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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Vorhaben mit Hürden?
Hallo zusammen,
Stelle mich erstmal vor ich bin 29 Jahre jung und komme aus dem Raum Mannheim. Besitze den sbf/Binnen und mache zur Zeit den sbf/See. Ich war vor gut 10 Jahren, für ein Jahr, im Ausland auf Reise. Ich vermisse diese Zeit. Weshalb ich auch wieder weg möchte. So wo fange ich jetzt am besten an.... Ich habe lange überlegt wie ich das alles, (fast) alleine, am besten bewerkstelligen soll. Doch ohne Hilfe lässt sich das schwer verwirklichen und einige Fragen stehen noch offen. Ich möchte mir ein Segelboot(9-10m) zulegen... Dafür stehen mir max. 20.000 Euro zur Verfügung. Ich möchte mir keine Baustelle kaufen, sondern ein einigermaßen gepflegtes Segelboot. "Kleinere" Veränderungen kann ich selber vornehmen. Nun zu den Problemen, da ich die laufenden Kosten wie Marina, Pendelfahrten zwischen Arbeitsplatz und Marina, Miete, sowie Umbau/Ausbau nicht leisten kann muss ich harte Geschütze auffahren. Das Segelboot (welche zum Großteil in der Nord Bzw Ostsee liegen) müsste zu mir. Mein Chef unterstützt mich, ich kann das Segelboot bei ihm auf dem Bauernhof kostenlos abstellen. Wir haben dort eine kleine Schlosserei, eine Schreinerei, schwere Maschinen sowie viel Platz. Der Bauernhof liegt 500 Meter vom Neckar entfernt. Ich werde mein ganzes Hab und Gut veräußern und in das Boot einziehen. Im Winter kann ich in ein kleines warmes Zimmer ziehen. Meine Ausgaben zu minimieren ist das Ziel. Hoffe das ich nach 2 Jahren losziehen kann. Ich muss also mit dem Segelboot den Rhein zu Berg bezwingen. Jedoch besitzen die meisten eine nicht allzu gute Motorisierung. Schleppen lassen kann ich knicken, die Zeiten sind vorbei. Ich könnte mir einen starken Außenborder von einem Freund leihen, den ich mit einer gebauten Halterung fest fixiere. Wäre das eine Möglichkeit? Welche Problem könnten auftreten? Steuerung, Kräfte durch den Motor... Ein Transport mit dem LKW ist eine sehr großerer finanzieller Mehraufwand. Den ich Abwegen möchte. Erfahrungen, Preise? Ach und sollte ich erwähnen das meine Erfahrung was Segeln/Motoren noch gegen Null laufen Habe für dieses Jahr schon paar Törns gebucht. Weiß gut, dass dies hier alles kein Zucker schlecken wird. Und ja bei mir fehlen paar Tassen im Schrank. Gruß Kind of crazy |
#2
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Moin Namenloser
Also ich hoffe mal das das Zimmer auch Wasser und Strom hat ! Ansonsten Hut ab, machen ... Ich wuerde aber, solltest du etwas finden, einen Transport auf der Strasse waehlen. Gerade wenn du keine Erfahrung hast, und dann gleich den Rhein hoch ist schon anstrengend. Dennoch brauchst du keine riesen Motor-Leistung um auf Rumpfgeschwindigkeit zu kommen, nur schnell ist anders Ich glaube ich haette bei dieser Geschwindigkeit zu viel Angst vor den Beruflern, muss ja aber nicht fuer dich gelten...
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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so crazy ist deine Idee gar nicht.
Vielleicht ein Tipp : Die EOS der Sonnensegler steht zum Verkauf. Wenn du dein Budget um 10 % aufstockst kannst du ein reisefertiges Boot haben. Einsteigen losfahren! https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...47413-211-1866 Die Geschichte des Bootes und die bisherige Reise ist im Blog wunderbar beschrieben. www.sonnensegler.net Gruß Hubert PS. Hier noch der Link zum Film : http://www.sonnensegler.net/der-film/
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (14.02.2017 um 22:44 Uhr)
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#4
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Ich denke du packst das!
Los geht's! Learning by doing. Früher hat man auch nicht alles zuerst im Forum gefragt und dann erst gemacht!
