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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi Skipper,
hier mal ne Frage zur Sauberkeit des Bootes. Es stört mich schon lange, das ich diesen gelben Film nicht von der Bootswand abbekomme. Habe es mit Radierschwamm und Kalklöser probiert....nix. Sogar auf die Fernsehwerbung mit Vanisch haste nich gesehen hab ich zurückgegriffen. Weiss einer von euch ein Wundermittel? Sieht so voll hässlich aus. Viele Grüsse aus Berlin..................................Jörg ![]()
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I fly Bleifrei -Bayliner 2655- |
#2
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@Toooom
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#3
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..na dann schon mal vorab Info über TomMs Produkte... gibts hier im Forum in kleinen Mengen
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() |
#4
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Moin,
Oxalsäure. Mit Glück bekommst Du es in der Apotheke. 100g in einem Liter warmen Wasser auflösen. Handschuhe an und mit einem Schwamm den Gilb entfernen. Jörg |
#5
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(gib mal in der Suchfunktion Oxalsäure ein)
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() |
#6
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#7
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Moin
Auch als Rostentferner an Kleinteilen ![]() ![]()
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#8
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nö... das ist Pikaplus...
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() |
#9
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Das Mittel dafür gibts in jedem Bootsladen und nennt sich Antigilb. Enthält natürlich u.a. auch Oxalsäure
Auf den Rumpf auftragen und du kannst zuschauen wie es wieder weiss wird. Aber nach zwei Wochen ist es wieder gelb. ![]() |
#10
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Erst mal ein Dankeschön an alle Schreiber. Jetzt weiss ich mehr und werd es mal probieren. Gruss Jörg
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I fly Bleifrei -Bayliner 2655- |
#11
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An den Chemiker unter uns -
Jürgen, ich kenne Ameisensäure, Buttersäure, die "normalen" Säuren, von Oxalsäure hab ich noch nie was gehört. Was ist das?? ![]() ![]()
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Gruss, Peter -------------- ![]() |
#12
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Guckst du hier: Eigenschaften Oxalsäure ist durch die Nachbarstellung der Carboxylgruppen eine starke Säure und wie die α-Diketone instabil. Sie zerfällt in konzentrierter Schwefelsäure sofort zu Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasser. Der Schmelzpunkt der Oxalsäure liegt bei 189,5 °C, die Löslichkeit in Wasser ist mit 102 g/l bei 20 °C recht gut. Oxalsäure kristallisiert aus wässrigen Lösungen mit 2 Molekülen Kristallwasser zum Oxalsäure-Dihydrat ((COOH)2 · 2 H2O, CAS Nr.:6153-56-6, mol. Masse: 126.1 g/mol, Dichte: 1,7g/cm³, Schmelzpunkt:102°C, Sublimation: 157°C), was bei Berechnungen zu berücksichtigen ist. Oxalsäure und ihre löslichen Salze sind toxisch. Schon 5 Gramm können für den Menschen tödlich wirken. ( .... falls euch die Schwiegermutter ärgert ![]() Vorkommen und Wirkung Oxalsäure und ihr Kaliumsalz kommen in größeren Mengen in Rhabarber vor, das meiste davon in den Blättern, weshalb nur der Stiel nach dem Kochen zum Verzehr geeignet ist. In geringeren Mengen kommt Oxalsäure unter anderem in Sauerklee, Sauerampfer, Mangold, Spinat und Roten Rüben vor. Oxalsäure ist in höherer Konzentration giftig, kommt in geringer Konzentration aber auch in Lebensmitteln wie Tee (insbesondere schwarzer Tee und Pfefferminztee), Kakao und Schokolade vor. Calciumoxalat entsteht in der Natur häufig beim Absterben von Pflanzenzellen. Es kann unter polarisiertem Licht in Form von hellen rechteckigen Kristallen erkannt werden (besonders einfach in braunen Zwiebelschalen). Nierensteine bestehen meist aus Calciumoxalat und Harnsäure, die Steinbildung wird aber durch Zitronensäure, welche in Früchten vorkommt, verhindert. Da Oxalsäuren die Resorbtion (Aufnahme) von Eisen im Darm erschweren, sollte man bei einer Eisentherapie, z.B. im Rahmen einer Eisenmangelanämie mit dem Verzehr der o.g. Lebensmittel zurückhaltend sein und diese