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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen,
es gibt Sachen ![]() nach fünf Jahren (!) hab ich einen losen Draht gefunden , der war ürsprünglich am Rumpf verschraubt , grün/gelber Schutzleiter und führt zur Landanschlußbox (Doppelsicherung mit FI ) . Tja , nun ist er ab, wie lang schon , weiß ich nicht . Wieder anschrauben ![]() In der "suche" hab ich mich schwindelig gelesen , die besten Links über Bordnetze gehen nicht mehr.(na ja,2003). Ach ja , Landanschluß über Kabeltrommel (kein Verpolungsschutz),Mastervolt Kombilader mit Inverter.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#2
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Hallo PS-skipper,
ich weiß, endloses Thema! Eigentlich: ist eine 230 V Anlage auf einem Schiff installiert, muß der landseitige PE mit den leitfähigen Teilen verbunden werden. In Deinem Fall war das wohl der PE, der aus der Landanschluß-Einheit "raushängt". Mit nem Metallrumpf handeltst Du dir aber dann große Probleme mit der Elektro-Korrosion ein, weil ev. dauerhaft Strom über den Landanschluß fließt und dir den Kahn zersetzt. Eigentlich brauchst Du, um das zu verhindern, einen Trenntrafo an Bord oder einen "Galvanischen Isolator". Ich hab bei mir das Problem so gelöst: Ich habe eigentlich keine festinstallierte 230 V Anlage an Bord, auch keine 230 V Leitungen im Rumpf verlegt. Das einzige fest eingebaute Gerät ist das Ladegerät, Dieses ist gegenüber dem Rumpf isoliert angebracht (Holzbrett) und wird über das Landanschlußkabel mit dem Stromnetz und dem landseitigen PE verbunden. Der Landanschluß ist einfach ein Kabel vom Schiff zu Land, ohne feste Einbauten im Schiff. So ist das Ladegerät "geerdet", der Stahlrumpf aber nicht. Zu Deinem Problem: einfach anklemmen würde ich den Draht nicht wegen der galvanischen Korrosion. Deshalb hat wohl irgendwer den Draht gekappt. Also Trenntrafo oder Galvanischer Isolator....oder raus mit der 230 V Installation... Grüße Kanalskipper
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Slow down, you move too fast....... |
#3
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![]() Tenntrafo - nö - das müßte ja ein richtiger Klotz sein . Irgendwo in den alten (auch deinen) Threads steht etwas von : Kombilader/Inverter (2000 W)stellen ja schon einen Trenntafo dar. Galvanischer Isolator ![]()
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#4
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#5
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![]() Zitat:
Das Ladegerät trennt natürlich die 230 V von den 12 V. Das habe ich mir ja zunutze gemacht. Was hast Du denn an 230 V Verbrauchern an Bord? Lohnt da wirklich ein eigenes 230 V Bordnetz? Laß doch mal hören.. Grüße Kanalskipper
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#6
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Prima Hans, hab ich gefunden .
TNS-Netz mit Ladegerät und Wechselrichter Diese Schaltung entspricht in ihrer Wirkung praktisch dem TNS-Netz mit Trenntrafo. Damit das Netz vom Landstrom unabhängig wirksam ist, wird für die Erzeugung des Wechseltromes an Bord ein Wechselrichter eingebaut. Der Vorteil dieser Installation ist zum einen die galvanische Trennung des Landnetzes vom Bordnetz und zum anderen die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit des Wechselstromnetzes. Hierfür müssen jedoch zwei recht teure Geräte eingebaut werden. Einige Hersteller bieten heute Lade-Wechselrichter an, die bei Landanschluß die Batterien laden und im Seebetrieb als Wechselrichter arbeiten. Soll darüberhinaus eine galvanische Trennung des Landnetzes vom Bordnetz garantiert sein, fragen Sie den Hersteller dieser Geräte. Viele Hersteller wackeln mit dem Kopf, da sie diese Frage nicht klar beantworten können. Setzten Sie Ihr Schiff durch unklare technische Spezifikationen nicht der Gefahr teurer, galvanischer Schäden aus. __________________________________________________ ______ So sieht es bei mir aus - nur Lader u. Wechselrichter in einem Gerät . Kann man die galvaniche Trennung eigentlich prüfen ![]() Dann wäre der ZINC-SAVER schonmal außen vor . Ist ja auch umstritten ![]()
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#7
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#8
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Gerade Boiler, Microwelle, Kaffeemaschine, Heizung und Föhn haben dazu zu viel Leistung. Das geht nur über 230 V. Der Heizstab vom Boiler ist ja auch mit dem Schiffsrumpf verbunden, da muß der PE an den Rumpf. Trenntrafo scheidet aus, sonst gehts Du unter vom Gewicht... Bleibt der Galvanische Isolator, da habe ich aber keine Erfahrungen. Grüße Kanalskipper
