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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 13.10.2016, 15:45
aplatac aplatac ist offline
Cadet
 
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Standard blöde Fragen zum Thema Urlaub mit dem Boot

Hallo ins Forum, wir machen seit vielen Jahren Wohnmobilurlaub und bei einem der letzten Trips haben wir einen netten Briten getroffen, der uns zum Kaffee auf sein Boot einlud und davon erzählte. Mit dem WoMo wird es leider immer drubbeliger und die alte „Romantik“ geht verlohren. Ich überlege, ob so ein Stahlverdräger, wie man sie sehr günstig angeboten bekommt, eine Alternative oder Ergänzung ist. Dazu habe ich aber viele grundsätzliche Fragen falls jemand Lust hat die eine oder andere zu beantworten, so würde mich das freuen. Vermutlich sind das die üblichen DAU-Fragen, verzeiht mir Ich stell mir das so vor: man macht einen Bootsführerschein, kauft ein Boot, mietet einen Liegeplatz und macht evtl. noch sowas wie TÜV-Abnahmen. Aber da stellen sich schon die ersten Fragen: Beim Führerschein gehe ich mal davon aus, dass dieser EU-weit gültig ist, für uns wären D,F,BeNeLux das Aktionsgebiet. Weil man aber sehr langsam unterwegs ist und auch bei 4 Wochen Urlaub nicht weit kommt. Wäre es doch sinnvoll einen Liegeplatz gleich im geplanten Zielgebiet zu nehmen, Frankreich ist seit langem unser liebstes Urlaubsland. Noch besser wäre eine fortlaufende Reise bei der man jeweils am Ende einer 3-4 Wochenetappe einen Platz zum Einmotten vor Ort sucht. Aber ist das praktikabel, oder muss man das Boot im Zugriff haben um immer rumschrauben zu können? Beim WoMo ist es so, dass zwar laufend etwas zu machen ist, das geht aber gut unterwegs und wir haben schon ein paar Nächte auf den Parkplätzen von Werkstätten verbracht. Ist es schwer oder leicht eine Möglichkeit zum trockenen Überwintern zu finden, ist trocken überhaupt nötig? Und was kostet das? Wie hoch sind überhaupt die Kosten, die Stahlboote sind alle sehr alt (70/80er) und um die 20.000 Euro am Markt. Dann braucht man ca. 3 Liter Diesel pro Fahrtstunde und kommt ca. 10km pro Stunde, habe ich ergoogelt. Der Wartungsaufwand ist nur schwer zu schätzen, aber so Sachen wie Liegeplatz, Anlegekosten (Wasserkosten?), Abnahmen, Schleusen usw. könnt ihr mir evtl. ein paar grobe Preise sagen? Bei den angebotenen Booten fällt mir auf, dass es viele gibt, die scheinbar keine Dusche haben. Hat das einen besonderen Grund? Ich meine in jedem kleinen WoMo bringt man die noch irgendwo unter und genug Frischwasser haben ja die meisten. Ist das eher ein Abwasserproblem? Gibt es Größen die man nicht über oder unterschreiten sollte um praktisch zu sein? Ich denke für eine kleine Familie an ein 10m-Boot. Vielen Dank für jeden Tip, Patrick
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  #2  
Alt 13.10.2016, 16:58
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,

wenn Du auf diese Fragen ernsthafte Antworten erhoffst, ist es sicher hilfreich, das ganze mal ein wenig lesbarer zu formatieren und ein paar Absätze einzufügen ...

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #3  
Alt 13.10.2016, 17:16
etspace etspace ist offline
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Hab mir mal die Mühe gemacht (auf die Schnelle....)
Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Hallo ins Forum,
wir machen seit vielen Jahren Wohnmobilurlaub und bei einem der letzten Trips haben wir einen netten Briten getroffen, der uns zum Kaffee auf sein Boot einlud und davon erzählte.
Mit dem WoMo wird es leider immer drubbeliger und die alte „Romantik“ geht verlohren.

Ich überlege, ob so ein Stahlverdräger, wie man sie sehr günstig angeboten bekommt, eine Alternative oder Ergänzung ist. Dazu habe ich aber viele grundsätzliche Fragen falls jemand Lust hat die eine oder andere zu beantworten, so würde mich das freuen. Vermutlich sind das die üblichen DAU-Fragen, verzeiht mir

Ich stell mir das so vor: man macht einen Bootsführerschein, kauft ein Boot, mietet einen Liegeplatz und macht evtl. noch sowas wie TÜV-Abnahmen.

