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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 01.08.2006, 15:09
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Desastermaster Desastermaster ist offline
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Standard Eigenbau GFK wieviel Lagen

Hallo Bötlebauer,

Mich hat es auch gepakt und bau mit ein Bötle selber. Es ist kein Megaprojekt ehr was kleines zum angeln. Andere haben wieder ein größeres Beiboot als meins werden soll. Die Frage die ich habe, es wird Doppelkieler/Katamaran mit 2,3 Meter, habe in der ersten Nass in Nass Verarbeitung 3 Lagen 450er verarbeitet, wieviel sollten noch folgen?

Cu Mewes
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  #2  
Alt 01.08.2006, 16:12
Benutzerbild von Bernd-Andreas
Bernd-Andreas Bernd-Andreas ist offline
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Standard

Hallo Mewes,

da ich an meinem GFK-Boot den Heckspiegel bearbeiten und dazu die Spritzwanne herausschneiden mußte, habe ich beim herausschneiden festgestellt, das die Materialdicke zwischen 5mm und 6mm ist.
Je nach Mattendicke denke ich, das etwa 8 bis 10 Lagen zusammenkommen könnten.

Gruß
Bernd-Andreas
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  #3  
Alt 01.08.2006, 16:31
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard LAminatdicke

Hallo Bernd-Andreas, Hallo Mewes,
bei einer Laminatdicke von 5 - 6 mm reichen 5 - 6 Lagen der 450 g/m² Matte aus. EIne Lage ca. 0,9 bis 1,1 mm je nach Entlüften. Wichtig ist, entweder ein Iso-NPG-Harz oder ein EP-HArz verwenden.
mfg
Wilfried
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  #4  
Alt 01.08.2006, 16:52
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
pack da noch eine gewebematte( 200g m²) rein. baust du mit negativform oder auf kompositbasis ???

bis denn
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  #5  
Alt 01.08.2006, 17:38
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Ups das geht aber schnell hier mit den Antworten. So der Hrz ist der hier:
Polyesterharz VIAPAL VUP 4782 BEMT.
Was auch immer das heißen mag, ich hoffe es ist der richtige. ich werde dann wohl noch 2 Lagen einbauen müssen. Achso Negativ Form
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  #6  
Alt 01.08.2006, 18:26
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Harztyp und MAtte

HAllo Mewes, also bei dem Böötchen, wenn das Teil nnur immer kurze Zeit im Wasser liegt, kann man ein normales LAminierharz nehmen. Aber draußen liegt es auch im Wasser (bei Regen) und da sollte die Verarbeitung gutsein. Das Viapal (muss mal die Datenblätter durchforsten) ist aber doch das normale Laminierharz. Mir fehlt da das Gelcoat, das als erste Schicht in die Negativform (nach Trennmittel) gehört. Dann kommt eine Schicht Harz und dann die Matte(n). Ob ein Gewebe erforderlich ist ??? In der Größenordnung bezweifele ich das. Als Alternative hierzu könnte auch ein Lattenrost die Steifigkeit der Bodenfläche erhöhen. Und axiale Kräfte wirken sich ansonsten bei der Größe doch auch nicht aus. Das ganze soll doch auch noch tragbar sein, also dann lieber ein Kernmaterial (Vlies mit Hohlkugeln) in 1, 2, 3 oder 4 mm Stärke und das Teil ist steif wie ein Stahlträger. Das Zeug ist ähnlich einsetzbar wie der Schaumstoff von Gaugler und Lutz und man hat bei geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit.
Bis dann
Wilfried
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  #7  
Alt 01.08.2006, 19:34
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Das Angelboot bekommt einen mehrfachen Carmoflage-anstrich, und liegt eigentlich max. 8 Stunden im Wasser. Anschließend in der Garage. Da es zum normalen PKW Anhänger transport geeignet sein soll wollt ich es schon leicht bauen. Als Stabilisierungen wollt ich diese GFK Welldächer nehmen. Ich habe mir davon einzelne Streben mit der Flex rausgeschnitten. Die wollte ich eigentlich einlaminieren und mit Schaum ausfüllen. Den vorderen Teil wollte ich komplett ausfüllen wegen der Unsinkbarkeit.
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  #8  
Alt 01.08.2006, 20:11
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moin,
das ist ein 200 g/m² gewebe welches ich meine, das ist nutzlich wenn du doch mal irgendwo aneckst. und es gibt eine bessere oberfläche als die normalen 300 oder 450 g/m² fasermatten.
anstelle von schaum würde ich mal überlegen ob ein mehrkammersystem nicht vorteilhafter wäre ???

bis denn
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  #9  
Alt 02.08.2006, 17:16
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Hallo Bötlebauer,

ich badanke mich bis hierhin für eure tollen Tips. Ich war heute weiter laminieren. Die beiden Spitzen und das Heck habe ich nun 6 fach und die restlichen Lagen 3fach gearbeitet. Durch den Tunnel (Katamaran) denke ich bekomme ich eine sehr hohe Längstabilität rein. Mal sehen wenn ich die Form Abneheme wie Stabil das Angelboot dann noch ist. Zusätzlich habe ich ja noch vor Streben einzuarbeiten um Flächenstabilität zu bekommen. Ich werde wenn Ihr wollt mal Bilder machen und euch auf dem laufenden halten.

