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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Verdränger oder Gleiter
Wer von euch hat neulich in einer aktuellen Bootszeitung die rein
rechnerische Hochrechnung zwischen Dränger und Gleiter gelesen. ?? Also wenn man die teuere Anschaffung die längere Zeit rechnet sollte man durchaus mit einem Gleiter mit normaler Motorisierung billiger ein Boot besitzen können als wenn man einen Dieselverdränger fährt. Sicher viele Dinge sind wichtig aber wie seht Ihr das. Gleiter sehen recht sportlich aus ( so um die 9m Länge) aber brauchen mehr Benzin wie ein gleiches Boot als Dieselverdränger. Diese haben mehr Platz zum sitzen und Stauraum aber oft nicht die freie Badeplattform. Klar es gibt immer ein für und wieder aber was denkt Ihr darüber. 50 000 Euro für ein 15 Jahre Verdränger oder ein 5 Jahre Gleiter. Sehr ich da eventuell was falsch ???? Ich will nicht rasen aber auch nicht ganz doll langsam sein. Lolli
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ALLES IST SCHÖN - aber nur solange wie man selber dran glaubt ! |
#2
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Re: Verdränger oder Gleiter
Zitat:
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#3
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Hallo Wolf
Ich bin mir eigentlich sicher. Denn wenn du z.Bsp. eine Agder oder Joda oder Inter haben willst die bewegen sich so in der 50 Richtung und neu um die 85 - 100.000 € . Im Gegenzug eine Maxum oder Bayliner sind neu billiger. Gut die sind dann so 50 cm kürzer aber fallen doch im Wert sehr schnell ab. Lolli Aber was eigentlich dieser Vergleich meinte ist das viel mehr Verbrauch ( Benzin zu Diesel ) nicht gleich viel teurer Bootfahren bedeuten muss.
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#4
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Hi Lolli,
den Bericht (Boote Magazin) fand ich nicht besonders prickelnd. Hauptsächlich weil hier nur der Verbrauch zur zurückgelegten Strecke verglichen wurde. Das mag ja für Fahrten auf offenen Gewässern und bei großen Flüssen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung zutreffen, aber eben nicht für alle anderen Bereiche. Wer sich mit einem Gleiter mal längere Zeit an Höchstgeschwindigkeiten von 6, 9, oder 12 km/h halten musste oder stundenlang vor Schleusen warten musste, der weiss wovon ich schreibe. Mein Verdränger hat ca. 50 m² "Wohnfläche" da fühl ich mich wohl, auch wenns mit einer V max = 16,4 km/h lange dauert um von A nach B zu kommen. Für den Spaßfaktor hab ich mein Beiboot, 3.4 m Rib mit 25 PS. Das läuft mit mir alleine knappe 60 km/h
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Charly |
#5
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Hi Charly
Du hast vollkommen recht - ich habe zwar einen Gleiter der knapp 8m hat was auch für zwei Leute reicht aber ich frage mich in Sachen ruhiges Fahren immer wieder ob der Kauf richtig war. Da aber mein Fahrwasser die Müritz ist und ich dann mit so 20 kmh ruhig aber schneller von A nach B komme überlege ich was es denn da geben könnte was Verdränger und zugleich etwas schneller sein kann. Gut da kommen die Diesel in einer Nidelv 26 mit 150 PS in Frage was ich mir auch schon angesehen habe aber die sind selbst gebraucht sau teuer. Tja ??????????????? Das meine ich eben Lolli
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#6
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Moin Lolli!
