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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
04.09.2006, 17:44
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FI Schalter in Häfen
Mein Boot hat einen FI Schalter für die Absicherung des Landanschluß.
Sobald ich in einem anderem Hafen bin, ist auch alles i.o. Sobald ich den Boiler einschalte spricht der FI auch auf dem Steg an. Dies ist aber nicht in allen Häfen der Fall. Was kann man da machen?  Gruß Jürgen 
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#2
04.09.2006, 18:29
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Re: FI Schalter in Häfen
Zitat:
Wenn Du ausschließen kannst, dass am Kabel, Steg-Steckdosen etc. was faul ist und Du sicher bist, dass wirklich der FI-Schalter und keine Sicherung anspricht, ist es wohl der Boiler. Offenbar ist der Stromfluss noch recht klein, sonst würden überall die (hoffentlich vorhandenen und funktionierenden!!) FI-Schalter ansprechen. Da genügt manchmal etwas Feuchtigkeit an der falschen Stelle, um die 25 mA zu erreichen. Vielleicht bist Du mit Deiner Boilermacke gerade so im Ansprechtoleranzbereich oder Dein Bootsnachbar am gleichen Stromkreis hat einen ähnlichen Defekt und bringt zu Deinen 15 mA Fehlerstrom noch 15 mA dazu? Auf jeden Fall würde ich das sehr sehr ernst nehmen und Sofortmassnahmen einleiten. Gruss Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#3
04.09.2006, 20:24
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Re: FI Schalter in Häfen
Zitat:
Sobald ich die beiden Leiter tausche ist alles o.k. Bin extra in den Hafen gefahren. Wenn ich wieder bei mir im Hafen anschließe ohne zu tauschen spricht der FI wieder an. Dann tausche ich wieder und alles ist o.k. Gruß Jürgen
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#4
04.09.2006, 22:05
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Wenn mit "Leiter tauschen" sich etwas verändert so sind vermutlich Kondensatoren (Filter oder Entstörung) an der Sache beteiligt. In einem Boiler sind aber keine eingebaut. Hast du an Bord Bildschirme oder Fernseher? Die Dinger müssen zu diesem Zeitpunkt nicht einmal eingeschaltet sein.
Du hast sicher Leitungsschutzschalter auch an Bord. Test : Alle LS aus FI ein anstecken Jetzt einen LS nach dem anderen einschalten. Wenn der FI ausschaltet hast du den richtigen Stromkreis gefunden. Danach alle Verbraucher die an dem LS sind prüfen. Viel Glück bei der Fehlersuche.
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Liebe Grüße Willi
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#5
05.09.2006, 00:10
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Hi Jürgen !
Es fällt schwer, von hier aus zu spekulieren, aber Du solltest die Sache ernst nehmen. Das der Fi bei (zB) 30 mA anspricht heißt leider nicht, dass auch nur 30 mA Fehlerstrom fließen - es könne auch einige A sein, was tödliche Folgen haben kann, wenn Du einmal Dein Boot ohne Fi anschließt... Kondensatoren aus TV u.ä. sind es definitiv nicht, da solche Geräte meist zweipolig (ohne Schutzleiter) angeschlossen sind, und somit idR kein Erdschluss (der den Fi auslöst) entstehen kann, höchstens eine Überlast, die eine Sicherung auslöst. Wahrscheinlich (wie gesagt, schwer aus der Ferne zu diagnostizieren) hat Der Heizdraht einen Isolationsschaden (kommt u.a. auch auf den Boilertyp an). Dieser Schaden ist offenbar an einer Seite des Heizdrahtes, liegt dort N-Potential, fließt ein geringer Fehlerstrom. Liegt dort Phasen-Potentiel (nach Stecker-drehen) fließt ein hoher Fehlerstrom. Such Dir bitte nen örtlichen Elektriker, lass IHN den Fehlerstrom messen (mach das bitte nicht selber mit nem Multimeter und ein paar Strippen, der Fi kann dabei versagen und Du bist ungeschützt) und danach suchen. Mit dem Sicherungstip kannst Du die Fehlerquelle unter guten Bedingungen weiter einkreisen.
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#6
05.09.2006, 08:16
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Ja ein Leiter hat ein Macke.
Das muss aber nicht unbedingt der Heizstab sein. Das kann auch eine Leitung oder ein Anschluss sein. Wenn die Beschädigung an der Phase hängt kommt der FI, hängt die Beschädigung am Null passiert nichts. P.S. Ich bin auch für den Heizstab, wo der Schaden sich nicht in der Mitte sondern am Anfang bzw am Ende befindet.
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#7
05.09.2006, 08:31
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Es muß am Boiler/Heizstab liegen.
Sobald ich den LS einschalte und alle anderen LS nicht, spricht der FI an. Lasse neue Heizspirale einbauen. Nochmals Danke für die Hilfen. Gruß vom sonnigen Mittelmeer. Jürgen
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#10
06.09.2006, 14:58
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Nur dürfte das bei einem 2 Jahre alten Schiff einer Nobelmarke nicht passieren.
War übrigens Garantie und der Kundendienst schneller wie der"Schall" . Hätte ich in Südeuropa nicht erwartete. Der Boiler-Hersteller wurde inzwischen gewechselt. Gruß J.
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#11
06.09.2006, 16:19
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...was die Qualität von EINIGEN (Neu)Booten angeht, habe ich mir inzwischen auf diversen Messen und hier im Forum mein eigenes Bild gemacht... grausig ! Insbesonders bei der Elektrik ! Ich kann mich an Einblicke "unter Deck" bei Nobelbooten auf der Hanseboot erinnern, wo im unlackierten Unterboden die Leitungen zum Teil bis zum reissen stramm gezogen waren, zum anderen lose rumlagen. Ganz toll, da man dort ja auch nicht richtig zum Reparieren rankommt. Für die Zeit der Garantie wirds ja halten...
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#12
06.09.2006, 17:35
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Zitat:
Alles vorbildlich. Beim Kauf habe ich seinerzeit mit Hilfe eines Technikers sehr auf Elektrik und die Motorinstallation geachtet. Absolut zuverlässig sind die beiden MAN . Du hast recht wir hatten damals wirklich schon " Dinger" bei den zur Auswahl sthenden Schiffe entdeckt. Für den Boiler ist die Werf ja eigentlich nicht schuld. Sie kann nur Konsequenzen ziehen. Gruß J.
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