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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorfundament
Hallo, beim Einwintern habe ich entdeckt, daß eine der Schrauben vom Motorfundament (Volvo 4,3l Vergaser) ca 0,5cm nicht eingedreht war. Leider läßt sich die Schraube auch nicht mehr fest ziehen - sie dreht durch.
Feuchtigkeit habe ich nicht festgestellt. Die 3 anderen Schrauben sind fest. Was empfehlt Ihr? Loch mit Leim oder Harz verschließen und neu vorbohren oder größere Schraube oder ganz was anderes? Optimaler Weise ohne den Motor aus zu bauen... Danke Markus Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#2
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Hallo Markus,
was für eine Schraube, Typ ? In welches Material ? Foto ? Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#3
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man kann verschiedenes machen,
Harz rein später neu bohren größer bohren und eine Gewindestange mit Harz einkleben wenn es auf die schnelle nicht anders geht kann man auch etwas größer bohren einen Dübel reinstecken und die Schraube rein drehen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
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Hi,
zunächst mal Danke für die Ideen. Das Boot ist ein GFK Boot ähnlich Searay. Das Trägermaterial sollte also Holz und Harz sein. Bild hilft nicht wirklich, aber ich hab etwas... Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#5
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Ralf, welches Harz würdest Du empfehlen? Kann man das jetzt noch machen oder besser im Frühjahr bei höheren Temperaturen?
Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#6
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Hallo Markus,
da stimme ich Ralf zu . Bleibt nur die Frage, wie Du so mit dem Bohrer rankommst ? Kälte ? Siehe Anleitung des Materiales . Wenn zu kalt Heizlüfter verwenden . Oder zu uns kommen, wir haben fast 20°C . Ich vermute, es handelt sich um eine Sechskantholzschraube . Wenn aufbohren dann knapp dem Kerndurchmesser der Schraube . Grüße : TOMMI
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#7
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Hallo Markus
Schraube raus 5min Epoxy aus dem Baumarkt anmischen und Loch auffüllen Sobald das Epoxy anfängt zu ziehen, also etwa nach 3min, Schraube wieder rein. Hält garantiert... lg, Alex |
#8
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So ähnlich sieht es bei unserer VIP Vision 1930 auch aus. Was ist denn da unter dem Laminat? Holz?
Oder ist da drunter ein Hohlraum mit ner Mutter. Ich möchte eigentlich den Motor nicht rausholen :-/ (Ist ein Mercruiser 4.3 LX) |
#9
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Zitat:
ist das dann nicht eine Endlösung und man bekommt die Schraube nie wieder locker? Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#10
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Eigentlich nicht.
Du kannst aber zur Sicherheit die Schraube vor der Montage leicht einfetten... Dann kommt sie sicher immer wieder raus. Wichtig ist bei der Aktion einfach der rechte Zeitpunkt. Das EP soll halbhart sein, wenn du die Schraube setzt. Kannst du auf dem Anmischtellerchen nachprüfen. Wenn du nicht Bohren kannst, halt ein paar U-Scheiben setzen.... Wenns EP hart ist nochmal ein zwei drehungen. Glaub mir, das funzt und hält ewig. lg, Alex |
#11
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Epoxy mit Sägespänen mischen, damit das Loch verschließen. Die Mischung sollte zu 80% aus Spänen bestehen. Damit das Loch auffüllen nur mittig im Loch ein Stück Trinkhalm vorher einstecken das Du beidseitig mit etwas Klopapier verstopfst, damit dort kein Harz hinein kommt. Wenn es ausgehärtet ist (warte ruhig 3 Tage) dann kannst Du ohne bohren die Schraube wieder dort eindrehen.
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#12
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Hallo,
ich hab gestern Abend mal Kataloge wegen dem Epoxy angeschaut. Da gibt es ja diverse Produkte. Hersteller ist nehme ich an fast egal, aber da gibt es: - Epoxy Spachtel - Epoxy Kleber - Epoxy Harz Nachdem Laminier- und Epoxyarbeiten so gar nicht mein Gebiet sind, muss ich nochmal fragen: Was nehm ich da? Danke an Alle Markus Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#13
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Hallo Markus
Das hier gibts in jedem Baumarkt... Auch von Uhu. 5min Epoxy für alle Materialien. Wenn du noch eine genaue Anleitung brauchst, sag Bescheid lg, Alex |
#14
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Ah ok, werd mit mal eins besorgen und mit dem Holz testen
Danke Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#15
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Wenn glaubst das Du vielleicht öfter mal was reparieren willst, dann ist West System eine gute Wahl.
Die Verarbeitung ist nicht wirklich schwierig. Nur mußt Du gerade bei Epoxid auf das richtige Mischungsverhältnis achten. Das ist der Knackpunkt und entscheidend für den Erfolg. West System hat auch eine wirklich tolle Anwendungs-Fibel und da steht alles gut erklärt drin, alle Produkte und deren Anwendung. Händler haben diese Anleitung kostenlos liegen.
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#16
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Eine andere Möglichkeit wäre evtl. noch ein Helicoil Gewinde reinzudrehen und dann eine Gewindeschraube. Müsste auch halten.
