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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Überholen eines Verdrängers
Hallo,
angeregt durch diesen Thread, stelle ich die Frage,wie man am besten einen Verdränger mit einem größeren Gleiter überholt. Situation: Ich fahre mit den erlaubten 30 km/h auf der Mosel. Vor mir ein Verdränger mit ca. 12 km/h. Überholen in Gleitfahrt gefällt dem Verdrängerfahrer nicht, ebenso ist die Heckwelle beim Gleiter bei über 15 km/h in Verdrängerfahrt nicht gerade angenehm. Also, was tun?
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#2
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Ihn anfunken, damit er aufstoppt und du im Schritttempo an ihm vorbei kannst
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Geht nicht, hat keinen Funk.
Wenn Platz ist, werd ich am liebsten in etwas Abstand überholt. Da ist dann egal wie schnell. Kommt denke ich sehr auf die Größe des Verdrängers an. edit, wollte den Smily |
#4
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Hallo Hendrik,
...und wenn kein Funk an Bord ist? Gruß Hans-H. |
#5
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#6
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Naja, es ist schon eine Unterschied, ob du einen reinen Verdränger meinst oder ein kleines Sportboot in Verdrängerfahrt. Bei ersterem dürften die Wellen nicht viel anrichten, bei zweitem Geschwindigkeit so anpassen, dass die kleinste Heckwelle geworfen wird aber trotzdem zügig überholt werden kann. Mehr ist nicht zu machen.
In dem anderen Thread ging es nicht um richtiges Überholen, sondern um prolliges primitives Verhalten einem kleineren Boot gegenüber . Dort hätte man mit Sicherheit umsichtiger überholen können.
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Good Day To Be Alive, Sir |
#7
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Zitat:
Die Heckwelle ereilt ihn trotzdem. Auch ein 12m Verdränger rollt fürchterlich.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#8
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Wenn zwei Kapsköppe aufeinander treffen ist es ein Problem, es wird Geschrei und Misstimmung geben....
Wenn zwei halbwegs verständnisvolle Skipper aufeinander treffen wird dem Überholmanöver eine Verständigung voraus gehen. Der Überholende fährt sanft heran und seine Absicht sowie sein Bemühen um vermeidbare Belästigung erkennen lassen, der zu Überholende wird die Situation und das Bemühen des Überholenden erkennen und sich mit der unvermeidbaren Belästigung abfinden ohne in die Luft zu gehen....eventuell bleibt ihm noch die Zeit seine Tassen vom Tisch zu nehmen... Mit etwas gutem Willen geht ALLES. Gruß Willy |
#9
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Zitat:
Der andere Fall ist hier nicht gemeint.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#10
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Re: Überholen eines Verdrängers
Zitat:
Also ich würde abwarten, bis genug Angler zu sehen sind und dann mit "HEBELAUFDENTISCH" dran vorbei ziehen Gruß UWE PS Doni, ist das so richtig
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#11
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Ist das auf Motorbooten eigentlich nicht üblich, alles seefest zu stauen? Ich finde es zwar auch nicht so witzig, wenn zwei große Gleiter, wie diesen Sommer geschehen, mich zeitgleich in etwa 10m Abstand passieren, der eine vorne der andere achtern, und das mitten auf der Ostsee, aber die Tassen gehen davon noch lange nicht über Stag ,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#12
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Re: Überholen eines Verdrängers
Zitat:
die Variante hat was. Der Angler denkt,die Welle käme von dem Verdränger. Während die Beiden sich beschimpfen, ist man auf und davon.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#13
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Am liebsten wäre mir, wenn Du mit großzügig Abstand im Rahmen des Möglichen und vorhersehbar überholtst, also während des Vorgangs Geschwindigkeit nicht und Richtung nur prognostizierbar und in geringem Maße anpasst. Dann kann ich Deine Welle sehen und mich darauf einstellen - normalerweise einfach den Kaffee festhalten, ggfs. nach außen ausweichen, um die Welle in der Querachse zu nehmen, worst case eine Fast-180-Grad-Kehre fahren, um sie auf dem Bug abzureiten.
Querwellen von größeren Gleitern in Verdrängerfahrt ist das häßlichste, was einem Verdränger passieren kann. Ich habe nur 9x2.70m, und das rollt wie Hölle. Deswegen hasse ich überraschende Wellen (passiert auf dem Kanal eigentlich nicht).
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#14
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Zitat:
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#15
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Zitat:
Bei Verdrängerfahrern mit dieser Vorgehensweise gab es auch keine Probleme. Aber, es war auf 600 km Mosel leider die Minderheit.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#16
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Gleitfahrt ist besser als schnelle Verdrängerfahrt.
