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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dart 18 Groß Segellatten spannen
Hallo,
weiß jemand, wie man die Latten im Groß des Dart 18 spannen muss? Gibt es da bestimmte Vorgehensweisen? Vielen Dank für Eure Tipps! LG Chris |
#2
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Moin ok, nivea,
da sich bisher noch niemand erbarmt hat, ich mir aber vorstellen kann, wie man sich fühlt wenn man scheinbar ignoriert wird, hier der Versuch einer Antwort: Und das, obwohl ich den Kat nicht kenne, Segel aber schon. Latten werden im Allgemeinen in die Tasche geschoben und unter die Überdeckung die vom Achterliek her kommt, geschoben. Damit sie nicht wieder rausflutschen kann. Da kann man dann nichts verändern. Bei der zweiten Möglichkeit ist die Überdeckung mit einer Lasche und einem Klettverschluss ausgeführt. Da kannst Du dann ein bisschen variieren. Hatte ich mal, so'n Ding. Tja, lieber nivea, kuck mal genau hin. Wenn Du da nichts siehst, dann ist da auch nix. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#3
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Moin
Wenn ich das richtig sehe,dann handelt es sich bei den Segeln für solche Speedsailing-Maschinen um durchgelattete bei denen bei den älteren Versionen die Latten jeweils einen Tick länger sind als die Lattentaschen,das dient da zu das Segelprofil auch ohne Winddruck schon vorzuspannen,machen die Surfer ja auch.Ziel ist es den vorherschenden Windverhältnissen ein mehr oder weniger tiefes Profil anzupassen.Ich denke(weiß nicht ),dass an den Lattentaschenenden am Achterliek da einige Bändsel oder Klettverschlüsse zur verfügung stehen um mit viel gefühl einen harmonisch strakenden Tragflügel zurecht zu spannen,muss man versuchen und üben.Die Feineinstellung mit genau dem richtigem Twist,Profil und Vorspannungen kann man hier glaube ich nicht so ohneweiteres erklären. gruss hein
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#4
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Das Achterliek sollte so gerade als möglich verlaufen und so bändselt man die Latten ein. (Bissi Spannung geht schon).
Es gibt auch F18 Verbund-Latten die sich mittels Schraubenzieher vorspannen lassen. Das betrifft aber nur die Spannung in der Latte. Sind aber nur für den Privatgebrauch, nach Klassenvorschrift (Regattasegeln) sind die aber unzulässig. |
#5
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Zitat:
Gerades Achterliek?Ich dachte immer das soll eine schöne Kurve sein um dem idealem Tragflügel näher zu kommen.Selbst wenn mir ein Segelmacher ein Groß mit geradem Achterliek für meinen Blechkahn andrehen wollte,der ja nicht im verdacht steht ein Speedsailer zu sein,würde ich ihm das wieder auf den Takelboden zurückschicken. gruss hein
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#6
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OK, das "gerade" war etwas unglücklich formuliert.
"Passend zum Schnitt des Segels" ... so besser? |
#7
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Moin Janus
Aber einem etwas sehr unerfahrenem Segelaspiranten sollte man das schon sehr genau erklären,meine ich und daher meine Klogschieterei. nix för ungod und gruss hein
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#8
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Um das genau zu sagen müsste mal ein Foto her von den Lattentaschen, den Latten und den Endbeschlägen.
Es gibt soooo viele Möglichkeiten.
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Gruß Christoph |
#9
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Vielen Dank schon mal für viele aufschlussreiche Tipps.
