Autoführerschein-> Prüfungsrevier wird kurzfristig geändert. Geht das?

[Freibeuter]

Meine Damen machen gerade den "B". Nun sagte der Fahrlehrer das die Prüfungsfahrt wahrscheinlich in der Kreisstadt und nicht im Ausbildungsort wäre, da dort eine Baustelle (schon lange wirkend) ist.
Klar, die Prüfung soll zeigen das man in jedem Verkehrsraum zu recht kommt. Allerdings gibt es ja Prüfungsvorbereitungsfahrten (die ja auch gemacht und bezahlt wurden), in denen das Prüfungsgebiet geimeinsam mit dem Fahrlehrer geübt werden und nun eigentlich unnütz waren.

Unbekanntes Revier bei einer Prüfungsfahrt bedeutet auch deutliche Erschwerung der Prüfung.
Ist das rechtens?
Ich finde der Gleichheitsgrundsatz der Prüflinge ist gestört.

Habt Ihr da eine Meinung oder Tipp zu?

[Generador]

Letztendlich entscheidet doch der Prüfer wo rumgefahren wird und nicht der Fahrlehrer.
Somit könnte der ja auch ganz woanders fahren

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[DeepPearl]

Hallo Jörg,
bei meiner Fahrprüfung (1999) bin ich damals zwar im "gleichen" Gebiet unterwegs gewesen. Der Fahrprüfer bestimmt jedoch die Strecke. Obwohl das Gebiet gleich war hatte ich die Prüfung in Straßen/Bereichen auf denen ich zuvor noch nie gefahren war.
Gleiches vergangenes Jahr (2015) als ich den BE nachgeholt habe.
Meine Meinung zu dem Thema: Egal welches Fahrgebiet, die Beschilderung / Ampeln funktionieren überall nach dem gleichen Prinzip. Daher ist es meines Empfindens nach doch egal wo die Prüfung abläuft?

[billi]

Zitat von Freibeuter

Meine Damen machen gerade den "B". Nun sagte der Fahrlehrer das die Prüfungsfahrt wahrscheinlich in der Kreisstadt und nicht im Ausbildungsort wäre, da dort eine Baustelle (schon lange wirkend) ist.
Klar, die Prüfung soll zeigen das man in jedem Verkehrsraum zu recht kommt. Allerdings gibt es ja Prüfungsvorbereitungsfahrten (die ja auch gemacht und bezahlt wurden), in denen das Prüfungsgebiet geimeinsam mit dem Fahrlehrer geübt werden und nun eigentlich unnütz waren.

Unbekanntes Revier bei einer Prüfungsfahrt bedeutet auch deutliche Erschwerung der Prüfung.
Ist das rechtens?
Ich finde der Gleichheitsgrundsatz der Prüflinge ist gestört.

Habt Ihr da eine Meinung oder Tipp zu?

Die Prüfungsfahrt bestimmt der Prüfer und nicht die Fahrschule. Ein ungewöhnliches Gebiet ist da immer mal drinnen.
Ich hab weder in der Klasse 3 noch in der Klasse 2 das Gebiet vorher gesehen wo ich die Prüfung abgelegt habe.

[Skilsö]

Gleichheitstgrundsatz für Prüflinge?
Wo fängt das an, wo hört das auf?
Dann könnte man auch argumentieren dass alle Prüflinge die gleiche Prüfungsstrecke haben müssen.

Wenn Ihr das Prüfungsgebiet kennt ist es am Einfachsten wenn Du mit Ihnen den Bereich abfährst und Ihr Euch die Besonderheiten anschaut. Oder sie nehmen noch einzelne Fahrstunden in diesem Gebiet.

[derausdemnorden]

Lass deine Damen doch einfach ein paar Tage warten warten bis die Baustelle fertig ist.
Dann können sie in der gewohnten Umgebung ihre Prüfungsfahrt machen.

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Freibeuter

Ist das rechtens?
Ich finde der Gleichheitsgrundsatz der Prüflinge ist gestört.

