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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.02.2017, 19:09
Benutzerbild von uncle_cadillac
uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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1.535 Danke in 654 Beiträgen
Standard Was macht ein Boot seefest?

Hallo zusammen,

es wird ja immer mal wieder darüber diskutiert, wie seefest unsere Boote sind. Mir ist als Anfänger nur nicht klar was darüber entscheidet.

In meiner Galerie seht ihr Bilder von meiner Nimbus 3000. Wie belastbar ist denn so ein Boot? Ich will damit nicht über die Ostsee fahren, aber kann man sich damit auch bei Wind und Welle auf einen Bodden oder das Haff trauen? Ich lese immer wieder, dass auch die Müritz gefährlich werden kann, aber da denke ich dann immer, dass mit einem 9 Meter Boot, mit so hoher Bordwand da doch nicht wirklich etwas passieren kann, wenn man die Wellen ordentlich nimmt oder bin ich da zu naiv?
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Viele Grüße
Uwe
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  #2  
Alt 06.02.2017, 19:40
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45meilen 45meilen ist offline
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Standard

Mit Deiner Nimbus bist Du erst mal gut aufgestellt

In der Regel kann das Boot mehr ab als die meisten Mannschaften

Generell gibt es in jedem Revier Wetter bei dem man sich wünscht lieber im Hafen geblieben zu sein

Pauschal ist eine CE Zertifizierung schon mal ein Richtwert.
Ein tiefes V läßt ein Boot besser eintauchen als, bei einem klassischen Gleiter.
Eine ausreichende Motorisierung, mit genügend Reserven schafft zusätzliche Sicherheit.

Das wichtigste ist in meinen Augen:
Wetterbericht hören,
eigene Fähigkeiten richtig einschätzen
und
nicht den Helden markieren zu wollen
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 06.02.2017, 19:45
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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11.709 Danke in 3.166 Beiträgen
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Was macht ein Seefest?

Naja, bunte Lampionons, Schunkelmusik, Kalte Platten, ein Faß Bier oder mehrere, Grill, Salate ...

So sieht bei uns immer Seefest aus...

Nix für ungut, aber ich darf ja auch mal Blödsinn in einem Thread schreiben - bot sich eben gerade so an

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #4  
Alt 06.02.2017, 20:02
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Wir haben heute die italienischen Papiere für unsere Mira 40 zum Teil erhalten. Hier steht in einer Art "Bootsbrief" (keine Ahnung ob ich hierfür die richtige Übersetzung gewählt habe) dass dieses Boot bis zu einer Wellenhöhe von 4m und einer Windstärke von 8 freigegeben ist.
Kann aber auch sein, dass beim Übersetzen mir Tante google einen Streich gespielt hat.
Sollte dies aber stimmen, so finde ich die Werte schon "seefest".
Hier hätte ich schon dreimal die Hosen voll.
wie 45meilen schreibt, die meisten Boote können mehr ab als die Mannschaften. Mich eigentliches Landei und Schönwetterfahrer eingeschlossen.

Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch
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  #5  
Alt 06.02.2017, 20:38
Benutzerbild von uncle_cadillac
uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Volker, ich stoße mal virtuell mit dir an Für ein Seefest bin ich auf jeden Fall seefest


Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Was macht ein Seefest?

Naja, bunte Lampionons, Schunkelmusik, Kalte Platten, ein Faß Bier oder mehrere, Grill, Salate ...

So sieht bei uns immer Seefest aus...

Nix für ungut, aber ich darf ja auch mal Blödsinn in einem Thread schreiben - bot sich eben gerade so an

Volker
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Uwe
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  #6  
Alt 06.02.2017, 20:45
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Piranha23 Piranha23 ist offline
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.....also Seefest, ...auf jeden Fall sollte der "Verschlußzustand" sicher gestellt sein, so habe ich es einmal bei einer meiner Prüfungen erfahren, also das Boot sollte zu sein, abgesehen von der Ausrüstung und den notwendigen Dingen für das Fahrgebiet auf dem du unterwegs bist, sicher solltest Du auch dafür "geeignet" oder Befähigt sein........
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Grüße.

Ervin Rude
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  #7  
Alt 06.02.2017, 20:47
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Mit Deiner Nimbus bist Du erst mal gut aufgestellt

In der Regel kann das Boot mehr ab als die meisten Mannschaften

Generell gibt es in jedem Revier Wetter bei dem man sich wünscht lieber im Hafen geblieben zu sein

Pauschal ist eine CE Zertifizierung schon mal ein Richtwert.
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Eine ausreichende Motorisierung, mit genügend Reserven schafft zusätzliche Sicherheit.