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Beste Grüße Michael
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#17
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So, hab mich jetzt ausgerüstet:
1. Liqui Moly Epoxy Kleber 2. Bisher war ne Ami Schraube drinn 9,1mmx100mm, jetzt hab ich mir ne 10mmx100mm geholt. Jetzt ist die Frage: Was verwenden? Wenn ich die größere Schraube nehme, hält die Originale garantiert nicht mehr... mach ich Kleb rein, wirds mit der größeren wahrscheinlich als 2 Versuch auch schwierig oder? Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
#18
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Hallo Markus,
bessere Infos wären hilfreich zur Problemlösung . Vermute ich jetzt richtig, dass es sich um Maschinen-Gewindeschrauben handelt ? Wenn ja, ist bestimmt dann ein Stück Stahl im Fundament eingearbeitet, welches ein Innengewinde besitzt und nun beschädigt ist . Falls dem jetzt so ist, folgende Vorgehensweise : 1. Lösung mit Helicoil-Einsätze . D.h., Du benötigst neben dem passendem Einsatz auch die entsprechenden Bohrer-Gewindebohrer . 2. Lösung zu größerem metrischem Gewinde . M 10 hat eine Kernbohrung von D= 8,5 mm , könnte zu wenig zum Ausbohren sein um keine restlichen Alt-Gewinde-Räume mehr zu hinterlassen . Dies ist vorher zu prüfen ( Original-Gewinde ? ) . Jedenfalls erübrigt sich jetzt Kleber u.o. Harz . Grüße : TOMMI
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#19
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Alex hat doch schon mit Beitrag #7 die Lösung geliefert.
Und genau so machen es auch viele Hersteller. Man könnte die Schraube natürlich auch als Stehbolzen einkleben und das Lager dann mit einer Mutter sichern, wenn man Angst davor hat, den in Epoxy gebetteten Bolzen zu drehen.
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Cheers, Ingo
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#20
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Hallo Ingo,
ja aber nicht die Schraube, ist nicht fachgerecht . Schön langer Bolzen OK u. dann oben mit Scheibe u. Mutter bestücken . Aber ohne genauere Angaben u. Bilder von Markus ??? Grüße : TOMMI
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#21
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Zitat:
einkleben macht da nur begrenzt Sinn, wenn die Schraube dann mal wieder raus soll, ist das Loch auch hin wenn es eingeklebt war Einkleben würde ich nur machen wenn du statt den Holzschrauben Gewindestangen da Dauerhaft einkleben möchtest
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#22
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Würde auchmal messen ob du nicht eine längere Schraube verwenden kannst! das Bringt auch wieder was!
Passen keine 12mm durch das Loch im Motorlager? Mfg Michael
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5 LITER IS A GAS CANISTER, NOT AN ENGINE SIZE Überschüsiges Bootszubehör findet Ihr im Link unten! https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=5947 |
#23
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Hallo,
sorry wenn ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Es handelt sich um keine Maschinenschraube. In's Loch zu fotografieren brachte keine verwendbaren Ergebnisse... ich hab jetzt mal ein Foto der Schraube angefügt. Heute hab ich mal ein Testloch in ein Holzblock gebohrt und Epoxy rein. Die Schraube eingefettet und in das fast harte Epoxy gedreht. Morgen nach der endgültigen Aushärtung werde ich testen und berichten. Das mit 12er Länge und Stärke werde ich auch noch nachmessen und anschließend berichten. Viele Grüße und ein gutes Nächtle Markus Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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#24
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Wie bereits gesagt, Markus: man könnte sicher auch einen Stehbolzen einsetzen. Hat den Vorteil, dass der Epoxy-Pfropfen in der Bohrung später nicht mehr durch die Drehung beim Festziehen beansprucht wird. Einfach festkleben das Ding und fertig.
Ich verwende für alle möglichen, stärker beanspruchten Verschraubungen in Holz gerne diese Stockschrauben: https://www.schraubenking.at/Stockschrauben (gibt's auch als V4a Edelstahlvariante).
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (29.10.2017 um 09:58 Uhr) |
#25
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Hi,
der Bolzen war mein Plan C. Hab schon einen da. Unten Holzgewinde, oben Maschinenschraube. Allerdings verzinkt und nicht v4a - das gabs im Baumarkt nicht. Also hab ich mal mit nem Holzblock und ner Holzschraube rumgetestet: Ausgangsbasis: Zu großes Loch gebohrt - Schraube dreht durch. Testvorgabe wie bei mir am Boot. Epoxykleber ins Loch 3/4 aushärten lassen Schraube einfetten Schraube eindrehen 12 Stunden aushärten lassen Ergebnis: Zuerst war die Schraube heftig fest. Von Hand drehen is nicht - auch nicht mit Nuß und Schraubendreher. Erst mit nem Gabelschlüßel geht die Schraube auf. Shit dachte ich - ob das Gewinde nicht wieder ausgerissen ist? Aber nein: Schraube läßt sich mehrfach ein- und ausschrauben und hält bombenfest Super - so wie ich es wollte. Für mich DIE optimale Lösung. Ich werde das am Boot machen - sobald Regen und Sturm nachgelassen haben und dann berichten. Da das Zeugs aber 12 Stunden bei Zimmertemperatur (die wir draussen nicht haben) zum Endaushärten braucht, wird der Bericht dauern. Vielen Dank an Alle, die mich mit Tipp's unterstützt haben - das BF ist / Ihr seid einfach Klasse Markus Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk |
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