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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
hat sich eigentlich schon jemand mal Gedanken über alternativen zu AB, Z-Antrieb,Jet Antrieb oder Welle gemacht. So etwas wie ein hochgeschwindigkeits Schaufelrad oder so? Der Anreiz wäre einen Antrieb zu bauen der das Wasser mit keinerlei Öl aus undichten Lagern und Abgasen belastet und zusätzlich noch ein besseren Wirkungsgrad hat die "Kraft aufs Wasser" zu bringen. Haben sich da schon Ingenieure Gedanken gemacht? Ist der Propeller das effektivste? Was sagt ihr dazu? |
#2
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schadstoff arme antriebskonzepte gibt es. serienreif. leider kosten sie ein paar mark mehr als die traditionellen. glaubst du im ernst, dass sich die schnell durchsetzen in einer zeit wo selbst rettungswesten bei tschibo gekauft werden? :-(
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#3
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Nein, mir ging es weniger um sachen wie Brennstoffzelle oder ähnlichem.
Eher meine Ich Antriebe die effizienter sind, quasi die zur Verfügung stehende Antriebsenergie besser in Geschwindigkeit des Bootes wandeln. Und ein weiterer Gedanke wäre dann noch ein Antrieb zu konstruieren, der jeglichen eventuellen Kontakt von Öl mit Wasser unterbindet...oder wie sieht das aus mit den Bodensee zugelassenen Motoren, die sind doch auch nicht 100% dicht, oder? Und das Abgas geht auch ins Wasser (auch wenns 4 Takt ist: Öl is trotzdem drin) ![]() |
#4
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Hallo,
ein Luftpropellerantrieb, wie bei Luftkissenbooten würde zumindest Deine zweite Anforderung erfüllen. Weiß aber nicht, wie effektiv die sind. Gruß Günter |
#5
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... sehr anregende Diskussion.
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#6
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alles was vorschub produziert.....kanns Du auch an einem boot verwirklichen/anwenden,
. ......schau dir die luftfahrtindustrie, . aber auch die "dichtungstechnik"---> hat in den letzten jahren enorme entwicklungen hinter sich....., . und nicht vergessen: antriebe....mit was du auch alles antreibst.....benzin/diesel/raps/brennstoffzellen/alkohol (leider auch),,,,,,,, . . aber bis alles "massenware" wird......naja...... . sag lieber, was du vor hast und/oder ob du was planst???????????????? |
#7
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Ich habe mich vor längerem mit dem Thema beschäftigt. Damals interessierte ich mich brennend für ein Kraftfahrzeug mit einem E-Antrieb. Schließlich landete ich auf der Seite von aircar ( www.aircar.ch ) und bat (Formulierung aus juristischen Gründen) "eine andere Firma" um Informationen. Sie boten Fahrzeuge mit Druckluftantrieb und Tanks an. Ich bekam leider NIX brauchbares und schon gar kein festes Angebot - war alles sehr undurchsichtig und kam mir spanisch vor. Ich fragte (ohne damals überhaupt an einen Bootskauf zu denken) auch danach, ob man den Motor und große Tanks einzeln bekommen könne, z.B. als Notstromgeneratorenantrieb oder Bootsantrieb.