Übrigends das gelbe Boot was hier bei liegt diente als Vorlage. Es ist viel nur größer

cu Desastermaster
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  #10  
Alt 02.08.2006, 17:35
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WOW, hat was

halt uns auf dem laufendem!

PS: Wo hast du die Form her?
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1000in1day2014 - Baltic Tour
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  #11  
Alt 03.08.2006, 09:30
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da ich Schiffsmodellbau (speziell rennboot) betreibe, und schon des öfteren Katamaranrennboot gebaut habe, habe ich mir die Form selber gebaut.
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  #12  
Alt 03.08.2006, 10:04
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moin,
heißes eisen, gibts da einen bauplan von ???

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  #13  
Alt 03.08.2006, 12:52
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hi,
nein davon gibt es keinen Bauplan das Original wird in Amerika vertrieben. Es gibt in Deutschland nur 3 Stück (verkaufte Messemodelle) davon. Stückpreis 10T€ ohne alles. Die Effizienz und Eigenstabilität eines Katamarans haben mich schon lange überzeugt. Deshab wollte ich als Angelboot einen Katamaran haben. Nur gibt es keinen der mich anspricht, auf meine Hänger passt, oder von Preis her Attraktiv genug ist. Bisheriger Kostenpunkt ohne Arbeitszeit 200€ Der Spass beim Bau ist mir mehr Wert. habe heute die ersten Fotos gemacht. Es wird später eine Webseite darüber geben Die Domain gibt es schon: www.pocketboot.de

cu Desastermaster
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  #14  
Alt 04.09.2006, 12:42
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Standard Bilder Stand der Dinge

So Ich habe nun mal eine Foto von meinen Angelboot reingestellt. Ich hoffe es ist zu sehen. Bin nun schon allerdings etwas weiter. Die roten Klebestreifen um den Bug sind nur zur Befestigung des Oberteils zum Laminieren mit dem Unterteil. Die Seiten sind mittlerweile begradigt und massiv verstärkt. Die Hecksitzbank kommt als nächstes dran.
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  #15  
Alt 04.09.2006, 15:34
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Eigenbau

Hallo Desastermaster,
ich habe mir mit Interesse das Bild angesehen. Aufgefallen ist mir dabei, dass die Flächen irgendwie keine Aussteifung haben. Wie dick ist hier das Material??? Habe das ganze noch nicht gelesen und bin bei dem Bild zuerst davon ausgegangen, dass hier mit Stitch and Glue ein GFK-Paneel verbaut wurde. Sieht auf jeden Fall interessant aus. Eine einfache Aussteifung kannst Du auf jeden Fall mit aufgeschnitten Pappröhren (einlaminiert) erreichen.
Wenn möglich, bitte Bauplan senden.
Danke
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Wilfried Theiß
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  #16  
Alt 04.09.2006, 19:28
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Standard Versteifungen

HalloWilfried,

ich habe mittlerweile Versteifungen verbaut. Diese sind auf dem Foto nicht zu erkennen. Weil sie dort noch nicht verbaut waren. Sie befinden sich innen seitlich an der Oberkante und innen in den Kufen. Natürlich längs verbaut. Als Material habe ich aber keine halb aufgeschnittenen Papprollen genomen, sondern GFK-Welldach (transparent) das was man für die Gartenterasse nimmt. habe das Zeug mit dem Drehmel in Steifen geschnitten und einlamiert. Diese Bauweise ist Supersteif und trittfest geworden. Es war super einfach und preiswert "alles bei Obi". Achso die Materialdicke ist an den Kanten 4-5mm, Boden & Tunnel 4mm, Heck 6mm, Seiten 2-3mm, alle Winklungen Übergänge sind ca. 6mm.
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  #17  
Alt 07.09.2006, 14:19
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Versteifungen, Materialstärken und Verklebung