Aber da stellen sich schon die ersten Fragen: Beim Führerschein gehe ich mal davon aus, dass dieser EU-weit gültig ist, für uns wären D,F,BeNeLux das Aktionsgebiet. Weil man aber sehr langsam unterwegs ist und auch bei 4 Wochen Urlaub nicht weit kommt. Wäre es doch sinnvoll einen Liegeplatz gleich im geplanten Zielgebiet zu nehmen, Frankreich ist seit langem unser liebstes Urlaubsland.

Noch besser wäre eine fortlaufende Reise bei der man jeweils am Ende einer 3-4 Wochenetappe einen Platz zum Einmotten vor Ort sucht.
Aber ist das praktikabel, oder muss man das Boot im Zugriff haben um immer rumschrauben zu können?
Beim WoMo ist es so, dass zwar laufend etwas zu machen ist, das geht aber gut unterwegs und wir haben schon ein paar Nächte auf den Parkplätzen von Werkstätten verbracht.

Ist es schwer oder leicht eine Möglichkeit zum trockenen Überwintern zu finden, ist trocken überhaupt nötig?
Und was kostet das?
Wie hoch sind überhaupt die Kosten, die Stahlboote sind alle sehr alt (70/80er) und um die 20.000 Euro am Markt. Dann braucht man ca. 3 Liter Diesel pro Fahrtstunde und kommt ca. 10km pro Stunde, habe ich ergoogelt.
Der Wartungsaufwand ist nur schwer zu schätzen, aber so Sachen wie Liegeplatz, Anlegekosten (Wasserkosten?), Abnahmen, Schleusen usw. könnt ihr mir evtl. ein paar grobe Preise sagen?

Bei den angebotenen Booten fällt mir auf, dass es viele gibt, die scheinbar keine Dusche haben. Hat das einen besonderen Grund? Ich meine in jedem kleinen WoMo bringt man die noch irgendwo unter und genug Frischwasser haben ja die meisten. Ist das eher ein Abwasserproblem?

Gibt es Größen die man nicht über oder unterschreiten sollte um praktisch zu sein?

Ich denke für eine kleine Familie an ein 10m-Boot. Vielen Dank für jeden Tip, Patrick
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  #4  
Alt 13.10.2016, 18:41
Teeyop Teeyop ist offline
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Hallo, mit dem Womo waren wir auch viele Jahre unterwegs und durch das Segeln kamen wir auf das Wasser. Ich kann die Fragestellung gut nachvollziehen, jedoch wo liegt dein Revier ? Als Zugvogel konnte ich mich mit einem Wasserlieger im Hafen nicht anfreunden, spätestens nach der dritten Ausfahrt aus dem Hafen wird es langweilig. Daher wollte ich unbedingt trailerbar bleiben und nach den ersten Ausfahrten in Holland, wurde mir bewußt wie armselig das Rhein-Maingebiet ist ...damit war unsere Entscheidung goldrichtig.
Aber als Concordefahrer musste ich mich erst an die spartanische Bootsausstattung gewöhnen, eine Dusche bekommst du an jedem Hafen... eine Festtanktoilette und ordentliche Kochgelegenheit sowie Heizung erscheinen mir da wirklich wichtig.
Und ein Boot macht richtig Arbeit, da ist das Gescheuer am Womo Kindergeburtstag. Ein Vorteil beim Umstieg... die Technik ist häufig ähnlich.
Kosten Hafen von 600-2000 im Sommer, je nach Revier plus Winterlager, Kranen usw. schreckten mich ebenso ab. Der große Rest dürfte von den handwerklichen Fähigkeiten des Eigners abhängen.....
Aber jeder Urlaub ist entspannender als überfüllte Stellplätze sowie Maut für Nix. Und Freistehen mit dem Womo ist auch so eine Sache, da liebe ich den Anker.

