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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.10.2006, 01:32
uli5 uli5 ist offline
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Standard Renault RC8D Frage zu Konus....

Tach zusammen,
hat jemand ne Ahnung was das bei diesem Motor mit den Konusen auf sich
hat ?
Das hat was mit dem Antrieb zu tun, wenn die Welle nicht mehr dreht dann soll man die "Konusse" austauschen.
Im Getriebe können die wohl nicht sein. ich vermute das daß was mit dem kuppeln zwischen Motorwelle und Getriebe zu tun hat, oder?

Danke für die Infos.
Gruß ULI
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  #2  
Alt 03.10.2006, 12:52
uli5 uli5 ist offline
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Standard so...

Hi,
ich weiß jetzt worum es sich handelt.
Das ist doch im Getriebe.
Das ist ein Konus der für den Vorwärts und Rückwärtsgang zuständig ist.
Damit wird gewährleistet das es nicht kracht beim umschalten.
Dieser Konus ist einstellbar.

Schönen Gruß
ULI
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  #3  
Alt 04.10.2006, 11:14
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Superpapa Superpapa ist offline
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Standard Re: Renault RC8D Frage zu Konus....

Zitat:
Zitat von uli5
...hat jemand ne Ahnung was das bei diesem Motor mit den Konusen auf sich hat ?...
Hi Uli,
Im Motor sind keine Schalt-Konusse verbaut. Im Getriebe aber sehr wohl. Ich habe in diesem Getriebe mit Einstellarbeiten relativ lange Erfolg gehabt. Jetzt ist aber der Zeitpunkt gekommen, die Konusse zu erneuern. Hast Du eine Quelle? Ich habe noch nicht einmal den Getriebetyp und -Hersteller herausbekommen.
Sieht Dein Getriebe genauso aus, wie auf dem Foto? Hast Du ein Typenschild dran?
Gruss
Michael
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  #4  
Alt 04.10.2006, 11:37
uli5 uli5 ist offline
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Standard Ähmmm

Hi,
in meinem Thread vorher stand ja das es im Getriebe ist.
Nein auch ich habe nichts über dieses Getribe heraus bekommen.
Allerdings habe ich eine kleinere Version !
Dein Motor ist auch ein anderer...wahrscheinlich älter oder mehr Leistung, wahrscheinlich ein 12er oder 16er ?!

Der Konuss ist nicht verschlissen, da sind noch alle gedrehten Rillen im Broncematerial drin. Das gegenüberliegende Zahnrad ist eingelaufen. Da haben sich die Rillen drin abgebildet und das Tragbild ist nicht mehr flächig.
Zu dem ist das Schaltstück aus Bronce an den Seiten eingelaufen.
Dies bewirkt das Du zwar eine Seite korrekt einstellen kannst, aber dann geht die andere Seite nicht mehr korrekt.
Habe das Getriebe zerlegt....ich mach mal Fotos, und weiß wie es inzwischen auseinander geht . Einen Abzieher braucht man aber unbedingt!

Mich würde aus Deinem anderem Thread die Bezugs-Adresse zu den Kolbenringen Dichtungen etc. interessieren.
Hast Du da noch was ?
Mein Impeller ist auch kleiner !
24x12x7mm !

Gruß ULI
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  #5  
Alt 04.10.2006, 13:04
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Superpapa Superpapa ist offline
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Standard Re: Ähmmm

Zitat:
Zitat von uli5
...Allerdings habe ich eine kleinere Version !
Dein Motor ist auch ein anderer...wahrscheinlich älter oder mehr Leistung, wahrscheinlich ein 12er oder 16er ?!...Habe das Getriebe zerlegt....ich mach mal Fotos, und weiß wie es inzwischen auseinander geht . Einen Abzieher braucht man aber unbedingt!
Mich würde aus Deinem anderem Thread die Bezugs-Adresse zu den Kolbenringen Dichtungen etc. interessieren.
Hast Du da noch was ?
Mein Impeller ist auch kleiner !
24x12x7mm !
Gruß ULI
Hi Uli,
es handelt sich um eine 7-PS-Version. Ich warte hocherfreut auf Fotos!
Kolbenringe müßte es bei jeder etwas besseren Zylinderschleiferei geben. Papierdichtungen wurden weiterverwendet bzw. neu ausgeschnitten. Die Zylinderkopfdichtung war nur ein Kupferblechring und wurde weiterverwendet (und ist wider Erwarten immer noch dicht).
Der Tommy aus England redet nicht mehr mit mir, seit ich wegen des "vergoldeten" Impellers nochmals nachfragte.
Mit sportlichen Grüßen
Michael
PS: PN ist unterwegs
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  #6  
Alt 04.10.2006, 19:31
uli5 uli5 ist offline
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Standard Schrauberanleitung Getriebe

