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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 22.04.2018, 10:47
boot2018 boot2018 ist offline
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Standard Elektro-Außenborder

Hi Zusammen,

ich bin ganz neu dabei und hab mal eine Frage.
Unser Boot ist eine Onedin 650 mit einen 25PS Aussenbordmotor.

Jetzt würde ich gerne einen Elektro-Außenborder als Heimbringer mitnehmen.

Ich hatte an einen Gelbatterie, 105 A/h gedacht mit zusätzlich Solar und 220V Ladegerät. Kann ich alles einfach an die Batteriepole anschliessen.

Also Laderegler von der Solaranlage, 220V Lagegerät und den Motor?

Viele Grüße

Olaf
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  #2  
Alt 22.04.2018, 21:06
Benutzerbild von Heliklaus
Heliklaus Heliklaus ist offline
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Standard

Hi,
du hast doch einen 25PS AB als Heimbringer. Musst halt nur schauen, das du immer Sprit dabei hast.

Meinst du mit Heimbringer ein Notmotor?
Wie schwer ist dein Boot?
Welchen E-Motor willste ranbinden?
Welches Fahrgebiet?
Von welchen Entfernungen sprichst du?

Falls Notmotor, warum nicht einen kleinen AB anschrauben? Da haste die riesen und schwere Batterie gespart, kannst auch aus dem Tank vom 25er AB versorgen.

Also, warum ein E-Motor?
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Gruß, Klaus

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  #3  
Alt 22.04.2018, 21:34
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Du willst warhscheinlich den Bezinmotor durch eine Elektromotor ersetzen?

Da dein Boot ziemlich gro ss ist für E-Motoren brauchst Du sowas

https://www.torqeedo.com/de/compare?...6-00%2C1241-00

Ansonsten müsstest Du sagen wohin oder wieweit und wie schnell Du fahren willst. Dann kann man ausrechen wie gross die Batterie sein muss und welcher Motor. Mit einer 100 Ah Batterie kommst du jedenfalls nicht so weit.
Gruesse
Tom
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  #4  
Alt 22.04.2018, 21:39
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von Fixboot Beitrag anzeigen
Du willst warhscheinlich den Bezinmotor durch eine Elektromotor ersetzen?

Tom
Also ich verstehe unter diesen zwei Sätzen etwas anderes, als deinen Satz:
Unser Boot ist eine Onedin 650 mit einen 25PS Aussenbordmotor.
Jetzt würde ich gerne einen Elektro-Außenborder als Heimbringer mitnehmen.
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Gruß, Klaus

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  #5  
Alt 22.04.2018, 21:49
Fixboot Fixboot ist offline
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Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Also ich verstehe unter diesen zwei Sätzen etwas anderes, als deinen Satz:
Unser Boot ist eine Onedin 650 mit einen 25PS Aussenbordmotor.
Jetzt würde ich gerne einen Elektro-Außenborder als Heimbringer mitnehmen.
Ja Du hast Recht.

Vielleicht ist das Motiv, schnell hin mit Benzin und langsam und in Ruhe zurück mit Strom und Benzin sparen?


Gruesse
Tom
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  #6  
Alt 22.04.2018, 22:02
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Ja mal sehen, ob Olaf ne Sonntag-Eintagsfliege ist, oder die Fragen von Beitrag 2# beantwortet.
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  #7  
Alt 22.04.2018, 22:08
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von boot2018 Beitrag anzeigen
Hi Zusammen,

ich bin ganz neu dabei und hab mal eine Frage.
Unser Boot ist eine Onedin 650 mit einen 25PS Aussenbordmotor.

Jetzt würde ich gerne einen Elektro-Außenborder als Heimbringer mitnehmen.

Ich hatte an einen Gelbatterie, 105 A/h gedacht mit zusätzlich Solar und 220V Ladegerät. Kann ich alles einfach an die Batteriepole anschliessen.

Also Laderegler von der Solaranlage, 220V Lagegerät und den Motor?

Viele Grüße

Olaf
Hi Olaf,

du solltest etwas präzisieren.
Mit der benannten Batterie kommst du je nach E-Motor etwa 6-7 km ohne die Batterie zu sehr zu entladen. Das aber nur bei ruhigem Wasser ohne Strömung.
Mit meinen 120 Ah bin ich am See locker 10km gefahren und hatte noch Reserve.

Wichtig wäre Info zu welches Gewässer du befahren willst.
Bei starker Strömung und bei Seegang hab ich schlechte Erfahrung mit meinem E-Motor gemacht.
Am See ging das sehr gut.
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  #8  
Alt 01.05.2018, 14:49
boot2018 boot2018 ist offline
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Hi, also danke erst mal für die Antworten. Ich bin viel unterwegs gewesen, daher jetzt erst meine Antwort. Also das Boot wiegt leer 1100 KG. Kommt noch Spritt 90l und Wasser 30l 2-4 Personen dazu Carl. 300kg und noch ein wenig Gepäck oder Ausrüstung. Fahrgebiete sind Binnen, Kanäle, Elbe, Weser, Mosel, Main und Donau.