Gruss Tee
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  #5  
Alt 13.10.2016, 18:58
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boycamper boycamper ist offline
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Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Hallo ins Forum, wir machen seit vielen Jahren Wohnmobilurlaub und bei einem der letzten Trips haben wir einen netten Briten getroffen, der uns zum Kaffee auf sein Boot einlud und davon erzählte. Mit dem WoMo wird es leider immer drubbeliger und die alte „Romantik“ geht verlohren. Ich überlege, ob so ein Stahlverdräger, wie man sie sehr günstig angeboten bekommt, eine Alternative oder Ergänzung ist. Dazu habe ich aber viele grundsätzliche Fragen falls jemand Lust hat die eine oder andere zu beantworten, so würde mich das freuen. Vermutlich sind das die üblichen DAU-Fragen, verzeiht mir Ich stell mir das so vor: man macht einen Bootsführerschein, kauft ein Boot, mietet einen Liegeplatz und macht evtl. noch sowas wie TÜV-Abnahmen. Aber da stellen sich schon die ersten Fragen: Beim Führerschein gehe ich mal davon aus, dass dieser EU-weit gültig ist, für uns wären D,F,BeNeLux das Aktionsgebiet. Weil man aber sehr langsam unterwegs ist und auch bei 4 Wochen Urlaub nicht weit kommt. Wäre es doch sinnvoll einen Liegeplatz gleich im geplanten Zielgebiet zu nehmen, Frankreich ist seit langem unser liebstes Urlaubsland. Noch besser wäre eine fortlaufende Reise bei der man jeweils am Ende einer 3-4 Wochenetappe einen Platz zum Einmotten vor Ort sucht. Aber ist das praktikabel, oder muss man das Boot im Zugriff haben um immer rumschrauben zu können? Beim WoMo ist es so, dass zwar laufend etwas zu machen ist, das geht aber gut unterwegs und wir haben schon ein paar Nächte auf den Parkplätzen von Werkstätten verbracht. Ist es schwer oder leicht eine Möglichkeit zum trockenen Überwintern zu finden, ist trocken überhaupt nötig? Und was kostet das? Wie hoch sind überhaupt die Kosten, die Stahlboote sind alle sehr alt (70/80er) und um die 20.000 Euro am Markt. Dann braucht man ca. 3 Liter Diesel pro Fahrtstunde und kommt ca. 10km pro Stunde, habe ich ergoogelt. Der Wartungsaufwand ist nur schwer zu schätzen, aber so Sachen wie Liegeplatz, Anlegekosten (Wasserkosten?), Abnahmen, Schleusen usw. könnt ihr mir evtl. ein paar grobe Preise sagen? Bei den angebotenen Booten fällt mir auf, dass es viele gibt, die scheinbar keine Dusche haben. Hat das einen besonderen Grund? Ich meine in jedem kleinen WoMo bringt man die noch irgendwo unter und genug Frischwasser haben ja die meisten. Ist das eher ein Abwasserproblem? Gibt es Größen die man nicht über oder unterschreiten sollte um praktisch zu sein? Ich denke für eine kleine Familie an ein 10m-Boot. Vielen Dank für jeden Tip, Patrick

Da bekommt man ja Augenkrebs wenn man das ließt
Gruß Frank
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  #6  
Alt 13.10.2016, 19:12
Teeyop Teeyop ist offline
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Muss man nicht lesen..... erst recht nicht kommentieren...ohne einen Beitrag zur Frage finde ich es respektlos.
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  #7  
Alt 13.10.2016, 19:25
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Teeyop Beitrag anzeigen
Muss man nicht lesen..... erst recht nicht kommentieren...ohne einen Beitrag zur Frage finde ich es respektlos.
Nein, muß man nicht.
Aber der TE möchte, daß man es liest - und da ist es ungemein hilfreich, einen derart langen Text etwas zu strukturieren. Liest sich flüssiger und die Antwort fällt leichter.
__________________
Gruß
Ewald
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  #8  
Alt 13.10.2016, 19:26
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Hallo Patrick,
ich würde an deiner Stelle erst einmal ein Boot chartern. Dann weißt du
a./ ob dir/euch das ganze gefällt und
b./ werden dir viele Fragen schon bei der Einweisung/Übergabe erklärt.

Wir haben das so auch gemacht und haben erst jetzt ein eigenes Boot gekauft nach dem wir 11 Mal gechartert haben. Dafür wussten wir aber auch ziemlich genau was wir benötigen und was wir nicht benötigen. Auch hat sich für uns so relativ schnell ein Fahrgebiet (die Niederlande) ergeben. Wir waren zwar auch einmal an der Müritz, ein mal in Grichenland und einmal rund um Potsdam unterwegs aber aus verschiedentlichen Faktoren kam für uns nur die Nierlande als "Dauerliegelatz" in Frage.
Gruß Thorsten
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  #9  
Alt 13.10.2016, 20:41
DonBoot DonBoot ist offline
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Standard Fahrgebiet?

Wenn ihr in Frankreich fahren möchtet, dann seit doch bitte etwas genauer. Stahlverdränger für kleines Geld kann man in Holland und auch auf französischen Kanälen fahren, aber wenn euch das Mittelmeer im Kopf herumgeht, dann vergesst Stahlverdränger und das Wort günstig. Dann braucht ihr ein richtiges Boot mit starken Motoren und dazu noch mächtig Geld in der Tasche für Liegeplatz usw.