Es ist so, wie Hein sagt. Man versucht so, durch eine Vorspannung ein Profil für z.B. wenig Wind zu generieren. Bei den Kats, die wir bisher nur gechartert hatten, war es auch so, dass in den Wenden/Halsen dann das Profil "umschlägt", und bei ganz wenig Wind muss man da sogar per Hand nachhelfen. Das kannte ich bisher nicht von den Dickschiffen, J-Booten, Dyas und Seascapes, die wir sonst so gechartert hatten. Da das Segel natürlich für die Lagerung entspannt ist, also die Lattenbändsel lose, frage ich mich eben nur, wie man da eine gleichstarke Spannung hinbekommt. Gemäß der Dart Spezifikation werden die Latten jeweils mit einem Bändsel und Kreuzknoten gesichert. Dabei soll man eine leichte Biegung in der Lattentasche erzeugen. Die Frage ist nur, was ist leicht? Wahrscheinlich müssen wir das wirklich ausprobieren.. Im Anhang mal ein Bild von der Thematik. Ich hoffe, man kann es einigermaßen erkennen. LG Chris |
#10
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Moin Chris
Auf dem Bild ist m.E.zu erkennen,dass das bändsel mehrfach durch das Lattenende und ein oder zwei Ösen geschoren ist.Das ergibt so eine Art Jungferntalje und man soll achten das an jeder latte gleich häufig zu scheren dann bekommt man mit etwas gefühl auch so ca.,ungefähr,roundabout und über den gefühlvollen Daumen gepeilt die gleiche Spannung in die Latten.Ich sicher meine Jungferntaljen immer mit einem Stoppersteg oder einem gestecktem Webleinknoten(einmal um die Talje rum) das funktioniert gut und lässt sich bei Bedarf auch gut lösen,meine Relingsdrähte sind z.B. so gespannt und auch der Großunterliekstrecker ist nicht anders gestaltet Als Hinweiss für die interessierten Mitleser:Jungferntalje ist m.E.eine Ableitung von der "Juffer" die ja etwas aufwendiger aber nach dem gleichen Prinzip konstruiert ist und so zu sagen die Urform des Wantenspanners darstellt.Da gab es in einer technischem Wassersportzeitung mal einen netten Artikel zu dem Thema.Ich kenne die Juffern natürlich schon mindestens vierzig Jahre länger weil früher und auch heute noch die Dinger als Wantenspanner im Einsatz sind,also auf sogen.Traditionsseglern.Schaut da mal ruhig ewas genauer hin und ihr werdet feststellen wie viele Beschläge,Schnallungen,Klemmen und wat nich allns,man durch den geübten Umgang mit Leinen und Bändseln man einsparen kann. gruss hein
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#11
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Moin,
ich hatte die Eingangsfrage falsch verstanden. Ich dachte es geht darum wie man die Latten spannt aber so wie ich das jetzt verstehe geht es darum wie stark man sie spannen sollte. Das wird erst mal etwas fummelig. Spanne die Talien handwarm, so das etwas Spannung auf den Latten ist. Dann musst Du Dir das stehende Segel anschauen und checken ob das Profil im Segel gleichmäßig ist. Ist es Dir irgendwo zu flach oder zu tief dann spannst Du dort nach oder lockerst entsprechend. Die Einstellung kannst Du auch bei unterschiedlichen Windstärken variieren. Zitat:
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Gruß Christoph
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#12
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Hallo,
also Grundsetup kannst Du die Latte am liegenden Segel beim Spannen leicht nach oben drücken, so dass sie das Profil gegen das Tuchgewicht etwas aufstellt. Mit einem leichten Hoch/Runter am Achterliek sollte die Latte dann nach unten klappen. Durch den Zug am Achterliek wird die Lattenspannung beim gesetzten Segel dann noch erhöht. Bei großen oder alten Segeln, bei mehr Wind oder anderem Mastrimm brauchst Du dann evtl. mehr Spannung. Das kannst Du aber nur ausprobieren. Weniger Spannung allerings sehr selten.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#13
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Moin zusammen,
jetzt wird mir das auch langsam klar, bin angenehm überrascht über eure handfeste Erfahrung und sage ganz lieben Dank! Wenn man nur chartert, kommt man eben selten zum Aufriggen. Segel setzen bei Dickschiffen, bisserl Trimm und mehr braucht's da nicht. Mit dem eigenen Boot macht es viel Spaß zu sehen, wie viele tolle Möglichkeiten es doch gibt. Also werde ich eure Tipps einmal ausprobieren. Leider ist derzeit wohl kaum noch eine Möglichkeit hier am Tegernsee oder Chiemsee. Vielleicht fahren wir aber doch noch mal in den Süden, mal sehen LG Chris |
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