Hallo Mewes,
danke für die Antwort. Wir haben jetzt hier auch angefangen über das Bauen eines Kat nachzudenken. Als Versteifungen bleiben wir aber bei den Pappröhren (ich weiß auch, das ist schlimm für einen, der mit Harzen und Fasern handelt). Bei GFK-Bauteilen würde ich zwanghaft auf Schleifpapier und unseren Primer zurückgreifen, um hier eine Haftung zu erhalten, das alles entfällt bei einer Pappröhre, aufschneiden und beidseitig einmal mit Harz drüber, dann auf die Fläche und da fixieren.
EIne Frage habe ich zur Befestigung von Rumpf und Deck. Die Paketklebbänder zum Fixieren behindern ja, wenn man hier ein Gewebeband auf der Kante laminieren will, innen ist das Arbeiten auch nicht optimal. Einzige Idee, wie ich so etwas zusammensetzen würde, wäre ein umlaufender Steg auf beiden Bauteilen, Klebeharz anmischen und dann das ganze mit Druck zusammensetzen oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit.
So und jetzt zur Idee unseres Kats: Das ganze ist erstmal als Ruderboot konzipiert. Alle Hohlräume werden wir mit Bootsschaum ausschäumen, ist gleichzeitig auch als Kleber für Rumpf und Deck geeignet. Stauräume sollen dabei durch Tonnen im Hohlraum definiert und durch den Schaum fixiert werden. Faszinierend finden wir da die Stabilität und evtl. Erweiterungsmöglichkeit. Um das Problem mit der Form zu lösen, werde ich versuchen, einen Verarbeiter von GFK für die Idee zu begeistern.
Also erstmal Danke für die Anregung zu einer schönen Winterarbeit.
__________________
Wilfried Theiß
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  #18  
Alt 07.09.2006, 21:25
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Standard Stand der Dinge

Hallo Bötlebauer,

So stand der Dinge. Das Foto ist mickrig ich weis aber die Kamera gab bei dem Licht nicht mehr her.
Das mit den Klebebändern war die einzige praktikable Möglichkeit was meine Arme hergaben. Ich habe von innen Laminiert. Die Möglichkeit eine Lippe oder umlaufenden Steg zu setzen und dann von aussen zu verkleben erschien mir zu umständlich, und von der Negativform her schwer zu händeln. Außerdem hab ich nur 4 Schraubzwingen. Ich musste das Boot im Garten bauen wegen der Stinkerei beim Laminieren. Der Hammer dabei ist, ich habe dort noch nicht mal Stom. Und, es ist mein erstes Boot in der Grösse. Es wird nie einen Preis gewinnen, erst recht nicht den der Verarbeitungsqualität, aber es ist zum Angeln 1Mill. mal besser als ein Schlauchboot. Ich werde auch Ruderdollen einlaminieren. Aber der Hauptantrieb soll evtl. ein 2 oder 3 PSer werden. muss mal sehen was das Ding so hergibt. Ausgeschäumt werden meine Hohlräume auch. Aber nicht mit Botsschaum. Warum? Ich habe keinen. ich nehme den Verpackungsschaum bei uns auf Arbeit
Die Begeisterung für einen Hersteller lässt sich nur in € messen. Viel Spass bei dem Versuch.
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  #19  
Alt 08.09.2006, 08:05
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Eigenbau

Hallo Desastermaster,
das Ergebnis sieht auf jeden Fall sehr gut aus. Kritisieren kann man, wenn man will, jede Arbeit. Kunst ist, mit dem, was man hat, klarzukommen. Zu dem Schaum und dem Ausschäumen. Verpackungsschaum hat eine Rohdichte, die sicher unter 25 kg/m³ liegt. Das zeug ist hygroskopisch wie ein Schwamm und die Hohlräume werden sich auf Dauer aus der feuchten Luft oder dem Schwell bedienen. Treibmittel in eienm Schaum ist auch Wasser. Durch gezielte Zugabe von Wasser kann ich aus einem 120 k/m³ Schaum auch einen 50 kg/m³ Schaum herstellen. Wir werden so eine Tabelle auf Dauer benötigen um unseren Kunden mit einem Schaum und dieser Tabelle bedienen zu können. Der Kunde kann dann mit der Tabelle seinen idealen Schaum selber herstellen. Aber allgemein, lass entweder den Schaum dann lieber ganz weg, als dass Du da Deine Arbeit mit versaust. Das Boot wird sonst immer schwerer. (Wieviel wiegt es denn jetzt aktuell, bzw. welche Maße hat es.)