auch nicht gleichzeitig mit der Einnahme von Eisentabletten zu sich nehmen. Verwendung Oxalsäure kann zur Entfernung von Rostflecken verwendet werden. In der Technik wird sie oft als Hilfsstoff in der Elektrochemie (Eloxalverfahren) oder als Bleichmittel eingesetzt. In der Imkerei wird Oxalsäure als 3,2% wässrige Lösung, oder direkt verdampft, zur Bekämpfung der Varroamilbe eingesetzt. Die weltweite Produktion von Oxalsäure und ihren Estern liegt bei 140.000 Tonnen pro Jahr. Im analytischen Labor wird das Dihydrat der Oxalsäure als Urtitersubstanz für die Manganometrie verwendet. Weiterhin dient sie als Urtitersubstanz zur exakten Gehaltbestimmung von alkalischen Maßlösungen, etwa von Natronlauge. Durch die Bildung eines unlöslichen Calcium-Salzes ist es außerdem zur gravimetrischen Bestimmung von Calcium-Ionen als Calciumoxalat von Bedeutung. Geschichte Oxalsäure wurde 1769 durch Johann Christian Wiegleb im Sauerklee (Oxalis acetosella, daher der Name) als Kaliumsalz entdeckt und war daher erst unter dem Namen Kleesäure bekannt. 1776 konnte sie in größeren Mengen durch Carl Wilhelm Scheele und Torben Olof Bergman durch Oxidation von Zucker mit Salpetersäure hergestellt werden, was noch keine Synthese, sondern der Abbau eines Naturstoffes war. (Auf dieses Verfahren geht auch der historische Name Zuckersäure, womit heute jedoch die Glucarsäure bezeichnet wird, zurück.) Oxalsäure wurde dann 1824 erstmalig von Friedrich Wöhler künstlich aus anorganischen Grundstoffen hergestellt (synthetisiert durch Verseifung von Dicyan, (CN)2). |
#13
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Danke R.d.m. - gibts auch einen Namen - wäre nett!
Damit ist die Frage hinreichend beantwortet und Jürgen kann weiter schlafen, ist ja auch schon spät. Gute und für Laien ausreichende Zusammenfasung. Kopiert, oder selbst verfasst?
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Gruss, Peter -------------- ![]() |
#14
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aber Hallo !!... Peter, du hast die Diskussionen über die Oxalsäure nicht mitbekommen ??.... dann gibt doch bitte Oxalsäure in der Suchfunktion ein und lass dich von TomM gut beraten.... du wirst dich wundern.
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() |
#15
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Ich weiss jetzt werden einige Puristen laut aufschreien aber:
- habt ihr es schon einmal mit Felgenreiniger probiert??? Ich schon. Nachdem alles was ich gekauft habe, meinen Flecken nur ein müdes Lächeln entlockt hat, habe ich in meiner Verzweiflung eine Sprühflasche mit Felgenreiniger (ich glaub war von Wellpro oder so) genommen - aufgesprüht, leicht einwirken lassen, mit einem Schwamm ausgereinigt und mit klarem Wasser abgespühlt. Ergebnis war sensationell!!! ![]() ![]() LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#16
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Ein Tipp (bitte nicht so ernst nehmen) Ich nehme immer ein Flex, prima Ergebnis. Aber im Ernst, Oxalsäure eignet sich nicht wirklich zum Entrosten, aber eben gut um die Flecken der Braunalgen (das ist nämlich Eisen) zu entfernen, oder einen Dosenrand vom Kunstleder oder was auch immer. -- ABER -- Oxalsäure hat eine Einwirkzeit, je nach Rost zwischen 10 und 60 Minuten, drüberwischen und alles ist weg geht nicht, aber einsprühen, einen leckeren Rotwein süffeln und dann mit Wasser abspülen ist ja auch was wert. dann ist der Rumpf weiß oder welche Farbe er auch immer hatte.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#17
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Mion zusammen,
kann es sein ,daß du in Ufernähe öfter zu schnell unterwegs bist? Vielleicht hat man Dich mit faulen Eiern beschmissen? Manchmal gibt es ganz einfache Erklärungen! Ein nicht ganz ernstgemeinter Tip!! Grüße und viele erholsame Stunden auf dem Boot Reinhard |
#18
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Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung stinknormale Autopolitur und Poliermaschine empfehlen, der Gelcoat glänzt hinterher und ist auch nicht mehr so sehr anfällig für den Gilb ;)
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Gruß Birgit ![]() |
#19
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![]() Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#20
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Gruß Birgit ![]() |
#21
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Moin !