Woraus leitest Du denn einen "Gleichheitsgrundsatz der Prüflinge" ab ?
Art3GG greift hier meiner Meinung nach nicht.

[Erposs]

Willst Du wirklich, daß Deine Damen einen Führerschein bekommen und nur bei Dir im Ort sicher fahren können? Wenn sie woanders noch unsicher sind, sind sie vielleicht noch nicht geschult genug. Als ich Mitte der 80er den FS in Berlin gemacht hab, haben sich die Prüfer immer noch einige Gemeinheiten ausgedacht, abbiegen in Einbahnstraße, links abbiegen bei durchgezogen Sperrlinie usw.
Der Führerschein darf nicht geschenkt werden, bei dem heutigen Verkehrsaufkommen und ich meine ausdrücklich nicht den Preis.

[PIEP-Köln]

Zitat von derausdemnorden

Lass deine Damen doch einfach ein paar Tage warten warten bis die Baustelle fertig ist.

Das wäre bei einer typischen Baustelle hier in D so etwa im Jahre 2021

[billi]

Zitat von Erposs

Willst Du wirklich, daß Deine Damen einen Führerschein bekommen und nur bei Dir im Ort sicher fahren können? Wenn sie woanders noch unsicher sind, sind sie vielleicht noch nicht geschult genug. Als ich Mitte der 80er den FS in Berlin gemacht hab, haben sich die Prüfer immer noch einige Gemeinheiten ausgedacht, abbiegen in Einbahnstraße, links abbiegen bei durchgezogen Sperrlinie usw.
Der Führerschein darf nicht geschenkt werden, bei dem heutigen Verkehrsaufkommen und ich meine ausdrücklich nicht den Preis.

Naja auf solche Gemeinheiten hat uns unser Fahrlehrer hingewiesen.

Wenn es heißt "Die nächste Möglichkeit links/rechts" Ist garantiert die nächste Straße nicht befahrbar/nicht erlaubt einzibiegen.

[Emsländer]

Zitat von Freibeuter

Klar, die Prüfung soll zeigen das man in jedem Verkehrsraum zu recht kommt. Allerdings (...) (...)

Unbekanntes Revier bei einer Prüfungsfahrt bedeutet auch deutliche Erschwerung der Prüfung.

(...)

Habt Ihr da eine Meinung oder Tipp zu?

Lass es Dir von Deinen Damen zeigen, dass sie etwas gelernt haben und sie es sich auch selber beweisen, dass so etwas sie nicht aus der Ruhe bringen kann --> das lässt sich am einfachsten so machen, dass die zur Prüfung gehen, bestehen und fertig.

Und wenn unbedingt noch Ortskenntnis aufgefrischt werden soll, dann die Tage vorher nutzen und mit den Damen mal "zufällig" in der Kreisstadt vorbei fahren.

Gruß Martin
(Dessen Fahrprüfung B zwar im bekannten Gebiet stattfand, aber auch nur 2 Stunden vor Prüfungsbeginn erst erfuhr, dass man "heute/gleich" statt morgen geprüft wird.)

[sea u in denmark]

Vielleicht nehmen wir erstmal an, dass die Prüfer ihre Arbeit halbwegs ordentlich machen und ihre Bewertung der gebotenen Leistung auch an den besonderen Schwierigkeitsgrad anpassen.

Ich habe mehrere Studiengänge mit massenhaft Zwischenprüfungen abgeschlossen und auch im Freizeitbereich viele Befähigungsnachweise durch Prüfungen erworben, aber noch nie einen bösartigen Prüfer erlebt. Unser Kind hat auf dem Weg zum Abitur mit ebenfalls vielen außerschulischen Prüfungen und Wettbewerben die selbe Erfahrung gemacht.

