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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 27.04.2018, 11:12
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Standard Korrosionsprobleme wegen Edelstahlpropeller?

Gestern sagte mir mein Motorenhändler ich sollte an meinem neuen Yamaha keinen Edelstahlpropeller anbauen. Durch Galvanische Ströme würde das Unterwasser Teil ruckzuck weg gammeln. Mein Einwand das ich erstens den Motor mit Hauptschalter vom Stromnetz trenne zählte genauso wenig wie mein Einwand dass das Boot kein Wasserlieger ist. Und laut seiner Aussage ist Strom für die Galvanischen Ströme nicht notwendig.

Für mich war dass das erstmal das vor einem Edelstahlpropeller gewarnt wurde, und ich glaube das so auch nicht. Die Narbe in dem Propeller ist ja nicht aus Edelstahl und genauso aufgebaut wie ein Alupropeller. Ich meinte mich zu erinnern das Evinrude seine Motoren mit E-Props ausliefert. Ist Yamaha schlecht über die Anoden abgesichert?

Wie seht Ihr das?
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Gruß Jochen
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  #2  
Alt 27.04.2018, 11:25
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Ich weiß nicht wie deine Nabe aufgebaut ist und was Du an Operanoden verbaut hast.
Wenn die Nabe den Propeller zur Welle hin isoliert dann musst Du dir absolut keine Sorgen machen.

Auch ist es natürlich bei nem Wasserlieger viel kritischer. Aber ein paar Wochen im Salzwasser können, wenn was nicht passt schon ordentlich Spuren hinterlassen.

Mit den galvanischen Strömen hat er Recht. Die kommen durch die Potentialunterschiede zwischen Edelstahl und Alumiumlegierung des Antriebs zu Stande.

Wenn du aber genug und richtige Anoden an den richtigen Stellen am Antrieb hast würde ich mir erst mal keine Sorgen machen.

Und kannst Du deinen Antrieb nicht aus dem Wasser klappen?
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Gruß,
Frank
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  #3  
Alt 27.04.2018, 11:27
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Hallo Frank, doch ich kann den Motor rausklappen. Und das Boot liegt nur zum fahren oder angeln im Wasser.
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Gruß Jochen
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  #4  
Alt 27.04.2018, 11:41
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Zitat:
Zitat von noh-skipper Beitrag anzeigen
Hallo Frank, doch ich kann den Motor rausklappen. Und das Boot liegt nur zum fahren oder angeln im Wasser.
Dann pasiert da auch nichts, der galvanische Strom existiert nur im Wasser, d.h. in einem leitenden Medium. Während des Fahrens wird da auch nichts passieren. Und die paar Stunden während des Angelns würde ich auch nicht als kritisch sehen, vor allem nicht, wenn Du dann den Antrieb aus dem Wasser klappst.

Ich würde mir da überhaupt keine Sorgen machen, wenn es kein Wasserlieger ist (bzw. selbst dann nicht, wenn Du dann den Antrieb immer aus dem Wasser klappen würdest).
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Beste Grüße
Michael
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  #5  
Alt 27.04.2018, 12:29
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Zitat:
Zitat von noh-skipper Beitrag anzeigen
Hallo Frank, doch ich kann den Motor rausklappen. Und das Boot liegt nur zum fahren oder angeln im Wasser.
Schon erschreckend was manche "Fachmänner" so erzählen.
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Gruß,
Frank
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  #6  
Alt 27.04.2018, 12:54
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Zitat:
Zitat von noh-skipper Beitrag anzeigen
Und laut seiner Aussage ist Strom für die Galvanischen Ströme nicht notwendig.

Den Satz allein muss man sich kurz auf der Zunge zergehen lassen.



Auch wenn ich weiß, wies gemeint ist...
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  #7  
Alt 27.04.2018, 22:53
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die Aussage von deinem Spezi ist jeden Falls absoluter Blödsinn,
wenn dein Boot noch nicht mal Wasserlieger ist
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Alt 28.04.2018, 07:27
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Eins vielleicht noch. Hauptschaler aus heißt nicht unbedingt, dass keine Spannung mehr anliegt und kein Strom mehr fließt. Bei mir z.B. hängt mal mindestens die Bilgenpumpe und die Mercathode sowie eine LED und ein Piezo Lautsprecher vor dem Hauptschalter.

Und ich hab letzte Woche bis 110mA Ruhestrom gemessen. Ob das allerdings irgendeinen Einfluss auf die Korrosion haben kann weiß ich nicht. Da muss ich mal Ingo (Shearline) fragen. Der scheint hier der absolute Korrosionsexperte zu sein.
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Gruß,
Frank
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Alt 28.04.2018, 23:07
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110 mA ist reichlich viel, da würde ich mal bei gehen
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  #10  
Alt 01.05.2018, 07:29
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
110 mA ist reichlich viel, da würde ich mal bei gehen
Hast Du eine Ahnung wo ich die Sicherungsbelegung und einen Stromlaufplan für einen 6.2L 300 ECT Bj 2016 oder 2017 her bekomme? Mit Google finde ich nichts.

Was ich bisher weiß ist dass hinter dem Hauptschalter der Starterbatterie folgendes hängt:

- Trimmzylinder
- Mercathode
- Bilgenpumpe
- Kontrollleuchte und Piezo Lautsprecher der Armaturentafel

Hauptsicherungskasten ist in der Kajüte. Aber ich nehme mal an, dass ich zumindest 3 der oben genannten Sicherungen dort nicht finden werde. Die sind sicher irgendwo im Motorraum.
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Frank
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  #11  
Alt 01.05.2018, 23:15
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ich würde mir eine Rep.Anleitung besorgen,

zur Fehlersuche Ampermeter zwischen Batterie Leitung und Batterie anschließen
und dann alle Sicherungen die du gefunden hast der Reihe nach ziehen, mit etwas Glück ist der Stromkreis mit dem Fehler dabei, dem mußt du dann nur noch gehen
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