Der Motor sollte rund 50 PS haben, nur 30 kg wiegen und bei Vollast pro Stunde soviel Luft verbrauchen, wie man per Kompressor für 1-2 DM (!) wieder reinpumpen kann. Hörte sich alles sehr gut an, aber die Daten wurden immer unschlüssiger. Inzwischen steht auf "einer" Homepage was von rund 40 PS und 5 € je 100 km... SCHADE ! Man hätte auf dem Boot genügend Platz, sich 2 500 l-Tanks einzubauen (Sind auch tolle Auftriebskörper !), die Reichweite wäre gewaltig, der Verbrauch minimal, das Gewicht (auch der CFK-umwickelten Tanks) gering. An jeder Liegestelle mit Stromanschluss hätte man wieder auffüllen können - per Kompressor. Dazu keine Brandgefahr, kaum Verschleiß, sehr leise, keine Abgase... Aber wie gesagt, ich weiss nicht, was davon zu halten ist - ich habe gesagt, dass ich zwei Motore haben will MIT DEN URSPRÜNGLICHEN LEISTUNGSDATEN, sie sollten ein Angebot machen. Es kam nur die Antwort, ich solle mich ein wenig gedulden und die Frage, ob ich mich nicht an der Idee mit einer Finanzeinlage beteiligen wolle... da schrillten bei mir die Alarmglocken und trotz weiterer Nachfragen habe ich natürlich noch immer keinen Motor bekommen. Habt Ihr mal (wieder) was davon gehört oder gelesen ?! |
#8
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Hallo Forum,
mir fällt auf die Schnelle da nur Schlagruder ein, ähnlich der Schwanzflosse eines Fisches. In den 40-er Jahren tüftelten Deutsche an einem derartigen Antrieb für Torpedos. Die Effizienz gegenüber einem Porpellerantrieb war enorm besser, zudem ist der Antrieb geräuscharm. Heute hört man gelegendlich wieder von diesem Antrieb, allerdings erstmal als Antrieb von einem Tretboot. Die Universitäten beschäftigen sich damit, also mal schauen, was dabei raus kommt.
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#9
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![]() Zitat:
aber text auf deren seiten wirkt auf mich wie blahfasel bei der beschreibung des autos lese ich "3 Kevlar Carbon Tanks mit je 100L bei 300 bar" wie crashfest mögen die wohl sein? über irgendwelche tests zu diesem thema ist auf deren seiten nix zu finden le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#10
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Hallo Leute,
also ich finde diesen Druckluftantrieb sehr interesant in Frankreich werden bereits Autos damit gebaut eine für die Stadt durchaus gute Alternative. Hier gibt es einen Artikel und den Link zum Hersteller. Steven
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#11
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Genau sowas wollte ich hören... Sehr interessante Einwürfe
![]() Mir gehts bei einem Alternativantrieb Vordergründig darum dass man durch das Bootfahren das Wasser weniger belastet und außerdem der Lärmpegel gesenkt wird. Die Effekte davon wären dass die Wasserqualität durch das Befahren mit Motorbooten nicht beeinträchtigt werden würde und man somit auch auf Gewässern unterwegs sein könnte wo nur E-Motoren erlaubt sind. Was sind eigentlich die Kriterien an ein Motorboot dass es auf einem bestimmten Gewässer unterwegs sein darf!? Welche Ansprüche erfüllt der Elektromotor dass er auf Gewässern genutzt werden darf wo Verbrenner verboten sind? Ist es der geringe Lärm oder die Verschmutzung des Wassers durch Öl? Um höhere Leistungen zu erreichen kommt man sicher momentan nicht um den Verbrenner herum, aber die gibts ja Mittlerweile auch sohon in emissionsarmen Varianten. Das Problem was ich nur sehe sind die im Wasser liegenden Maschinenteile, die Öl verlieren und somit das Wasser verunreinigen. Als Idee für einen Antrieb der kein kritischen Wasserkontakt hat wäre mir ein Schaufelrad gekommen. Das ganze in kleinerer ausführung, (Durchmesser etwa 700 mm) dann aber mit enorm hoher Drehzahl wär doch einen Versuch wert. Nur es muss in jedem Fall auch einen Ähnlichen Wirkungsgrad haben wie der Propeller. Ob so etwas funktioniert? ![]() |
#12
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Na dann bau doch so was wie dieses Kinderspielzeugboot:
Ein Boot mit einer Achse in der Mitte und links und rechts ein Schaufelrad. Über die Achse wickelst Du eine Schnur, resp. bindest Du sie fest. Die Schnur befestigst Du 100m weiter an Land und schon fährt das Boot durch das Aufwickeln der Leine den Fluss hoch... ![]() Auf dem Boot hast Du ein Moped, pardon Fahrrad, mit dem Du nach 100m die Leine wieder nach vorne bringst. Und zurück treibt Dich die Strömung sowieso... - hat alles, was Du forderst: Schaufelrad Alternativer Antrieb Kein Motor/Öl im Wasser Gesundheitsfördernd und umweltverträglich Gruss Volker
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#13
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Ich habe mal recherchiert.