Das wichtigste ist in meinen Augen:
Wetterbericht hören,
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dem ist rein gar nichts hinzuzufügen

P.S. @uncle_cadillac
mit deinem Kahn kannst du ruhig bei gutem Wetter die Ostsee befahren
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  #8  
Alt 06.02.2017, 20:49
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Nun ist ja deine Mira noch mal deutlich länger als mein Böötchen. Mit der Lady hätte ich da wohl auch merh Mut.

Aber ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. Ich mach das mal anders. Hier meine Gedanken zum Thema:

1. möglichst V-förmiger Rumpf (Bug) damit die Wellen gut "durchschnitten" werden
2. Hohes Freibord, damit nicht jede Welle übers Boot läuft
3. keine großen Fenster im Bereich der Wellen
4. Motor vor Wasser geschützt

Solche Sachen wie alle Türen und Klappen vorm Aufspringen gesichert erwähne ich mal nicht, weil mir das klar ist.

Aber wie kann denn der Motor vor Wasser im Ansaugtrakt geschützt werden? Auf den Bildern in meiner Galerie ist zu sehen, wo mein Motor die Luft zieht. Und wenn ich mir jetzt mal ordentlichen Wellengang vorstelle, hab ich bedenken, dass da ordentlich Wasser angesaugt wird. Ich hab mir mal den Ansaugweg angesehen, da ist kein Wasserabscheider oder ähnliches verbaut und am Luftfilter habe ich auch nichts gesehen, was da Wasser ableiten könnte.



Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
Wir haben heute die italienischen Papiere für unsere Mira 40 zum Teil erhalten. Hier steht in einer Art "Bootsbrief" (keine Ahnung ob ich hierfür die richtige Übersetzung gewählt habe) dass dieses Boot bis zu einer Wellenhöhe von 4m und einer Windstärke von 8 freigegeben ist.
Kann aber auch sein, dass beim Übersetzen mir Tante google einen Streich gespielt hat.
Sollte dies aber stimmen, so finde ich die Werte schon "seefest".
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Schorsch
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Uwe
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  #9  
Alt 06.02.2017, 22:25
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Also ich bin mir sicher das auch dein Boot so gebaut ist das da nicht gleich eine Welle in deinen Motorraum schwabt. Allerdings halte ich es für möglich das wenn da dauerhaft bzw länger Wasser drauf steht auf den Lüftungsöffnungen das dann durchaus Wasser durch kommt.

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  #10  
Alt 07.02.2017, 00:37
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Volker Volker ist offline
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Um auch was halbwegs Vernüftiges dazu zu schreiben:
Worin besteht der Unterschied zwischen meiner ALPA1150 (= SWAN38) und Billigboot-Anbieter, die meistens nur für 5-6 Jahre im Charterbetrieb fahren?

Ich würde sagen: Erst einmal die Qualität der eingesetzten Bau-Materialien und die Menge und Verarbeitung derselben. Stahl ist wesentlich robuster als Alu (was aber wegen seiner Leichtigkeit und Flexibilität trotzdem sehr gut geeignet ist), bei Holz kommt es sehr stark auf die Sorte an, die Verarbeitung und die Pflege.
Meine JASNA ist aus Gfk, was ich eigentlich nicht als erste Wahl bei Seetüchtigkeit sehe. Aber wenn Du bei mir ein Loch ins Unterwasserschiff bohrst (musste ich mal wegen Logge) kannst Du fast 2cm Gfk durchtrennen - bei anderen siehst Du die Sonne durch den Rumpf... Dazu kommt noch die Verarbeitung der Matten durch Handauflegeverfahren über eine Positivformund nicht durch Unterdruck-Spritzguss in einer Negativ-Form.

Dann kommen die Art der Befestigung des stehenden Gutes, dessen Materialqualität und Dimensionierung.

Weiter geht's mit der Bauform: Scharfe Kiele schneiden besser durch die Wellen als flache (die natürlich dafür schneller sind). Die Höhe der Bordwand spielt natürlich auch eine Rolle

Größe und Anordnung der Fenster: Luken im Rumpf sind für mich ein Unding und große Fenster nicht unbedingt ein Zeichen für Rauwassertauglichkeit

Kiel und Ruderanlage: Einlaminierte Kiele sind besser als untergebolzte. 3-fach gelagerte Ruderblätter besser als frei hängende Spatenruder


Vielleicht bin ich da etwas old-fashion, denn inzwischen gibt es natürlich Materialien, die weitaus mehr ab können als ähnliches vor 20 Jahren (Fenster, Karbontechnologie und und und) aber es sollte ja auch noch von Otto Normalverbraucher bezahlbar sein...

