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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Einhand Segeln - was für Voraussetzungen?
Hallo,
ich habe festgestellt, dass ich diese Jahr oft Zeit zum segeln gehabt hätte, wo mir aber der zweiten "Mann" zum Segeln fehlte. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob es nicht auch mal möglich ist, einhand zu segeln? Ich muß gleich vorweg schicken, dass ich erst die 2. Saison segle und noch relativ wenige Erfahrungen sammeln konnte. Mein Segelrevier ist eine Talsperre. Mein Boot ist ein kleines Kajütsegelboot 6,20 Meter lang, 2,20 Meter breit, mit Hubkiel, ca. 700 kg schwer, ca. 20 m² Segelfläche (Groß & Fock zusammen). Welche Voraussetzungen müsste ich überhaupt fürs Einhandsegeln schaffen und wie ist überhaupt der "Ablauf"? Muß ich in jedem Fall eine Selbststeueranlage haben? Vielen Dank schon mal für eure Tipps!
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Viele Grüße, Christian |
#2
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Hallo Christian,
wenn Du auf einer Talsperre segelst, werden Deine Törns sicher innerhalb eines Tages bei Tageslicht beginnen und zu Ende sein. Eine Rollfock ist in jedem Fall ein Komfortgewinn. Ob Du bei einem 6.2m Boot auch das Groß vom Cockpit aus reffen willst, ist Geschmacksache. Ein einfacher Tillerpilot, für einige 100 Euros gebraucht zu bekommen, ist auch gut für den Komfort und unter Umständen auch für die Sicherheit. Ansonsten wüsste ich keine speziellen Anforderungen. Ausguck wirst Du ohnehin immer halten müssen, ob allein oder zu zweit. Erst bei längeren Fahrten gilt es eine Reihe von Vorbereitungen (auch mentalen) zu treffen. Solange Du nicht Tag und Nacht alleine segelst, ist der Begriff Einhandsegeln vielleicht etwas zu groß gewählt. Servus Paul |
#3
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#4
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Re: Einhand Segeln - was für Voraussetzungen?
Zitat:
---Selbststeueranlage brauchst Du nicht. ---Wenn Dein Segelrevier---Talsperre--Ankern zulässt..von der Tiefe, dann brauchst Du einen Anker, fürs Abbremsen und Abstoppen Deines Bootes. ---- ein "Flautenschieber" = Outboardmotor würde für den Anfang sicher einige Manöver, wie Abbremsen/Aufstoppen beim Anlegen vereinfachen, ist aber nicht unbedingt nötig. Die Manöver zum Anlegen... was die Segler in engem Revier am meisten fürchten,muss man halt immer wieder üben, sowohl theoretisch..durch Lesen und auch praktisch.. Dein Boot ist für einen allein sehr gut zu handhaben, es ist nicht zu gross und die Segelfläche ist auch gut zu handhaben, wenn..... Kraftübertragung vorhanden ist. Entweder eine/mehrer kleine Winschen oder sonst Taljen, mit denen du Deine Körperkraft vergrössern kannst. An und ablegen sind sicher am Anfang die schwierigsten Manöver, aber das kannst Du ...nur Du kennst Dein Revier...vielleicht an bestimmten Stellen auf der Talsperre üben. Nimm Dir einen Fender, werf ihn über Bord...mitten auf der Talsperre.. und versuche, ihn wieder an Bord zu bekommen. Entweder hat es Dich einen Fender gekostet, oder Du hast es hingekriegt.. Ich bin ziemlich sicher, dass das zweite zutrifft. viel spas beim Üben..
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#5
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Zitat:
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#6
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Zitat:
Was zum Teufel bedeutet das, bei Asterix und Obelix habe ich es nie gelesen Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#7
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In Bayern sagt man über einen frisch Verblichenen unter Umständen:
"Nix guats woas ma net und nix schlechts sogt ma net". Was ungefähr das gleiche meint. Servus Paul |
#8
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Zitat:
Überlege dir beim Anlegen ein paar Dinge vorher, z.B. dass du beim Einlaufen in eine Box zuerst die Achterleinen über die Dalben legst und dann mit wenig Kraft voraus Zeit ohne Ende hast, um aufs Vorschiff zu gehen, nebenbei die Fender runterkickst und erst anschließend die Vorleinen festmachst. Auslaufen geht über das Eindampfen in die Achterleinen übrigens einhand genauso bequem. Beim seitlichen Festmachen habe ich zwei lange Leinen als Vor- und Achterleine bereits auf den Klampen liegen und außenbords bis zur Höhe der Wanten geführt. Dort liegen sie über der Reling, so dass ich sie bequem beim Übersteigen gleichzeitig mit rausnehmen kann. Ist alles keine Hexerei - probier's einfach aus. |
#9
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#10
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Miene "Selbststeueranlage" besteht aus einem Gummistropp, quer über die Plicht geapannt und über die Pinne gelegt. Das langt meist, um mit Motor gegenan das Groß zu setzen. Manchmal muß ich das Gummi tatsächlich noch ein mal um die Pinne wickeln.
