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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Aushärten von Schläuchen
Hallo,
ich bin aktuell mit einer Gruppe Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien in Zusammenarbeit mit dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Unsere Aufgabe ist es für die vom DLR entwickelte flexible Induktionsspule neue Anwendungsbereiche zu finden. Die Spule wurde ursprünglich für die Reparatur von Faserverbundwerkstoffen in der Luftfahrt entwickelt ist aber auch für den Bereich Bootsbau bzw. Instandhaltung interessant. Die Spule ist flexibel und ist auf eine Art Hitzehandtuch befestigt, welches in alle möglichen Formen hergestellt werden könnte. Daher wäre es auch geeignet, Schläuche wieder auszuhärten, ohne sie extra auszubauen und in ein Wasserbad zu legen. Da dieses Hitzehandtuch mobil ist, könnte ein Schlauch nach dem anderen ausgehärtet werden und man müsste nicht jeden einzelnen Schlauch ausbauen, aushärten und dann wieder einbauen. Man würde sich dadurch einige Arbeit und Zeit ersparen. Aus diesem Grund wollte ich euch fragen, ob ihr euch vorstellen könntet, diese Technologie in Zukunft vielleicht in diesem Bereich einzusetzen? Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen Mit freundlichen Grüßen Lukas |
#2
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Nix für Ungut... aber das ist jetzt der 3. Thread in dem Du uns hier über die Anwendung dieser mysteriösen Technik löcherst
Und bereits hier wusste bis zum Schluss eigentlich keiner was damit anzufangen. Es wäre also vielleicht zielführender, wenn Du selbst mal mit irgendwelchen praxisbezogenen Anwendungen rüberkommst. Dabei solltest Du beachten, dass die meisten von uns Boote fahren. Einige reparieren, andere restaurieren. Aber mit Sicherheit teilen die wenigsten dabei irgendwelche Probleme mit der Luft- oder der Raumfahrt
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Cheers, Ingo
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#4
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Also ich bin immer froh, wenn kein Schlauch ausgehärtet ist, sonst würde ich den sofort tauschen...
Ich denke Du meinst wohl Formschläuche (z.B fürs Kühlwasser) oder? Gesendet mit meinen Wurschtfingern |
#5
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Und dann? Wenn ein Schlauch ausgehärtet ist, dann kannst Du ihn noch so lange föhnen - besser wird er dadurch nicht mehr. Und dass man gewebeverstärkte EPDM Schläuche ohne einen entsprechenden Rohling - allein mit irgendeinem Hitze-Wunderhandtuch - in Form bringen kann, wäre mir gänzlich neu
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Cheers, Ingo |
#6
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Zitat:
Lg Lukas |
#7
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Und welche Art von Schläuchen betrifft das Deiner Meinung nach in einem Boot konkret?
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Cheers, Ingo |
#8
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Zitat:
Gewebeschläuche, die verformbar sind: PE, PVC, PTFE(Druckschläuche) usw. Zum Beispiel Toilettenschläuche von See-WC und Kühlschläuche. Mfg Lukas |
#9
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Kühlschläuche für Motoren werden in der Regel als Ersatzteil bestellt, wenn sie mal hinüber sind. (Kalt-)formbare Universalschläuche gibt es bereits. Darüber hinaus würde ich jedem Bootsbesitzer dringend davon abraten, selbst in die Herstellung seiner Kühlschläuche einzusteigen.
Toiletten- und Sanitärschläuche sind meist mit einer Stahl- oder Kunststoffspirale verstärkt und lassen sich demnach auch ausreichend in Form bringen. Tut mir leid - ich sehe immer noch keinen ernstzunehmenden Markt für dieses Tool.
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Cheers, Ingo
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#10
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Zitat:
Wäre es nicht eine Option, wenn das Boot bzw Schiff auf hoher See ist und keine Kühlschläuche zum Austausch zur Verfügung stehen? |
#11
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Genau für solche Notfälle gibt es ja bereits die von mir erwähnten Universalschläuche. Wenn jemand darauf Wert legt, für solche Situationen gerüstet zu sein, gibt es also ausreichende Möglichkeiten. Man kann sich Original-Ersatzteile in die Backskiste legen, oder eben ein paar Universalschläuche. Warum sollte jemand zusätzliches Geld für irgendein ominöses Hitzewerkzeug ausgeben?
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Cheers, Ingo
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#12
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Da trifft dann schlechte Wartung auf schlechte Vorbereitung...
