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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Alu als Verteilerschiene!?
Birgt die Verwendung eines Aluminiumprofiles von 30x10 mm als Verteilerschiene für Plus und Minus Gefahren? Ist das zulässig? Auf eine Länge von jeweils 200 mm sollen 12 Anschlüsse/Abgänge und ein Zugang installiert werden. Kommt es bei der Verwendung von V4A-Schrauben für die Abgänge/den Zugang zu Korrosion/Zerstörung?
Recht vielen Dank. Wolfgang |
#2
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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Zitat:
Nimm eine Kupferschiene, alternativ eine Niroschiene, das funzt auch über Jahre! |
#4
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Leitet Alu wirklich so viel schlechter? Vor allem - schlechter als Edelstahl? In der DDR wurden -zigtausend Kilometer Alukabel verbaut, Licht wurde es überall. Schnell mal nachgeschaut: Kupfer 50% besser als Alu, aber Alu 25 mal so gut wie Edelstahl! Edelstahl ist also das Schlechteste, was man nehmen kann ...
Geändert von Hehehe (16.09.2016 um 17:47 Uhr) |
#5
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Moin.
Die geringere Leitfähigkeit von Alu ist das geringste Problem. Die Oxydations- Schicht auf der Oberfläche stört den Kontakt zwischen Kabelschuh (Kupfer) und dem Alu. Hier hat sich auch mal jemand die Mühe gemacht , aus Alu eine Schiene für Flachstecker (Messing) zu bauen. Es klappte nix. Teilweise sogar totale Isolation durch die Oberflächen - Passivierung. Kauf im Bootsshop 2 billige Streifenverteiler aus Ms vernickelt. Die M4 oder M5 Schrauben sind auch Ms , so gibts kein Problem. Was besseres habe ich (seit fast 40 Jahren ) auch nicht. Ich betreibe einen China Trafo mit Alu Wicklung für mehr als 30 Amperechen. Ohne Probleme, außer einer stärkeren Erwärmung als bei Cu. Ist aber fast bedeutungslos. Ca. 50 Grad im Dauerbetrieb.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#6
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Was man alles beachten muss ... Danke für die Aufklärung.
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#7
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Sowas in der Art wollte ich auch schreiben. Wenn es irgendwie geht, würde ich trotzdem Kupfer nehmen.
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#8
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Ich habe so etwas verbaut:
http://www.hornbach.de/shop/PE-N-Lei...8/artikel.html 2 Anschlüsse sind für Befestigungsschrauben drauf gegangen, dafür ist es aber genau für den Zweck gebaut worden um da Kabel anzuklemmen....
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#9
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Zitat:
Wolfgang PS: Allen Anderen ebenfalls vielen Dank für die Informationen. |
#10
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Kaufst du 2 Stück (in verschiedenen Farben) und hast die entsprechenden Verteiler... oder evt auch 4 Stk ;)
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#11
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Auch bei uns. Nicht nur in der DDR.
Heutzutage werden in Schaltschränken wieder Stromschienen aus Aluminium genommen, die sind nur mit einer dünnen Kupferschicht überzogen. Wegen der Oxidation ist es auch recht egal ob du nun nach Jahren ein weißes Pulver auf dem Alu hast oder ein grünes auf dem Kupfer.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#12
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Zitat:
Weil es leichter zu bekommen war als Kupfer. Bei ALuminiumleitungen musste man immer einen Querschnitt nach oben gehen. Wo heute eine 1,5mm² Leitung verlegt ist ist bei Aluminiumleitungen 2,5mm² verwendet worden.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#13
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Die Aluschiene ist im Original 60x10x320 mm und an beiden Enden zwei Mal rechtwinklig abgebogen. Ich hatte sie mal vor 25 Jahren in einem alten Trafohäuschen gefunden. Offensichtlich diente sie da als Stromschiene ...!?
Aber ich spare mir den Umbau für meine Zwecke, wenn es für kleines Geld schon fertige Schienen gibt. Wolfgang Geändert von Wolfgang EG (17.09.2016 um 12:24 Uhr) |
#14
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Zitat:
Wolfgang |
#15
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Zitat:
Daher wird es bevorzugt auch im Freileitungsbau benutzt.
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#16
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Moin,
ich benutze immer gerne den FS40680 von Sierra-Marine: Die beiden Leisten sind aus Messing, die Schrauben auch, es passen diese Quetschösen perfekt: Die Grundplatte ist aus sehr gutem Kunststoff, man kann die Verteilerplatte auch prima direkt auf GFK oder Holz spaxen, die befestigungslöcher in der Mitte vorher ansenken. -the mechanic-
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