Alle Suchergebnisse waren aus 2002. Auch der Link zum "Hersteller". Hier habe ich noch einen relativ interessanten Artikel gefunden. Mein Eindruck ist, daß damals eine große Vermarktungskampagne lief. Die wollten anscheinend nur Geld einsammeln. Sie verkauften z.B. keine Autos (die es auch nicht gab), sondern Anteilsscheine. Eine europäische Zulassung hat der Antrieb bis heute nicht. Er wird auch nirgends auch nur in Kleinserie gebaut. Sieht mir alles nach einer Luftblase ![]() Außerdem, wäre die Ökobilanz nicht unbedingt berauschend. Wenn 20KWh Strom für 100km investiert werden müssen, kann ich gleich 5 Liter tanken. ![]() |
#14
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"3 Kevlar Carbon Tanks mit je 100L bei 300 bar" ....
. oder.........gleich davon 500 Ltr....... ![]() . . was für tanks sollen die werden........es sind für mich "kleine-bomben"....die man durch die gegend "rumkutschiert"..... . unser kompressor 150 ltr., 8 bar.....ist bereits "überwachungspflichtig" ... durch den TÜV..... . . nur "Volkers-Idee" ist/war brauchbar......bis jetzt...... ![]() ![]() |
#15
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Volkers Idee ist für mich Dummquatsche!
Ich mein das hier Ernst. Warum nicht mal anders denken als einfach immer nur nen Aussenborder dranklemmen und gut. ![]() |
#16
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Die Angst vor den Luftdrucktanks ist absolut unbegründet - beim Tauchen habe ich 220-300 bar auf dem Rücken, in einer Stahlflasche, die beim detonieren häßliche Splitter durch meinen Körper fetzen würde - passiert ist das m.W. noch nie ! Die Carbontanks sind noch sicherer, die reissen großflächig, die austretende Luft verteilt sich. Außerdem sollen die Tanks ja nicht unbedingt unterm Kopfkissen montiert werden.
Also zurück zur Ernsthaftigkeit : WENN das mit dem Luftdruckmotor wie beworben funktionieren WÜRDE, wäre es ein idealer Antrieb ! Bei der Kostenrechnung (20kW (3€ Strom) anstelle Sprit für 5 €) werden die anderen Vorteile nicht berücksichtigt. Leider SCHEINT das Konzept wie erwähnt nur ein Strohfeuer zu sein... ![]() |
#17
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@piet
mann o mann- du gehst wohl auch in den keller runter zum lachen, was? auto hast du wohl keines und die energie für den computer erzeugst du am ergometer in vorhinein, stimmts? obwohl da auch ein tröpfchen öl auf den boden kleckern könnte ![]() keine leichte aufgabenstellung ![]() gruss bertl |
#18
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Landfahrzeuge mit Druckluftbetrieb gibts schon lang. So wurden Rangierlokomotiven in explosionsgefährteten Industriebereichen mit Drucklufttanks - genau wie auch mit Dampfbehältern - betrieben.
Antrieb von Wasserfahrzeugen ohne die Gefahr des Öleintrags: jede moderne wassergeschmierte Wellenanlage! Und Motore mit luftgekühltem Auspuff bringen auch kein Öl ins Wasser. Mit den Nachteilen dieser Auspuffanlagen muß man dann halt leben. Gruß Ewald |
#19
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... ne ich wollt nur einfach mal ne Diskussion anregen und versuchen die Sachen die mich am konventionellen Bootfahren stören zu überdenken und vielleicht ne Lösung zu finden.
