meiner Decke. Na ja, kennen wir, aber es ist eine sehr unschöne Situation. :-( . Wir starten pünktlich gegen 8.30 Uhr und frühstücken unterwegs, weil wir schnell über das Stettiner Haff möchten. Es regnet / nieselt immer wieder, aber der Wind und auch die Wellen halten sich in Grenzen. Deshalb ist die Fahrt trotzdem unproblematisch. Kai ist froh als wir das Haff hinter uns haben. Wir fahren die Marina Trzebien (Gross Ziegenort) an. Können dort auch noch tanken und machen die Nacht in dem Hafen für 5 € !!! Wir liegen hier sehr schön und genießen den Abend. Mittlerweile ist das Wetter auch, wie unsere Stimmung, sonnig und gut. Geändert von wehmy (08.08.2016 um 16:26 Uhr)
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#14
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29.06.
Wir werden mit Regen wach, beschließen aber trotzdem Leinen los und in Richtung Deutschland. Gefrühstückt wird unterwegs, denn wir haben eine lange Tour vor uns. Wir fahren zurück durch das Papenwasser, dann auf der Oder weiter bis Stettin und sind von dem riesigen Hafen und auch Werften beeindruckt. Dann geht es auf die Westoder noch ein Stück durch Polen und wir sind wieder im Deutscheland. Mescherin, Gartz und Gatow passieren wir. Wir biegen leider falsch ab und bleiben auf der Westoder in Richtung Wehr. Es wurde immer flacher und Kai bemerkte, dass hier irgendwas nicht stimmt. Ok... wenden und zurück auf den richtigen Kurs. Nach einem langen Tour Tag legen wir gegen 19.30 Uhr in unserem Zielhafen in Schwedt an. Auch nicht so unproblematisch, weil wir in eine Box fahren müssen, wo wir etwas Grundberührung haben, also noch einmal um parken und dann passt es. Wir haben sehr nette Hilfe vom Hafenmeister. Nun liegen wir gut und sicher, duschen und lassen den Abend mit Sonne gemütlich ausklingen.
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#15
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30.06.
Ein schöner sonniger Morgen weckt uns. Wir frühstücken mit frischen Bäckerbrötchen und schwingen uns danach auf unsere Draht-Buffel. Dringend müssen wir unsere Lebensmittel- und schöngeistigen Getränkevorräte auffüllen. Das erledigen wir in 2 Etappen, da wir mit einer Fahrt nicht alles wegbekommen. Gegen 13.30 Uhr sind wir wieder vollgepackt und es heißt Leinen los in Richtung Oderberg. Wir haben 2 Schubverbände vor uns, was uns zu einer max. Fahrt von 6 km/h zwingt. Seit gefühlt, langer Zeit, heute mal wieder eine Schleuse, die in Hohen Saaten. Wir schleusen mit einem der Schuber, dann noch 5 km und wir sind um 17 Uhr in der Marina Oderberg, als Wiederholungstäter . Beim Anlegen fängt es kurz an zu regnen, aber es klappt trotzdem perfekt und unproblematisch. Hier werden wir als „Bekannte“ begrüßt. Zum Abend grillen wir heute mal und genießen dann einen schönen sonnigen Tages-ausklang.
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#16
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01.07.
Wir schlafen aus und trinken nur Kaffee zum Frühstück, da wir zum Polenmarkt nach Hohen Wutzen mit unseren Fahrräder wollen. Der neue Oder-Neiße-Radweg fährt sich toll und führt direkt dorthin. Wir schlendern über den Markt und kaufen auch Kleinigkeiten, was sich am Ende aber doch summiert. Unter anderen auch ein kleines Katzenkloo, in der Hoffnung, dass sich die immer noch etwas angespannte Situation mit unseren Stubentigern entspannt. Dann in einem kleinen Restaurant / Imbiss essen wir noch sehr gut und preiswert. Nun zurück zum Boot. Am Nachmittag setzen wir uns noch einmal auf die Draht-Buffel und fahren nach Oderberg, weil wir noch Bargeld benötigen. Zurück setzen wir uns auf die Terrasse der Marina und trinken ein frisches Bier. Nach dem Duschen gibt es noch „schön-geistliche Getränke“ und wir genießen einen sonnigen Abend
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#17
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02.07.
