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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Blutiger Anfänger hat nichts als Fragen!
Hallo Leute,
befasse mich erstmals mit dem Thema "Boot", und daher habe ich eine Fülle von Fragen. Wäre dankbar, wenn mir jemand Antworten geben könnte, oder aber Quellen/Links geben könnte, mit welchen ich den Einstieg finde. Konkret interessiert mich unter anderem: - Wie schnell muß ein Motorboot mindestens sein, um vernünftig Wasserski fahren zu können? - Sollte das Boot eine Mindestgröße haben? - Wie stark muß ein Motor dafür sein? - Was verbraucht so ein Boot? - Möchte auf einem Schweizer See aktiv werden. Wie sieht das mit den Führerscheinen aus? Gelten die international oder mache ich den am besten gleich dort? - Wieviel Zeit und Geld muß man für einen Führerschein aufwenden? Danke für jede Nachhilfe!
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Gruss, Christof |
#2
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Hallo Chris!
Hier bist du genau richtig um dich mit dem Thema Boot zu auseinander zu setzen. Hier sind sehr viele User die dir deine Fragen beantworten können. Weiterhin viel Spaß hier im Und ein herzlich willkommen
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#3
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Re: Blutiger Anfänger hat nichts als Fragen!
Zitat:
zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. im laufe des tages werden bestimmt viele antworten zu deiner frage eintreffen. bis dahin kannste ja mal mit der suchfunktion dieses forums spielen. einfach nach oben scrollen, auf die schaltfläche [Suche] klicken und dann loslegen. willst du nur auf schweizer seen fahren oder hast du in der region deinen festen wohnsitz? für den bodensee gelten spezielle regelungen bezüglich boot und führerschein le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#4
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Re: Blutiger Anfänger hat nichts als Fragen!
Zitat:
willkommen im ! Dann fange ich mal an: Wasserski funktioniert ab knapp 30 Km Schleppgeschwindigkeit. Das bedeutet, das Boot sollte ohne Läufer schon etwas schneller sein. Mindestgröße so ab 3,80m. Motorstärke würde ich mal grob sagen bei einem Schlauchboot ab 30 und bei einem "normalen" so min. 40 PS, eher mehr. Verbrauch? Immer zuviel, hängt aber ganz entscheidend von Boot und Motor ab. Der deutsche Schein gilt international. Zeit, ein paar Wochen. Wenn Du gar nichts davon behalten willst, kannst Du ihn aber auch schneller machen. Was es jetzt kostet, kann ich nicht sagen. Habe 1990 für beide Scheine 600 DM bezahlt, werden wohl jetzt rund 600 € sein. Die Mindestangaben sind für Paar- und Trickski. Bei Monoski sollten es ein paar PS mehr sein und auch die Bootslänge darf dann ruhig größer sein, wenn der Läufer beim Slalom nicht ständig die Fahrtrichtung des Bootes ändern soll. Auf jeden Fall kann ich Dir nahelegen beide Scheine (Binnen + See) gleichzeitig zu machen. Ist erstens deutlich billiger, zweitens muss man nur einmal lernen und drittens wirst Du es sonst irgendwann bereuen. Du brauchst übrigens den Seeschein nicht für den See sondern für die See, als bräuchtest Du für Deine Zwecke eigentlich erstmal nur den Binnenschein. Gruß Norman |
#5
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Hui, das geht ja flott!
Danke schon mal für die Antworten. Das mit dem Verbrauch scheint ein Thema zu sein? Gibt es da irgendwelche Anhaltspunkte?
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Gruss, Christof |
#6
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da ich momentan die theorie für den SBF in der schweiz büffle, kann ich dir sagen, dass der deutsche schein in der schweiz ausdrücklich gültig ist.