Um mal ein paar Hausnummern zu nennen, eine Saison im 10 m Boot am Mittelmeer wird dich sicherlich 10-15 k€ kosten. Plus Reparaturen und die sind richtig teuer bei Booten.

Grüße, Don
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  #10  
Alt 13.10.2016, 20:44
aplatac aplatac ist offline
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schon so viele Antworten vielen Dank.
zum Endlostext... der hatte Absätze! Die hat der Editor irgendwie gefressen! Hab das am Stück reinkopiert, weil mir bei längeren Texten schon mal der Browser abschmierte und man dann alles zweimal schreibt, des macht keinen Spaß ;)
@atspace: danke

Das mit dem "der Hafen wird langweilig" befürchte ich auch und stelle es mir als Durchgehende Reise besser vor. Dabei wirft sich halt die Frage auf, wie gut man das im Außland geregelt bekommt.

@Teeyop: trailerbar stell ich mir aber etwas klein vor, muss ja auf die Strasse passen... ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt ein ganz kleines Boot hinters WoMo zu hängen, mein Schwiegervater ist Finnsegler und hat das lange so gemacht. Aber das ist auch sehr unhandlich und viele Ecken kann man dann vergessen.

@Thor: natürlich renn ich nicht gleich jetzt los und kauf n boot und würde auch erst mal mieten. Es ging mir erst mal nur um ein paar grundsätzliche Fragen.
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  #11  
Alt 13.10.2016, 21:19
aplatac aplatac ist offline
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@Don: das Mittelmeer steht nicht zur Debatte, überhaupt vermute ich, dass man sich mit so einen Boot nicht auf ein echtes Meer wagen sollte. Es geht darum auf Kanälen durchs ganze Land zu schippern. Eben das was man mit dem WoMo auch machen würde. Den Briten z.B. haben wir in Soissons getroffen, der war auf dem Weg nach Paris. Überigens hatte der eine Storry parat von seinem Freund, der mit einem etwas größeren versucht hat über den Ärmelkanal zu kommen und vor der Küste "gerettet" werden musste.
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  #12  
Alt 13.10.2016, 21:27
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Oh oh. Mit dem Stahlverdränger und nicht aufs Meer...
Gleich geht es rund hier. Ich hohl mir ne Tüte Chips und ne Kanne Kaffee.
Duck und weg.
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  #13  
Alt 13.10.2016, 21:32
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
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Ich stell mir das so vor: man macht einen Bootsführerschein, kauft ein Boot, mietet einen Liegeplatz und macht evtl. noch sowas wie TÜV-Abnahmen.
Ja, so macht man das - TÜV bzw. Abnahme allerdings nur für installierte Gasanlagen.

Zitat:
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Beim Führerschein gehe ich mal davon aus, dass dieser EU-weit gültig ist
Sogar nahezu weltweit. Mir fällt aktuell kein für den Bootsurlauber relevantes Land ein, welches den SBF nicht anerkennt.

Zitat:
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Weil man aber sehr langsam unterwegs ist und auch bei 4 Wochen Urlaub nicht weit kommt. Wäre es doch sinnvoll einen Liegeplatz gleich im geplanten Zielgebiet zu nehmen
Ist auch beim Gleiter so, sofern er nicht trailerbar ist.
Der Gleiter kann zwar schneller, das will man aber nur gelegentlich mal machen. Denn dann steigt der Verbrauch auf deutlich über 1 L/km an, bei Benzinern ab 30Fuß auch gerne über 2 L/km.

Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Noch besser wäre eine fortlaufende Reise bei der man jeweils am Ende einer 3-4 Wochenetappe einen Platz zum Einmotten vor Ort sucht. Aber ist das praktikabel
Sowas hab' ich mir anfangs auch mal überlegt. Klingt romantisch, nach Abwechslung, Abenteuer und Entdeckung. Ist es auch - es ist ein Abenteuer, jedesmal, wenn man wegen eines Defekts zB Hilfe braucht, die Entdeckung zu machen, diese zur Abwechslung mal nicht heute bekommen zu können - oder so.
Romantisch wird's dann nur noch wenn bei versagender Elektrik im Kerzenschein kalte Ravioli gegessen werden...
Ohne Scherz: Der feste Liegeplatz hat ungeahnte Vorteile, man weiß, wo man wann was bekommen kann, weiß, an wen man sich in welchem Fall wenden kann, weiß, wo und wie sein Boot liegt usw usf.
Ich habe mir nach der ersten Saison den Wanderplan direkt aus dem Kopf geschlagen.

Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Ist es schwer oder leicht eine Möglichkeit zum trockenen Überwintern zu finden, ist trocken überhaupt nötig?
Es ist sogar sehr einfach - wenn Dein Geldbeutel mitspielt. Nötig ist es nicht, was wasserscheu ist, sollte besser kein Boot werden.
Die viel eher zu stellende Frage ist, ob du im Wasser oder an Land überwintern willst - möglich ist beides.

Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Wie hoch sind überhaupt die Kosten, die Stahlboote sind alle sehr alt (70/80er) und um die 20.000 Euro am Markt.
Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Kommt sehr auf das Gebiet an, in welchem Du unterwegs sein willst.Das ist im übrigen das nächste Argument pro "fester Liegeplatz": Eine Jahresliegegebühr kommt nur auf einen Bruchteil auf ein Jahr addierter Monats- bzw. Tages- oder Wochenliegeplatzgebühren.

Fixkosten: Liegeplatz, Versicherung, Service, Antifouling. Das geht bei einem 12m-Boot von wenigen 100 Euro für den Selbstmacher an kleinen deutschen Häfen los und bis zu rund 15.000.- € für den Allesmachenlasser am Mittelmeer hin, soll es die Costa Smeralda sein auch gerne das Doppelte.

Variable Kosten: Sprit, etwaige Gebühren unterwegs (Vignette, Permit, Fremdhäfen usw.), Defekte, Schäden. Das ist noch viel unkalkulierbarer bzw. weniger pauschaliert formulierbar als die Fixkosten, da es nicht vorhersehbar ist, wann und ob etwas kaputtgeht - ich habe diese Saison mit einem defekten Trimmklappenzylinder überstanden, sonst nix. Toi toi toi! Ich hatte aber auch schon andere Saisonen :-(

Beispiel 1: 1 Jahr ohne Defekt, 4 Wochen Urlaub, viel Schlechtwetter, daher nur 300km gefahren, immer vor Anker oder in Stadt- oder Heimathafen genächtigt - dann kommt man mit unter tausend Euros zurecht. Ohne Besatzungsunterhalt (Futter und so), klar

Beispiel 2: 4 Wochen Urlaub, bestes Wetter, 2.000kms abgeritten, immer nur in Marinas genächtigt und auf dem Heimweg Maschine im Eimer - da sind schnell 10.000.-€ weg, müsste ich die Maschine komplett ersetzen, auch 50k€.

Booteln ist das unkalkulierbarste Hobby überhaupt und selbst im Idealfall nicht billig, dafür aber Zeitaufwändig. Man muss schon ein wenig einen Hau haben, um sich das freiwillig anzutun...


Zitat:
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Bei den angebotenen Booten fällt mir auf, dass es viele gibt, die scheinbar keine Dusche haben. Hat das einen besonderen Grund? Ich meine in jedem kleinen WoMo bringt man die noch irgendwo unter und genug Frischwasser haben ja die meisten. Ist das eher ein Abwasserproblem?
Ab einer gewissen Größe gehört eine Dusche innen eigentlich zum Standard, auch in den 70er/80er Jahren schon. Abwasserproblem jedenfalls ist kein Grund dafür, es wird im Grauwassertank gesammelt oder über Bord gepumpt. Viel eher denke ich dass die Duusche im Anzeigentext schlicht nicht erwähnt wurde, eben weil sie Standard ist. Ok, bei kleinen Verdrängerchen um 7m oder so, kann sein, weiß ich nicht. Ab 10m kenne ich kein Boot ohne.

Zitat:
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Gibt es Größen die man nicht über oder unterschreiten sollte um praktisch zu sein? Ich denke für eine kleine Familie an ein 10m-Boot.
"Praktisch" ist natürlich ein Schlauchboot. Weniger praktisch ist ein Boot, welches man trailern muss - das ist aber noch viel praktischer als ein Boot, für welches man einen Überbreitentransport organisieren müsste.
Geht es allerdings um Komfort, so kannst Du das, was Du vom WoMo her weißt, auf's Boot übertragen: Es ist imemr einen Meter zu kurz und manchmal kommt es eben doch auf die Größe an.
10m für eine "kleine Familie" - geht auf jedenfall, kommt auf die Familie an und auch darauf, was genau "klein" bedeutet.
Wir sind im Regelfall zu zweit auf 12m Boot unterwegs, gelegentlich ist Töchterchen mit Freund oder Freundin dabei. Das ist MIR (!) manchmal schon a biss eng. Andere sind zu viert auf einem 6,5m-Trailerboot unterwegs und finden's klasse. Jeder wie er meint und will

Schau' Dir einfach ein paar Boote an, sollte eines darunter sein, welches Dir spontan gefällt, nimm' jemanden mit der ein besseres Bootsauge hat und schau's ein zweites Mal an.

