Charter-Kauf

[Javaanse69]

Hallo in die Runde,

hat jemand Erfahrung mit dem Thema Charterkauf?
Thema Abwicklung, Kauf-Modell, Finanzamt?

LG
Jürgen

[Fronmobil]

Ich habe mir das mit meinem Steuerberater zusammen sehr genau angesehen und verworfen.

Aber immer wieder wird das Thema (in Deutschland) neu diskutiert und am Ende kommt wieder das Gleiche raus. Man will es einfach nicht wahr haben, daß vorallem das Finanzamt mit der Anerkennung der Gewinnerzielungsabsicht so seine Probleme hat (siehe auch WoMo-Vermietung oder Ferienhausvermietung). Und wenn du doch einen Gewinn gemacht hast, dann läuft dein Steuersparmodell aus. Ohne Gewinn zahlst du nach Jahren noch die gesparten Steuern zurück (weil meist nur vorläufig anerkannt).

Und Charterboot bleibt Charterboot. Es ist nicht mehr dein privates Boot, auf dem du all deine persönlichen Dinge verstaut und jederzeit greifbar hast.
Ich optimiere auch in jedem Jahr mein Boot und rüste permanent nach. Auf Charterbooten findest du meist nur die notwendige robuste Mindestausstattung. Das passt also nicht zusammen.

Die (ausländischen) Charterkauf-Anbieter werben inzwischen alle auch nur noch damit, daß "man sich die Unterhaltskosten" fürs Boot sparen kann. Den Anschaffungspreis darüber reinzuholen ist Illusion.

Thema wurde hier im Forum auch schon mehrfach diskutiert ---> Suchfunktion.

Klaus, der lieber klein und mein sagt, als neu groß und Charterboot

[Justforfun]

Bei Seglern funktioniert es mit einem seriösen Partner...wie z.b. Pitter....ich habe drei Bekannte die machen das und es funktioniert....du musst zwischen 30-40 % als Anzahlung hinlegen....der Rest wird mit Leasing finanziert und dann geht es sich mit den Einnahmen aus....Der Vorteil vor den Eigner ist, dass er sich in der Nebensaison praktisch gratis Segelwochen erwirbt wo er nur die Reinigungskosten usw...bezahlen muß.....nach Ablauf von 5 Jahren gehört ihm das Schiff...bzw er kann es rauskaufen....(ist eine steuertechnische Geschichte)......wenn man 100.000,-- als Anzahlung für eine 300.000,-- Schiff bezahlt hat kann man mit einem Wert nach 5 Jahren von ca. 120.000,-- rechnen.....bei den niedrigen Zinsen ist das eine Kapitalanlage die Spass macht....es müssten 4 % Zinsen drinnen sein....und zusätzlich hat man in der Nebensaison billige Segelwochen und braucht sich ums Schiff nicht kümmern....wer Geld am Sparbuch liegen hat und begeistertet Segler ist und sich kein eigenes Schiff zulegen und erhalten will ist es eine interessante Variante.......aber reich wird man nicht dabei

[Javaanse69]

ok. Danke. Hab sowas schon fast vermutet.

[HugoLeichtsinn]

Zitat von Justforfun

Bei Seglern funktioniert es mit einem seriösen Partner...wie z.b. Pitter....ich habe drei Bekannte die machen das und es funktioniert....du musst zwischen 30-40 % als Anzahlung hinlegen....der Rest wird mit Leasing finanziert und dann geht es sich mit den Einnahmen aus....Der Vorteil vor den Eigner ist, dass er sich in der Nebensaison praktisch gratis Segelwochen erwirbt wo er nur die Reinigungskosten usw...bezahlen muß.....nach Ablauf von 5 Jahren gehört ihm das Schiff...bzw er kann es rauskaufen....(ist eine steuertechnische Geschichte)......wenn man 100.000,-- als Anzahlung für eine 300.000,-- Schiff bezahlt hat kann man mit einem Wert nach 5 Jahren von ca. 120.000,-- rechnen.....bei den niedrigen Zinsen ist das eine Kapitalanlage die Spass macht....es müssten 4 % Zinsen drinnen sein....und zusätzlich hat man in der Nebensaison billige Segelwochen und braucht sich ums Schiff nicht kümmern....wer Geld am Sparbuch liegen hat und begeistertet Segler ist und sich kein eigenes Schiff zulegen und erhalten will ist es eine interessante Variante.......aber reich wird man nicht dabei

@Justforfun:
Ich bin selbst im Yachtinvest bei Pitter - als einer der Schiffseigner - und sehr an einem Erfahrungsaustausch mit Deinen 3 Bekannten interessiert.