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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Tipps: Rhein und Ijssel zu Berg
Hallo liebe BFler,
wir sind grad im Holland-Urlaub mit dem Boot und liegen derzeit in Doesburg. Sind den Rhein runter bis Zutphen (in mehreren Tagesetappen) und nun ab Morgen wieder auf dem Weg gen Oberhausen (am RHK). Wir werden also mit unserem 8m-Halbgleiterchen von der Ijssel bis zum RHK fahren wollen. Reisegeschwindigkeit unseres Bootes sind 12-15KM/h FdW. Wie würdet ihr die Route planen? Ich würde jetzt jeden Tag so 30-50KM Fahrtzeit planen. Dazu noch folgende Fragen/bitte um Tipps: - Ist Sonntags der Verkehr auf dem Rhein weniger Dicht? Oder ist das jeden Wochentag gleich? - Wie geht ihr mit den Wellen von schräg hinten um wenn ein Berufler (meist auch sehr nah) überholt? Unser Boot ist relativ leicht (2500KG) und nur 2.6m breit. 135 Grad-Drehung und frontal in die Welle geht ja meist nicht. Hab hier auf der Ijssel auch eine sehr "unschöne" Begegnung mit zwei 15m-Gleitern die Kolonne fuhren gehabt die beim Überholen in Halbgleitfahrt an mir vorbeifuhren. Wo soll ich hin? Die Fahrräder auf dem Bug sind nun sauber und in der Heckkabine musste mein Sohn sein ganzes Spielzeug neu einräumen... (nein er war zu dem Zeitpunkt natürlich nicht drin) - Ich plane auf dem Weg mich die ganze Zeit am Steuerbord-Ufer zu halten und nicht wahnwitzigen Sportboot-Verdränger-Fahrer nachzueifern, die zu Berg die Seiten wechseln (sind mir ein paar entgegen gekommen, dürfen die das? Die haben ja nichtmal ne blaue Tafel). Ok? Zusatzinfo: - wir haben Heckanker direkt zur Hand und noch einen Anker am Bug. - Funk ist an Bord und an - Alle tragen Westen, klar Danke und euch allen wünsche ich besseres Wetter für die nächsten Tage. Sind extra zum IJsselstrand zurückgefahren weil hier kleines Schwimmbad und Indoorspielplatz am Hafen/Campingplatz liegt und im Preis inbegriffen ist. Der 4-Jährige Sohn bekommt sonst nen Kojenkoller. Gruß Dennis
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#2
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Hallo Dennis!
Ich würde mich eben nicht immer an Steuerbord halten und habe dies auch nicht getan, als ich vor ein paar Wochen von Niejmegen nach Rüdesheim gefahren bin. Das Problem ist, dass die Berufler die Außenkurven oft ausfahren. Da wird es für uns Sportboote manchmal sehr eng. Ich habe die Kurven geschnitten und bin meistens die Innenkurven gefahren. Habe dabei auf der ganzen Strecke (wo es nicht verboten war) ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ich habe einen 11m Verdränger und bin durchschnittlich 8km/h gegen den Strom gefahren. Grüße, Markus
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Irgendwas ist immer!
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#3
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Fahre regelmässig auf den Flüssen wie Waal, Merwede, IJssel usw
Meine erfahrungen/tipps: Sonntag: Sonntags ist weniger Verkehr, viele Beruff Skipper halten immer noch Sonntagsruhe Ausnahme sind ua den Veerhaven und Hercules Schiffe von Thyssen, die fahren rund um die Uhr zwischen Rotterdam und Essen Heckwellen: Einfach "Sturmrunde" machen: Drehen und nach andere Seite gegenstrom und die Wellen vorne machen und dan wieder zuruck. Mann soll das naturlich zeitlich machen. SB/BB Seite: Sportboote sollen SB seite fahren, auf den IJssel wechseln sie oft seite in die Kurve, insb. Verdränger. Offiziell nicht erlaubt, aber ..... Blaue Tafel: In gegensatz zu D(?), mussen grosse Schiffe in NL den BT auch zeigen gegenuber Sportboote und die mussen denn auch Seite wechseln! Meistens machen sie das nur Strohm auf, aber es kann passieren; dazu machen die das auch um eine Hafen ein zu fahren oder den PKW zu (ent)laden. Also immer darauf auchten (Fernglas). Bei Zweifel ..... Funk und einfach uber #10 fragen was die machen Funk an Bord? Denn ohne hat mann auf solche Flüsse nichts zu suchen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#4
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Danke schobmal für die Infos. Wir werden die Rheintour aber doch etwas entzerren und an 2 Wochenenden machen.... bis zum Wochenende bleiben wir hier an der Gelderse Ijssel.