erst wenn du mehr als 12 monate hier wohnen würdest, müsstest du ihn umtauschen. |
#7
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und, ach ja, grad nochmals angeschaut:
wenn dein schiff in deutschland zugelassen ist (liegt), dann brauchst du für schweizer seen (ich nehm an ausser bodensee) eine bewilligung um es zu reinzusetzen. von dem kanton, wo du es zum ersten mal benutzt. und die bewilligung ist nur bis ende des folgemonats gültig. (und wie ich uns kenne, kostet sie was.) steht so in meinem theoriebüchle... ehrlich! |
#8
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Moin Christof,
kurz zum Thema Verbrauch: An unserem ca. 4,30 m langen Schlauchi hängt ein 40 ps Yamaha 4-Takter. Bei gemächlicher Gleitfahrt (ca. 3500 U/min) nimmt er 5-6 Liter die Stunde, wenn's schneller gehen soll ca. 2-3 Liter mehr. Damit kann man wohl noch leben. Gruß, Chris |
#9
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Hi Christoph,
zu den Preisen, ich habe für den SBF See 450 Euro inkl. Prüfungsgebühr und darauf aufbauend für den SBF Binnen unter Motor 190 Euro bezahlt. Wenn du erst den See und dann den Binnen machst sparst du dir die zweite praktische Prüfung. Aber die Preise können natürlich variieren, soll nur ein Anhalt sein. Gruß Pierre
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Gruß Benny |
#10
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Zitat:
Damit ist Wasserski bis 4 Personen im Boot möglich.
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Good Day To Be Alive, Sir |
#11
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Laß Dir beim Verbrauch keine Märchen, Halbwahrheiten, Wunschträume oder sonstwas einreden. Nur über Sex wird noch mehr gelogen als über den Spritverbrauch von Autos, Booten u. ähnlichem.
alter 2-takt (Vergaser, Gemischschmierung) über 20 PS: 0,33-0,4 Liter pro PS in der Stunde. d.h. 50 PS bei Vollgas (das hat er am liebsten) 16,5-20 Liter pro Stunde. moderner 2-takt (Einspritzer, Getrenntschmierung) ab 15 PS: 0,3-0,36 Liter pro PS in der Stunde. d.h. 50 PS bei Vollgas (das hat der auch am liebsten) 15-18 Liter pro Stunde. 4-takt Vergaser: 0,25-0,3 Liter pro PS in der Stunde. d.h. 50 PS bei Vollgas (das hat der auf die Dauer weniger gerne) 12,5-15 Liter pro Stunde. 4-takt Einspritzer: 10% günstiger als Vergaser aber ich weiß nicht, ob es 50PS-Einspritzer gibt. Die 4-takt sind ca 50% schwerer und kosten doppelt soviel. Mit weniger als 50 PS macht Wasserski kaum Spaß, für Monoski sind die 50 PS unerlässlich. Für Monoski sollte das Boot schon 50 km/h laufen. so und jetzt viel Spaß!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#12
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Leute, Ihr seid Spitze.
Zuerst war ich noch absolut ahnungslos, jetzt bin ich nur noch ahnungslos. Ne, Saß beiseite, so langsam gewinnt das ganze an Kontur. Ich habe nun gelernt, dass für mich als Motorbootneuling, der auch Wasserski fahren möchte, ein 5m-GFK-Boot ein guter Einsteig wäre, hierfür 50 PS die Untergrenze sind, damit ich ca. 30-50 km/h schaffe, und das Ding dabei dann etwa 20 Liter pro Stunde brauchen kann? Habe ich das so in etwa richtig heraugefiltert? Die Führerscheine sind kostenmäßig vor diesem Hintergrund eher kein großes Problem. Aber: Wie schwierig ist die Materie? Ist das eher Formalität, oder sowas wie ein Autoführerschein, oder ist das komplexer?
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Gruss, Christof |
#13
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Zitat:
ich fand den !"§$%-Funkschein verdammt schwierig als ich mich vor 5 Jahren nochmal auf die Schulbank gesetzt habe...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#14
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Morgen, wenn du dir die Materie mal ansehen möchtest guckst du hier.
Der große Unterschied ist beim Seeschein die Navigation, ist aber eigentlich kein Problem. Viel blöder zu lernen sind die ganzen Licht-/Schallsignale die zwischen See und Binnen auch wieder teilweise unterschiedlich sind. Viel Erfolg schon mal Pierre
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Gruß Benny |
#15
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Hallo Christof
Viel Erfolg schon mal für die bevorstehenden Prüfungen. Falls Du mal ein Boot haben wirst und es auf Schweizer Gewässern fahren willst, beachte unbedingt folgendes: 1.)Das Boot muss so gebaut und ausgerüstet sein, das die Verkehrsvorschriften befolgt werden können. Dies kommt in manchen Kantonen einer Bootskontrolle gleich. 2.)Der Halter oder Eigentümer muss einen gültigen Führerschein besitzen. 3.)Es dürfen keine wesentlichen Gewässerverunreinigungen oder Emissionen zu erwarten sein. 4.)Es gilt die Kennzeichnungspflicht, d.h. Du kriegst temporäre Schilder die vom Ausstellungsdatum bis zum Ende des Folgemonats gültig sind. Die Bewilligung darf innerhalb eines Kalenderjahres nicht erneuert werden. Daraus folgt, dass es fast unmöglich ist ein deutsches Boot kontinuierlich und legal übers ganze Jahr auf dem selben Schweizer See zu benutzen. |
#16
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Ui!