Nach dem Ausschlafen, frühstücken wir in Ruhe. Ein Blick in die Bilge, wo mal wieder Wasser drin steht, außerdem kommt ein Regengebiet auf uns zu und wir beschließen noch einen Tag hier zu verbringen. Kai muss nun schon zum 2. Mal in diesem Urlaub die Spüle abbauen und sich auf die Suche nach dem Leck (Schlauchschelle) begeben. Er wird auch fündig, zieht alle wieder fest und es tropft nichts mehr. In einer Regenpause setzen wir uns auf unsere Fahrräder und radeln nach Oderberg („rauf“). Im Netto schmökern wir einmal durch und dann wieder Richtung Boot, da die nächste Regenfront zu sehen ist. Den restlichen Tag verbringen wir sehr ruhig mit Lesen, Schlafen und Karten spielen. Am späten Nachmittag legen gleichzeitig mehrere Boote an, wo wir mal wieder helfend eingreifen. Unter den Neuankömmlingen ist Familie Lilge aus unserem Verein. Sie sind auf dem Weg zur Ostsee. Am Abend kommt auch wieder die Sonne raus. Ab 21 Uhr verfolgen wir das EM – Fußballspiel Deutschland gegen den Angstgegner Italien im Radio. Das Spiel endet nach der regulären Zeit 1:1. Genauso die Verlängerung. Also Elfmeterschießen, welches am Ende mit Glück für Deutschland ausgeht.
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#18
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03.07.
Heute sind wir recht pünktlich wach und starten nach dem Frühstück gegen 9.30 Uhr in Richtung Oder-Havel-Kanal. Nach ca. 1 Std. erreichen wir das Schiffshebewerk Niederfinow. Dort verbringen wir knapp 2 Std. bis wir die 36 Meter hochgefahren werden. Kurz bevor das Tor hochgeht beginnt ein kräftiger Starkregen (wie so oft, wenn wir schleusen müssen). Dank dem Friesennerz werde ich nicht bis auf die Haut nass. Wie vor 3 Jahren sind wir auch heute wieder von dem Bauwerk beeindruckt. Der Neubau ist auch schon recht weit voran geschritten. Das Ende der heutigen Tour ist die Marina Marienwerder, wo wir auch schon Wiederholungstäter sind. Wir gehen in der uns schon bekannten Gaststätte „Zum Goldenen Anker“ gut essen und dann zurück zum Boot. Hier lassen wir den sonnigen Abend ausklingen.
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#19
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04.07.
Das Ausschlafen gelingt uns heute richtig gut, so dass wir als Letzte den Hafen um 10.30 Uhr verlassen. Es geht weiter aus dem Oder-Havel-Kanal vorbei an der Einmündung Voßkanal (Richtung Müritz) nach Lehnitz bzw. Lehnitz-Schleuse. Dort verbringen wir über 2 Std. bis wir durch sind. Fahren dann über den Lehnitz See und biegen in die Oranienburger Havel zum Schlosshafen Oranienburg ab. Dieser ist schon gut gefüllt, aber wir finden einen Platz und machen fest. Diese Marina gefällt uns sehr gut. Die sanitären Anlagen und alles andere ist ordentlich, sauber und recht neu / modern. Wir entschließen uns zu einem Stadtbummel durch Oranienburg und landen in einem Ristaurante mit türkischen Wurzeln und Angebot. Wir sitzen aber toll auf der hinter der Gaststätte gelegenen Hofterrasse. Das Essen ist gut und zu empfehlen. Oranienburg selbst ist eine niedliche schöne Kleinstadt mit einem Schloss und ist einen Besuch wert. agen und alles andere ist ordentlich, sauber und recht neu / modern. Dann geht es zum Hafen zurück. Der Abend ist wieder schön, sonnig und wir lassen es uns gut gehen. Geändert von wehmy (08.08.2016 um 21:29 Uhr)
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#20
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05.07.
