Photovoltaikanlage auf die neuen Räume der Arche-Stendal, wer kennt sich aus?

[mariot]

Hallo zusammen, wie einige von euch schon wissen, erweitern wir unsere Räumlichkeiten um gut 220qm in Form einer Containeranlage. Konkretere Infos dazu kann man auch unter arche-stendal.de oder https://www.facebook.com/arche.stendal/ finden.
Hintergrund ist die Erweiterung unserer Arbeit auf die Altersgruppe 13-18 Jahre. Seit über sieben Jahren mussten wir unsere Schützlinge aus Kapazitätsgründen mit erreichen des 13. Lebensjahres wegschicken, dies ist ein unhaltbarer Zustand und soll nun geändert werden.
Die Anlage ist aktuell zwischengelagert und soll im Herbst auf unserem angrenzenden Grundstück aufgbaut werden.
Sie ist mit einer Elektroheizung ausgestattet, das Wohngebiet wo wir uns befinden unterliegt allerdings einem Anschlusszwang an Fernwärme, was mit erheblichen Maßnahmen verbunden wäre. Leitung ranlegen, Wärmetauscherstation installieren und im gesamten Objekt eine Warmwasserheizung installieren.
Das macht bei unserer Nutzung von ca. 6 Stunden 5x die Woche einfach keinen Sinn, kostet im Verhältnis einfach viel zu viel.
Eine Befreiung vom Anschlusszwang bekommen wir, wenn wir mit regenerativer Energie heizen, Vorgespräche diesbezüglich waren positiv.
Nun zum eigentlichen Thema....
Wir wollen auf der gesamten Dachfläche (220qm Flachdach) eine Photovoltaikanlage installieren und suche dafür die richtige Unterstützung. Ich würde gerne die verschiedenen Hersteller anschreiben und schauen ob wir da irgendwo auf offene Ohren stoßen.
Sind hier vielleicht ein paar von euch aus der Branche und kennen sich entsprechend aus? Habt ihr Tipps für uns oder sonstige Ideen uns dabei zu unterstützen? Gibt es vielleicht spezielle Förderprogramme von denen ihr Kenntnis habt?
Realistisch gesehen können wir das nur hinbekommen, wenn wir einen Hersteller/Händler finden, der uns sehr weit entgegen kommt, das ist uns klar. Also an der Stelle bitte nicht alles über Sinn oder Unsinn zulabern.
Also lasst mal hören, was ihr für Tipps habt.

[lalao0]

EON bietet da doch aktuell was an. Vllt die anschreiben und als Sozialengagement verkaufen.
https://www.eon-solar.de/?gclid=CjwK...hEZBoC-ojw_wcB

[floka.floka]

http://www.kfw.de/inlandsfoerderung/...tandard-(270)/

Da gibt es Fördergelder.

[Elgar_2]

Aber auch diese in Betracht ziehen
https://www.solaranlagen-portal.com/...ichkeit/steuer
https://www.steuern.de/photovoltaikanlage.html

[Spüli]

Moin!

Bezahlbare Module liegen im Bereich von 290-300Wp je 1,6m2. Bei einer leichten Aufständerung mit 10 Grad Ost/West werden so in etwa 25-30kWp möglich sein. Die Preise dafür dürften in etwa bei 1.000€/kWp netto liegen.
Also auf jeden Fall mit der Bank reden. Zusammen mit Kfw sollte sich die Anlage selber tragen.

Alternativ wäre es auch möglich das Dach zu verpachten. Dann gibt es ein paar Euro vom Pächter, aber keine Ersparnisse beim Strom

[apiroma]

Was wollt ihr mit der PV Anlage erreichen?
Eigenverbrauchsanteil erhoehen?
Warmwasserbereitung im Sommer ohne Heizung?
Heizen im Winter?

Letzteres funktioniert nicht ohne riesige Flaechen, die Containerdaecher reichen dafuer nicht aus, ebenso die Einstrahlung im Winter. Und ohne Speicher fuer dunkle Tage mit Schlechtwetter aussichtslos.

Seht euch nach einem Fluessiggastank und zugehoeriger Heizung um, bspw. Wandtherme mit Speicher zusaetzlich zu einem kleinen Pelletofen fuer die Befreiung und als Zuheizung um den gekoppelten Holzofen zu stuetzen.
Also Grundlast ueber regenerative Energie fuer Nachtbetrieb, Zusatzheizung Gas.

[mariot]

Zitat von apiroma

Was wollt ihr mit der PV Anlage erreichen?
Eigenverbrauchsanteil erhoehen?
Warmwasserbereitung im Sommer ohne Heizung?
Heizen im Winter?

Letzteres funktioniert nicht ohne riesige Flaechen, die Containerdaecher reichen dafuer nicht aus, ebenso die Einstrahlung im Winter. Und ohne Speicher fuer dunkle Tage mit Schlechtwetter aussichtslos.

Seht euch nach einem Fluessiggastank und zugehoeriger Heizung um, bspw. Wandtherme mit Speicher zusaetzlich zu einem kleinen Pelletofen fuer die Befreiung und als Zuheizung um den gekoppelten Holzofen zu stuetzen.
Also Grundlast ueber regenerative Energie fuer Nachtbetrieb, Zusatzheizung Gas.

Das Ziel ist übers Jahr gerechnet 80% der erforderlichen Heizenergie zu erzeugen. Generell haben wir ungefähr 50% des Wärmeenergiebedarfs im Vergleich zu einer Nutzung als Wohnraum. 5x6 Stunden pro Woche 18-20 Grad, je nach Raumnutzung. Die restliche Zeit wird entsprechend abgesenkt (12-14 Grad?).

Eine Gas-oder Ölheizung würde nicht genemigt werden, Pelletheizung wegen der relativen Nähe von Plattenbauten problembehaftet.

[apiroma]

Geschickt gemacht um die Fernwaerme durchzudruecken.
Reine PV geht physikalisch nicht, Solarthermie im Winter auch nicht vollstaendig autark.
Ihr muesst also etwas verfeuern, ich wuerde einen Holzofen einbauen.
Das Gas eben so verbauen um nicht aufzufallen.

[apiroma]

PV ist dagen im Fruehjahr bis Herbst durchaus ausreichend mit ner Heizpatrone im Speicher.
Nehmt mal mit Thomas Oberholz Kontakt auf.
Oeko-Energie.de