Die traditionelle Lüsung heißt "Kamm" damitkannst Du Diene Pinne *richtig* auf geradeaus festsetzen. Na ja, ich finnde es praktisch, auch mal eben mittels Fußtritt vom Seitendeck au die Ruderlage korrigieren zu können. Ach ja: Auf meinem Boot (ähnliche Abmaße, nur ohne Hubkiel, sondern Schwert) wird das Großfall am Mast, das Fockfall am Vorstag belegt, Das Vorstag ist zwar drehbar (aus Holz), aber ortsbedient.Ich komme ganz gut allein klar. |
#11
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Schon mal recht herzlichen Dank für eure zahlreichen Tipps!
Mit dem An- und Ablegen habe ich Einhand eigentlich wenig Probleme. Ich benutze dazu auf der Talsperre einen Elektro AB. Das ist ja dann auch nicht großartig anders, als wenn ich mit einem Motorboot alleine bin. Vielleicht könnte ihr noch einmal etwas genauer auf die "typischen" Segelmanöver und das Segel setzen u. bergen beim Einhandsegeln eingehen. Vielen Dank!
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Viele Grüße, Christian |
#12
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Christian,
probieres es doch einfach aus, indem du eine zweite Person mitnimmst, sie aber zur Untätigkeit verdammst. Dann kannst du mit einem Netz üben. Planung ist, wie oben schon erwähnt, alles. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#13
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Und denk dran...Reinfallen ist im Herbst/Winter auch auf der Talsperre saugefährlich. Wnn du vom segelnden Boot über Bord gehst, ist immer Panik angesagt.
Also Weste und Anpicken. Wenn Du Segeltrimm ausprobieren willst, geht das am Anfang bei Halbwind am besten. Du laschst die Pinne mittschiffs fest und zupfst solange an den Schoten, bis Dein Boot stur auf seinem Kurs bleibt, ohne dass Du Ruder gehst. |
#14
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Hallo Christian,
ich bewege meinen 5,5m Seezwerg meisten einhand über die Ostsee, dazu habe ich mein Boot im Laufe der Jahre "einhandtauglich" ausgerüstet, das heißt Rollreffanlage für das Vorsegel, wobei ich mir im Klaren bin, daß eine Stagreiterfock mehr Leistung bringt, aber so brauche ich bei aufkommendem Starkwind nicht aufs sehr kleine Vorschiff zum Segelwechsel, sondern kann aus dem Cockpitt reffen. Umlenkung der Fallen wäre wünschenswert, ist aber recht aufwändig zu verwirklichen, und da ich keine Fallwinschen habem sind bei mir Fockfall und Großfall als Klappläufer geschoren, so daß ich trotzdem ausreichende Spannung auf die Fallen bekomme. Ein Pinnenpilot ist sicherlich nicht unbedingt notwendig, aber er erleichtert einem das Leben schon gewaltig. Bevor ich einen hatte, habe ich alle möglichen Techniken ausprobiert, die Pinne festzusetzen, aber bei meinem Boot hat nichts wirklich gut funktioniert. Am besten war noch ein Gummistrop, der quer über die Plicht gespannt wurde und mit zwei Rundtörns um die Pinne gelegt wurde. Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschliessen: Alles in Ruhe angehen und Hafenmanöver rechtzeitig vorbereiten. Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#15
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Na, bei einem so kleinem Boot kenne ich mich nicht so richtig aus, aber ich segele mit meinen 38 Füssen öfters Einhand und - wie Jörch von der Virgin Wood auch - noch nicht mal mit Rollfock und umgelenkten Fallen.