Die Sache mit dem Luftantrieb war schon ne gute Sache, ist leise, emissionsarm...schont die Natur in jedem Fall..wenns funktioniert!(ich finde "5 Euro Strom" verbrauchen besser als "5 Euro Benzin"). Hat einer eigentlich jemand hier ne Ahnung in welchen Größenordnungen unsere mit Motorboot befahrbaren Gewässer durch die Abgase und Ölaustritte aus den Motoren verschmutzt werden? (das ist jetzt keine rhetorische Frage). |
#20
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![]() Zitat:
oder als Innenborder den Typ 4 eingebaut unter anderem auch in Atomeisbrecher Lenin. Man muß dann lediglich, je nach Verbrauch, alle 5 Jahre die Elbe rauf fahren bis Schnakenburg, das Endlager Gorleben ist von da aus nicht weit. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#21
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![]() Zitat:
![]() DANKE! ![]() Zitat:
Zitat:
![]() Aber wenn ich mir die Wassertonne ansehe, nachdem ich den Motor eine halbe Stunde laufen hab lassen, krieg ich fast ein schlechtes Gewissen. ![]() |
#22
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Tach, Piet
Mit dem Druckluftantrieb hatte ich mich auch schonmal beschäftigt. Vom Wirkungsgrad und von der Öko-Bilanz her mag das nicht so der Hit sein, aber für ein reines Plaisierboot wäre er trotzdem interessant - eben wegen der Möglichkeit, ihn am Steg aufzuladen. Das mit dem Auto war ziemlich schnell als Luftnummer enttarnt, es gibt aber tatsächlich eine Firma in Norddeutschland, die Druckluftmotoren baut, allerdings nur Riesendinger, die für unsere Zwecke nicht taugen - ich komm jetzt auch nicht mehr auf den Namen. Ich bin damals über die Idee, die gute alte Dampfmaschine wieder zu erwecken, daran gekommen. Die ist zwar vom Wirkungsgrad her eigentlich eine Katastrophe, hat aber, gerade in einem "Sportboot", einige Vorteile, finde ich. Sie ist leise, von der Technik her, zumindest im Vergleich zu einem Motor, ziemlich unkompliziert und stellt als Langsamläufer auch keine allzugroßen Ansprüche an die Schmiertechnik. Es gibt ja heutzutage eine Menge an Entwicklungen in der Brennertechnik, so daß beim Heizen nicht mehr ganz so viel Energie unnütz flöten geht. Außerdem könnte man z.B. mit Pflanzenöl stochen oder mit Holzpellets, das wäre dann relativ umweltfreundlich. Als Antrieb würde ich dann tasächlich ein Schaufelrad nehmen, weil es den Vorteil hat, daß es keine Wellendurchbrüche unterhalb der Wasserlinie gibt, also auch für den Laien einfach zu bauen ist. Einen Wellenantrieb, bzw. dessen Stopfbuchse, halte ich von der Umweltverträglichkeit her aber auch nicht für so problematisch, denn, soviel ich weiß, gibt es Schmierstoffe auf pflanzlicher Basis, die dem Gewässer nichts anhaben dürften. Das Ganze ist natürlich nur für Sportboote, bzw. Vergnügungsdampfer, interessant, auf denen man sowieso nichts Besseres zu tun hat als sich um die Maschine zu kümmern. Für Fahrzeuge, bei denen es auf Effizienz ankommt, eignet sich das wohl nicht. Bis die Tage, Ralph ( ich weiß, ich hab zuviel "African Queen" geguckt ![]() |
#23
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![]() Zitat:
so ein böötchen könnte mir gefallen der rest des filmes ist halt typische ami-sülze weg-gezapt le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#24
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____________________ I [XXX]-[XXXX]-[XX] \ I [XXX]-[XXXX]-[XX]--I I____________________I] __(O)__________(O)______ > inte sova bara kaffe < |
#25
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... klasse Idee Ralph
![]() Ist in jedem fall ne Sache die auch beim fahren richtig Spaß macht, selbst wenn man nur langsam tuckert. Auf das Bioschmieröl bin ich gar nicht gekommen, das find ich auch klasse, nur möchte dann der Kühlkreislauf auch absolut dicht und somit Ölfrei sein damit der Motor als Umweltschonend durchgehen kannn ;) Steht das Schaufelrad dem Propeller im Wirkungsgrad viel nach? Beim Schaufelrad hat man keine Unterwasserdurchbrüche, was ein großer Vorteil wäre, sowohl konstruktionstechnisch als auch umwelttechnisch. Gibts eigentlich auch schon Aussenborder mit Gasantrieb? Wär doch auch ne super Idee.. Gasmotor mit Schaufelradantrieb. Ist ja keine Zukunftsvision sondern schon heute möglich. ![]() |
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