Ok,
dann wollen wir mal ein wenig beschreiben.
Das Getriebe wird folgendermaßen abgebaut und zerlegt.
Benötigt wird:
Ein Dreiarm-Abzieher.
Eine Ratsche mit 10er, 13er, 17er und 19er Nuß.
Dito Maul und Ringschlüssel.
Schraubendreher.
Seitenschneider.
Als erstes entfernt man den Anlasser dann die Dieselpumpe und die Schalthebelkulisse.
Dieselpumpe hat zwei und Schalthebel hat drei Schrauben.
Dichtung für Pumpe muß von Hand mittels Dichtungspappe neu geschnitten werden.
Die Schalthebelkulisse hat einen O-Ring.
Beim herausziehen der Kulisse darauf achten das der Hebel nicht ins Gehäuse fällt !
Schrauben Sie jetzt die Montageplatte am Motor ab.
Nehmen Sie das Getriebe ab. Achten Sie auf den Gummipuffer an der Klauenkupplung. Ich habe an meiner Schwungscheibe keine Lichtmaschine sitzen, diese sitzt bei mir glücklicher Weise ausserhalb.
Schrauben Sie jetzt die 22er selbstsichernde Mutter an der Klauenkupplung ab. Dann nehmen Sie den Abzieher und ziehen die Kupplung herunter. Achten Sie auf den Keil in der Nut der Welle.
Sitzt dieser Keil fest, dann ziehen Sie Ihn vorsichtig mit dem Seitenschneider herraus. Nicht verlieren !
Schrauben Sie jetzt den Deckel auf der Schwungscheiben Seite des Getriebes ab.
Nehmen Sie den Deckel ab. Sollte er fest sitzen so helfen ein paar Schläge auf den Rand mit einem GUMMIHAMMER.
Bitte nicht hebeln oder mit dem Schraubendreher zwischen Gehäuse und Deckel gehen. Der Deckel bricht sofort !
Schrauben Sie jetzt auf der Rückseite des Getriebes in der Nähe des Entlüftungsnippels die Mutter lose und drehen mit einem 2,5er Inbus die Mutter vom Gewinde. Drehen sie das Getriebe um und fingern Sie das lose Zahnrad aus dem Gehäuse.
Lösen Sie jetzt die Schraube auf der Schaltwelle am größten Zahnrad.
Diese Mutter ist geklebt, Sichern Sie auf der Wellenkupplung das verdrehen der Welle. Ich benutze einen Bolzen der durch die Bohrung an der Kupplung passt, dieser sperrt auf einer der Gehäuseschrauben das verdrehen der Welle beim lösen der Schraube.
Lösen Sie die Mutter auf der Abtriebsseite an der Wellenkupplung und ziehen Sie den Flansch ebenfalls mit dem Abzieher ab. Der Flansch kann ziemlich festsitzen, auch mal den Gummihammer benutzen.
Schrauben Sie jetzt den Deckel ab und nehmen Ihn runter.
Auf der linken oebren Seite sehen Sie das Lager der Verbindungswelle.
Dort nehmen Sie den unteren großen Klemmring ab. Ziehen Sie von der anderen Seite die gesamte Welle aus dem Gehäuse.
Sie haben jetzt nur noch die Schaltwelle mit den Zahnrädern und dem Konus im Gehäuse. Um nun das Lager auf der Schaltwelle abzuziehen benutzen Sie wiederum den Abzieher. Greifen Sie unter das Zahnrad und ziehen sie das Zahnrad mit Lager von der Welle. Falls sich nichts rührt, machen Sie das Lager vorsichtig warm. (Nicht die Welle)
Jetzt sehen Sie den Doppelkonus der in das Zahnrad eingreift.
In diesem Zustand können Sie das Tragbild des Vortriebes prüfen. Bestreichen Sie die Flächen des Konus, nachdem Sie das Gehäuse entfettet haben mit Kreide. Setzen Sie das große Zahnrad auf und drücken von der seitlichen Gehäuseöffnung den Konus ein paar mal in das Zahnrad.
Schauen Sie sich das Tragbild am Zahnrad an. Wenn die Kreide flächig auf der Innenseite des Zahnrades zu sehen ist und diese Fläche keineRiefen hat so ist es in Ordnung. Der Konus sollte in gleichmäßiger Anzahl erhabene Rillen und Ölnuten aufweisen. Sind diese Rillen teilweise wegradiert so ist der Konus zu ersetzen.
Das Zahnrad kann in einer Dreherei plan gedreht werden. Achten Sie auf das korrkete Winkelmaß des Konuses !
Verfahren Sie mit der Demontage der anderen (Revers) seite genauso.
Um die Nadellagerhülse abzuziehen greifen Sie unter die Anlaufscheibe die unter der Hülse sitzt und ziehen die Hülse mit der Scheibe von der Welle. Der Mitnehmer der Kulisse ist auf Verschleiß zu prüfen.
Ein neuer Mitnehmer kann aus Bronce in der Fräserei hergestellt werden.
Der Schiebeblock sollte im Konus nur ein Spaltmaß von max. 0,1mm haben. Passen Sie den neuen Schiebeblock entsprechend an.
Ist der Mitnehmer eingelaufen so werden Sie die Schaltwege nicht einstellen können, da eine Seite immer NICHT eingreifen wird !
Der Zusammenbau erfolgt Sinngemäß wie der Ausbau ...aber halt andersrum. Lager die hakeln oder Geräusche machen müßen ersetzt werden !
Das gleiche trifft auch auf die Zahnräder zu, spitz gelaufene Zahnräder sind zu ersetzen.
Die Befüllung des Getriebes erfolgt mit normalem Motoröl 10 W 30 .
Es ist meist das gleiche Öl wie im Motor. Benutzen Sie keinesfalls ATF oder Hypoidöle oder gar Zusätze im Getriebe.

Diese Anleitung erfolgt nach besten Gewissen, aber eine Garantie übernehme ich nicht. HAFTUNGSAUSSCHLU?...Sie basteln halt auf eigene Gefahr.

Schönen Gruß ULI
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  #7  
Alt 05.10.2006, 23:49
uli5 uli5 ist offline
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Standard noch ein paar fotos

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