#1
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Großschot Führung
Bei mir wird der Traveller hinter der Pinne angebracht.
Deshalb habe ich mir überlegt die Großschot ganz normal zwischen Travellerschlitten und Baumende anzuschlagen, dann aber das Ende unter dem Baum lang zum Mast zu führen - von da zurück ins Cockpit auf eine Curryklemme neben die Fallenstopper zu führen. Dann könnte ich die Großschot bequem vor der Pinne stehend/sitzend bedienen. Was haltet ihr davon? Spricht was dagegen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Re: Großschot Führung
Zitat:
Ausserdem ist die Frage, ob eine evtl. Sprayhood dem nicht im Wege steht. Ein bischen ungewohnt finde ich es aber, weil Du die Grossschot wegen des Niedergangs nicht mittig führen kannst, sondern wahrscheinlich am Schiebeluk vorbei auf eine Seite und dann gibt's eben ne Schokoladenseite und eine Nicht-Schokoladenseite... Hast Du die anderen Leinen auch schon alle im Cockpit? Zitat:
Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#3
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...auf der anderen Seite hätte ich die Selbstwendefock-Schot, also keine Schokoladenseite (und ich bin ja absoluter Symentrie-Fan).
Darf ich meine Frage erweitern: m. M. nach gibt es eine Regelung für ins Cockpit geführte Leinen - Fock an Backbord - Groß an Steuerbord oder umgekehrt. Weiß das jemand?
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#4
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Regelung: genau wie Du gesagt hast: Vorsegel an Backbord und Groß an Steuerbord.
Ich hatte das Problem mit dem "nicht-einhandfähigen-Kreuzer" auch schon. Da hatte ich die Großschot einfach quer durchs Cockkpit auf die Genoe-Winsch gelegt. Meine Grazien fanden das zwar dann nicht so toll, aber als Alternative bot ich an, das sie das Gro0 nach meinen (sehr häufig wechselnden!) Wünschen dichtholen und fieren sollten. Schon ging´s ... Gruß Ray |
#5
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Schotführung
moin Chris.
Bei mir (Soling) ist der Traveller auch hinter der Pinne auf einer Schiene. Die Schot läuft vom Cockpitboden hoch über eine Rolle in den Baum, an der Baumnock runter zum Traveller, wieder hoch in die Baumnock, und über eine 2te Rolle wieder ins Cockpit zurück. Funktioniert und ist auch schnell genug zu verstellen. Von der "Baummitte" bis zum Cockpit sind ein paar Blöcke, um die Kraft zu reduzieren. Alternativ könnte man die Schot auch zu beidseitigen Winschen führen, würde bei mir aber zu schwer. Weniger Gewicht = mehr Speed. Meine Schot führt über einen automatischen Ratschblock (ersetzt die Winschen) dann auf beidseitig angebrachte Curry-Klemmen. Nachteil: bei der Wende kann die Schot auf der falschen Seite vergessen werden. Vorteil eines Kiels: Boot richtet sich danach immer wieder von selbst auf. mfg Götz |
#6
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hi chris,
ich mach das mit dem targa-bügel über dem cockpit. falls der tarvellerschlitten in die ewigen jagdgründe geht kann ich zur not mit doppelter großschot fahren. m.w. hat dein schiff ein achtercockpit (?), da könntest du den geräteträger/antennenträger etwas kräftiger dimensionieren und darauf den traveller montieren. vorteil wären weniger leinen im cpt. (nur eine idee ) holger
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jack of all trades - master of none |
#7
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Hallo Holger,
ja, ich habe ein Achtercockpit. Aber mein Baum liegt ca. 2 Meter über dem Cockpitboden. Und wenn ich da jetzt einen Bügel noch unter den Baum bauen würde, dann käme der zu flach. Ich wollte eigentlich gar keinen Bügel bauen. oder...