Ausschlafen, frühstücken und gegen 10.30 Uhr die Leinen los. Wir fahren die Oranienburger Havel, den Oder-Havel-Kanal über den Niederneuendorfer See auf die Havel. Schleuse Spandau hatte gerade das Tor offen und wir können direkt einfahren. Wir legen an der Tankstelle Marina Lanke auf der Scharfen Lanke an und tanken Diesel. Eigentlich wollten wir hier Schluss machen, aber es gab nur noch einen freien Stand, weit drin im Hafen. Da es gerade gewittert und regnet mit kräftigen Wind, möchten wir nicht da reinfahren. Wir beschließen bis Potsdam weiter zu fahren. Leider ist im Yachthafen in Potsdam auch kein Platz mehr frei. Wir suchen eine Weile vergeblich, es ist alles besetzt. Also etwas zurück und wir machen am Anleger an der Spundwand der Uferpromenade fest. Liegen hier auch ganz gut und kostenfrei. Immer wieder bleiben Passanten stehen und bestaunen unsere Bootskatzen . Der Abend ist wieder sonnig, aber auch windig heute. Am Horizont sind dicke Gewitterwolken zu sehen, mal sehen was kommt.
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#21
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06.07.
Der Morgen und auch der gesamte Tag ist geprägt von starkem Wind / stürmischen Böen und immer wieder Regen. Wir machen heute einen Liegetag und wollen uns Sanssouci anschauen. Auf die Drahtbuffel und los geht es. Wir starten am Schloss Charlottenhof, wo uns durch die Parkordnung verboten wird mit Fahrrad rein zufahren und auch die Räder mitzuführen. Also lassen wir sie draußen. Im Schlosspark sehen wir immer wieder Radler und beschließen daher unsere doch zu holen. Gesagt, getan. Wir radeln durch den Park in Richtung Schloss und sind beeindruckt von diesem. Wirklich toll angelegt und riesengroß. Dann kommen wir an einer Straße raus und merken an einer Info-Tafel, dass wir bereits am Schloss waren, aber dachten, dass es die Orangerie ist. Als Schloss haben wir es jedenfalls nicht wahrgenommen. Na ja, zurück wollen wir auch nicht mehr und fahren weiter in Richtung Krongut Bornstedt. Schauen uns dort etwas um. Bei mir kommen da einige Erinnerungen hoch. Ich habe dort vor 4 Jahren meine IHK-Prüfung abgelegt … Gegen 18 Uhr kommt uns Ksenia, unsere Schwiegertochter „in spe“ besuchen. Sie studiert in Potsdam. Wir verbringen einen sehr schönen Abend mit ihr und gehen im Hafen-Ristaurante zusammen essen. Wieder allein auf dem Boot lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
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#22
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07.07.
Heute werden wir endlich mal wieder mit der Sonne geweckt. Wir machen gleich nach dem Aufstehen die Leinen los und frühstücken unterwegs. Es geht den eher langweiligen Teltowkanal entlang. An der Schleuse Kleinmachnow müssen wir etwas warten, wegen der aktuellen Wasserlage wird nur in Gruppen geschleust. Diese Schleuse ist für uns immer ein Grauen. Auch heute haben wir erst Schwierigkeiten unser Boot fest zu machen, weil die Poller bzw. Rutscher für die Berufsschifffahrt ausgelegt sind und ca. 20 m auseinander liegen. In Treptow sind wir dann wieder auf der Spree und legen gegen 15.30 Uhr im Verein in unserem neuen Stand an. Nach dem Einkauf, baut Kai noch die Stegfender um. Wir haben einen Antennenkabel gekauft und den Standfuß vom Fernseher geholt. Nun können wir das Halbfinal EM-Spiel, Deutschland gegen Frankreich auf unserem Achterdeck schauen. Es verspricht also ein toller Abend zu werden
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#23
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08.07.
Im Heimathafen ausschlafen, in Ruhe frühstücken und dann mit einigen Vereinsleuten auf zur Großen Krampe. Hier verbringen wir noch schöne 4 Tage zum Urlaubsende.
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#24
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Fazit:
Dies war unser schönster Urlaub. War aufregend, spannend und erholsam. Wir haben viel gesehen und erlebt und wissen jetzt, dass wir für das See-Revier ein anderes Boot brauchen.
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