Ein Verdränger schluckt Wellen am Besten wenn er sie in einem Winkel von ca. 60 - 90 ° schneiden kann oder die Welle ihn in diesem Bereich überholt. Wenn der Überholte genügend Raum hat ist das klasse. Dann kann er seine Fahrt so einrichten, dass er die Wellen nicht direkt von der Seite nehmen muss. Bei wenig Raum und /oder geringem Abstand zum Ufer muß er sogar noch parallel zur Welle steuern um ggf. nicht aufs Untiefe aufzulaufen.
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Charly |
#17
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Ich denke, das funktioniert auch ohne Funk. Auch auf den Kanälen laufen Gleiter mit erstaunlich schnellen "12km/h" und überholen. Für mich (9m Verdränger) ist doch klar, dass ich etwas Gas wegnehme und dann, sobald der Überholer vorbei ist, wieder mehr Gas gebe und möglichst schnell in sein Heckwasser einlaufe. Schaukelt dann zwei oder dreimal, dann ist es gut.
Zum seefesten Verstauen: Im Prinzip fährst du mit einem 9-Meter-Boot mit einer Wohnung spazieren, vor allem, wenn unterwegs auch mal die Espresso-Maschien läuft oder ein Bütterchen geschmiert wird. Sind mehrere Menschen an Bord (z.B. auch Kinder) läuft das Bordleben doch unterwegs mit der ähnlichen Vielfalt wie zu Hause: Man sitzt irgendwo und liest, trinkt seinen Tee und vielleicht hat sogar jemand eine wichtige Sitzung in der Sanitärabteilung. Im Klartext: Es ist nie sooo gut verstaut, dass es nicht Bruch geben kann. Insofern meine ich, ist eine gewisse Rücksichtnahme unter Sportkollegen wichtig und angebracht. Und eigentlich selbstverständlich, schließlich kann schon ein verschüttetes Glas Cola einen ziemlichen Schaden anrichten, auf jeden Fall viel Arbeit verursachen und Ärger hervorrufen - und eigentlich wollen wir doch Spaß haben beim Bootfahren, oder? Von den unsäglichen Prolls unter den "Skippern" sehen wir hier einmal ab, die trifft man überall und auf jedem Gebiet und die würde ich auch nicht als "Sportsfreunde" bezeichnen - solche Typen sind einfach nur ätzend und schrecklich peinlich und völlig unseemännisch - die muss man eben leider ertragen wie so manchen Albtraum, den das Leben bereit hält.
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
#18
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Komisch, bevor ich auslaufe ist alles Seefest verstaut und selbst die Bilder werden abgenommen und Kaffee gibt es nur noch aus Termosbechern mit Deckel Und bei uns an der Küste machen das auch die Mobofahrer
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#19
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Charly |
#20
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#21
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Aber wahrscheinlich saß tatsächlich Crewmitglied auf der Toilette oder ähnlich Daher also die giftigen Blicke. Das kann ich ja wohl von außen nicht sehen. Meiner Begleiterin habe ich übrigens empfohlen, während des Fahrens auf dem Rhein nicht die Toil. zu benutzen.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#22
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Wenn ich Zeit habe mich auf die Welle einzustellen ist sie mir egal. Ansonsten sollte/dürfte ich ich auf so einem Wasser gar nicht fahren. Blöd sind die knapp von hinten vorbeifahrenden schnellen Boote. Stell dir vor, du fährst knapp Backbord schnell an mir vorbei und ich stell mich auf die Welle ein. Ich muß also schon bevor du vorbei bist scharf nach Backbord ausweichen. |
#23
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Auf großen Flüssen (Rhein usw.) oder Seen oder Buchten gelten natürlich andere Gesetze, auch z.B. auf Berliner Wasserflächen (dort sind die Prollis ((sorry)) anscheinend echt in ihrem Element). Auch wenn ich alleine unterwegs bin ist das Boot komplett aufgeräumt, alle Fenster zu usw. Aber, wie gesagt, das ist nicht immer so.
Und zum WC-Problem unterwegs: Sollte man vielleicht durch eine rote Lampe anzeigen, sonst schaukelt sich der Pott zum Bidet auf und es gibt eines schöne Unterbodenreinigung unterwegs mit Flusswasser und PuriTec - da ist dann wenigstens für Sauberkeit in der Unterwelt gesorgt. Echtes Problem das der Lösung harrt, da muss die Binnenschifffahrtsverordnung dringend um einen Zusätz ergänzt werden....
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#24
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#25
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