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#8
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hi chris,
hast du denn schon den mast konfektioniert? wenn der baum 30 cm höher sitzt ist der bügel sicher machbar. wegen dem verlust an segelfläche: wenn du den mast noch nicht hast, einfach etwas länger wählen. wenn du den mast schon hast daran denken dass die wetter eher extremer werden, ausserdem bist du fahrtensegler! mit dem bügel hat man gleichzeitig eine gute baumstütze, kann event. auf die dirk verzichten und braucht keine angst zu haben dass der baum auf die birne fällt. gleichzeitung kann man den bügel als gegenlager für ein bimini oder für ein regenzelt benützen. holger
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jack of all trades - master of none |
#9
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Hallo Holger,
ja ich habe Mast, Baum und Großsegel schon. Von daher stehen da diese Masse fest. Ich kenne die Vorteile die so ein Bügel bietet. Aber mir gefällt er optisch nicht so sehr - zumindest nicht auf meinem doch recht schmalen Achterschiff. Ich denke mehr daran jetzt mit meiner Konstellation weiterzugehen und nach ein/zwei Segelsaisons evtl. einen Bügel nachzurüsten, verbunden mit einem neuen Mast/Baum/Groß der exakt auf das Boot und meine Wünsche ausgelegt ist. Dann sollen auch Solarpanelen auf den Bügel. Würde ja lediglich Heimarbeit und nur kleinere Schweißarbeiten am Boot bedeuten. Den Mastfuß für den vorhandenen Mast habe ich deswegen auch (letzte Woche) flexibel austauschbar (mit der BOSCH-Einhandflex) gestaltet. Ich versuche ja alles so befestigen, daß ich keine Bohrlöcher im Deck habe. Bei der Auslegung und Positionierung der Holepunktschienen...da haben wir letzte Woche auch lange dran getüftelt...
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#10
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hallo chris,
das mit den holepunktschienen war auch mein problem. ich bin dann auf anraten des riggers während der boot 2005 zum beilken-stand gegangen und habe einer kompetenten frau den übersichtsplan des schiffes hingelegt und ihr gesagt, welche besegelung ich voraussichtlich will ( groß, arbeitsfock selbstwendend, genua/blister) die frau hat dann nicht viel federlesen gemacht sondern bleistift, winkelmesser, lineal und taschenrechner hergenommen und hat mir die lage der holepunkte/schotschienen in den plan gezeichnet. ich fand das einen tollen service, obwohl ich keine direkte kaufabsicht geäussert habe holger
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jack of all trades - master of none |
#11
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Ging bei uns ähnlich.
Erst ich planlos mit der Schiene an Deck rumhantiert. Dann meine beste Hälfte gerufen (ist auch Ingenieur und Segler). Dann weiter diskutiert. Im Endeffekt haben wir gemessen wie weit das Schothorn des größten Segels (Genua) nach achtern kommt. Dann die Winkelhalbierende im Schothorn geschätzt und von der eine Linie an Deck gedacht. Das wurde der hintere Punkt der Schiene. Dieser Punkt konnte auch vom restlichen Deckslayout nur dahin passen. Dann überlegt wie weit wir die Genua wohl einrollen werden - damit das gleiche Spiel gemacht - das ergab den vorderen Punkt der Schiene. Dann die Schiene so weit wie möglich nach innen versetzt und überlegt ob die Schot so einigermaßen über den Seezaun kommt. Die SW-Fock konnten wir ja vergessen. Und mit einer Arbeitsfock kommen wir ungefähr mit dem vorderen Punkt der eingerollten Genua hin. Wenn nicht habe ich dafür noch passende Reststücke der abgelängten Genuaschiene. Dann haben wir die guten alten Reinke-Pläne rausgekramt und die Schienen auf'm Decks- und Takelplan genau dort eingezeichnet gefunden . Aber gerade sowas macht doch Spaß, ne?!
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#12
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....... und wie...!!!
holger
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#13
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uuups...auf meinen REINKE-Plänen für meine 13M finde ich nix von Schienen usw. ....
Heinrich |
#14
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siehts du ... heinrich....
deswegen habe ich mit den segelmachern gesprochen ! holger
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