Zur Seetüchtigkeit gehört natürlich auch die gesamte Ausstattung sowie die Rettungseinrichtungen.

Trotzdem stimmt das oben gesagte vorrangig: Die Boote halten in der Regel mehr aus als die Crew.
Ich bin ein mal alleine (Iza lag "unbrauchbar" unter Deck) 3 Tage und 2 Nächte durchgesegelt mit kaputtem Motor und teilweise zerrissenen Segel bei einem Weststurm mit Stärke 11 in den Spitzen. Das Boot hat's locker weg gesteckt - ich hätte nicht mehr viel länger durchgehalten...

Gruß

Volker
SY JASNA
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  #11  
Alt 07.02.2017, 16:40
Sayang Sayang ist gerade online
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Die Swan 38 (Design Olin Stephens) und auch aehnliche Boote,wie die Alpa 1150 (Design Danilo Cattadori) sind Boote, die in ihrer Seetuechtigkeit ueber jeden Zweifel erhaben sind, und kaum “seetuchtiger” gemacht werden koennen. Da duerfte es auch keine Rolle spielen, dass die Alpa 1,5 tons weniger wiegt, oder die Swan 20 % mehr Segelflaeche hat. Ein Stahlboot dieser Abmessungen haette vielleicht bessere Karten, wenn es um Kollisionen geht, kann dafuer aber schlechtem Wetter nicht so gut davonlaufen.

Hier geht es um Motoroote, bei denen schon Bedenken bestehen, auf den Bodden oder der Mueritz zu fahren. Generell wuerde ich sagen, dass die Wellen (fuer Verdraenger) recht ungefaehrlich sind, solange sie nicht brechen. Das kann extrem revierabhaengig sein, so das seine revierunabhaengigeA ussage fuer solche Boote kaum moeglich ist. Ich bin mit meiner Savage Altlantic (5,5 m, Schlupfkajuete, 90 PS) fast jedes Wochenende auf den Pazifik rausgefahren, wenn auch nur bis Wellenhoehe um zwei Meter, und meistens nur 10 bis 20 sm von der Kueste.

Ein oft uebersehenes Element der Seetuechtigkeit ist der Komfort, die Bewegungen des Bootes bei schlechtem Wetter. Boote, die hier besonders schlecht abschneiden, werden vergleichsweise frueh verlassen, um in die Rettungsinsel zu steigen (wobei die Besatzung unwissentlich vom Regen in die Traufe kommt). Es ueberrascht aber,wenn 39’ Segler schon bei Bf 4 in der Welle als “wirklich unkomfortabel” eingeschaetzt werden.
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  #12  
Alt 07.02.2017, 17:21
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

es wird ja immer mal wieder darüber diskutiert, wie seefest unsere Boote sind. Mir ist als Anfänger nur nicht klar was darüber entscheidet.
Dafür gibt es im Sportboot-Segment die Einstufung nach CE A bis D. Darin werden jeweils maximal mögliche Szenarien definiert. Alles, was in der einzelnen Abstufung strukturell und konstruktiv notwendig ist, wird erfasst. Es erfolgt eine Abnahme in Modulen, die alle Vorgaben zur gewünschten Stufe berücksichtigen.
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Alex
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  #13  
Alt 07.02.2017, 17:26
kurz kurz ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen

Ein oft uebersehenes Element der Seetuechtigkeit ist der Komfort, die Bewegungen des Bootes bei schlechtem Wetter. Boote, die hier besonders schlecht abschneiden, werden vergleichsweise frueh verlassen, um in die Rettungsinsel zu steigen (wobei die Besatzung unwissentlich vom Regen in die Traufe kommt). Es ueberrascht aber,wenn 39’ Segler schon bei Bf 4 in der Welle als “wirklich unkomfortabel” eingeschaetzt werden.
Wie bitte, es gibt reihenweise Crews die in die Rettungsinsel steigen, solange das Boot noch intakt ist aber ein paar kotzen???
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  #14  
Alt 07.02.2017, 18:31
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Zitat:
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Wie bitte, es gibt reihenweise Crews die in die Rettungsinsel steigen, solange das Boot noch intakt ist aber ein paar kotzen???
Von “reihenweise” hat zwar niemend gesprochen, das ist wirklich selten, wie beim Fastnet Race1979. Da wurden reihenweise Yachten aufgegeben, 24 an der Zahl. Von den Yachten, deren Besatzungen in die Rettungsinsel gingen, ging keine einzige verloren. Von den Besatzungen, die in die Rettunginsel gingen, haben jedoch einige die Entscheidung nicht ueberlebt.