Schaum kostet per kg so ca. 12 €-15 €, der Härter liegt auch in der Preisklasse. Für einen cbm braucht man bei Bootsschaum dann 120 kg (60 kg Schaum + 60 kg Vernetzer). Der Bootsschaum dürfte bei 15 € /kg liegen(25 kg Hobbock).
Also wenn der Hohlraum als Auftriebskörper für den Notfall eingeplant ist, nimm lieber Polyesterharz und Matte und laminiere dir da einen Hohlkörper (Deckel für die Reinigung/Inspektion mit einplanen).
Gruß
Wilfried Theiß
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  #20  
Alt 08.09.2006, 13:06
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HI,

Ich habe ja schon Hohlräume eingearbeitet. Vorn im Bug, ab dort wo die dunklen Stellen beginnen bis in die Spitzen ist Hohlraum. Den will ich ja noch zusätzlich ausfüllen mit dem Schaum. Eigenlich reicht ja der Hohlraum aus aber wenn er voll mit ausgehärteten Schaum ist past im Ernstfall kein Wasser mehr rein. Im Heck die Rückbank soll genau so gearbeitet werden. Übrigends habe ich den "Tip mit Pappe" im Bug dort wo der dunkle Spant ist befolgt. War easy, einfach ausgeschnitten, ein wenig gepresst und dann 4 Lagen 400er rein. Kein mm Verwindung im Rumpf. Genialer Tip .
Meinst du nicht das der Schaum den du da nennst etwas schwer ist? Ich wollte mein Boot allein Slippen und auf meinen Stinknormalen Anhänger schieben.
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  #21  
Alt 08.09.2006, 15:11
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Schaum und Raumgewicht

Hallo Desastermaster,
das mit der Pappe ist nicht nur einfach, sondern allgemein auch effektiver, da hier überhaupt keine Haftungsproblem bestehen.
Zum Schaum, das sind 120 kg für einen m³ Schaum oder auf Liter für 1000 Liter. Das Zeug hat den Vorteil, dass die Wasseraufnahme gegen Null ist.
Wenn ich das Risiko eingehe, dass doch Wasser eindringen kann, dann würde ich auf den Schaum(Bauschaum und Verpackungsschaum) verzichten. Dann lieber noch eine Harzschicht drüber ziehen, das auch nur ja kein Glas offen ist und dann den Hohlraum bis auf eine Inspektionsmöglichkeit zumachen. Ab und zu das Wasser mit nem Lappen rausnehmen ist dann kein Problem.
Aber wenn sich so ein leichter Schaum vollgesaugt hat, muss man den Rott der da drin entsteht mühevoll rausnehmen oder mit Benzin den Schaum (wenn lösbar) vernichten. Also wenn ich die Wahl hätte, dann entweder richtig oder garnicht. Und bei garnicht besteht immer noch die Möglichkeit den Hohlraum irgendwann mit Schaum zu füllen.
Gruß
Wilfried
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  #22  
Alt 08.09.2006, 17:18
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moin,
du kannst den schaum auch in einen großen polyäthylensack (oha, wie schreibt man das richtig) einfüllen, dann hast du eine gute zusätzliche sperrschicht.

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  #23  
Alt 08.09.2006, 18:16
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Schaum in Sack

Hallo,
das läßt sich auch durchführen, nur sollte der Sack lange genug leben und auch auf die Zeit nicht verrotten. Die meisten sind leider aus so dünnem Material, dass die Lebensdauer begrenzt ist.
Ich habe da auch noch keine Haltbarkeitsangabe gefunden, also wäre das nur eine endliche Haltbarkeit von x-Zeit.
Vielleicht dann eher so etwas aus der Kühltruhenecke, aber die sind meistens nur 5 Liter groß.
ich würde dann eher warten und den Hohlraum leer lassen.
__________________
Wilfried Theiß
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  #24  
Alt 09.09.2006, 13:36
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Hallo Leute,

Ach mein Gott. Ich habe eine Gretchenfrage losgelöst. Aber einleuchtend klingt das schon mit der Tüte drum rum. werd ich auch so machen. Wir verabrbeiten ja nicht nur den Schaum sondern auch die Folie dafür. DasGFK ist dick genug 5lagig im Frontbereich 7 lagig in den Spitzen. ich mache mir nur sorgen falls es ja zu einer Kollision mit irgendwas kommt und mit dann doch meine Volumenreserve aufreisst und massiv Wasser eindringt. Nur für den Ernstfall wollte ich das ausschäumen.
Übrigends will ich heute die "Erstwasserung" oder besser gesagt "The first Contact" vornehmen, zwecks Schwerpunktlage, Tiefgang usw machen. drückt die Daumen.
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  #25  
Alt 09.09.2006, 16:52
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So erfolgreiche Erstwasserung & erfolgreiche Festellung das doch noch 3 Ecken undicht sind. Sehet den grinsenden Bootsbauer als Kapitän.
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