Och es gibt schon einige schnelle Verdränger / Halbgleiter zu akzeptablen Preisen. Klar, Nidelv sind teuer. Was diesen Vergleich in der Boote angeht: Ich fand ihn nicht grad besonders represäntativ. Wenn man ein kleines und leichtes Gleitboot mit einm doppelt motorisiertem, 12 Meter langem Stahlverdränger vergleicht ist es ja logisch, dass der Gleiter günstiger dabei wegkommt. Hätte man zum Vergleich eine 12 Meter Flybridgeyacht mit standesgemäßen 2x400 ps genommen, dann dürfte der Vergleich anders aussehen... Lieben Gruß! Chris |
#7
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Zitat:
Freund von mir fährt eine 12m Yacht mit 2 x 375 hp, 150 hp weniger pro Maschine hätten absolut gereicht. Die 36 kts fährt er nie.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#8
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Zitat:
ich fahre 9,10 m mit 2 x 205 hp (Merc. 4,3 LX). bei 6 Pers. Beladung wollte ich nicht 1 hp weniger haben
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Gruß Andreas Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken |
#9
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Zitat:
Wir reden aber von Dieseln! Da ich einen großen Bekanntenkreis habe.... 11,50 m Princess mit 2x 225 Merc-Dieseln = schnell gleiche Boot mit 2 x 200 Volvo-Dieseln = lahm Warum? Der Merc hat 4,2l und der Volvo 3,5 l Hubraum. Und stell Dir mal Dein Boot mit 2 x 180 hp Turbodieseln vor...... edit:es fehlen ja 50 cm.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#10
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das mit dem Diesel hatte ich wohl überlesen
dann sieht es natürlich anders aus.....es geht eben nichts über Drehmoment und Hubraum
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Gruß Andreas Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken |
#11
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Zitat:
Das der Bericht den Verbrauch zur zurückgelegten Strecke vergleicht ist doch das Einzig Richtige. Die Aussage ist doch. Ich kann mit meinem Gleiter 12 km/h oder 40 km/h fahren. Der Verbrauch bleibt gleich. Das Einzige was mich am Bericht stört ist das hier ein kleinerer Gleiter mit einem größeren Verdränger verglichen wird. Das ist natürlich nicht der gleiche Wohnkomfort. Wichtig ist aber die Aussage die dahinter steckt. Wenn ich mit meinem Gleiter langsam fahre verbrauche ich nicht viel mehr als mit einem Stahlverdränger. Das schnell im Kreis fahren teuer ist, das sollte jedem klar sein. Worin der Unterschied beim Warten an der Schleuse zwischen einem Gleiter und Verdränger sein soll, ist mir auch nicht ganz klar. |
#12
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Jürgen,
ein Stahlverdränger läuft bei 12 km/h besser und sparsammer als ein Gleiter.Dazu kommt noch,das der Verdränger Welle hat, was das Gieren ausschließt. Nur auf Strecke bei unterster Marschfahrt des Gleiters sieht der vielgelobte Verdränger im Vergleich nicht mehr so berauschend aus.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#13
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Zitat:
hatte ich nicht geschrieben. Dachte,das wäre klar,daß in unseren Gefilden keiner eine 12m Fly mit Benzinern fährt. (BTW Ex-Besitzer einer 10m Kiste mit 2 x 255 hp Benzin)
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#14
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Zitat:
das der Vergleich etwas hinkt ist schon klar. Das mit der Welle und dem Gieren ist mir bekannt. Daher wird aus diesem Grund und aus Platzgründen mein nächstes Boot auch ein Verdränger werden. Ich brauche bei 12 km/h etwa 12 l/Std. Da liege ich mit meinem Verbrauch nicht so weit weg vom Verdränger. Würde ich einen modernen Einspritzer wie Cyrus fahren, wäre ich dem Verdränger ebenbürtig. Das soll ja nur zeigen das man auch mit einem Gleiter längere Törns wirtschaftlich fahren kann. |
#15
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Zitat:
Hallo Jürgen, in dem Bericht wird der Verbrauch bei ökonomischer Fahrt verglichen. Das das ist sicher richtig und vergleichbar wenn Bootsgröße und Gewicht einigermaßen übereinstimmen. Dies bedingt aber, dass die Fahrstrecke auch die jeweils ökonomische Fahrt möglich machen muß. Wenn also ein Gleiter aufgrund von Beschränkungen nicht mehr in ökonomischer Gleitfahrt fahren kann, muß er einfach mehr verbrauchen. Es kommt also bei Verbrauchsbetrachtungen immer in hohem Maß auf das Fahrgebiet an. Deshalb berechne ich bei Strecken mit vielen Schleusen oder bei meinen sonntäglichen "Kaffeefahrten" den Verbrauch immer in L/h und nicht in L/km. Denn beim Kreise ziehen vor Schleusen und Brücken verbrauche ich zwar Sprit, komme aber keinen km vorwärts. Ich denke, dass Du bei Kanalfahrt mit ca. 11 km/h mehr Sprit/km verbrauchst als bei ökonomischer Gleitfahrt.