Mir hat mal jemand empfohlen, die vergilbten Stellen mit Zitronensaft einzureiben (mit einem klienen Schwamm) und dann hinterher mit klarem Wasser abzuspülen nach einer Einwirkzeit von etwa 10 min. Gemeint sind damit diese gelben Platikzitronen, die es in jedenm Supermarkt für run 60 Cent gibt. Hat wirklich funktioniert. Gruss lars |
#22
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1000 mal beschrieben, dieser Zitronen"saft" ist Zitronensäure und Säuren und Laugen sind Gift für alles was mit Farbe oder Gelcoat zu tun hat, Füllstoffe werden gelöst und es wird eine "rauhe" Oberfläche hinterlassen. Folge: Das Gelcoat ist geschädigt und geht auf Dauer kaputt. Der Gilb kommt von den Braunalgen und die enthalten Eisenoxid (Rost). den gilt es aufzulösen. Das geht mit jeder Säure, bis hin zum Kaffeemaschinenentkalker und zur Oleum (99%ige Schwefelsäure). Warum immer experimentieren und nicht einfach auf das zurückgreifen, was erprobt ist und funktioniert ![]() Wie man Gute und schlechte "Polituren" unterscheidet? Auch das ist 1000 mal beschrieben worden (hier im Forum). Erst mal den Begriff definieren: Eine Politur poliert und das bedeutet, trägt Material ab. Ein Reiniger reinigt, er nimmt den Schmutz ab, ein Konservierer konserviert, verhindert die Schädigung der Oberflächen. Autopolituren und fast alle "handelsüblichen" "Polituren" (Wachse) enthalten Silikonöle. Die legen sich als Schicht AUF das Gelcoat leider aber so, wie ein Plastikfolie. Drunter sammelt sich Wasser und Schmutz. In Verbindung mit Sonnen (UV-Licht) wird nun das Gelcoat (auch Lacke) tracktiert bis es zur Auskreidung (Oberflächenschädigung) kommt. Nun bekommt man einen grauen Schleier, der sich nicht mehr wegpolieren lässt weil das Silikonöl immer noch auf der Oberfläche ist. Die Schädigung geht weiter und weiter und weiter und macht eine Grundreinigung unumgänglich, Das ist zeit- und arbeitsaufwändig - könnte man sich sparen, wenn man einfach mal in er Suchfunktion die Begriffe Auskreidung oder Pflege oder Reinigung von Gelcoat ... eingibt.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#23
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Hallo, also ich hatte das gleiche Problem und hab da mal ne Runde im Forum gestöbert und ich kann nur sagen was besseres hätte mir nicht passieren können nach vielen gut gemeinten Tipps mit verschiedenen Säuren und sonst was für Mittelchen hatt mir jemand den Tipp gegeben ich solle mir mal ne Flasche W5 Kalkentferner für 99 Cent von Lidl holen gesagt getan umgefüllt in eine Sprühflasche und aufgesprüht kurz einwirken lassen und ich dachte ich kuck nicht richtig da läuft die Gelbe Brühe schon runter echt maga stark das Zeug
Gruß Nico |
#24
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liest Du eigentlich auch andere Postings? @ all, im Moment sind hier Leute unterwegs, da macht es einfach keinen rechten Spass mehr irgendetwas zu erklären - macht eure Boote mit irgendwelchen Mittelchen kaputt und erfreut euch dran. ich sehe die Resultate jeden Tag auf der Förde, oft hängen "Zu Verkaufen" Schilder dran, oft wird mit der Schaumstoffrolle die Katastrophe überpinselt. Der braune Zahnbelag geht übrigens auch wunderbar mit Ameisensäure ab, der Zahnschmelz aber leider auch. Mit was putzt Ihr euch eigentlich die Zähne, ginge doch wunderbar mit Kaffeemaschinenentkalker oder Zitonensäure vom Lidl oder Aldi, für'n halben Preis. ![]()
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#25
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He Leute
...keine Panik. Es wird bestimmt schon wieder. Aber interessant, das viele Skipper dieses Problem haben. Jeder, der Erfolg hatte mit der Reinigung berichtet hier darüber. Der Profi ist natürlich von seinen Mittelchen überzeugt. Danke an dieser Stelle nochmal für seine interessanten Erläuterungen. Jetzt kann sich jeder ein Bild machen und die Sache für sich in Angriff nehmen. Viele Grüsse...................................Jörg ![]()
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I fly Bleifrei -Bayliner 2655- |
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