Ich hab mir überlegt, das ein E-Motor praktisch wäre. 105er GEL Batterie dabei zusätzlich 2 Batterien am Benzinmotor. Und er ist mal für ne Stunde oder 2 auf der Elde schön leise.
Wenn der Benziner streikt würde die Fahrt in den nächsten Hafen ja ausreichen. 2. Aussenborder würde ja auch gehen, allerdings ist der Platz ja recht knapp.

Danke noch mal Olaf
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  #9  
Alt 04.05.2018, 07:39
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Hallo,
unter den von Dir genannten Gewässern kenne ich die (Ober-)Weser. Bei der dort vorherrschenden Strömungsgeschwindigkeit konnte ich wesentlich leichtere Schlauchboote / RIBs mit meinem Torqeedo 1003 (1 kw Elektromotor, beworben als 3-4PS Benzineräquivalent) gerade so flußaufwärts bewegen, schön war's nicht. Da Du bei einer Gelbatterie nur etwa die Hälfte der Nennkapazität wirklich sinnvoll nutzen kannst, kommst Du mit einer 105Ah-Batterie unter Volllast dann auch nicht übermäßig weit. Mit der Strömung - und auf stehenden Gewässern - geht es natürlich auch mit schwereren Booten gut und der Schub reicht dicke, um auch in eine Hafeneinfahrt und somit in Sicherheit zu kommen. Für wechselnde Gewässer und Strömungsbedingungen würde ich eher einen Hilfsspiegel montieren und dann einen 2-Taker (geringes Gewicht, niedriger Wartungsaufwand) im Bereich von 6 bis 10 PS einplanen, damit fühlt man sich dann sicher und das Mehrgewicht ist gegenüber der Kombi mit der schweren Batterie und Solarmodulen auch vertretbar.

Generell zur E-Lösung: Reizvoll fände ich den Gedanken, wenn man das ganze über die Verbraucherbatterie(bank) laufen ließe bzw. die Batterie im Alltag auch noch für andere Dinge nutzen könnte, dann hätte ein solches System einen doppelten Nutzen.
Eine Solaranlage verlängert die Reichweite nicht wesentlich (es sei denn Du knallst Dir das ganze Boot mit Panelen zu und hast dann noch das passende Wetter). Die würde sich meiner Meinung nach nur lohnen, wenn zwischen den Fahrten kein Landanschluss zum Nachladen zur Verfügung stünde bzw. als Erhaltungsladegerät. Falls Du einen Liegeplatz mit Strom oder das Boot zuhause auf dem Hof stehen hast, würde ich die Investition sparen. Den Strombedarf von Kleinverbrauchern dürftest Du auch über die Lichtmaschine / Ladespule des Hauptmotors abdecken können.

Beste Grüße,
Marius
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  #10  
Alt 04.05.2018, 13:14
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happyd09 happyd09 ist offline
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Hallo, die Idee mit dem E-motor ist nicht schlecht, nicht als Heimbringer sondern als Notlösung, um bei Motorausfall zumindest aus dem Fahrwasser geschoben zu werden, event. auch bis zum nächsten Anleger. Bei einer 2Batterienanlage und Solarpaneel wäre das doch problemlos, oder??? Für ein 1100kg-Boot würden da sicher 600-700 Watt reichen Meint der Heinrich mit Grüssen aus Ostfriesland
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  #11  
Alt 05.05.2018, 00:28
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von happyd09 Beitrag anzeigen
Für ein 1100kg-Boot würden da sicher 600-700 Watt reichen
Klar reicht das. Das entspricht ungefähr 35A und damit kann ich meinen E-Quirl mit Vollast betreiben, was für mein 1to-Jetboot locker ausgereicht hat, um auf der Oberweser (langsam) gegen die Strömung anzukommen. 700Wp belegen allerdings auch ungefähr 4.5m² Fläche, das könnte auf einem 6.50m-Boot wohl ein wenig knapp werden... (naja, zumindest kriegt man dann keinen Sonnenbrand mehr, wenn man die untergebracht hat)

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #12  
Alt 05.05.2018, 13:10
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Zitat:
Zitat von boot2018 Beitrag anzeigen
Wenn der Benziner streikt würde die Fahrt in den nächsten Hafen ja ausreichen.
Wenn der Hafen flußab liegt, geht das.
Es darf nur nicht zu viel Strömung in der Hafeneinfahrt anliegen.
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  #13  
Alt 05.05.2018, 19:42
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happyd09 happyd09 ist offline
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Worum geht es hier? Notlösung! das heißt, die Notsituation lösen. Da kann ja manch einer zum Paddel greifen, um aus dem Fahrwasser zu entfliehen, die Berufsschifffahrt nimmt auf Liegenbleiber keine Rücksicht, die brettern weiter. Mit vollen Batterien kann man sich hier retten, auch eventuell bis zum nächsten Anleger. Das Solarpaneel sollte während der Liegezeit die Batterien wieder aufladen, da reicht ein 80Watt Paneel.
__________________
Grüsse aus Ostfriesland - - - - Heinz
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