Eine unfaire Prüfung halte ich deshalb für unwahrscheinlich. Ich empfehle einfach gutes Lernen und dann die folgende Überlegung: Ich bin offensichtlich in der besseren Hälfte meiner Mitbewerber, aber nur ein Viertel fällt durch - es kann also kaum schiefgehen. Hat immer geklappt.

sea u in denmark

[derausdemnorden]

Zitat von PIEP-Köln

Das wäre bei einer typischen Baustelle hier in D so etwa im Jahre 2021

So schnell .............

[Freibeuter]

Zitat von sea u in denmark

Eine unfaire Prüfung halte ich deshalb für unwahrscheinlich. Ich empfehle einfach gutes Lernen und dann ...

Mehr als Fahrstunden können sie doch nicht machen. Auch haben sie keinerlei Reife um eigenständig bestimmte Verkehrsräume auf eigenen Wunsch zu befahren. Das ist Sache der Fahrschule. Eine total unbekannte Gegend als Prüfungsort ist unüblich. Aus unserer Familie und Freundeskreis hatte das noch keiner.
Die letzten Trainigsstunden der Zwillinge in unserer Stadt, wo sie alle Gassen und Gefahrenquellen geübt haben, sind somit umsonst. Das macht bei Zwillingen ein paar Hunnis aus.
Die Anlage der FeV gibt ja das Prüfungsprozedre ziemlich genau vor.

[Tuckerboot-Lühe]

Und nun ?
Welche Alternativen gibt's denn ?

Warten bis die Baustelle weg ist, kostet Zeit und damit Fahrstunden.
Woanders fahren: ist so wie im realen Leben, und ich nehme mal an, der Prüfer wird aufgrund dessen auch mal ein Auge mehr zudrücken.

[diri]

Merkwürdige Ansichten,
wenn man ein paar Matheregeln gelernt hat, kann man auch vorher nicht 30 mal geübte Aufgaben lösen, hat man Verkehrsregeln gelernt, so solllte man auch überall richtig fahren können ohne 30 mal durch vorbestimmte, hohle Prüfungsgassen zu fahren.
Bei meiner dreier Prüfung hatte ich auch Pech, sollte ursprünglich unterwegs ein Prüfling zusteigen und weiter fahren, der war aber nicht da, also hieß es vom Prüfer, " fahren se man gleich weiter wieder zurück", kein Problem, trotzdem nicht durch gefallen,

gruss dieter

[Freibeuter]

Keine Ahnung, mich nervt es nur!
20 Prüflinge eines Kurses machen im Dorf und meine dürfen in die Stadt.
Können hin der her: Die Wahrscheinlichkeit dort durchzufallen ist erheblich größer.

Naja, wird schon laufen

[schimi]

Zitat von Freibeuter

Die letzten Trainigsstunden der Zwillinge in unserer Stadt, wo sie alle Gassen und Gefahrenquellen geübt haben, sind somit umsonst.

Sehe ich nicht so. Es geht ja um das Handling des Autos und sie müssen schließlich auch überall fahren können und nicht nur in ihrer Heimatstadt.

[Freibeuter]

@ Dieter

Du vergleichst Autoprüfung mit Mathe?

Die Fahrschulprüfung ist doch eindeutig von der Verkehrsituation -und Dichte abhängig. Obwohl ich europaweiter Vielfahrer mit 60kkm pro Jahr bin, würde ich ein Prüfungsrunde zur Hauptverkehrszeit des abfließenden Ferienverkehrs vermutlich nicht überstehen.

@Schimi

Unter der Perspektive müssten wahrscheinlich 95% aller SBF Besitzer ihren Zettel wieder abgeben.

Man erlernt ein Grundgerüst und baut "by doinig" seine Fähigkeiten aus.


Ist hier auch das falsche Medium. Aber eine passende Auskunft ohne Bauchgefühl habe ich schon bekommen.

[billi]

Zitat von Freibeuter

Keine Ahnung, mich nervt es nur!
20 Prüflinge eines Kurses machen im Dorf und meine dürfen in die Stadt.
Können hin der her: Die Wahrscheinlichkeit dort durchzufallen ist erheblich größer.