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#5
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Zitat:
22K für ein 77er Segler dieser Größe ist schon ambitioniert, auch wenn er im guten Zustand ist. Der Motor scheint auch noch der Originale zu sein. Von daher wird er das kaum erzielen. Ich denke eher, dass es Richtung maximal 18K geht An den TE: das Boot liegt am Rhein kurz vor NL. Die Überführung zu dir wäre dann Rhein aufwärts bis Mannheim knapp 370 km und dann noch den Neckar bis zu dir. Wenn du diese hinter dir hast, dann kennst du dein Boot schon ganz gut Evtl. deinen Jahresurlaub dafür nehmen oder in mehreren Etappen fahren. Ansonsten gibt es genug Bootstransportanbieter: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-bootstransport/k0 Wenn dein Boot feststeht, kannst du mir auch eine PN senden. Bis 3,5 t kann ich selbst. Darüber hinaus kenne ich jemanden mit LKW und Auflieger für Boote.
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (15.02.2017 um 02:29 Uhr)
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#6
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Ich bin da vielleicht nicht ganz unvoreingenommen, da ich in regem Kontakt zu Nico und Sabrina stehe. Ob da noch Verhandlungsspielraum ist, weiß ich nicht.
Aber ich weiß, dass Nico ein Perfektionist ist und ICH das Boot ungesehen kaufen würde, wenn ich es gebrauchen könnte / die Kohle hätte. Die EOS ist ein Kimmkieler, ich schätze so um die 4 Tonnen. Ich würde sie auf einem LKW transportieren (lassen) ehe ich mich wochenlang den Rhein rauf quäle. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#7
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Zitat:
Hallo Hubert, er hat ja selbst geschrieben Verhandlungsbasis. Sicher ist alles gut gemacht und die Navi-Technik auch ok. Aber es bleibt halt ein 77er Segelboot mit altem Motor Vielleicht gibt es auch einen Liebhaber/Gönner, der den Preis bezahlt. Zu gönnen ist es den Beiden auf jeden Fall I
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Viele Grüße Thomas
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#8
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Erst mal danke für die Zustimmung. Bekomme meist nur weit offene Augen mit hochgezogenen Augenbrauen zu sehen wenn ich von meinem Vorhaben berichte.
@ mastiff Ja aber denke so ein einbaudiesel mit sagen wir mal 18-25 ps richtet da nicht viel aus. Und dann bei volllast die ganze strecke... ich weiß nicht ob das dem motor gefällt. Lieber mit einem 50ps Außenborder. Will mich da auch nicht duellieren mit der berufsschifffahrt. Was meinst du? @ mister flopppy Ist jetzt nicht so mein fall und 22k sind auch zu viel für das Teil. Zudem brauch ich jetzt nicht unbedingt einen kimmkieler zumal ich gehört habe das die kreuzeigenschaften nicht so optimal sind. Dafür mehr platz nach unten...Trotzdem danke. @d bayr Sehe das genau so... lerning by doing...fragen schadet trotzdem nicht. Das Problem ist sagen wir das boot liegt in der nordsee. Also 700 km sind 2 tage Lkw plus Maut plus Fahrer plus Genehmigung da vielleicht überbreite. |
#9
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schau dir mal das an
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...45922-211-3003 ich kenne das Schiff ist technisch i.o. optisch naja aber bei dem Preis kannst du es transportieren lassen und hast noch Budget! Und es ist eine vernünftige Größe zum drauf wohnen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#10
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Huch, hinter der EOS liegt ja meine Majola
Zu deinem Vorhaben, kann mich nur den anderen anschliessen, machen. Und wie Du dein zukünftiges Boot nach Hause bekommst hängt ja stark davon ab, wo Du es kaufst. Kauf eines für 18K, dann haste noch 2K für den Transport oder den Urlaub wo Du es dann selber nach Hause fährst. Rhein bergauf......40 Km +, am Tag. Wenn der Wind günstig steht, auch mehr. (Wind + Motor ) Andreas |
#11
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Zitat:
Bis 3 Meter hat eine Spedition normalerweise eine Dauergenehmigung was die Breite anbelangt. Zudem ein KK braucht nicht mal einen Bootstrailer einfach auf den Tiefgänger stellen und festzurren Das alleine wiegt die schlechteren Kreuzeigenschaften für ein Fahrtensegler schon auf Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#12
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Hallo