Beim Anlegen nehme ich meistens einen Festmacher an derMittelklampe - damit schafft man sich erst einmal Ruhe, um dann in aller Gemütlichkeit die Spring(e/s) und Vor-/Achterleine auszubringen. Desweiteren: Ruhe, Ruhe, Ruhe - alle möglichen Handgriffe schon vor den Manövern machen, also Fender raus, Boot klarieren, Segel runter oder vorbereiten usw. Bei mir hab' ich 2 Winschen (hallo IBO ) zusätzlich installieren müssen, damit ich bei den Manövern gleichzeitig das Steuer und die Schoten bedienen kann - meine ursprünglichen Winschen waren über dem Niedergang-Dach gewesen. Ankerwinsch auch von hinten zu bedienen usw. Desweiteren Strecktaue auslegen und früher anschnallen, denn wenn Du reinfällst, holt Dich keiner mehr raus! Du wirst wahrscheinlich als Einhandsegler keine Regatta mehr gewinnen, denn alle Manöver solltest Du 'ne Nummer früher als geöhnt beginnen und durchführen... Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#16
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Hallo Christian,
ich segele ein H-Boot einhand und das bei fast jedem Wetter. Mir wäre das viel zu lästig dauernt auf einen zweiten Mann zu warten.Man kann sich durch geschickte Anordnung der Beschläge viel Stress ersparen. Grundsätzlich kann man sagen das Erfahrung nur durch Erfahrung zu ersetzen ist. Eine Rollfock ist hilfreich für Einhand aber kein muss. Ich hole die Fock dicht , löse Fockfall , gehe kurz nach vorne und binde das Segel mit einem Gummistrop zusammen. Ich sehe oft bei uns im Verein das Beschläge / Blöcke unvorteilhaft montiert oder nicht gewartet werden. Das funktioniert dann bei 2-3BFT aber wenn es mal ordentlich bläst wird der ganze menpower zum Dichtholen des Unterlieks gebraucht. Die Segel müssen auch bei 6Bft einfach zu trimmen sein. Dann macht das auch alleine bei richtig Wind Spaß Gruß Meinolf |
#17
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Kein Problem
Moin, moin BS24.
Bin neu hier auf boote-forum.de. Segle selber einen alten Soling (G-6), bei wenig Wind durchaus auch einhand, obwohl die Mannschaftsgröße bei 3 Leuten liegt. Soling hat 21m² und ist 8,15m lang, 1000 kg. Außenborder. Revier Weser (Tidengewässer/Berufsschiffahrt) Nun gut, Soling ist vielleicht ne Nuance schneller, als Dein Kajütsegelboot, aber die Arbeit wird die gleiche sein. Ich sach Dir mal, wie ich das mach: Bin bisher ohne Rollanlage für die Fock ausgekommen. Habe Einhand-Stagreiter an die Fock gemacht, geht schneller. Segel setzen: Damit ich beim Segelsetzen nicht aufs Vorschiff muß, schlage ich die Fock vor dem Ablegen ans Vorstag an / Fall einschäkeln und binde sie mit einem Flachzeising zusammen. (ausgerüstet mit Klettverschluß/Öse/Leine ins Cockpit). Dann wird nach dem Auslaufen unter Motor gegen den Wind gesteuert und rasch das Groß hochgezogen. Bei etwas mehr Wind läuft die Kiste bei der Gelegenheit gerne aus dem Ruder. Das macht aber eigentlich auch nichts. Nach max. 3 Powerwenden habe ich dann das Groß oben. Dann wird einfach die Reißleine (Zeising) der Fock gezogen und hoch damit. Ist doch wohl Platz genug aufm Stausee so ganz ohne Tide und Berufsverkehr, oder? Sehr hilfreich ist es, daß der gesamte Leinenkram im Cockpit an einer Stelle zusammenläuft. Dann vor den Wind (ist ruhiger), nach hinten aufs Achterdeck, Motor aus und hochgeklappt und ab geht die Segelei. Segel bergen: Aufschiesser fahren, Groß am Vorliek runterreißen, unter Umständen unter Fock nochmal Fahrt aufnehmen, gleiche Aktion dann mit der Fock. Zeising nicht vergessen. Dann nach hinten, Motor an und ab in Hafen. Ich habe überhaupt keine Winsch an Bord. Dafür aber Automatik-Ratschblöcke mit Curry-Klemmen für Groß- und Spischoten. Haben die gleiche Funktion, braucht man aber nur 1 Hand für die Bedienung. Bei Winschen brauchst Du immer 2 Hände. Falls es Dich beruhigt: Ich habe anfangs auch richtig Angst gehabt, mit der Kiste alleine loszufahren. Flattrige Hände und übermäßiger Adrenalinausstoß waren die Folge. Machst das n paarmal und gut is. Was ich hier nicht verstehe (moskito), wieso brauche ich einen Anker, um mein Boot aufzustoppen? Also ich habe bisher immer ne Wende gefahren oder das Groß back gehalten, je nach Windstärke. Mit freundlichen Grüßen Götz |
#18
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Hi!
