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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Pinnenpilot oder was ist mit Raymarine los ?
Moin Freunde,
mein Pinnenpilot hat ja nun immer noch den Geist des Alters gesegnet ( definitiv der Pilot, nicht die elektrische Verkabelung ), Platine ist hin und überhaupt. Eine neue Platine - ohne Gewähr, das das Teil dann wieder funzt - kostet alleine 180 EURO. Ich hab den alten ST 1000, der für ein 4,5 to Schiff sowieso ein wenig unterdimensioniert ist. Ein Austausch des Gerätes mit irgendeiner Vergütung käme nicht in Frage. D.h., ich soll 180 EURO plus Versand ausgeben und weiss nicht, obs funktioniert. Wenn ich ihn einschicke, wirds eh teurer als Neukauf. Nun hab ich mich bei Pieper erkundigt und es sieht wie folgt aus: Der ST 1000 + - bis 3 to - kostet dort noch aus Bestand 449,- EURO, demnächst 530 EURO. Der ST 2000 - bis 5 to - kostete bis 31.12. 569,-, inzwischen Liste 779,- abzgl. 15 %, also 660 netto. Das sind mal schlapp 18 % Preiserhöhung..... Alternativ angeboten haben sie mir eine Serie von Simrad, der kleine ( bis 10 M / 55 kp Schub ) kostet incl. Rabatt 389,-, der etwas größere ( 65 kp Schub ) 485,- netto. Ihr werten Technikverkäufer, erzählt mal, was machbar ist.....;)
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beste Grüße Stefan |
#2
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Ich hätte da auch mal eine Frage an die Technik-Techniker - eine etwas blöde Frage vielleicht:
Auf'er Messe bin ich so am SIMRAD-Stand vorbei geschlendert...guck guck...Guten Tag kann ich Ihnen helfen? Gerne: Schiff iss 10 Meter und 7 Tonnen und hat Pinne und ist aus Stahl, welcher Pinnenpilot wäre denn da was?... "Stahl?!? Ja dann geht das nur mit dem externen Geber im Mast (schlappe 450 Euros)... Tja, hab ich mir gesagt "Mist, daran hast Du ja noch gar nicht gedacht!" Ich weiter...schlender schlender ...denk denk...: Ist es denn nicht quasi egal, was für einen Kurs der Autopilot denkt das er steuern würde (wegen der Ablenkung), wenn ich ihm sage..."fahr jetzt weiter geradeaus"? Ist es nicht auch egal was er denkt wenn ich ihm sage "fahr jetzt 5 Grad mehr Richtung Bb"? Das einzige was NICHT funktionieren dürfte ist doch die automatisch gesteuerte Wende nach vorgegebenem Wendewinkel, oder? Und außerdem, wenn ich den Autopiloten an das GPS koppeln könnte und ihn einen Wegepunkt des GPS's ansteuern lassen würde müßte das doch auch gehen, oder??? Interessant war auch noch eine Aussage eines ARIES-Händlers, der sagte man könne den kleinsten Autopiloten nehmen den es gibt und diesen oben am Heckkorb anbringen, dann die Windfahne der ARIES auskoppeln und mit dem Autopiloten am Heckkorb (weit weg vom Stahl) das ARIES-Ruder ansteuern. Ich habe bislang auf meinen Booten noch nie eine Selbststeueranlage gehabt, deshalb diese bestimmt etwas diletantischen Fragen. |
#3
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Zitat:
als ehemaliger Stahli habe ich das alles durch. Auf meinem 7,5 m Feltz saß der erste Pinnenpilot im Cockpit verdrehte die Augen und dachte: Überall ist nord. Was ich sagen will: Der Pilot kann sicher einige wenige Kurse recht gut geradeaus steuern. Da aber das Magnetfeld nicht gleichmäßig verdreht ist, sondern irgendwie deformiert z.B. von N - NW eigentlich 45 ° verdreht aber zusammengeschoben auf 20 °. Dann der nächste bereich von NW - W wieder eigentlich 45 ° nun aber vielleicht auseinandergezogen auf 60 °. Da geht nichts mehr mit linearisieren. Deshalb berauchst du auf jeden Fall eine abgesetzte Magnetsonde am Mast. Bei mir hatten sich ca 1,8 m über Deck bewährt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Meine Empfehlung ist übrigens: Wenn du die Aries beschlossen hast verzichte erst einmal auf den elektrischen Freund - oder mache es umgekehrt. Ich denke der Elektrowilli ist universeller, genauer und kann mehr - die Aries ist gut für Weltumsegler oder doch zumindest Langfahrer, darunter verstehe *ich* Leute die ab 24 h lang durchgehend geradeausfahren wollen, bzw. müssen, da sie Strecken größer 300 nm in einem Rutsch absolvieren und es in dem Seegebiet, in dem sie sich bewegen, wenig "obstacles" gibt. Ich würde auch bei einer Pinnensteuerung einen fest eingebauten Piloten wählen. Der ST 6000 ST 7000 den Robertson oder eben auch das von mir derzeit favorisierte Produkt. Mischformen zwischen den Fabrikaten sind zwar denkbar, aber nach meinem Dafürhalten nicht sinnvoll. Bei Service und Garantie setze ich mich am liebsten nur mit einem Partner auseinander. Gruß Uwe |
#4
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Re: Pinnenpilot oder was ist mit Raymarine los ?
Zitat:
Nordyacht bietet Service! Gruß Uwe |
#5
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Hallo Chris,
habe auf meiner Stahlyacht (50fuss) seit Jahren einen Autohelm 3000 mit eingebautem Fluxgate. Habe keinerlei Probleme damit. Die meisten Stahlschiffe sind nicht so gigantisch vormagnetisiert, dass das ganze Erdmagnetfeld verbogen wird. mfg Günther |
#6
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Hi Uwe,
nach 10 Tagen mit furchtbarer Grippe flachliegen bin ich heute mal wieder vorm Bildschirm..... in diesem Fall suche ich keinen Service, sondern nen günstigen preis.....;)
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beste Grüße Stefan |
#7
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Moin Stef,
ruf doch einfach mal an. Gruß Uwe |
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