Haben unsere eidgenössischen Nachbarn eventuell auch eine bürokratische Ader?
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Gruss, Christof |
#17
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@huebi und @chris64:
Die Verbrauchswerte sollten natürlich nicht die Vollgasverbräuche darstellen. Über unsere gesamten Betriebsstunden gerechnet kommen die Angaben sehr gut hin. Logisch, wenn man den Hebel die ganze Zeit umlegt läuft natürlich erheblich mehr Sprit durch die Leitungen. Vielleicht macht es dann sogar Sinn, einen etwas stärkeren Motor zu nehemen, der dann nicht die gnze Zeit voll ausgequetscht werden muss. 50 ps für's Wasserskilaufen mit einem mit vier Personen besetzten Boot halte ich auch für zu wenig. Lieben Gruß, Chris |
#18
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nur der Vollastverbrauch ist reproduzierbar und damit vergleichbar. Bei Vollast ist ein Verbrennungsmotor am sparsamsten, d.h. er bringt die größte Leistung pro verbrannter Spriteinheit. Im Teillastbereich werden die Verluste zur Eigenbewegung der Maschine immer größer je langsamer die Maschine läuft. Wie auch beim Auto werden bei der Verbrauchsermittlung Gefühle, Gewichte, tatsächliche und gewollte Geschwindigkeit, Temperatur, Gegenwind und noch viel mehr durcheinander gemixt. Da kommen immer nur Schein- und Wunschwerte heraus, also für die Tonne.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#19
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Zitat:
Schon mal etwas vom max. Drehmoment gehört? Das findet man sicher nicht bei Vollgas.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#20
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#21
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Zitat:
Am sparsamsten läuft ein Motor bei Lamda 0,95-0,97, nur bei Einspritzern erreichbar und das bei genauer Motorsteuerung, sonst ruckelt die Kiste.... Jörg |
#22
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Re: Blutiger Anfänger hat nichts als Fragen!
Zitat:
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#23
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hallo Cyrus, wer von uns soll das max. Drehmoment messen und wenn ja, wie bitte? Da steht zwar in den techn. Daten manches drin, aber genau reproduzierbar ist das nicht. Ich habe zumindest keinen Prüfstand mit Wasserwirbelbremse zuhause. Wäre mir auch zu mühsam.
Ich habe eine Angabe, was der Motor maximal leistet und bei welcher Drehzahl er das macht. Also montiere ich den passenden Propeller, der meinem Boot bei bester Trimmung die Optimaldrehzahl ermöglicht. Da kann ich annehmen, daß er auch die Maximalleistung abgibt. Und dann messe ich den Verbrauch, und wenn es sein muß über eine ganze Stunde! Dann kann ich vom Maximalwert eine sichere Kurve über die Drehzahl bilden und bin vor Überraschungen ziemlich sicher.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#24
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Zitat:
Chris |
#25
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Zitat:
Zum Üben halte ich die CDs von www.delius-klasing.de für sehr geeignet, kan man immer mal zwischendurch reinschauen oder aber auch stundenlang lernen. Zur Prüfung ist zu sagen, daß es nicht wie beim Auto einfach nur Ankreuzen (Multiple-Choice) ist, sondern daß die Fragen mit eigenen Worten schriftlich beantwortet werden müssen. Ist aber kein Hexenwerk, ein paar Sachen muß man halt auswendig lernen ein paar andere sind dagegen einfach logisch, kann man praktisch gar nicht falsch machen. Und so lustige Ausdrücke wie "mehr als 22,5° achterlicher als querab" kann man eigentlich gar nicht mehr vergessen Wirklich gute Übungstools gibt's bei Tim Köster Viel Spaß, Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
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