Zwar segle ich immer alleine, habe jedoch für Segelsetzen und -bergen sowie an- und ablegen fast immer eine 2. Person dabei . Vor ein paar Wochen habe ich jedoch einen Einhandtörn von Kappeln nach Sonderborg und zurück gemacht. Da habe ich auch die Gummiestropplösung angewendet. Aber bei den Wellen auf der Ostsee muss man sich zum Segelsetzen und -bergen schon ziemlich sputen, sonst läuft das Boot aus dem Ruder. Zumindest unseres. Als ich reffen musste, musste ich während des Vorgangs 3x unterbrechen und den Kurs korrigieren. Daher möchte ich mir demnächst - Augen auf den 2nd Hand Markt gerichtet - einen Pinnenpilot zulegen. Ansonsten haben auch wir keine Rollsegel oder umgelenkte Fallen. Meines Erachtens nicht notwendig zum Einhandsegeln. Allgemein wohl eher eine Einstellungsfrage (wie eben auch der elektrische Fensterheber im Auto ).
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Gruß Nils |
#19
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Eine der wichtigsten Voraussetzungen: dass alle Schoten (insb. Großschot)vom Platz an der Pinne bedient werden können.
Dürfte bei einem 6m-Boot gegeben sein. Gruß Tilo |
#20
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Zitat:
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Viele Grüße, Christian |
#21
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Fock anders schoten & Schiene mit Traveller vor'n Mast
Vielleicht baust Du Dir noch eine gebogene Schiene vorm Mast an, damit Du eine Selbstwendefock fahren kannst. Dann brauchst Du Deine Fockschot(en) nicht mehr zu bedienen und Du bist der Einhand-James-Bond bei Dir auf dem Stausee der Talsperre.
Ist ernst gemeint! |
#22
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Ich will keinem zu Nahe treten, aber eine Selbstwendefock ist gar nicht meine Welt... . Haben so eine Stolperfalle.....äh, Schiene auch an Bord, aber ich schlage generell die richtige Fock an. Das Schotenschiften ist für mich eindeutiger Bestandteil des Segelns. Aber gut, das muss jeder selber wissen.
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Gruß Nils |
#23
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Re: Fock anders schoten & Schiene mit Traveller vor'n Ma
Zitat:
@Nils Mit meiner Sw-Fock ist meine Boot erheblich besser besegelt als etliche andere Boote mit einer Genua. Ich möchte das nie missen. Allerdings habe ich ja auch ein 7/8 Rigg. da spielt die Differenz zu den größeren Vorsegeln eine etwas kleinere Rolle. Zeigst du mir mal, wie du alleine die Schlei aufkreuzt, auch in der Stexwicker Enge, Missunde, Arnis, Kappeln und Schleimünde? Mit einer SW-Fock geht das auch ganz alleine, und zwar ohne jemanden anderen zu behindern. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#24
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Zitat:
Ich habe hier aus dem Forum von einem Segler, den ich sehr schätze, da seine Aussagen mit HINTERGRUNDWISSEN getätigt werden und nicht einfach so im Raum gestellt werden, gesagt bekommen: Kauf dir eine Selbstwendefock und du wirst einen erhöhten Spassfaktor beim Segeln haben Habe z.Zt. zwar eine Selbstwendevorrichtung dran, fahr aber eine 125% Fock und die will ich net einrollen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#25
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Zitat:
Eine moderne Tornado-Selbstwendeschiene ist beispielsweise in der Regel etwa 1,10 Meter breit. Der ideale Punkt zur Begrenzung des (Fock-)Schotwagens ist 40 cm vom Mast aus gemessen zu jeder Seite. Insofern ist aufgrund der geringen Breite eine Fockschotschiene kaum im Wege. Früher hat man die Schienen über die gesamte Decksbreite gezogen. Das waren dann tatsächlich Stolperfallen. Man hat aber erkannt, daß man vor dem Wind nur die Schot fieren muß und der Schotwagen nicht unbedingt am äußersten Rand des Decks stehen muß, damit man mit der kleinen Fock vor dem Wind datteln kann. Besser ist dann ohnehin, wenn man ein zweites Vorstag hat, von wo aus man z.B. eine Genua ausrollen kann oder - besser noch - einen Gennaker. Man muß sich nur die 60 ft-ORMA-Multihulls ansehen und stellt dann oft fest, daß da drei Vorstage hintereinander zu finden sind. Das geht auch im Kleinbootbereich. Der leider niemals gebaute "Robbino" von Robbert Das ist so ein Beispiel. Ich bestehe gar nicht auf eine Selbstwendeschiene als Ideallösung. Wichtiger ist, wenn man Segelfläche und Segelart variieren kann. Zwei rollbare Vorsegel unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Machart (das eine flach, das größere bauchig) wären schon eine gute Lösung, um ein Boot einhandmäßig anpassungsfähig zu gestalten. Wichtig ist immer: Wer oder was steuert das Boot und hält es auf Kurs, wenn man das Groß reffen muß??? |
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