Zur Zeit ist eine prima Zeit um Boote zu kaufen, so günstig wie aktuell waren die Dinger noch nie!
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #14  
Alt 13.10.2016, 21:38
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Ich mir ein paar Fragen rausgepickt:
Zitat:
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Ich überlege, ob so ein Stahlverdräger, wie man sie sehr günstig angeboten bekommt, eine Alternative oder Ergänzung ist.
... nur eine Alternative, beides kriegst du mindestens zeitlich nicht unter einen Hut.
Zitat:
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... macht evtl. noch sowas wie TÜV-Abnahmen.
Es gibt keinen TÜV für Boote.
Zitat:
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Beim Führerschein gehe ich mal davon aus, dass dieser EU-weit gültig ist, für uns wären D,F,BeNeLux das Aktionsgebiet.
Richtig
Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Ist es schwer oder leicht eine Möglichkeit zum trockenen Überwintern zu finden, ist trocken überhaupt nötig? Und was kostet das?
Schiffe gehören ins Wasser und nicht alle Neese lang am Kran durchgebogen und anschließend an Land gefrostet. Winterliegeplätze sind in der Regel billiger als Sommerliegeplätze, die Preise differieren aber sehr stark. Wir zahlen z.B. im Sommer ~2000€ und für einen eisfreien Winterliegeplatz ~800€.
Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Wie hoch sind überhaupt die Kosten, die Stahlboote sind alle sehr alt (70/80er) und um die 20.000 Euro am Markt.
Für deine Zwecke solltest du nicht unter 50k€ suchen, darunter ist 90% Schrott. Bei der Absicht, längere Zeit auf dem Schiff zu leben, würde ich nicht unter 80k€ suchen.
Zitat:
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Bei den angebotenen Booten fällt mir auf, dass es viele gibt, die scheinbar keine Dusche haben. Hat das einen besonderen Grund? ... Ist das eher ein Abwasserproblem?
Nee, das Grauwasser kommt in den Teich. Das Problem ist die Feuchtigkeit beim Duschen, die man schwer wieder rauskriegt. So ein Schiff ist eben unten dicht. Alle Leute mit Duschen an Bord, die ich kenne, nutzen die Dusche nicht. Es gibt in fast jedem Hafen sanitäre Anlagen.
Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Gibt es Größen die man nicht über oder unterschreiten sollte um praktisch zu sein? Ich denke für eine kleine Familie an ein 10m-Boot.
Dein Problem wird sein, dass ein Boot unter 10m immer zu klein sein wird und die Preise für Schiffe über 10m einen deutlichen Sprung machen.
__________________
Mahlzeit
Jan


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Christian Morgenstern
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  #15  
Alt 13.10.2016, 21:44
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Zitat:
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... überhaupt vermute ich, dass man sich mit so einen Boot nicht auf ein echtes Meer wagen sollte.
Na, na - das ist eine falsche Vermutung. Ich gebe dir in sofern recht, dass ich mit unserer 12m-Emma nicht Kap Horn umrunden würde. Aber z.B. Helgoland oder Schweden sind prima Ziele.
__________________
Mahlzeit
Jan


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Christian Morgenstern
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  #16  
Alt 13.10.2016, 22:23
aplatac aplatac ist offline
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@emma: unsere Katze heißt auch Emma, also nicht nur Boote und Möwen ;)
Unter 50k nur Schrott? Ernsthaft? Hm, ich hätte jetzt gedacht, das z.B. der hier:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...13881-211-7891
einen guten Eindruck macht.
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  #17  
Alt 14.10.2016, 06:03
Kadarka Kadarka ist offline
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Boot: "TIMM" Werftbau 10*3 m, Verdränger
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Versuch in deinem Zielgebiet zu chartern. Dann hast du einen Anhaltspunkt für die erforderliche Größe und in einigen Gebieten auch die mögliche Höhe.
Da gibt es schon Unterschiede, die bei einem späteren Kauf eine Rolle spielen. Bei der Länge ist mit dem Binnenschein bei 15 m Ende.


