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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Metro übernimmt WalMart....
http://www.n-tv.de/693940.html
Zitat: "Die Konzernführung hat bereits eingeräumt, die Schwierigkeiten im hart umkämpften deutschen Markt unterschätzt zu haben. Die Einzelhandelsmargen hier zu Lande gehören im internationalen Vergleich zu den niedrigsten. " Diesen Satz finde ich mit am interessantesten.
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Gruß vom Oberrhein. |
#2
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War doch klar, wir Deutschen hassen es, wenn uns jemand was vom Förderband an der Kasse nimmt.
Diese angeübte penetrante Freundlichkeit des Personals war wohl ein weiteres Minuskriterium. Und die "gehört-mir, ist meins-Dreieckstäbchen" hatten die auch nicht. Da war die Niederlage schon vorprogrammiert. Das Problem der geringen Margen haben die anderen Discounter auch. Was sollen denn die Albrechts sagen? Aber die lassen 2 Leute in einem 200 qm-Laden schuften und es klappt. Für Entertainment geben die kein Geld aus, das will ja auch keiner. Nur der Preis zählt in diesem Segment. belustigte Grüße Ecki PS: Mich nervt auch immer die dämliche Fragerei nach der Postleitzahl. 11833 -wo ist das eigentlich?
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#3
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#4
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Schlimm ist : da sollen jetzt real-Märkte rein ! Waren die das nicht mit dem Gammelfleisch, das neu etikettiert wurde ?
Schade, "unser" Walmart ist super : sehr großes Angebot, unheimlich kulant, Tiefpreisgarantie, Warenkauf auf Komission... Das mit dem Tütenpacken haben die hier leider nie versucht - ich hätte es gerne machen lassen, mich nervt immer die Warterei, weil Oma Erna P. noch die Tüten packt, während Kassiererin Lydia noch auf das Geld wartet, damit es weitergeht ! Warum gibts das eigentlich nicht mehr wie früher : So mit abgeteilten Bereichen und nem Schwenker, mit dem die Kassiererin die Waren nach dem Scannen (früher wurde der Preis - glaube ich - noch eingetippt !) schiebt um somit einen höheren Durchfluss zu erzielen ?! |
#5
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Eine, wie ich finde, interessante Einschätzung zum Thema findet sich hier:
http://www2.onwirtschaft.t-online.de...5/8626358.html
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#6
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Ich fand die Idee mit der Hotline für Mitarbeiter recht witzig. Da konnte man seine Kollegen bei der Geschäftführung anschwärzen. Das könnte ich mal als Verbesserungsidee bei uns in der Firma vorschlagen.
Ne, Ne!!! Zum Glück wurde das in D-land verboten.
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MfG Christian |
#7
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nochmal zu den margen bei den dicountern:
ein ehemaliger praktikant von uns, der dann in eine bekannte doppelkette gewechselt hat berichtete uns folgendes : ....die margen liegen bei 3..5%. das zahlungsziel gegenüber den zulieferern beträgt vier wochen.... beispiel wenn also so ein discounter an einem einzigen tag 20.000 pc verkauft und das geld sofort einnimmt, aber dem pc-lieferanten erst 4 wochen später das geld überweist, dann stimmt doch die marge wieder... holger
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jack of all trades - master of none |
#8
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Zitat:
Wenn du mal 5% als Verzinsung annimmst, dann würde 1 Monat mit dem Geld arbeiten, woausgesetzt du verkaufst alles am erstan Tag, es eine Steigerung der Marge um sagenhafte 0,4 % bedeuten. |
#9
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Zur Info
Das Aldi Prinzip funktioniert folgendermaßen : Es werden nur Artikel ins Sortiment aufgenommen die eine Lagerumschlagshäufigkeit >15 p. Monat aufweisen. Dazu ein Zahlungsziel von bis zu 3 Monaten, bedeutet eine unfassbar große Liquidität - so ca 1-2 Monatsumsätze-. Diese Liquidität verdient das eigentliche Geld. Die Marge auf den Produkten dient nur dazu die Gemeinkosten zu decken. |
#10
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kann mich mal kurz einer Aufklären was ne Marge ist. Das kam bei uns in BWL-Grundlagen nicht dran
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#11
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Zitat:
oder wie Vertriebler gerne sagen. Der Spasssss den man am Geschäft hat.
