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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 22.08.2006, 00:23
Kanadier Kanadier ist offline
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9 Danke in 4 Beiträgen
Standard Antriebsproblem bei Wasserski

Hallo,
ich habe ein Schlauchboot DSB Zephyr 404 (4,1m lang, 1,7m breit) mit einem AB 3-Zyl. Yamaha 40PS 2-takt selbstmischer mit einer Schraube 10 1/4 x 14 G. Beim Fahren ohne Wasserski im Schlepp läuft das Boot problemlos und kommt auch bei viel Zuladung ins Gleiten. Vollgas ist möglich, aber für Gleitfaht nicht notwendig. Selbst bei kurzen Wellen und engen Kurven tritt das im folgenden beschrieben Problem nicht auf.
Beim Ziehen eines Wasserskiläufers kann die Schraube ihre Kraft zeitweise nicht ins Wasser bringen. Sie scheint durchzudrehen. (Kavitation oder Luft ansaugen?) Dieses tritt auf beim zu schnellen Fahren, wenn das Wasser nicht ganz glatt ist und beim Fahren zu enger Kurven (Radius ca. kleiner 50m). Abhilfe schafft dann nur kurzes Zurücknehmen des Gashebels, bis die Welle den Heckspiegel erreicht hat. Der Start eines Wasserskiläufers gelingt auch bei 90kg schweren Personen schnell und problemlos. Beim Starten ist bei einer 90kg Person etwa 3/4 Vollgas und bei einer 40 kg Person ca. 1/2 Vollgas ausreichend.
Die Kavitationsplatte liegt etwa 1-2cm unterhalb Unterkante das Heckspiegels. Die besten Laufeigenschaften haben Boot und Motor, wenn der Motor senkrecht zum Heckspiegel (vorderste Raste) arretiert ist.
Über die tatsächlichen Motordrehzahlen kann ich zur Zeit nichts sagen. Aber mein Gehör sagt mir, dass der Motor weder unterturig läuft noch beim Fahren, solange das Problem nicht auftritt, überdreht.

Ich vermute, dass bei erhöhtem Kraftbedarf (Reibung) in Verbindung mit hoher Geschwindigkeit, Wellenschlag oder Kurvenfahrt, die Schraube die Kraft nicht ans Wasser abgeben kann und durchdreht.

Was ist zu tun? Boot irgendwie anders trimmen? Anderer Pop?

Gruß Stefan
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  #2  
Alt 22.08.2006, 10:05
Benutzerbild von Urs
Urs Urs ist offline
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965 Danke in 527 Beiträgen
Standard

Das mit den Propellern für Wasserski und normales Fahren ist immer so eine Sache. Und je kleiner die Motorisierung, desto schwieriger. Vermutlich kommst Du nicht drumrum, einen Propeller mit weniger Steigung und mehr Durchmesser für das Wasserskifahren zu verwenden, und dann beim "normalen" Fahren wieder auf den jetzigen zu wechseln.
Mach ich bei meinem Yamaha 40 auch so.

Ich würde Dir vorschlagen, einen 11 3/8 x 12 zu verwenden. Vorausgesetzt, Deine Drehzahl bei Vollgas liegt jetzt mit dem 14er so bei ca. 5000?

Ich selbst fahre einen 9 3/4 x 16 Spezialanfertigung für Speed, bei Wasserski einen 13er.

Gruss
Urs
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