Komfort ist eine Einstellungssache. Wir haben nur ne Aussendusche wegen des Wassers innen. Geht auch, wenn man, so wie wir viel vor Anker liegt.
Im Hafen liegt es im Auge des Betrachters. Aber da sind meist sanitäre Anlagen.

Zu den Kosten ist schon alles gesagt. Unkalkulierbar! Aber so 10- 15% des Kaufpreises musst du wohl rechnen. Und je nach Kauf eher umgekehrt proportional.

Der Schein gilt soweit du mit nem Verdränger fahren kannst.

LG
__________________
Marcus

"Freu(n)de durch Wasser"
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  #18  
Alt 14.10.2016, 08:52
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Fleet Captain
 
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.. und nur noch als anmerkung zum Chartern :
In Holland sind die üblichen Charter-Stahlboote bis hin zur 15m Klasse in der Regel führerscheinfrei zu mieten und zu fahren ! Du könntest also direkt loslegen. Wie das in Frankreich geregelt ist weiß ich leider nicht genau.

LG
Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #19  
Alt 14.10.2016, 09:23
stefan307 stefan307 ist offline
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Hallo,
als erstes mal Folgendes Boot fahren ist eine Welt für sich und eine ziemlich große noch dazu! Das sollte man zunächst mal verinnerlichen und nicht ständig Quervergleiche z.b. zum Straßenverkehr ziehen!
Dann gibt es verschiedene "Welten" Segel/Motor, Binnen/Buten, Kanal/Fluss, Die Folge sind extrem unterschiedliche Boote/Schiffe sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Ausstattung. Die Folge davon wiederum total unterschiedliches Nutzungsverhalten, weswegen die Meinungen hier auch oft total auseinander gehen
Für Wohnmobilisten, liegt in der Tat der Stahlverdränger sehr nahe, wesentlicher Unterschied dürfte die sehr viel geringere Reisegeschwindigkeit sein. Mit dem WoMo bist du in 2-3 Tagen überall in Frankreich mit dem Boot dauert schon die Anreise Wochen! Wesentlicher Vorteil ist sicher der größere Raum (Breite!) und das höhere Gewicht ohne Führerscheinproblematik!
Aber wiegesagt ich halte eigentlich nix von so quervergleichen...
Und würde euch auch als Einstieg das Chartern in der Nebensaison! in einem Revier in eurer Nähe emfehlen...
Eigenens Boot, Frankreich, Längere Touren etc. ergibt sich dann von ganz alleine...

MFG S
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  #20  
Alt 14.10.2016, 09:26
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Zitat von Thor Sten Beitrag anzeigen
Gleich geht es rund hier. Ich hohl mir ne Tüte Chips
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@aplatac
Das mit dem "Schrott" ist relativ ... Man kann auch für wenig Geld was ordentliches bekommen und genauso ist es möglich, für viel Geld Schrott zu erhalten. Es ist ein bißchen Glück dabei, Flexibilität usw.
Ich habe jetzt mein neuntes Boot (plus drei Schlauchis und ein schrottiges Spaßmonster, die zähle ich nicht) und ich habe mir dafür genau neun Boote angeschaut. Eigentlich nur sieben, weil ich zwei über ebay ohne Besichtigung gekauft habe ...
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  #21  
Alt 14.10.2016, 09:42
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Das verlinkte Boot aus Kijiji ist in Brandenburg, wo bist du? Es könnte hilfreich sein, deinen Standort anzugeben, dann findet sich sicher der eine oder andere Helfer, Tippgeber, Bootsbetrachter in der Nähe.
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  #22  
Alt 14.10.2016, 09:47
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Wer gehört denn zur "Familie"?
Kinder? Wie alt?

Wir sind wegen unserer Tochter (bald 2) genau andersrum von Bootsurlauben auf WoMo umgestiegen.
Die Bewegungsfreiheit an Bord ist für ein Kind schnell eingeschränkt.
Beim WoMo zwar auch, aber mit dem kann man alle 30min. Pause machen und kommt trotzdem halbwegs vorwärts.

Bei einem Boot - insbesondere Verdränger - wirst du damit rechnen müssen, stundenlang unterwegs zu sein. Das ist entspannend und nett für Erwachsene - für Kinder nach den ersten ein, zwei Tagen eher nicht mehr so.

Berate dich mit deiner Familie über sowas, bevor du deine eigenen Ideen verwirklichst und das am Ende nicht auf Zustimmung stößt.

Die Liegeplatzdichte zu Wasser ist bei weitem nicht so wie die Stellplatzdichte zu Land.
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  #23  
Alt 14.10.2016, 10:16
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Ich rate dir dazu, dir erst einmal verschiedene Boote zu chartern, dann hast du selbst eine Vorstellung davon, was für dich wichtig ist und was nicht....