Naja, wird schon laufen

Na der Fahrlehrer wird doch ma in die Stadt gefahren sein ....

Wir haben früher unsere Fahrstunden fast Außschlielich in der Stadt absolviert.

Pflichtstunden sind ja Stadtfahrt, Überland, Nachtfahrt und Autbahn.
Wobei Stadtfahrt den größten Teil einnimmt.

[Fraenkie]

Jörg,

wenn ihr alle so aufgeregt seit und Diskutiert fallen die doch Garantiert durch.

Lass die doch einfach mal fahren. Ich habe in Stuttgart mittendrin den Führerschein gemacht. Da gab´s 5.000 mögliche Routen. Auf die Idee ne speziell Ecke oder Richtung zu üben kam niemand.

Und dann hat´s am Prüfungstag noch geschneit und die Strassen waren vereist. Damals noch ohne ABS und Schlupfregelsystemen und sonstigen Helferlein.
Da war gar nix mit Gleichheitsgrundsatz, voll unfair......

[Freibeuter]

Hier ist niemand aufgeregt. Ich als Zahler ärgere mich nur das zusätzlich Fahrstunden mit der Begründung verkauft wurden, man müsse die "gefährlichen" Prüfungsecken trainieren. Und letztendlich wird dort garnicht bzw nur von einem Anteil der Schüler gefahren.
Meine Frage ging nur dahin, ob 3 Tage vor der Prüfung wirklich erst der Ort bekannt ist.

Übrigens: Die Antwort ist nein. Der Anfangsprüfungsort ist mit der Bestellung des Prüfers bekannt. Also 14 Tage vorher!

[uli07]

Ja Fraenkie, so ähnlich ist es mir auch ergangen. Wahrscheinlich nur in einer etwas kleineren Stadt.

Bei so einer Diskussion wegen der Prüfung und weil der Prüfling die Straßen und Gegebenheiten nicht kennt kann ich mir auch erklären warum Autofahrer aus einem anderen Landkreis oftmals keinen Blinker vor dem Abbiegen setzen. Ist einfach ganz einfach, völlig überfordert mit den Straßen weil der Straßenbelag nicht so ist wie im Heimatdorf.

[Freibeuter]

Ihr wollt mich doch jetzt verarschen...

Wenn in einer Ferienausbildung mit 22 Schüler. 2 nicht an dem Trainigsort geprüft werden sollen, obwohl diese 2x4 Fahrstunden (Zwillinge) für das Üben an neuralgischen Stellen an diesem Ort vorgeschlagen, abgeleistet und berechnet wurden, ist das Beschiss. Und die Mädels werden den anderen 20 schlechter gestellt.


Das hier Mutmaßungen über etwaige Fahrkünste abgeleitet werden, ist nicht nur frech, sondern schon fast peinlich. Und soetwas von zusammenhangslos...

[UliH]

Genauso frech ist allerdings wenn
- der Fahrlehrer mittendrin die Fahrschule wechselt und Tochter 1 sich erst an den neuen Fahrlehrer gewöhnen muss ( nein, er musste erst ein paar Stunden mit ihr fahren und meldete erst dann zur Prüfung an. Hab ihn nicht verklagt.
- Tochter 2 einfach Stunden um Stunden machen muss, einfach noch nicht soweit ist, und dann diese verstärkten Doppelstunden kurz vor der Prüfung machen soll.
Aber das ist schwierig anders zu gestalten, denn nur der Fahrlehrer sollte einschätzen können, ob der Prüfling soweit ist, daß er in die freie Natur ( dies ist nicht das Absolvieren der reinen Prüfung mit oder ohne ganz viel Glück) entlassen werden kann. Allerdings ist der Fahrlehrer umsatzabhängig und somit nicht ganz frei. Gleiches gibt es bei Grundschullehrkräften, die Mittel- und Hauptschulen beliefern müssen....
Schluck runter. An den Stunden ist leider das idiotische System schuld.