Wenn die Schläuche, die mir so an Bord einfallen, einmal eingebaut wurden, sind sie meist in ihrer Position fixiert. Dann werden sie irgendwann hart und werden erneuert oder es wird wenigstens Ersatz samt nötigem Werkzeug an Bord gelegt.. Gruß Enno
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gruß enno |
#13
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Zitat:
Wie siehst du das? Mfg Lukas |
#14
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Lieber ein paar Reserveschläuche am Boot/Schiff als dieses "Hitzehandtuch". Damit kann man mehr anfangen...
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#15
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Ich weiß ja nicht ob du mal nen Motor, bzw. Kühlmittelschlauch gesehen hast, evtl lohnt mal ein Blick unter die Motorhaube vom Auto.
Wenn der Weichmacher aus den Schläuchen raus ist und diese brechen, weiß ich nicht was du da noch mit Wärme retten willst? Gruß Enno
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gruß enno
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#16
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Zitat:
Aber trotzdem danke für deine Einschätzung. |
#17
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Na klar, irgendwann sind die Schläuche in einem Zustand, da hilft nur mehr der Austausch.
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#18
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Wie wird denn dies ominöse Handtuch erwärmt?
ist das ein chemischer Prozess -irgend ne exotherme Einweg-Reaktion- Sofern externe Energiezufuhr vonnöten ist hat auf See bei stehendem Motor meist nur 12 oder 24 Volt Batterie begrenzter Kapazität. Mit 12-220 Volt Konverter ist dann -je nach Batt.kap. schnell Schicht im Schacht. Nicht jeder hat einen Generator dabei. Sind Schläuche defekt braucht man für den Ausbau keine Hitzbehandlung sondern ein Messer, damit wird der Schlauch am Stutzen, denn nur dort sind sie i.d.R. fest vergriesgnaddelt, längs freigeschnitten, und ab ist er. Das geht auch mit Spiralschläuchen, je nachdem noch mit Hilfe Seitenschneider, hat man eh meist dabei. Messer und Zange brauchen auch keinen Strom. Dann Zuschnitt Ersatzschlauch passenden Durchmessers, der ein oder andere (ich auch) hat immer ein kleines Ersatzbüdel dabei. Einbau mittels Tasse oder Topp heißen Wassers. Jeder der einen kleinen Peterlehman oder Gas oder sonstwas Herd dabei hat hat auch heißes Wasser. Und natürlich das obligatorische Set Schlauchschellen, ohne Schlauchschellen sollte man die Hütte nicht verlassen. Sowie das bewährte Bring me home Gewebeklebeband für die gelungene Improvisation bis man im Hafen ist.
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Gruß Kai |
#19
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Zitat:
Ich überlege jetzt mal... aufgewachsen bin mehr oder weniger im elterlichen KFZ-Betrieb. Hab also schon in meiner Kindheit ein wenig was von Reparaturen aufschnappen können. Boote fahre und repariere ich nun seit ebenfalls 30 Jahren. In all dieser Zeit hab ich jedoch noch nicht eine einzige Situation erlebt, in der ich mir zur Lösung eines Problems irgendein Thermo-Wunderding gewunschen hätte. Schon gar nicht, wenn der Erfinder dieses Dings selbst nicht weiß, wozu es eigentlich gut sein soll. Also wo soll die Reise hier hinführen???
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Cheers, Ingo |
#20
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Also ich hab ein Problem, auf dessen Lösung deine Tempermatten genau zugeschnitten sind.
Nämlich eine kalte Werkstatt und Lagerhalle und keinen Temperofen. Und dabei tät ich so gerne Pre-pregs in Carbon und Kevlar auf die kalten Polyester Rümpfe laminieren... Was sollen die Dinger denn Kosten? lg, Alex |
#21
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Zitat:
Lg Lukas |
#22
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Zitat:
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#23
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Zitat:
Hallo Alex, danke für deine Antwort. Kannst du mir bitte deine Idee genauer beschrieben, damit ich mir es besser vorstellen kann. Temperaturen wären von ca. 30 bis 800 Grad möglich. In welcher Größe würdest du dieses "Hitzehandtuch" benötigen? Also wieviel Quadratmeter bzw Centimeter? Lg Lukas |
#24
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Für alle Interessierten habe ich noch eine Video von der Technologie:
https://www.youtube.com/watch?v=K1EEfMv85ow Vielleicht fallen euch ja noch andere Anwendungsfelder ein, wo diese Technologie hilfreich sein könnte. Liebe Grüße Lukas |
#25
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Bin ich der einzigste, der nichts kapiert?
Was hat das Video mit der Überschrift des Threads zu tun. Im Video gehts um Kunststoffe und am Anfangs gings hier um ausgehärtete Schläuche, die doch aus Faserverstärken Gummi sind wie zB Kühlschläuche. Verstehe ich was nicht?
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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