Die Vorteile des kimmkieler sind mir bewusst aber wegen des einfachen abstellen... Weiß nicht so Recht ob mich das überzeugt... Denke mittlerweile eine Überfahrt per LKW ist schon die bessere Alternative. Fahre Samstag noch um mir diese anzusehen https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...97011-211-2738 Ja, steht auch für 22k und auch VB aber noch bisschen was innen zu tun. Was meint ihr. Die Emka liegt nicht weit davon entfernt, werde mir die auch Mal anschauen. Durch paar Marina streifen steht ja auch nicht alles bei eBay drin. |
#13
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Zitat:
Ich hab die EOS nicht empfohlen, weil ich den Sonnenseglern einen Gefallen tun will. Ich kenne den neuen Eigner gar nicht. Ich habe das Boot empfohlen weil ich meine, dass 20 k€ für ein langfahrttaugliches Boot schon ein sehr, sehr knappes Budget ist. Sicher kann man einen Segler dieses Baujahres schon für die Hälfte der Summe "schnappen". Aber um den dann auch für die lange Fahrt auszurüsten reichen 10k€ selbst bei viel Eigenleistung kaum. Allein ein neues Rigg, oder eine Motorüberholung, oder die Windsteueranlage, oder der Ölofen (der in der Anzeige nicht erwähnt wurde weil Eigenbau), oder der Geräteträger, oder oder oder .... Ich glaube der TO unterschätzt den finanziellen Aufwand, der nötig ist um aus einem Segelboot eine bewohnbare Blauwasseryacht zu machen. Selbst wenn man die Arbeitszeit nicht mit einrechnet. Zum Thema Kimmkiele : Ich sehe da so viele Vorteile, dass man die geringere Höhe am Wind vernachlässigen kann. 1. geringer Tiefgang 2. problemloses Trockenfallen (auch für kleinere Arbeiten unterhalb der Wasserlinie) 3. Landtransport auf beliebigem LKW ohne "Spezialausrüstung" 4. bei Landlagerung entfällt die Miete für ein Gerüst ... mir fallen da sicher noch mehr Gründe ein. Aus dem Eingangspost des TO vermute ich auch, dass sein Budget für die Nutzung ebenfalls an der unteren Grenze liegt. Daher ist jeder Meter weniger auf Dauer Gold wert. @ Jürg : Ich würde noch eine Mastlegevorrichtung nachrüsten. Dann ist die EOS auch binnentauglich. Mit nur einem Meter Tiefgang ein sehr universell einsetzbares Boot. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#14
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Zitat:
Da würde ich aber lieber die Emka mit 54 PS um die 9K nehmen. Ist ja auch VB Dann hast du genug Reserve (im Notfall sogar neuen Motor) und Geld für den Transport, kleinen AB als Flautenschieber/Notmotor und Navi-/Bordtechnik. Das Holz bekommst du schnell wieder hin. Entweder nur Ölen und die dunklen/schwarzen Stellen leicht anschleifen und ölen bzw. mit Holzlack für den Bootsbereich streichen (muss mal nachsehen, was ich da früher genommen habe). Sind 2 - 3 Tage Arbeit. Ruder und Kiel entrosten und neu aufbauen (gibt es hier im BF auch Themen für) ebenso den Unterwasserbereich. Insgesamt schätze ich so 10 - 25 Tage dafür. Dann noch einige schöne Polsterauflagen fürs Deck (kann man auch online auf Maß mit z. B. Kunstlederbezug bestellen) und das sieht wieder chick aus. Wenn dir die Farbe nicht gefällt, kannst du es neu rollen. Kostet nicht viel und sieht auch nicht so schlecht aus. Oder eben selbst folieren (z. B. silber anstatt rot). Die Jeanneau sieht optisch zwar besser aus, aber 18 PS und dann ist der Motor noch so verrostet Auf jeden Fall Kompression messen und vorm Kauf ausgiebige Probefahrt unter Last machen mit dem Motor.
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (15.02.2017 um 23:55 Uhr)
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#15
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Ich weiß ja nicht wann Du dir den Segler holst, aber ich überführe meine Grundel 9,60 m auf dem Wasserweg nach Rumänien. Wessem Holland nach Mainz. Die hat 36 PS und ist ein Flachboden. Wenn Du Testfahren möchtest, was den Geschwindigkeitsrausch angeht kannst gerne mitfahren. ich rechene mal mit großzügigen 4 Wochen bis ich in Mainz bin ab da wird es gehen. Ansonsten sind schon einige die strecke mit so einer Motorisierung und nem 9,60 Boot gefahren. Wenn der Segler Funk hat und Du nen Funkschein würde ich mir aber überlegen ob Du nicht über Belgien und die französichen Kanäle besser fährst. Ist zwar weiter aber Du kommst bei Straßburg raus und bis Mannem ist es dann nur noch ein Katzensprung.
Der Rhein denke ich ist aber auch wenn es nur langsam vor sich geht eine schöne Strecke... Die Grundel mit dem Plattboden ist auf jeden Fall Kritischer auch was Wind angeht in der Spur zu halten. Ansonsten kannst auch in der Nähe von Mainz an meine Boje Zwischenlagern Muss aber Koordiniert werden. |
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