Funk ist an Bord.... auch sehr wichtig Auf dem Weg den Rhein runter waren wir schon schon schockiert als uns Herkules VI oder VII mit 4 vollen Schubern entgegenkam ... etwas Panik brach aus als das dahinter fahrende Rheinkreuzfahrtschiff dann noch Käptn des Herkules per Funk fragte ob er überholen darf. Wir kämpften grad mit einem überholenden Frachter der dann auch weiter nach Stb ging (wo wir fuhren). Gibt es irgendwo Videos wie das überholen andere Schiffe aufm Rhein an Bord aussieht? Und as die Skipper für Manöver führen? Es muss doch Videos davon bei youtube geben, finde nix. Grüße Dennis |
#5
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Zitat:
Auf dem Rhein zu Tal kamen mir vor der NL-Grenze zwei Verdränger frontal auf Stb entgegen während mich ein Frachter überholte ... das war eher fatal. Da bin ich stur Ufer an Stb gefahren, auf Funk reagierten die Sportbooten nicht (Funk war aber an Bord) und ich guckte das mir genug Platz zum Ausweichen der Welle des Frachters blieb. Also klar, Funk bei uns an Bord... Danke und Gruß Dennis |
#6
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Zitat:
Haben Sie Glück, den wegen die niedriegen Wasserstand fahren die heute nur mit 4, Ich habe sie mit 6 gesehen (War ein Veerhaven, aber die sind fast egal). Vorteil dieser Schiffe: Die machen ein relativ kleine Heckwelle die nach Seite geht, hinter die machen die aber eine art wie Stehwelle wovon mann weit weg bleiben muss ... Die Props (3x 1800Kw wenn ich's recht habe) drehen in Tunnel damit die Staudruck so viel wie moglich dort geht wo mann die braucht: Nach Hinten! Denn alle Wellen die nach seite gehen, sind nur Energieverlust. Deshalb meiner meinung: "Die schönste Heckwellen" ist .... keine Heckwelle Algemein: Von den grossen Jungs darf mein kein Angst zu haben, die wissen was die machen und wenn mann das als Sportbootfahrer auch wisst (und zeigt), gibt es kein Problem. Viel info findet mann auf www.varendoejesamen.nl, ein Zusammenarbeitverband zwischen behörden aus Sport, Beruf, Polizei, Ministerium usw.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#7
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Auf diesen Gewässern sind mir die großen Jungs, wie Rob sie nennt, meist lieber als die kleinen Flitzer, denen alles egal ist und die im zick zack zwischen den anderen rumrasen.
Nur niemals die Geschwindigkeit der großen unterschätzen!
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Gruß Ralf
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#8
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Hallo
also Stuhr Tonnenstrich fahren wird nichts. Sportboote haben Ausweichpflicht und die Berufer fahren dir hinten hart ans Boot ran kämpfen um jeden Kilometer Geschwindigkeit. Und schicken dich ins faule Wasser Gerade am Niederrhein ist mir das letztes Jahr oft zu gegangen. Weiter oben hinter Rüdesheim wird es dann ruhiger und es wird etwas anders gefahren da die Strömung weniger wird. |
#9
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Hi Dennis, aus dem Bauch würd ich mit unserer Sonja ca 10h von Deinem Standort bis zum Rhein planen. Jetzt Duschau mal auf die Karte
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht
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#10
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Dein Wort in Gottes Ohr hab da schon was ganz anderes erlebt. Von der WSP Düsseldorf wurde mir meine Ausweichpflicht bestätigt bei einer Sportbootkontrolle. Also "Tonnenstrich mit 15 Meter Abstand auch mit abstoppen is nicht. Auch auf dem ruhigen Ems Kanal wurde mir von einem netten Berufer geraten in der Schleuse doch draussen zu bleiben wenn mir seine Welle nicht passt. Ihr haltet uns doch nur auf Ihr Sportbootfahrer. Nachdem ich höflich darum gebeten hatte in der nächsten Schleuse etwas langsamer auszufahren. Ein Holländer hängte sich mit ein und ich wurde maßlos beschimpft. |
#12
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#13
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Einfach warten bis die Schraube gestopt haben .... zwischen/unter die/den Tür(e). Wegen sicherheitsysteme können die dann nicht geschlossen werden. Das Resultat: 1: Die Schleusenwart hat innerhalb wenige Minuten Holländisch gelernt 2: Die Grosse stopt den Schraube
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#14
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#15
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Ich weiss nicht was die Deutsche regel sind, aber in NL ist eben das laufen lassen des Motors in eine Schleuse laut BPR VERBOTEN! Egal so in B. Dazu ist die Verstandnis zwischen "gross" und "klein" in NL im algemeinen als "Gut" zu bestimmen, teilweise durch das Project "Varen doe je samen".
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#16
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#17
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In NL geht das "zusammen fahren" normaler weise auch ohne Probleme.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#18
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Hallo,
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Die meisten mir bekannten Kollisionen von Schleusentor vs. Kleinfahrzeug kamen so zustande. Bis dann Dominic
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#19
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Andreas |
#20
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1. Fahre ich seid 25 Jahren Boot auf dem Rhein und nie außerhalb der Fahrrinne 2. Es geht um das Überholen eines Sportbootes von einem Berufer nich um das begegnen. 3. Laut Vorschrift sollte im Schleusengang der Antrieb still stehen |
#21
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Tja, ich weiß nicht nicht wie ich dir das besser erklären soll. Klar, wir schleusen immer nur mit einer Leine. Die Leine ist etwas kürzer als unsere Festmacher. Ich würde mal schätzen ca. 10m.
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das gibt es, mit einer Leine (Laufdraht) in der Schleuse zu arbeiten. Es gibt sogar Binnenschiffe, die ohne Festmachen in der Schleuse schleusen. Geändert von Neck (23.08.2017 um 07:32 Uhr) Grund: schleusen
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#23
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2. Du schreibst doch was von Ausweichpflicht. Als jemand der überholt wird, habe ich keine Ausweichpflicht. Das ist doch Unsinn. 3. Im Prinzip hast du recht, aber es hält sich keiner dran. |
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#25
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Das gibt es m.W. in Deutschland nicht. Hier wird statt dessen versucht, halt alles zu regeln und zu verordnen. Wirklich praxisnah ist das nicht (immer), und an Toleranz gewinnt man so auch nicht Leider ist die Seite der Initiative "varendoejesamen" nur in niederländisch, aber es wird auch viel mit verständlichen Bildern und Piktogrammen gearbeitet. LG Thomas Edit : für Segler sollte man ein solches Projekt auch mal aufziehen (DAS WAR JETZT EIN SCHERZ ... muß man ja heutzutage dazusagen, bevor die Pusteblume wieder Schnappatmung bekommt ...)
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
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