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#9
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#10
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Sorgen macht mir der Boiler, wenn der nen Defekt hat, kann es lebensgefährlich werden! Grüße Kanalskipper
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#11
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Moin zusammen,
Schutzleiter an oder ab - das ist hier die Frage ! Ich meine , mein Dampfer muß geerdet sein , um das Risiko eines Stromschlages auszuschalten . Bleibt die galvanische Korrosion . Hier ist viel Theorie u. Spekulation , aber wenig praktische Erfahrung im Spiel. Nach allem, was ich so gelesen habe , ist sie bei meinem Schiff und dessen Voraussetzungen aber wohl beherschbar. Begründung : 1. Heimatliegeplatz im reinen Süßwasser . 2. Eigener Stromkreis , am separatem Steg mit Doppelsicherung, FI u. eigenem Zähler. 3. Borddurchlässe alle in Stahl (kein Edelstahl) , gescheißt. 4. Anoden (5x Alu,2x Zink) mit Rumpf verschweißt . 5. Auf Reisen : hier benötigen wir sehr selten Landstrom , der Sterling-Hochleistungsregler sorgt immer für volle Batterien, Lima 60 A.. Also kommt der Draht zur Erdung des Rumpfes für drei Monate wieder ran. Danach schau ich im Winterlager nach Korosion, und mache dazu einen neun Thread auf.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#12
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Gescheißte Borddurchlässe! Echt geil! Halten die nur durch Sch....? Patentieren lassen? Grüße Kanalskipper
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#13
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#14
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Jo, ich meinte mehr das fehlende "w"...
Solche Borddurchlässe haben wir auch, leider nicht bis über die WL. Ansonsten aber unproblematisch. Im August kommen wir wahrscheinlich in Achim vorbei. Sehen wir mal, ob da noch was von Deinem Schiff übrig ist.... Grüße Kanalskipper
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#15
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![]() ------------------------------------------------------------------------------ Schade , da sind wir in Mec.Pomm : hab aber noch einen Wassermelder installiert , der gibt Alarm , bevor wir absaufen ![]() ------------------------------------------------------------------------------ So , mal zum Thema zurück : nach Anschluß des Schutzleiters heute , hab ich alle Steckdosen an der Klemme gegen Rumpf nachgemessen , überall 0,2 Ohm , auch am Boiler . Damit bin ich auf der sicheren Seite. Zur galvanischen Korrosion : Bronzepopeller u. VA-Welle ist edler als Aluanoden - also die sind eher weg . Ergebnis im Herbst. Eh ichs vergess . Gute Reise und bestes Wetter , dann könnt ihr außenrum (Weser - Elbe) , Neue Karten nicht vergessen ![]()
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#16
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Viele Grüße pininfarina |
#17
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Hi Pinifarina,
kannst du dazu mal Modell und Hersteller nennen? sowas suche ich noch, da würde ich sogar meinen 3,6KW Trenntrafo entsorgen ( mit `nem Kran ![]() |
#18
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Mit meinem Stahlschiff und Schutzleiter des Landanschlusses mit dem Rumpf verbunden habe ich in 10 Jahren noch keinerlei Probleme gehabt. Allerdings: Landanschluss wird nur bei Bedarf, also wenn die Batterien geladen werden müssen oder ich das Duschwasser elektrisch erwärmen möchte, angeschlossen.
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Gruß Heinz-Dieter |
#19
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Hallo Mystic,
bei mir funktioniert das so: Der Trenntrafo hat 1800 Watt. Wird der Strombedarf höher, schaltet sich der Wechselrichter dazu und entnimmt der Batterie weitere Leistung, bis 1200 Watt, also zusammen bis zu 3000 Watt. Die Belastungsspitzen werden also der Batterie entnommen. Sinkt die Leistung unter 1800 Watt, wird die Batterie wieder geladen. (Bis zu 50 A Ladestrom) Das geniale an diesem System ist die Tatsache, dass z. B. bei einem "schwachbrüstigen Landanschluß" der maximale Landstrom eingestellt werden kann. (z. B. 4 A = ungefähr 920 Watt). Trotzdem stehen immer noch 920 Watt plus 1200 Watt = 2120 Watt für Spitzenlasten zur Verfügung, da der Wechselrichter bei der Spitzenlast wieder aktiv wird. Die Geräte gibt es hier: http://www.victronenergy.de/upload/d...xMultiPlus.pdf http://www.victronenergy.de/upload/d...ransformer.pdf Ich selbst habe den 1800 VA Trenntrafo und den MultiPlus C12/1200/50 (Lader/Wechselrichter). Viele Grüße pininfarina |
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