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Gruß Olli |
#12
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Zitat:
Christian
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Wer in diesem Posting ein Rechtschreibfehler entdeckt, darf ihn behalten. |
#13
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Zitat:
Im Handel wird die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis als Marge bezeichnet. Im Kreditwesen versteht man unter der Marge die Differenz zwischen Kunden- und Refinanzierungszinssatz. Im Wertpapierhandel gibt die Marge die Differenz zwischen dem Ausgabekurs und dem Tageskurs eines Wertpapiers an. Bei der Arbitrage bezeichnet die Marge im Börsen- oder Devisenhandel die Kurs- / Preisdifferenz zwischen mehreren Handelsplätzen bzw. Börsen. Dabei werden die unterschiedlichen Preise, Kurse oder Zinsen an den verschiedenen Orten gewinnbringend ausgenutzt. Beförderungspreise im Speditionswesen, insbesondere im Güterverkehr, die keinen festen Preis vorsehen, sondern ein Entgelt innerhalb eines bestimmten Spielraumes, werden als Margentarife bezeichnet. Es werden Ober- und Untergrenzen vereinbart, die die Teilnehmer der Transportaufträge einhalten müssen. Bruttomarge: Verkaufspreis abzüglich Einkaufspreis = Bruttomarge abzüglich darin enthaltener Umsatzsteuer. Wikipedia
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Gruß vom Oberrhein. |
#14
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Zitat:
Aber mal zurück zur Marge: Was das ist is doch egal, Hauptsache sie ist hoch genug. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#15
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Zitat:
...willmich ja nicht mit fremden Blumen schmücken.
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Gruß vom Oberrhein. |
#16
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zum eigentlichen Thema:
ich würde bei beiden nicht kaufen. 1. stirbt durch diese Riesen der Mittelstand. ( der kleine rewe oder Sparmarkt kann nämlich von den "vergessenen" Artikeln nicht leben. 2. Metzger bei Real dürfen nicht mehr als 1-3 % Abfall produzieren. Habt ihr aber abends dort schon mal leere Regale mit Artikeln die nicht lange haltbar sind. 3 tausend andere Gründe die Monopolisten ausnutzen.
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Gruß Olli |
#17
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Zitat:
2. Genau. Keine Ahnung, wie die der Lebensmittelüberwachung entkommen, aber wer dort mal Hackfleisch gekauft hat, wird sich beim Anbraten gewundert haben, daß erstmal die halbe Pfanne voll Wasser stand. Es wird nämlich beim Wolfen reichlich crushed Ice beigemischt. So kann man auch den Schlachter an der Ecke mit Supersonderangebotspreisen aushebeln, denn so teuer ist Wasser (noch) nicht. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#18
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Naja,
mit einen Jahresumsatz von 41 Milliarden € gehört Rewe nicht so richtig zu den "Murkelbuden" und Spar wohl auch nicht. Selbst Plus zählt mit gut 6 Milliarden zu den eher größeren Discounter-Ketten, wenn auch nicht zu den Riesen. Die Outlets sind etwas mikriger, was aber nicht die Messlatte ist. Sonst wäre Aldi im Vegleich mit Metro eine "Murkelbude". Wenn Ihr den selbständigen Einzelhandel meint, habt Ihr recht. Was macht eigentlich der Metzger um die Ecke mit dem, was ihm am Abend in der Vitrine liegen geblieben ist? Sind viele Metzger so wohl genährt, weil sie das alles aufessen müsssen. Übrigens wird der Begriff Marge in der "reinen Lehre" nur sparsam gebraucht. Im hier diskutierten Kontext ist "Brutto-Umsatzrendite" vielleicht eindeutiger. Dabei wird einfach der Gewinn vor Steuern ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt. In der Lebensmittelbranche darf man eher von unter 1%, als von 3-4% ausgehen. Richtig ist, dass der eigentliche Gewinn maßgeblich vom Zahlungsziel gefüttert wird. Servus Paul |
#19
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bei Rewe oder Spar gibt aber halt viele Läden die als Familienbetrieb als freie Unternehmer geführt werden . Heute sagt man da wohl Franchiseunternehmen
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Gruß Olli |
#20
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Hier sind REWE und Spar komplett von der Bildfläche verschwunden, die Objekte stehen leer und vergammeln. Keine Ahnung wie das passieren konnte, sind das doch zumeist die übernommenen Kaufhallen aus DDR-Zeiten die sehr günstig direkt in Wohngebieten lagen und für jedermann zu Fuß zu erreichen waren. Aber der Geiz-ist-Geil-Boom ist zum Volkssport geworden und und so stellt sich Mami, Papi, Kind und Hund lieber in den allfreitäglichen Feierabendstau Richtung Konsumtempel und verplempern teuren Sprit, um sich vergammeltes Fleisch für billig Geld andrehen zu lassen und kräftig zu "sparen".
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#21
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Gut, dass in Bayern die Uhren doch noch etwas anders gehen - oder zumindest langsamer.
Ich habe in meinem Kleinstädtchen in Fussgängerentfernung 4 Bäcker 2 Metzger 3 Discounter 2 gut sortierte miniMal 1 Super-Eisenwarengeschäft 1 Haushaltswarengeschäft 3 Drogeriemärkte 3 Billigst-Anbieter von allem möglichen und und und... Nur die Schuh- und Klamottengeschäfte wechseln regelmäßig die Besitzer - mindestens 1x jährlich Gruss Volker aus Olching
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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