Man kann aber den “Komfort” (oder das Fehlen), das Bewegungsverhalten, durch Formeln in etwa bestimmen. Wenn man sich die Muehe macht (und die Entscheidungen, in die Rettungsinsel zu gehen, analysiert, z. B. auch bei den Sydney - Hobart Races), kann man feststellen, dass Yachten mit “schlechten” Bewegungen oefteraufgegeben werden, als soche mit ertraeglicherem Seegangsverhalten.
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  #15  
Alt 07.02.2017, 18:37
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Standard für mich waren folgende Eigenschaften wichtig:

1. Hohe Aufrichtkräfte
2. Große Abläufe in der Plicht gepaart mit geschlossener Niedergangsluke
3. keine Fenster im Rumpf und die anderen mit bruchfestem Glas

zudem hab ich in ein paar Unfallberichten gelesen, dass freistehende Ruder auch für Probleme sorgen können. (ausgerissene Koker i.v.m. Selbstteueranlagen)
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MfG Skip
Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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  #16  
Alt 07.02.2017, 18:55
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Mag für einige jetzt albern erscheinen,
aber für mich gehört zum "seefest" sein unbedingt eine sichere Spritversorgung.

Soll heißen, auch wenn der Tank halb leer ist, darf der Motor bei Wellengang keinesfalls Luft ziehen.

Gruß

Rüdiger
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  #17  
Alt 07.02.2017, 20:50
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...und für mich:
Vor allem, die Besatzung!
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Grüße Thomas

Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen!
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  #18  
Alt 08.02.2017, 01:09
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Zum Fastnet Race:

....von der GRIMALKIN sind 3 in die Insel, davon ist der Eigner (vorher schwer verletzt) gestorben. 2 weitere wurden zurückgelassen : "wir dachten, sie wären tot" - davon starb 1. Der andere hat den gestorbenen vorher 2x wiederbelebt + dann war er doch tot. Darüber hat der überlebende 1 Buch geschrieben: grausig, weil exakt meine Boots"größe".

Wie auch immer bei Regatten geregelt: es darf erst dann in die Insel gehen, wenn das Schiff sinkt bzw. unrettbar brennt.

Grüße, Reinhard
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  #19  
Alt 08.02.2017, 10:26
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Hallo,

für mich gehört zu 'seefest' auch eine stabile Seereling in angemessener Höhe.

LG
Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #20  
Alt 08.02.2017, 10:39
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Wollt Ihr jetzt die ganze CE runterbeten?
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  #21  
Alt 08.02.2017, 13:32
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Na ja, Seefest ist ja mehr (und in einigen Bereichen auch weniger) wie in der CE festgehalten. ( Genauer Spoborichtlinie).
Das Kentersicherheit/Wiederaufrichtung ohne strukturelle Schäden, Seeschlagfestigkeit und Schutz gegen vollaufen zum "Seefest" dazugehören ist denk ich klar.
Für mich gehört da auch ne seegerechte Einrichtung dazu. Und da bekomme ich bei Mobos- in vermehrtem Mass auch bei Seglern,- regelmässig das kalte Grausen, wenn ich mir die auf See vorstelle.
Küchenzeilen wie zu hause,- ja ne ist klar und bei Seegang keilst du dich wo zum Kochen fest? Ah Kochen geht ja auf See gar nicht mit den schicken Ceranfeldern, fehlt ja die Halbkardanik, Topfhalter und Schlingerrand.
Gleiches gilt für den Tisch, da kann man aber nen Pott Suppe mit Klett befestigen und sich jedesmal beim Vorbeiflug ne Löffel voll nehmen, weil die Boote sind so breit da kannst dich auch nicht mehr vernünftig festhalten. Macht aber nix, gibts eh keine Möglichkeit sich vernünftig festzuhalten.
Schlafen unterwegs? Was für die ganz harten.
Im Bug oder Heck ( da merkt man die Bootsbewegungen am stärksten) und ohne Leesegel.
Nahe am Schwerpunkt , (da wos am angenehmsten ist ) gibts gar keine Kojen mehr. Falls man doch auf nem Sofa oder so liegen könnte, -nada Leesegel unfd auch keine Möglichkeit zum Nachrüsten.
Guten seegerechten unterteilten Stauraum brauchst auch, ist auf vielen Booten mittlerweile echte Mangelware.
Lüftung : Sollte gerade bei Wind und Welle im Verschlusszustand funktionieren. Würde vernünftig große Hutzen und gut dimensionierte Doradekästen voraussetzen.- Nääh haben wir nicht, sieht unstylisch aus.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #22  
Alt 08.02.2017, 14:11
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Oceandrive Oceandrive ist offline
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Soll ja Leute geben, die sich bei ihrem Hobby nicht über die Höhe der abgerittenen Wellen definieren, die mit sorgfältiger Planung und ständigem Auge fürs Wetter einfach nur einen schönen oder im besten Fall mehrere unbeschwerte Tage erleben wollen. Die brauchen dann keinen Schlingerrand oder ne Halbkardanik - die sind so vernünftig das sie sich bei drohenden Schlechtwetter in den nächsten Hafen verziehen. Die müssen sich nicht beweisen wie hart sie sind und anderen schon gar nicht. Die meisten Boote können vieles, vieles mehr ab als die meisten Crews und wer schon mal horizontal fliegende Töpfe erlebt hat wird beim nächsten mal vorsorgen wenn er den eine solche Situation nicht vermeiden kann.
Ich denke die Mehrheit ist vernünftig genug sich nicht selbst zu überschätzen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
__________________
Gruß Ralf