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Charly |
#16
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Zitat:
es gibt für unseren Gleiter ökonomisch für uns nur zwei Geschwindigkeiten. Entweder wir gleiten mit ca. 37 km/h oder wir fahren langsam mit ca. 11 km/h. Bei beiden Geschwindigkeiten ist der Benzinverbrauch pro km ungefähr gleich. Dies kannst du auch bei den Bootstests in der Bootezeitschrift immer wieder überprüfen. Wir können wenn vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit bei 20 oder 25 km/h liegt, diese natürlich nicht fahren. Bei 11-12 km/h dreht der Motor ca. 1500upm Bei 14 km/h muss ich 2500 upm drehen, was wirtschaftlich natürlich Wahnsinn ist. Deine Kombi aus Verdränger + Schlauchboot ist sicher auch für uns später mal die richtige Kombination, da mehr Wohnkomfort. Im Moment haben wir den Kompromis aus Spass am Schnellfahren und Platz für längere Törns, ohne Kostenmässig aus dem Ruder zu laufen.l |
#17
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Die Diskussion kenne ich,seitdem ich Boot fahre.
Konnte mir nur keine 2 Boote leisten,sonst hätte ich mir für die Müritztour noch zusätzlich einen Verdränger gekauft.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#18
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Jürgen,
nur zur Info: mein Kahn hat 165 PS, wiegt 16 t, ist knapp 13 m lang und verbraucht bei 11 km/h 0,6 L/h.
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Charly |
#19
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Zitat:
Was machen die Ölpickel auf dem Wasser?
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#20
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Zitat:
mein Bekannter hat eine Pfeil 42 (2x240 (?) PS Volvo), also mit meinem vergleichbare Bootsgröße. Wir sind zusammen die gleiche Strecke, mit gleicher Geschwindigkeit auf der Maas gefahren. Er hat 22 L/h verbraucht und ich 8.
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Charly |
#21
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Zitat:
Mein Boot ist nur ca. 9m, 310 PS und wiegt nur etwa 3,5 t. Der Verbrauch des Vergasermotors liegt bei 11 km/h bei ungefähr 1 l/km. Aber mit einem modernen Einspritzermotor würde ich die 0,6 l auch knacken können. Nur um die Investition wieder reinzufahren müsste ich Tag und Nacht durchfahren. |
#22
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Zitat:
das hat wesentlich mehr PS. Da Pfeil ein schneller Verdränger sein soll,müßten die Laufeigenschaften vergleichbar sein.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#23
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Charly |
#24
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Zitat:
Vergleichbare Diesel 30 t DM Mehrpreis. Bei 0,87 DM Benzinpreis in Portoroz indiskutabel.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#25
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Ist doch auch eine Sache des Reviers. Diesel ist meist leichter am Wasser zu bekommen als Benzin. Und wenn das meistbefahrene Revier eine Geschwindigkeitsbegrenzung hat, ist ein Gleiter mit Benzinmotor immer 2. Wahl. Ich lache immer, wenn die Benzinfraktion mit Handkarren loszieht und eine Tankstelle sucht und ich halt 3x so weit komme mit der gleichen Menge Diesel.
Mein Heimatrevier ist auf 12 km/h begrenzt, viele Kanäle auf z. T. noch weniger. Da verkneife ich mir auf freien Wasser die wenigen Momente im "Geschwindigkeitsrausch". Zum Vergleich mal die Verbrauchswerte meine bisherigen Boote bei angepaßter Verdrängerfahrt: Shetland 498 mit 65 PS SUZUKI: 5 - 6 l /h Inter 8800 mit 85 PS Turbodiesel: 1,5 l /h 10m Stahlverdränger mit 8to: 3,5 - 4 l/h und der 11m Segler mit 8to und 24 PS eines Freundes: 2 l/h Da kommt man schon ins Grübeln! Auf einem Revier ohne Geschwindigkeitsbegrenzung sieht das dann wieder ganz anders aus. Gruß Ewald |
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