Dann solltest du dich fragen, wie viel du dein Womo nutzt und wie viel Zeit dann noch für ein Boot bleibt.

Ich hatte beides zur gleichen Zeit und habe irgendwann das Womo 6 Jahre alt, mit knapp 10.000 km auf dem Tacho verkauft. Mieten wäre preiswerter gewesen.

Danach verlegte ich das Boot in einen anderen Hafen, ca. eine Stunde weit weg. Leider eine Fehlentscheidung, denn so oft, wie ich es mir vorher vorgestellt hatte, habe ich es dann doch nicht besucht.

Die liebe Zeit macht einem leider allzu häufig einen Strich durch die Rechnung.

Jetzt habe ich nur noch ein Boot, 20 Minuten von zu Hause entfernt. Ich sehe es häufig, fahre auch mal nur zum Quatschen mit anderen Bootseignern dorthin und bin froh.

Zu guter Letzt ist das Revier exterm wichtig. Ich kenne Leute, die ihr Boot in einem Kanal zu liegen haben - 2 Stunden in die eine Richtung bis zum See und 2 Stunden in die andere Richtung. Da macht mal eben spontan für ne Stunde Boot fahren keinen wirklichen Spass.

Also Fazit meines Pamphlets sollte sein: Erst einmal chartern und Erfahrungen sammeln und dann entscheiden, ob es denn wirklich etwas für dich ist.

Wenn du für 6000,-€ jährlich charterst, dann dürftest du, wenn du alles zusammenrechnest, ungefähr auf die tatsächlichen Kosten eines 10m Bootes kommen. Und da rechne ich die Nerven, die dich unfähige Mechaniker, unzuverlässige Teilelieferanten usw. kosten nicht einmal mit.

einfach nur bezahlen - einsteigen - spass haben - abgeben

Ein eigenes Boot ist eher was für "Freaks"
__________________
Gruss Andre



Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig.
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  #24  
Alt 14.10.2016, 10:22
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Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
@Don: das Mittelmeer steht nicht zur Debatte, überhaupt vermute ich, dass man sich mit so einen Boot nicht auf ein echtes Meer wagen sollte. Es geht darum auf Kanälen durchs ganze Land zu schippern. Eben das was man mit dem WoMo auch machen würde. Den Briten z.B. haben wir in Soissons getroffen, der war auf dem Weg nach Paris. Überigens hatte der eine Storry parat von seinem Freund, der mit einem etwas größeren versucht hat über den Ärmelkanal zu kommen und vor der Küste "gerettet" werden musste.
Gerade in diesem Gebiet kannst du doch chartern ohne Ende. Um nur mal einen Anbieter zu nennen:

http://www.kuhnle-tours.de/

http://www.kuhnle-tours.de/angebote-...st-minute.html

Danach werden 90 % deiner Fragen beantwortet sein

Nur soviel: Die Gefahr Mist zu kaufen wenn man so überhaupt keine Ahnung von Booten hat ist sehr hoch. Und auch aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, Reparaturen oder auch normale Pflegearbeiten dauern meist viel länger und Kosten weitaus mehr Geld als vorher geplant.

Alleine ein 5 M Boot vernünftig zu polieren kann dich schon 10-20 Stunden kosten + einen mittleren dreistelligen Betrag für Maschine und Zubehör.

Gruß
Chris
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  #25  
Alt 14.10.2016, 10:49
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Zitat:
Zitat von aplatac Beitrag anzeigen
Hallo ins Forum, wir machen seit vielen Jahren Wohnmobilurlaub und bei einem der letzten Trips haben wir einen netten Briten getroffen, der uns zum Kaffee auf sein Boot einlud und davon erzählte. Mit dem WoMo wird es leider immer drubbeliger und die alte „Romantik“ geht verlohren. Ich überlege, ob so ein Stahlverdräger, wie man sie sehr günstig angeboten bekommt, eine Alternative oder Ergänzung ist. Dazu habe ich aber viele grundsätzliche Fragen............

Vielen Dank für jeden Tip, Patrick
Leute (Familien) die Camper sind haben doch schonmal die passende Richtung.....

Wenn es dein Traum ist auf ein Boot umzusteigen: Mach den Schein und los......du hast nur ein Leben.

Wer viel fragt geht viel irr.

Und das Duschen an Bord wird überbewertet, dass geht auch am Schlauch, wie auf´m Campingplatz, oder man geht halt vor in´s "Club"haus.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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