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  #23  
Alt 08.02.2017, 14:23
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat von Oceandrive Beitrag anzeigen
Soll ja Leute geben, die sich bei ihrem Hobby nicht über die Höhe der abgerittenen Wellen definieren, die mit sorgfältiger Planung und ständigem Auge fürs Wetter einfach nur einen schönen oder im besten Fall mehrere unbeschwerte Tage erleben wollen. Die brauchen dann keinen Schlingerrand oder ne Halbkardanik - die sind so vernünftig das sie sich bei drohenden Schlechtwetter in den nächsten Hafen verziehen. Die müssen sich nicht beweisen wie hart sie sind und anderen schon gar nicht.
Ja, das geht (und muss mit untauglichen Booten gehen), wenn man immer schoen in Kuestennaehe bleibt. Ein 5,5 m Boot mit Schlupfkajuete ist so ein untaugliches Boot, das immer schoen in Hafennehe bleiben sollte.

Es gibt jedoch auch Bootsfahrer (mehrheitlich Segler), die lange Fahrten fernab von jeden Hafens durchfuehren. Die machen das aber normalerweise nicht, um anschliessed ueber Wellenhoehe (die uebrigens kaum Bedeutung hat) ihre Haerte zu beweisen. Die analysieren eher, wie sie ihr Boot seetauglicher machen koennen.
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  #24  
Alt 08.02.2017, 14:55
Benutzerbild von Oceandrive
Oceandrive Oceandrive ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ja, das geht (und muss mit untauglichen Booten gehen), wenn man immer schoen in Kuestennaehe bleibt. Ein 5,5 m Boot mit Schlupfkajuete ist so ein untaugliches Boot, das immer schoen in Hafennehe bleiben sollte.

Es gibt jedoch auch Bootsfahrer (mehrheitlich Segler), die lange Fahrten fernab von jeden Hafens durchfuehren. Die machen das aber normalerweise nicht, um anschliessed ueber Wellenhoehe (die uebrigens kaum Bedeutung hat) ihre Haerte zu beweisen. Die analysieren eher, wie sie ihr Boot seetauglicher machen koennen.
Richtig - also ist Seefestigkeit immer auf den Anwendungszweck und die Nutzung bezogen - zumindest aus Sicht des Eigners und solange der sich bewußt ist was sein Boot und vor allem Er und seine Crew aushält und sich nicht selber überschätzt dürfte wohl alles bestens sein.

Fazit: Mal abgesehen von der technischen Eignung des Bootes entscheiden einzig und allein Verantwortungsbewußtsein und Erfahrung wie seefest etwas oder wer ist.
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Gruß Ralf

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  #25  
Alt 08.02.2017, 16:03
Sayang Sayang ist gerade online
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… Fazit: Mal abgesehen von der technischen Eignung des Bootes entscheiden einzig und allein Verantwortungsbewußtsein und Erfahrung wie seefest etwas oder wer ist.

Verantwortungbewusstsein macht ein Boot nicht seefester, Verantwortungsbewustsein kann lediglich (in Grenzen) verhindern, dass das Boot unter nicht geeigneten Bedingungen genutzt wird.

Erfahrung kann natuerlich helfen, sich aus schwierigen Lagen besser zu befreien, aber auch mit Erfahrung wird ein Boot kaum seetuechtiger. Um bei einem Beispiel von Hans zu bleiben, ersetzt Erfahrung keinen nicht kardanisch aufhehaengten Herd. Auch eine Umstellung auf Astronautennahrung macht das Ceranfeld und das Boot nicht seetuechtiger.
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